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Title: Niederländische Volkslieder
Author: Fallersleben, Hoffmann von, 1798-1874
Language: German
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*** Start of this LibraryBlog Digital Book "Niederländische Volkslieder" ***


                      NIEDERLÄNDISCHE VOLKSLIEDER.
                        Gesammelt und erläutert


                                  Von
                       HOFFMANN VON FALLERSLEBEN.


                            Zweite Ausgabe.

                               Hannover.
                             Carl Rümpler.
                                 1856.



             Hannover. Schrift und Druck von Fr. Culemann.



                                  DER
                KÖNIGLICHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN
                                   zu
                               AMSTERDAM
                                UND DER
                KÖNIGLICHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN
                                   ZU
                                BRÜSSEL
                               GEWIDMET.



Die weltliche Liederdichtung der Niederlande im 15. Jahrhundert
erscheint als eine mit der deutschen ziemlich gemeinsame: die deutschen
Lieder dieser Zeit finden sich oft auch niederländisch, und bei
vielen lässt sich kaum ermitteln, ob sie ursprünglich deutsch oder
niederländisch sind. Bis in die Mitte des 16. Jahrhunderts dauert dies
Verhältniss fort, dann aber wird es anders: in den Niederlanden wird
das Volkslied und das volksthümliche Lied erst durch die Rederijkers
verdrängt, und endlich durch die gelehrten oder gelehrt thuenden
Poeten fast völlig beseitigt.

Die neue bewunderte Kunstpoesie in den nördlichen Provinzen, die seit
1579 die Republik der Niederlande bildeten, bemächtigte sich auch bald
desjenigen Theils des Volks, der bisher noch jene alten einfachen,
volksmäßigen, vaterländischen Lieder fest gehalten hatte.

Durch Nachahmung romanischer Formen entstand jene große Künstlichkeit
im Versbau und im Reimen, wobei denn für Gedanken und Gefühle nur bloße
Spielerei mit Worten und Reimen zum Besten gegeben wurde. Nebenbei
suchte man allerlei Beziehungen auf die Mythologie und Geschichten
der Römer und Griechen anzubringen und überhaupt seine Gelehrsamkeit
auszukramen. Und so sangen denn bald Bürger und Bauer so gut wie
der verliebte Stubengelehrte und lebenslustige Student von Venus und
Cupidootje, Venus wichtje, von Jupijn (dazu war Jupiter geworden) und
von anderen Göttern und Göttinnen. Es gibt Lieder, welche eine eben
so genaue Kenntniss der Mythologie wie der heil. Schrift voraussetzen.

Thirsis Minnewit 1. D. bl. 123.


        Als boksvoetje speelt op zijn pijpje in 't dal,
        zoo zingen en springen de Satertjes al,
        de boompjes in 't wild,
        't gansch bosjen dat drilt
        en schartelt van liefelijk nageschal.


Wie Form und Inhalt fremdländisch und unvolksthümlich wurden, so
auch die Sprache und zwar in demselben Maße. Schon das Antw. LB. 1544
bietet viele Belege dazu; so heißt es z. B. Nr. 36, 3:


        Noch heeft si een hoochmoedighe coragie
        ende daer toe enen fieren ganc,
        ic en hoorde mijn daghe niet soeter sanc,
        dan si bedrijft met haren voys gheclanc,
        het dunct mi puer een godinne,
        ghefaetsoneert is si als een ymagie,
        tis recht dat icse beminne.


und Nr. 135, 4.


        O vrouwelike ymagie,
        rein edel personagie,
        ic bidde u om een troostelijc woort,
        soude uw hoghe couragie
        schouwen sulke villeragie,
        so doedi uwen dienaer een groot confoort,
        die liefde van u mijn jonc herte doorboort.


So hatte denn bald das niederländische Volkslied weder Form noch Inhalt
mit dem deutschen gemein und schied sich endlich ganz von demselben. Je
eigenthümlicher es sich aber gestaltete, desto unpoetischer ward es.

Während in Flandern und Brabant der alte Volksgesang sich nur
mündlich fortpflanzen und der neue sich nur mündlich entwickeln
konnte--denn unter der spanischen Herrschaft zerstörte man die ganze
Volkslitteratur und sorgte später eifrigst, dass nichts der Art
mehr gedruckt wurde--druckte man in dem freien Holland Liederbücher
in unendlicher Menge. Seit der Mitte des 17. Jahrhunderts war aber
die holländische Volkspoesie ziemlich schon eins geworden mit der
Kunstpoesie, der Geschmack des Volks war dieser zugewendet, und die
wenigen alten Lieder, die noch vorhanden waren, erhielten sich nur
dadurch, dass sie aus einem älteren Liederbuche immer wieder in ein
neueres übergingen.

Neben der Kunstpoesie entstanden jedoch in Holland zwei Arten von
Liedern, die mehr zur Volks- als Kunstdichtung gerechnet werden können:
die Zamenspraken und Deuntjes oder nieuwe Liedjes.

Die Zamenspraken sind Zwiegespräche, oder eigentlich Wechselgesänge
zwischen zwei Personen, worin selten ein anderer Gegenstand als die
Liebe zur Sprache kommt; entweder fleht ein Schäfer seine Schäferin um
Erhörung an, oder ein Bauer bietet seine Hand einer schmucken Dirne,
oder ein Graf, wenn nicht gar ein Prinz, verliebt sich in ein hübsches
Landmädchen, was ihm aber einen Korb gibt, und dgl. Ich finde in allen
diesen Wechselgesängen selten einen poetischen Gedanken, als etwa:


        Wat nieuwe mare brengt gij aan?
        'mijn nieuwe mare zijn zeer zoete:
        die koele mei en die komt aan--
        za laat ons blaauw bloempjes plukken' enz.


Bei aller Prosa sind sie doch meist in den Gränzen des Anstandes
gehalten.

Volksthümlicher und frischer ist die zweite Art, die Gassenhauer,
wie man sie am passendsten nennen kann; es sind Straßenlieder
voll Schilderungen grober Sinnlichkeit und voll Züge der ärgsten
Gemeinheit. Hieher gehören z. B. die viel gesungenen:


        Daar voeren drie zoldaten al over den Rijn enz.
        Daar was een boer, een oolijke boer enz. [1]
        Daar zou eens een diefje uit stelen enz.
        Een dochter en een jonkman
            kregen laast beiden een zin enz.
        Hier van daan naar het groene woud,
            Mietje, doet open enz.
        Ik voer al over zee, wilje mee enz.
        Moeder, geeft mij eenen man,
            allemaal witte boonen enz.
        Mooi Saartje, is jou moeder niet t'huis enz.
        Te Gent daar staat een kloosterkijn klein,
            daar alle fijne nonnen in zijn enz.
        Te Hellevoetsluis daar staat een huis enz.
        Trijntje, wilje mee geen?
            weer? Jan Dirkze enz.
        Vrienden, ik weet er een vrouwtje fijn enz.


Man begreift kaum, wie es möglich war, dass ein Volk, was sich vor
der ganzen Welt durch seine Liebe zur Reinlichkeit und Nettigkeit
auszeichnet, dem schon rein (schoon) für schön gilt, in seinen
Volksliedern das Hässliche und Schmutzige so gern hatte! Auch die
ältere Volkspoesie liebt den Scherz und scheut sich zuweilen nicht,
durch allerlei Abenteuer und Schwanke, oft freilich nicht ohne
Witz, das sittliche Gefühl zu beleidigen: solche Schamlosigkeit
und Frechheit, wie sie sich in diesen echten Gassenhauern zum Theil
ausspricht, ist ihr aber doch fremd geblieben, und sie konnte schon
deshalb keine sehr nachtheilige Wirkung auf die spätere Poesie
äußern. Höchstens stammen aus dieser früheren Zeit die anstößigen,
jedoch gegen jene Gassenhauer noch anständigen Jäger- und Reiterlieder,
wenn sie nicht aus dem benachbarten Deutschland herübergebracht sind;
sie beginnen alle:


        Daar zou er een jager (ruiter) uit jagen gaan enz.


Einige dieser Gassenlieder haben jedoch eine Frische, die an die
besten alten Lieder erinnert. Z. B.


        Ik kwam lest over een berg gegaan,
        ta ri ta ri ta ta--
        ik kwam lest over een berg gegaan,
        ik hoorden de kannetjes klinken
        ik vrolijke bootsgezel,
        ik wou zoo garen--tan ta ri ta ta--
        ik vrolijke bootsgezel,
        ik wou zoo garen eens drinken.


Andere bewahren noch Redensarten und Wendungen jener alten Volkslieder,
z. B.


        's Nachts omtrent, het was middernacht--


(vgl. 14, 13. Antw. LB. 63, 5. 79, 4)


        Het was nacht, het was nacht, het was midden in de nacht--
        Den dag die verging en den avond kwam aan--
        De wind die waait en de molen draait--


Dahin gehören dann auch Wiederholungen desselben Gedankens:


        daar zaten rij wel drie nachten lang,
        van scheiden en wisten zij niet van,
        zij wisten zoo waarlijk van geen scheiden.


Zuweilen findet sich auch wol eine ältere Strophe darin, die übrigens
als Gemeingut vieler Lieder um so leichter sich fortpflanzen konnte
(vgl. Nr. 8, 16):


        Hij sprak tot zijnen knape:
        nu zadelt mij mijn paard,
        na huis toe wil ik rijden,
        't is mijnder wel rijdens waard.


Merkwürdiger ist, dass größere Bruchstücke älterer Lieder jüngern
Liedern einverleibt wurden und so noch lange fortlebten. Im Sandvoorder
Speelwagen schließt das Lied: Dat meisjen had een bootsman lief,
mit zwei Strophen eines alten Wächterliedes:


        Den nachtegaal song, den horen die blies
        van den avond tot den morgen:
        ja, wie der in zijn liefs armen leit,
        waarom zoo wil hij zorgen?

        Ja, wie der in zijn liefs armen leit,
        waarom zoo wil hij dan nog treuren?
        daar gaat er zoo menigen vromen landsknecht,
        het mag hem niet gebeuren.


Und noch merkwürdiger ist, dass in den neueren Sammlungen für's Volk
immer noch einzelne alte Lieder wieder gedruckt wurden.

Doch dieser geringe Zusammenhang mit der älteren Volkspoesie hörte
endlich fast ganz auf, und alles alte Gute wie alles alte Schlechte
verschwand gleichmäßig vor dem herrschenden modernen Geschmacke. Eine
Volkspoesie in dem frühern Sinne ist jetzt weder in Holland noch
in Flandern und Brabant vorhanden; wenn der Holländer singt, so hat
er nichts als einzelne gute Lieder der neuesten gefeierten Dichter
und übersetzte Operntexte des Auslandes, und der Vlaming singt lieber
französisch, obschon ihm durch den Willemsfond eine billige Gelegenheit
geboten ist, sich der alten vaterländischen Lieder zu erfreuen.

Von einer gewissen Bänkelsängerei, wie sie sich überall in den
Niederlanden noch kund gibt, lässt sich wenig Ersprießliches für
Wiederbelebung der Volkspoesie erwarten. Auch früher, im 17. und
18. Jahrhundert, sangen die Bänkelsänger, ihre Erzeugnisse sind aber
sehr unbedeutend. Hieher gehört z. B. das Lied vom ewigen Juden,
der in England gesehen worden ist:


        Christenen, wie gij zijt,
        luistert met naarstigheid,
        geeft agt en wilt opmerken,
        den joodschen wandelaar
        kwam op zondag in de kerke
        in Engeland voorwaar.


Ferner das Lied von der fluchenden Wirthin, die in ein Pferd verwandelt
ward: Een ware beschrijving van een waardin, die door haar valsch
vloeken in een paard veranderd is (vgl. Grimm, Deutsche Sagen 1, 284):


        Aanhoort dit lied, gij christelijke scharen,
        bij Baresteen is dit onlangs geschied
        van een waardin--'t zijn droeve maren--
        die door 't vloeken kwam in groot verdriet,
        want zij kost schrijven
        om rijk te blijven
        ja twee voor een,
        zij vloekten in 't gemeen.


Und doch ist es, als ob mancher volksthümliche Stoff mit seiner
gefälligen Sangweise gar nicht untergehen könnte, das Volk kehrt gern
immer wieder zu ihm zurück, wenn es auch Alles modernisiert. Noch im
Sommer 1854 wurde unter dem Titel: De drie ruitertjes eine Umdichtung
von Nr. 18. 19. gedruckt, verkauft und gesungen, offenbar eine
noch jüngere als die vlämische unter Nr. 20. "Te Amsterdam, bij
F. G. L. HOLST, Bloemstraat bij de eerste Dwarsstraat."


        'Toen ik op Nederlands bergen stond,
        Keek ik het zeegat in.
        Daar zag ik een scheepje zeilen,
        Daar zaten drie ruitertjes in,
        Een van de jongste was naar mijn zin. :|:
        Het allerliefste ruitertje,
        Dat in der dat schuitje zat,
        Die bood mij eens te drinken,
        Het was koele wijn uit een vat,
        Het was de beste wijn dien hij bezat.
        Ik bragt het glaasje aan mijn mond,
        Ik dronk het lustig uit met zijn,
        Ik sprak: mijnheer stout ruitertje!
        Hier hebt gij een trouwring van mijn,
        En dien trouwring schenk ik jou.'
        'Wat zal ik met uw trouwring doen?
        Wat zal ik daarmee doen?
        Gij zijt een zeederloos dienstmaagd,
        En ik een graaf zijn zoon:
        En wat zou ik daarmee doen?'
        'Wilt gij mij dan niet hebben,
        't Is goed, daar zijn er nog meer,
        Dan ga ik het klooster dienen,
        Daar dien ik mijn lieven Heer
        En dan ziet gij mij noit weer.'
        Toen het nonnetje halver wegen [2] was,
        Haar vader en moeder was dood,
        Daar was geen rijker nonnetje
        Op zeederloos dorp zoo groot,
        Ja haar vader en moeder was dood.
        De ruiter sprak toen hij 't te hooren kwam:
        'Kom, knecht, zadelt mijn paard!
        Dan ga ik naar 't klooster toe rijden,
        Dat is me een kansje waard:
        Ja kom, knecht, kom, zadel mijn paard!'
        Toen de ruiter aan het klooster kwam,
        Toen schelde hij lustig aan,
        Toen vroeg hij aan het bagijntje,
        Of daar niet een nonnetje was,
        Ja die daar pas gekomen was?
        'Ja hier is wel een nonnetje,
        Maar zij komt er niet voor u uit,
        Zij is den Heer gaan dienen,
        Zij is des Heeren bruid,
        En zij komt er niet voor u uit.'
        'Als gij haar niet laat komen,'
        Sprak deze looze guit,
        'Zal ik het klooster in brand gaan steken
        Met zwavel en met kruid,
        En dan zal zij komen er uit.'
        'Toen het klooster stond in vollen vlam,
        Kwam het nonnetje voor mij staan
        Met opgestroopte mouwtjes,
        Haar nonnenkleed had zij aan,
        En zoo kwam zij voor mij staan.
        Zij sprak: mijnheer stout ruitertje,
        Wat doet ge mij voor een schand?
        Onlangs toen ik u dien trouwring bood,
        Toen weigerde gij mijn hand:
        Ga en vertrek maar uit mijn land!'
        De ruiter keerde zich omme
        En sprak geen enkel woord;
        Toen hij aan het fonteintje kwam,
        Daar schoot hij zich zelven dood,
        Hij lag verslagen, hij was dood.
        Het was eens op een donderdag,
        De non die zou gaan halen brood;
        Toen zij aan het fonteintje kwam,
        Daar vond zij haar zoetelief dood,
        Hij was verslagen, hij was dood.
        Zij sprak: 'mijnheer stout ruitertje!
        Is dat om de wille van mijn,
        Dan zal ik u laten begraven
        Hier onder die rozemarijn,
        Alwaar die stoute ruitertjes zijn.
        Dan zal ik bloempjes plukken
        En strooijen op uw graf,
        Dan zal ik tulpjes planten
        Tot aan den jongsten dag,
        Alwaar ik mijn liefje weerzien mag.' [3]


Der Reichthum an Volksliedern in den Niederlanden war einst sehr
groß; der Nachwelt sollte es nicht vergönnt sein, die volle Erbschaft
anzutreten, wir müssen uns mit dem was uns blieb begnügen und wollen
uns sein erfreuen. So dürftig jedoch ist der übrig gebliebene Theil
nicht, wie ihn meine erste Sammlung [4] darbot: Zufall, Glück, emsiges
Forschen, und die auch in den Niederlanden dem Volksliede gewidmete
Theilnahme haben den Stoff vervielfältigt, und so ist es mir denn
jetzt gelungen, obschon ich mich nur auf eigentliche Volkslieder und
die volksthümlichen Lieder beschränkte und die älteren geistlichen
ausschied (s. Hor. belg. P. X.), eine reichere Sammlung zu Stande
zu bringen.

Ausgeschlossen habe ich die geschichtlichen Lieder und die
Kinderlieder. Letztere können nur an Ort und Stelle aus dem Munde
der Mütter, Ammen, Wärterinnen und Kinder selbst gesammelt werden,
und gewähren vielleicht nur dann, wenn sie in großer Anzahl vorliegen,
etwas wirklich Poetisches, des Aufbewahrens Werthes, denn es ist des
Kindischen, Albernen, im Laufe der Zeit beziehungslos und somit
unverständlich Gewordenen doch gar zu viel darin. J. W. Wolf
lenkte zuerst die Aufmerksamkeit darauf: in seiner Wodana
bl. 84-89. 192-199. sind 31 mitgetheilt, meist aus Flandern. Neuerdings
hat die Zeitschrift: De Navorscher (Amsterdam, F. Muller) Manches
der Art aus verschiedenen Gegenden Hollands geliefert.

Die geschichtlichen Lieder gehören mehr der Geschichte als der
Poesie an, denn das Poetische darin ist oft nur sehr gering: es
sind meist trockene Berichte von Begebenheiten und Ereignissen,
die je nach dem Standpunkte des Verfassers oder der Partei, welcher
er angehört, aufgefasst, beurtheilt und gedeutet werden. Ohne
Versmaß und Reim würden sie sich von gewöhnlicher Prosa oft kaum
unterscheiden lassen. Da sie jedoch meist von Zeitgenossen, oft
sogar von Augenzeugen verfasst sind und das Thatsächliche nicht
selten mit einer großen Umständlichkeit erzählt wird, so behalten
sie als geschichtliche Quellen ihren Werth und verdienen vollständig
gesammelt und geschichtlich und sprachlich erläutert zu werden. Ein
rühmlicher Anfang der Art ist vor kurzem gemacht worden:

Nederlandsche Geschiedzangen, naar tijdsorde gerangschikt en
toegelicht (door J. van Vloten). 1. bundel 863-1572. 2. bundel
1572-1609. Amsterdam, F. Muller 1852.

Doch ist damit der Gegenstand keineswegs erschöpft, es bleibt noch
viel zu sammeln, critisch zu behandeln und zu erklären übrig; schon
das seitdem bekannt gewordene Antwerpener Liederbuch liefert einen
reichen Nachtrag. Möge das Männern überlassen bleiben, die vertrauter
mit den niederländischen Geschichten sind als ich es bin, denen mehr
und bessere Hülfsmittel zu Gebote stehen und die auch größere Lust
an dergleichen geschichtlichen Denkmälern haben.

Die von mir benutzten Handschriften und Bücher sind folgende:

Weimar. Handschrift.

Papierhandschrift vom J. 1537 aus Zutphen in Gelderland, in der
großherz. Bibliothek zu Weimar. Enthält 49 Lieder, darunter aber
mehrere deutsche. Bald nachdem ich diesen wichtigen Fund gemacht
hatte, ertheilte ich nähere Nachricht im Weimarischen Jahrbuch
I. Bd. S. 101-132, und ließ 20 Lieder und 34 Sprüche abdrucken.

Cock's LB. 1539.

Een deuoot en profitelijck boecxken. inhoudede veel ghestelijcke
Liedekens en Leysenen, dieme tot deser tijt toe heeft connen gheuinde
in prente oft in ghescrifte: wt diuersche steden en plaetsen bi een
vergadert en bi malcandere gheuoecht. En elck liedeken heeft sinen
bisondere toon, wise, oft voys, op note ghestelt, ghelijc die Tafel
hier na volgen breeds wt wijst ende verclaert

Ghepret in die triumphelike coopstadt van Antwerpen, op
die Lombaerden veste, tegen die gulde hant ouer. By mi Symon
Cock. Met. K. Priuilegie. (1539) 8o 8 Bl. Vorst., 141 Blätter Text
(van der Willigen zu Haarlem).

Eine andere Antwerpener Sammlung geistlicher Lieder erschien ein
Jahr später: 1540. Ich kenne sie nur nach Willems' Mittheilungen im
Belgisch Museum 5, 443.

Dit is een suyverlijck boecxken. Int welcke staen veel schoone leysenen
ende ghestelijcke (sic) liedekens u. s. w. Am Ende: Gheprint Tantwerpen
Bi mi Willem Vorsterman. Int jaer MCCCCC,XL.

Antwerpener LB. 1544.

¶ Een schoon liedekens. Boeck inden welcken ghy in vinden
sult. Veelderhande liedekens. Oude en nyeuwe u. s. w. Am Ende:

¶ Gheprent Tantwerpen By mi Jan Roulans. Jnt iaer M. CCCCC. en XLJJJJ.

kl. längl. 8o, 128 Blätter mit 221 Liedern, worunter einige
doppelt. Buchstäblich genauer Abdruck in meinen Horae belg. P. XI.

Als ich meine Vorrede dazu schrieb, kannte ich noch nicht die ältesten
niederländischen Verzeichnisse verbotener Bücher. Schon zwei Jahre
nach seinem Erscheinen wurde unser LB. verboten:

"Een schoon liedekens bouck, in welcken ghy vinden sult veelderhande
liedekens oude ende nieuwe."

So in "Mandemet der Keyserlijcker Maiesteit, vuytghegeue int Iaer
xlvi. Met Dintitulatie ende declaratie vande gereprobeerde boecken
gheschiet bijden Doctoren inde Faculteyt van Theologie in Duniuersiteyt
van Loeuen, Duer dordonnantie ende beuel der seluer K. M. Ghedruckt
Te Loeuen by Seruaes van Sassen. M. D. xlvi. In Augusto. ¶ Cum Gratia
et Privilegio." 40 Blätter 8o (Kön. Bibl. im Haag).

Dasselbe Verzeichniss findet sich wieder in "Die catalogen oft
inuentarisen vanden quaden verboden boucken: ende van andere goede,
die men den iongen scholieren leeren mach, na aduys der Vniuersiteyt
van Loeuen. Met een edict oft mandement der Keyserlijcker Maiesteyt. Te
Loeuen geprint, bij Seruaes van Sassen, gesworen boeck printer. Jnt
Jaer ons Heeren, M.CCCCC.L. Duer beuel der Keyserlijcker Maiesteyt." 24
Blätter 4o (Kön. Bibl. im Haag).

Amsterdamer LB.

't Dubbelt verbetert Amsterdamse Liedboeck, waer in begrepen zijn
veelderley oude Liedekens. Als mede, het Nieu Amsterdams Lied-boeck,
Voor Vryers en Vrysters seer genoeghlijck. t'Amsterdam, Gedruckt by
Jan Jacobsz Bouman.

kl. längl. Format, jedes LB. 110 Seiten. Nur das alte LB. kommt hier
in Betracht, das neue enthält nichts Volksthümliches, ebensowenig
wie das, "Nieu ¶ Amstelredams Lied-boeck, vol Amoreuse nieu Jaren,
Mey Lieden, Tafel Lieden, ende veelderhande vrolycke ghesangen, Nu
op nieu vermeerdert. By Barendt Adriaensz 1591", obschon letzteres
wol gegen hundert Jahre älter ist. In Bouman's neuem Amst. LB. sind
viele Lieder namhafter Dichter, die um die Mitte des 17. Jahrh. lebten.

Haerlemer LB.

Het Oudt Haerlems Liedt-Boeck, Inhoudende Uele Historiale ende
Amoureuse Liedekens: Oock Tafel, Bruyloft ende Scheydt-Liedekens. Den
sestienden Druck vermeerdert en verbetert. t'Amsterdam, By Jacobus
Bouman, Boeckverkoper over de tweede Haerlemmer-sluys, in de Lely
onder de Doornen.

kl. längl. 8o 96 SS. mit 48 Liedern (Antiquar Friedr. Müller zu
Amsterdam).

Haerlems Oudt Liedt-Boeck, Inhoudende Veele Historiale, Amoureuse, oock
Tafel, Bruylofts, ende Scheydt-Liedekens. Den Seven-en-twintighsten
Druck. t'Amsterdam. By de Weduwe van Gysbert de Groot, Boeckverkoopster
op den Nieuwen-dijk, 1716.

kl. längl. 8o. 96 SS. mit 59 Liedern (J. J. Nieuwenhuyzen zu
Amsterdam).

Das Oudt Haerlems Liedt-Boeck 27. Druck 1716. enthält auf der Rückseite
des Titels folgende Ansprache an den Leser:

"Men siet de Jeugt doorgaens begeerig na spick-spelder nieuwe
Deuntjes, daer door de oude niet alleen uit gedachten geraken,
maer oock uyt de Liedt-Boecken in het her-drucken gelaeten worden,
tot ongenoegen der gener die deselve gemaeckt, ofte met diergelijcke
opgewassen zijn. Derhalven hebbe ick hier in willen voorsien, met het
herdrucken van eenige oude begeerde Liedekens, onder welcke sommige
beter gerijmt zijn, ende çierlijker Voysen hebben als veele nieuwe,
op dat elck in 't singen verkiesen magh die hem behagen; alsoo wy de
allernieuwste meest behouden ende gebruycken tot een Nieuwe BRABANDSE
JUFFER, die de Leser neffens dese bekomen kan, Vaert wel."

Scheltema's Sammlung.

Eine sehr merkwürdige Liedersammlung, lauter erste Bogen von
Liederbüchern aus verschiedenen Druckereien, um 1710-1730 wie es
scheint gedruckt, nirgend ein Titelblatt. Unter einem der Lieder steht,
"Gedrukt voor Pieter de Vos. Waer by te komen (sic) zijn over de
twee duysent Lijdtjes, uyt de groote Oost-Indische Bybylotheek (sic)
Sonder weergae." Früher in Jac. Scheltema's Besitz, jetzt in der
Maatschappij van Nederl. Letterkunde zu Leiden, s. Catalogus 1, 309.

Liederbücher für's Volk.

Seit dem Anfange des vorigen Jahrhunderts bis in die ersten
Jahrzehende unsers jetzigen meist zu Amsterdam gedruckt, besonders
bei Jacobus van Egmont, Joannes Kannewet, H. vander Putte,
Barent Koene, S. en W. Koene, B. Koene. Viele besaß ich selbst
(s. Hor. belg. 2, S. IX-XII), viele fand ich in der kön. Bibliothek
zu Berlin, in der Maatschappij van Nederl. Letterkunde zu Leiden
(s. Catalogus 1, 310. 311.), bei Hrn. Antiquar Friedrich Müller und
Hrn. J. J. Nieuwenhuizen zu Amsterdam und Hrn. Dr. F. A. Snellaert zu
Gent. Ihre Anzahl ist sehr groß (vgl. Snellaert's Vorrede zu Willems
bl. XXXVIII-LVIII), die Ausbeute für das eigentliche Volkslied dagegen
sehr gering, doch verdienen sie in mancher anderen Beziehung große
Beachtung, namentlich in sprachlicher und culturhistorischer, und es
ist sehr zu bedauern, dass sie nicht früher schon gesammelt worden
sind, aber diese sogenannten blauwboekjes standen und stehen noch
jetzt in sehr schlechtem Rufe.

Uhland.

Alte hoch- und niederdeutsche Volkslieder mit Abhandlung und
Anmerkungen herausgegeben von Ludwig Uhland. 1. Bd. Liedersammlung. 2
Abtheilungen. Stuttgart und Tübingen, Cotta 1844. 1845. 8o.

Unter niederdeutschen begreift U. auch die niederländischen
Volkslieder, die er meistens dem Antwerpener LB. entlehnt hat.

Willems.

Oude vlaemsche Liederen ten deele met de melodiën, uitgegeven door
J. F. Willems. Gent, Gyselynck 1848. 258 Lieder. Man hätte glauben
sollen, dass ein Mann von so langjähriger litterarischer Thätigkeit,
dem so viele Handschriften und Bücher aller Art zu Gebote standen und
dem die mündliche Ueberlieferung sich noch so oft darbot, zu einem so
weitschichtigen Werke wie das von ihm begonnene Vieles vorbereitet
hätte--nicht also! Er starb noch ehe der 20. Bogen gedruckt war und
hinterließ nur eine eigene Hs. mit 97 niederl. Liedern (worunter 57
mit Musik), ein handschriftliches Liederbuch v. J. 1635 und einige
Sammlungen geistlicher Lieder, Refereinen und Kunstdichtungen, die mehr
literarhistorisches als poetisches Interesse haben, vgl. Bibliotheca
Willems. P. II. p. 171 ff. Snellaert übernahm die Fortsetzung völlig
unvorbereitet (Inleid. bl. XXXII. By Willems' overlyden was ik
er niet op voorbereid, om de zware taek van de voortzetting dezer
uitgave op my te nemen.) und muss bei aller Liebe und Verehrung,
womit er seinem Freunde zugethan war und blieb, doch gestehen, dass
er von W. mehr erwartet hatte (Inleid. bl. XXX. Wat het letterkundig
gedeelte betreft, elkeen weet dat Willems meer dan het vierde eener
eeuw aen het opzamelen geweest is; en nogtans moet ik bekennen dat
zyn byeengebragte schat gering was, in vergelyking van hetgeen hy
had kunnen verzamelen, zoo uit boeken als onder 't volk in de steden
en te platte lande.--Aenteekeningen liet Willems weinig na: zyn werk
zat hem in 't hoofd. Wat hy had opgeschreven, was grootendeels voor
hem alleen bruikbaer.) Snellaert wusste sich zu helfen: was er von
alten Volksliedern Gutes gibt, hat er den Horae belg. P. II. und
Uhland entlehnt; neuere Volkslieder theilt er nur wenige mit nach
mündlicher Ueberlieferung und neueren Volksliederbüchern. Die
willkürlichen Aenderungen in den ersten Liedern des Buches fallen
nicht ihm, sondern Willems zur Last, der überhaupt in einer Art und
Weise verfuhr, die sich von Einem Standpunkte aus nur billigen lässt:
wenn man nämlich die alleinige Absicht hat, das Alte dem Geschmacke
und Verständnisse der Neuzeit zugänglich zu machen.

Das Neue und Eigenthümliche, welches die Willems-Snellaertsche Sammlung
mir für meinen Zweck bot, habe ich dankbar benutzt.

Wie groß der Volksliederreichthum gewesen sein muss, können
wir einigermaßen ermessen aus den vielen geistlichen Liedern,
die auf weltliche Liederweisen gedichtet wurden. Statt der Musik
genügte den Anfang des weltlichen Liedes mitzutheilen. Schon früher
(Hor. belg. 1, 111-116 und 2, 82-86) hatte ich auf diese Liederanfänge
aufmerksam gemacht. Später hat Mone [5] eine größere Anzahl derselben
zusammengestellt.

Da es für die Geschichte der Volksdichtung sehr wichtig ist,
zu erfahren, welche Lieder und wann sie schon vorkommen, so will
ich die Anfänge, welche nach meiner Ansicht Volksliedern angehören,
mittheilen und zwar mit der frühesten Jahrszahl ihres Vorkommens. Die
Jahrszahl bei jedem Liederanfange deutet auf das Werk hin, worin der
Anfang als Weise steht. Die Klammer [ vorn bedeutet, dass es nicht
der Anfang der ersten Strophe eines Liedes ist.


  XV. Zwei Liederhandschriften des 15. Jahrhunderts, s. Bibliotheca
      Hoffmanni Fallerslebensis (Lpz. 1846) S. 7-20 und Horae belgicae,
      Pars X.
1508. Dit is een suuerlijc boecxken in welcke staen scone leysen
      ende veel scone gheestelike liedekens. Gheprent Tantwerpen aen
      die marct Bi mi Adriaen van berghen 1508. (Kön. Bibl. im Haag.)
1540. Souter Liedekens. Thantwerpen, Symon Cock
1540. Ph. Wackernagel, Bibliographie des deutschen Kirchenliedes
      S. 499-502. Mone Übersicht S. 207 ff. mit "S. L." bezeichnet. Mit
      Melodien.
1562. Een nieu Liedenboeck. 1562. Ph. Wackernagel
      Bibliogr. S. 506. 507.
1577. Veelderhande Liedekens gemaeckt wt den ouden ende
      nieuwen testamente. 1577. Mone Übersicht S. 163 und 207 ff. mit
      "V. L." bezeichnet.
1583. Het tweede Liedeboeck, van vele diversche Liedekens,
      ghemaect wt den ouden ende nieuwen Testamente. Tot Amstelredam
1583. 12o. (Dr. Snellaert zu Gent.)
1593. Veelderhande Schriftuerlijcke Liedekens. t' Vtrecht
1593. Ph. Wackernagel Bibliogr. S. 534. 535.
1599. Dit Boeck wort genaemt: Het offer des Heeren cet. Tot
      Harlinghen 1599. (Dr. Snellaert in Gent.)
1607. De nieuwen verbeterden Lust-hof. t' Amstelredam
1607. (Kön. Bibl. im Haag.)
1627. K. van Mander, Golden Harpe, Schriftuerlijcke Liedekens. Dem
      von mir benutzten Exemplare fehlt der Titel, wahrscheinlich:
      Haerlem
1627. (Dr. Snellaert.)
1629. Een Nieu Geusen Lied-Boecxken. 1629.
1631. Joh. Stalpardi Extractum katholicum tegen Alle Gebreken van
      Verwarde Harsenen. Tot Loven 1631. (Dr. Snellaert.)
1638. Jan Stalperts Gulde-Jaers feest-dagen. Tot Antwerpen 1638. Mit
      Melodien. (H. v. F.)



LIEDERANFÄNGE.


Adieu, adieu, lief goeden nacht XV.
Adieu, ic moet u laten 1577.
Adieu, mijn lief, hebt goeden nacht, het moet een scheiden sijn XV.
[Adieu mijn vreuchden, adieu solaes, adieu, adieu, ic wil van heen XV.
Adieu mijn vreuchden, adieu solaes, adieu lief, blijft in eren XV.
Adieu rein bloemken rosiere 1562.
Aen gheender linden daer staet een dal 1540.
Aenhoort al mijn gheclach, ghi ruiterkens fray 1540.
Aldaer ik gister avond quam 1638.
[Al op den hoec van deser straten daer woont een so schonen vrouken
fijn 1562.
[Al staen wy nu als bloemen en bloeyen op het veld 1593.
Al waren alle berghen goude en alle water wijn 1562.
Als alle die cruidekens spruiten ende alle dinc verfraeyt 1540.
Als dat wout draecht bloemen, so draecht mijn lief schoon haer XV.
Als de ekelen rijpen, so mest de boer sijn swijn 1562.
Als de winter gaet van henen 1599.
Als ic trec uiten lande 1562.
Als ons die winter gaet van heen, so comt den soeten somer aen 1540.
Arghe winter, ghi sijt cout, verganghen is ons .... XV.

Bedruct tot alder stont moet ic mijn leven leiden 1540.
Blau lasuer so had si aen, doe icse (lestmael sach) XV.
Boerinnetje, als ghy gaet water halen 1631.

Comt, doot, tot mi, rascht uwen ganc 1540.
Comt noch eens bet naer, mijn lief, mijn minne, daer daer daer 1562.
Comt voort, comt voort sonder verdrach, mijn alderliefste lief
verborghen 1540.
Conde ic die maneschijn bedecken, hoe gaern sou ic bi nachte gaen 1540.

[Daer ic eens was willecome, si hieten mi elders (gaen) 1540.
Daer ic ghister avont quam, daer scheen de maen so claer 1562.
Daer ic mi ghinc vermeiden uit al in een wout staet groene 1562.
Daer is een coude snee ghevallen op mijnen voet 1577.
Daer spruit een boom aen ghenen dal 1540.
[Dan luiden si daer de grote cloc 1562.
Dat ic om een schoon vrouwe moet sterven 1577.
Dat icse nu moet laten daer alle mijn troost op staet 1562.
Dat voghelken in den haghe dat singhet van der wilden
aventuren. wanneer die winter comt int lant, beghint mijn lief te
truren. XV.
De mey die ons de groente gheeft 1607.
De nachtegale seer fier en de leuwerke 1583.
[De rike wil ic varen laten 1562.
[De traenkens die si weende, die deden den ruiter wee 1577.
De voghelkens in der muiten 1599.
[Den boer met groot ghewelt al uit de camer spranck 1605.
Den coelen mei hebben wi ghehouwen 1562.
Den dach wil niet verborghen sijn, het is schoon ..... 1540.
Den eersten vrient die ic ghewan 1540.
Den gast sprac tot sijnen weerd 1605.
Den lusteliken mei is nu in sijnen tijt 1577.
Den mey, den mey, koel is den mey 1607.
Den ouden man by den viere sat 1605.
Die edele here van Brunenswijc, die heeft een kint ghevanghen XV.
Die lancste nacht van desen jare, die brenct ons vreuchde cleine 1540.
Die mane heeft sich verblicket, die sternen sijn uetghespronghen XV.
Die mey die komt ons by zeer bly 1626.
Die mei, die mei, die meie, dic brinct ....... XV.
Die mei spruit uet den dorren hout XV.
Die mei staet vrolic in sinen tijt met loverkens om behanghen 1540.
Die mei wil ons met ghelen bloemen schenken, des vervrouwen ..... XV.
Die mi eens te drinken gave, ic songhe hem een goet liet 1540.
Die mi morghen wecken sal, dat sal doen die nachtegal 1540.
Die mint dat hem sijn hoop ontgaet, die mach wel claghen, want hi
met sorghen is belast van droeven daghen XV.
Die nachtegael die sanc een liet dat leerde ic 1540.
Die nachtstraet is mi verboden, bi haer en mach ic niet sijn 1540.
Die rijm en schaet der bloemen niet 1540.
Die voghel ende die voghelkijns sijn al ende sijn al blide XV.
Die voghelkens in der muiten si singhen haren (tijt) 1540.
Die wachter die blies aen den dach op hogher tinnen (daer hi lach)
1540.
Die winter is die here, dat merc ic nu voort aen 1540.
Die winter is een onweert gast, dat merc ic aen den daghe 1540.
Dochterken in den mei, waer waert ghi den langhen nacht 1583.
Doen Hanselijn over der heiden reet 1540.
Doen ick lestmael by haer was, doen was ick niet alleene 1593.

Een aerdich vrouken heeft mi bedroghen 1562.
Een boerman had een domme sin 1540.
Een meisjen op een rivierken zat 1629.
Een meisken had een bootsman lief 1638.
Een meisken had een ruiter lief 1607.
Een out man sprac een jonc meisken aen 1540.
Een ridder ende een meisken jonc op een riviere dat si saten 1540.
Een roseken uitghelesen 1562.
Ei out grijsaert, al sliept ghi totter noenen 1562.
En isser niemant inne? sprac daer eens heren cnecht 1540.

Gheeft mi te drinken nae minen dorst 1593.
Gheselleken, du most wandelen 1607.
Goet gheselschap dat moet ic laten, dat doet mijn budel .. XV.

Had ic de slotel van den dach, ic worpse (in den Rijn) XV.
Help god, hoe wee doet scheiden 1540.
Help god, wien sal ic claghen, dat ic dus droevich ben! ic en creech
(in al mijn daghen) XV.
Het daghet in den oosten 1540. 1631.
Het dienden een edel schiltcnecht goet al sijnre weerder vrouwen,
hi schencten ....... XV.
Het gaet hier teghen den somer al dat men singhen sal XV.
Het gheviel in enen tide wel achtien weken lanc, dat wi te schepe
ghinghen XV.
Het ghinghen twee ghespelen goet aen gheenre wilder heiden XV.
Het had een meisken een ruiter lief 1577.
Het hadde een graef een dochterken 1593.
Het is goet peis, goet vrede in al mijns heren landen 1540.
Het quam een ruiterken uit boschayen 1540.
Het reden twee ghespelen goet ter heiden plucken bloemen, die een
die reet al lachende uit, die ander die was droevich XV.
Het reet een ridder jaghen uit aen gheenre heiden groene XV.
Het reet een ruiter uit jaghen 1593.
Het reghende seer ende ic wert nat, bi minen (liefken dat ic sat) 1540.
Het sat een sneewit voghelken al op sijn eerste pluime 1562.
Het sat een voghel ende sanc so hooch op eenre tinnen XV.
Het schaecte een goet schakerkijn XV.
Het schencte een overschiltcnecht goet XV.
Het soude een meisken halen wijn 1540.
Het souden twee ghelieven uet gaen minnen XV.
Het zouder een vissertje vissen 1638.
Het spruit een bloemken aen die landouwe 1627.
Het toghen uet drie lantsheren XV.
Het viel een coelen douwe tot enen vensteren in nae eenre ....... XV.
Het vlooch een clein wilt voghelkijn tot mijns liefs veinster in 1540.
Het voer een cnaepken over Rijn 1540.
Het voer een alout ruiterkijn so verre aen ghenen velde 1540.
Het voer een maechdelijn over Rijn, si hoede haers vaders lammerkijn
1540.
Het voer een man te houten XV.
Het voer een scheepken over Rijn 1540.
Het vrijden een hovesch ridder so menighen lieven dach XV.
Het waren drie ghesellekens goet van Amsterdam gheboren 1562.
Het waren drie ghespeelkens vroech opghestaen 1540.
Het waren twee ghebroeders 1638.
Het was een aerdigh boertje 1638.
Het was een clercsken dat ghinc ter schole 1540.
Het was een Jodendochter 1562.
Het was een lodderlic pape 1508.
Het was een molenarinne van goeder herten fijn 1540.
Het was een ruiter uit den bruinswijcschen lant 1583.
Het was een vrouken amoreus, si heeft mijn hert be(dwonghen) 1540.
Het was een graven dochterkijn 1631.
Hi en dwaelt niet die ten halven keert XV.
Hy mach wel blydelick wesen 1627.
Hy voerde den valck al op zijn hant 1627.
Hier voor en coor ic silver noch gout noch peerlen fijn noch ander
.. XV.
Hoe lichdi nu en slapet, mijn alreschoonste vrouwe XV.
Hoe lustelic is ons die coele mei ghedaen 1508.
Hoe mach een man sijns levens lusten, die verloren heeft sijn lief
1540.

Ic arm schaepken aen die groen heide, waer sal ic ....... 1540.
Ic ben gheschoten met eenre strael XV.
Ic bouden op enen dorren nast, daer was ic nae verdorven XV.
Ic clam die boom al op die mi te hoghe was XV.
Ick klam op eenen boom 1593.
Ick en ben niet als de pluime 1627.
Ic en gaen niet meer ter Gouwe, schoon joncfrouwe 1562.
Ic ghinc al ghister avont so heimelijc enen ganc 1540.
Ic ghinc al ghister avont so heimelijc op een oort 1540.
Ic had een boelken uitvercoren 1540.
Ic had een ghestadich minnekijn, gheen schoonder ...... 1540.
Ic had een liefken uitvercoren, die ic van herten minne 1540.
Ik heb de groene straten XVII.
Ik heb een ezeltje zeer traeg 1638.
Ic heb een wijf ghetrout, god weet oft mi berout 1540.
Ic heb ghedraghen wel seven jaer 1562.
Ic heb om vrouwen wille ghereden so menighen (dach) 1540.
Ic heb wel horen segghen, dat Keulen leit op den Rijn 1562.
Ic hoorde die wilde voghelen singhen XV.
Ic hoorde een maechdeken singhen met een so soeten gheluit 1562.
Ik hoorde een water ruischen 1627.
Ic hoorden op eenre morghenstont dat scheiden seer beclaghen XV.
Ic quam aen enen danse, daer menich schoon vrou(ken was) 1540.
Ic quam daer ic die meie vant staen XV.
Ic quam ghereden in een dal 1540.
Ic quam ghereden in een dal, ic vant gheschreven over al 1562.
Ic quam in enen boomgaerden ghegaen, daert also schone was, ende daer
moete mi die saerte XV.
Ic reet aen enen danse, daer ic veel vroukijns vant XV.
Ic reet mi uet spacieren al in dat groene wout, daer vant ic ..... XV.
Ic reis maer uet om aventure al in een wout dat ... XV.
Ic sach een suverlike deerne, een wonderlike schone maecht ter
hoochster .... XV.
Ic sach een vris vrouken voor mi staen, si was fier ende ... XV.
Ic sach mijn heer van Valkenstein uet sijnre borch (wech riden) XV.
Ic seg adieu, wi twee wi moeten scheiden 1540.
Ic sie die morghensteerne, mijns lieves claer (aenschijn) XV.
Ic sie de morghensterne 1562.
Ic soude so gaerne een boeltjen verkiesen, dorst ic wel aventuren XV.
Ic stont op hoghen berghen, ic schencten den coelen wijn XV. 1627.
Ic voer uet meien overal, in dat coorn, in dat cruit XV.
Ic voer uet meien overal in corten tiden XV.
Ic weet een bloemken aen gheen groen heide 1577.
Ik weet een schoon casteel 1627.
Ic weet een vrouken amoreus, si heeft mijn herte bevaen 1540.
Ik weet noch een casteel 1607.
Ic weet noch enen acker breit 1508.
Ic weets een molenarinne, van herten also fier XV.
Ic weets een vroulijn wel bereit XV.
Ic wil mi gaen verheughen, verbliden minen (moet) 1540.
Ik wilde ik ware een wilde swane smal 1627.
Ik wilde wel om vier mijten, mijn care .... 1627.
In mijn jonghe jeucht quam mi te voren 1562.
In minen sin heb ic vercoren een maechdekijn jonc XV.
In Oostenrijc daer leit een stat 1540.
In Oostenrijk daer staet een huis 1638.
In Oostlant wil ic varen, mijn bliven is hier niet lanc 1540.
In Oostlant willen wi varen 1599.
Int soetste van den meie al daer ic quam ghegaen 1562.
Isser iemant uit Oostindien gekomen 1626.

Laet ons den lantman loven 1577.
Laet ruischen en laet waeijen den wind 1627.
Lestmael reed ik ter jagt 1631.
Lijnken sou backen, mijn heer sou cneen 1540.
Loverkens dat sijn loverkens 1540.

Machelen, ghi sijt so schonen prieel 1540.
Meieraen du bist een edele cruit, och cruit boven allen .. XV.
Meisken, gaet uit de bonen 1562.
Men hoort daer in des lieven meies daghen al door den berch, al in
d(at dal) XV.
Men schelt den winter XV.
Met droevighen moede blide te sijn XV.
Met vrouden wille wi singhen schoon boelken bi der hant van drien
(lantsheren dinghen) XV. (1450).
Midden in der meien daer spruit een born tis claer XV.
Mijn heer van Maldeghem 1607.
Mijn hert dat jaecht seer onversaecht in desen soeten coelen meientijt
1540.
Mijn herteken leit in dolen, in also swaren verdriet 1562.
Mijn hoop, mijn troost, mijn toeverlaet staet aen eenre joncfrouwe XV.
Mijn liefken siet mi ovel aen 1540.
Mijn moerken gaf mi enen man, van ouderdom was sijn baerdeken grijs
1540.
Moeder, lieve moeder, mocht ic ter linden gaen? 1540.

Nachtegael, clein voghelken, woudt ghy my een lied singhen 1593.
Nae groenre verwe mijn hert verlanct XV.
Noch dronc ic so gaerne die coele wijn XV.
Noch is selve dat alrebeste cruit, dat ic ghewies in gaerden XV.
Noch is self dat alrebeste cruit 1540.
Noch weet ik eens graven dochterkijn 1638.
Nu is doch heen des winters tijt ende ons ghenaect die soete tijt XV.
Nu, mane, laet uw schijnen staen 1631.

O fiere nachtegael 1508.
O korentje van zeven jaer 1638.
O lusteliken mei, ghi staet in saisoene 1562.
[Och bedelaer, seide si, bedelaer fijn 1562.
Och die daer jaecht 1508.
Och lighdy nu en slaept, schoon lief, in uwen eersten drome? 1627.
Och valsche herte ruiter mijn, hoe heefstu mi bedroghen 1562.
Om een die alreliefste mijn, daer ic af singhen wil 1540.
Ons is verlenghet een deels den dach, ons doet ghewach clein
woutvoghelkijn XV.

Rijc god, gheeft mi goet avontuer, sprac daer ....... 1540.
Rijc god, hoe is mijn boel dus wilt 1540.
Rijc god, hoe mach dit wesen, dat ic dus trurich (ben) 1540.
Rijc god, wien sal ic claghen dat heimelijc liden (mijn) 1540.
Roosken root seer wijt ontloken 1540.

Schenct in den wijn, laet drinken vri, wi willen truren (laten) XV.
Schoon lief, laet u ghedenken so menighen swaren sucht 1540.
Schoon lief, wilt my troost gheven 1631.
Schoone blaeu bloeme, ghy staet in 't koren 1627.
Zoo diep aen geen groen heiden 1638.
Sorghe, ghi moet besiden staen 1540.
Staet op, schoon liefje, het isser schoon dach 1638.
Swinters, somers even groen 1577.

Te Brugghe binnen de muren 1607.
Te mei als alle de voghelen singhen 1562.
Te Munster staet een steinen huis 1540.
Te recht mach hij sijn blide 1562.
Te Rosendael staet enen boom 1562.
tIs al ghedaen mijn oostwert gaen, al teghen den wint ... XV.
tKindeken moeste sijn willeken doen 1562.
tLiefste wijf heeft mi versaect, dat maect mi out ... XV.
Truren moet ic nacht ende dach ende hebben swaer verlanghen XV.
Truren so moet ic nacht ende dach 1540.

Vrouwen, wacht uw hennekens wel 1627.

Waect op, waect op, tis meer dan tijt 1577.
Waer alle de mure ghelt 1562.
Waer hebje wesen naeyen? 1638.
Waer is mijn alderliefste, die ic met oghen aensach? 1540.
Waer machse sijn, die liefste mijn, die ic met oghen (aensach)? 1540.
Waer so machse sijn, die mi dic heeft verheucht 1540.
Wat schaet ons dat wi vrolic sijn? XV.
Wat sou 'k met al de boonen doen? 1631.
Wat sullen wi gaen beghinnen, wi ghilden alghemein? 1540.
Wat wil ic sorghen al om dat goet? XV.
Wel op, laet ons gaen riden en sadelt mi een paert 1540.
Wi sullen den mei ontvanghen met groter eerwaerdicheit 1540.
Wi varen nae sinte Reinuit 1577.
Wie klopt daer voor mijn deure? 1617.
Wie wil horen een nieu liet dat t Antwerpen is gheschiet? 1540.
Wilghi horen van mijnre coorden, turf ende hout .... XV.
Wy willen de mey gaen houwen 1638.
[Wilt ghy wesen een oorlochsman 1599.



Schließlich will ich nun noch Einiges hinzufügen, das zum nähern
Verständnisse der niederländischen Volkslieder dienen mag.



Singen und Trinken.

Gelegenheit zum Singen und Trinken gab es genug. Die Taberne (das Bier-
oder Weinhaus) wurde nicht nur von Männern besucht, auch Junggesellen
mit ihren Geliebten fanden sich dort ein, scherzten mit einander,
sangen und tranken. Obschon bereits im 14. Jahrh. den Weibern der
Besuch der Taberne verboten war (in Brüssel durch Ordonnanz vom
J. 1342 bei 20 Schilling Strafe und Verlust des Oberkleids), obschon
später die Geistlichkeit fortwährend dagegen eiferte, so fanden es
doch nicht die Mädchen bedenklich, ihren Geliebten in die Taberne
zu folgen, und mancher Junggeselle konnte wie jener von sich singen,
Antw. LB. Nr. 38, 6:


        met schone vroukens sit hi op die banc
        te biere oft te wijne.


Ausdrücklich fügt noch einer am Schlusse seines Liedes hinzu, dass
er es mit seinem Liebchen sang, Antw. LB. Nr. 199, 7:


        Maer die dit liedeken dichte,
        dat was een jonghelinc fijn.
        god schende quade nijderstonghen!
        hi hevet so wel ghesonghen
        met sijn lieveken in den wijn.


Beim Bier und Wein wurde viel gesungen; das würden wir auch
voraussetzen, wenn es nicht ausdrücklich öfter am Schlusse der Lieder
selbst bemerkt würde, z. B. Antw. LB. Nr. 75, 9:


        Och die dit liedeken dichte,
        dat was een ruiter fijn,
        hi hevet ghesonghen so lichte
        te Campen al in den wijn.


Vgl. daselbst Nr. 86, 7. und 129, 13.

So wie die Taberne der sangreiche Ort war, besonders den Herbst
und Winter hindurch, so war der Frühling die sangreiche Zeit. Die
Junggesellen gingen mit ihren Liebchen im Freien lustwandeln oder
versammelten sich zum Tanze. Antw. LB. Nr. 50, 1. 2:


        die bomen beghinnen te bloeyen,
        die sonne climt so hoghe,
        die sotten beghinnen te groeyen,
        die weghen worden droghe.
        ghesellekens, en laet u niet bedwinghen,
        noch jonghe meiskens mede,
        loopt vri dansen ende springhen,
        oft gaet wandelen buiten der stede.



Tanzen.

Das Tanzen wurde meist mit Gesang begleitet. Je einfacher der Tanz je
einfacher das Lied, zu künstlichen Wendungen sang man auch künstliche
Weisen, z. B. Antw. LB. Nr. 17, 1:


        Coppelt aen een! den nacht is lanc,
            ei god danc!
        wel gheneren, druc ontberen,
        ghelt verteren en mach niet deren:
        dus moghen wi dansen vri ende vranc!
            ei god danc!


Bei diesen Lustbarkeiten hielt man sich nicht immer in den Gränzen
guter Sitte und Anstands: der jugendliche Muthwille stimmte unzüchtige
Lieder an, und im Taumel der Freude wurde manch hingebendes Mädchenherz
verführt. Darum klagen denn auch die Jungfrauen, wenn sie nachher
für ihr lustiges Leben büßen müssen, Antw. LB. Nr. 171, 1:


        Wi meiskens net, schoon gheblanket,
        die gaerne vreucht hantieren,
        wi sijn verplet in Venus bruiwet,
        niemant en wilt ons nu vieren.
        dat heeft ghedaen
        ons cussen, ons lecken, ons boerden, ons ghecken,
        ons drinken, ons clinken, ons roepen, ons winken,
        het cost ons so menighen traen.
        voor cort jolijt een lanc verwijt,
        ons vreucht die mach haest vergaen


oder wie die Mutter ihrer Tochter vorwirft, Oudt Amsterd. LB.:


        De coele wint uit den oosten
        die heeft het jou niet ghedaen,
        maer jou dansen en jou springhen,
        by de jonghe vrijers singhen
        en jou avontspelen gaen,
        dat heeft het jou ghedaen.


Dagegen klagen aber auch die Junggesellen wieder, und mancher der
sein Geld verjubelt hatte und nun mit leerer Börse (met platter borse)
umherging, mochte mit Recht singen


        Gheldeloos, ghi doet mi pijn,


oder wie jener Reiter, Antw. LB. Nr. 41, 5:


        met singhen, met springhen, met groot jolijt
        maken si menich ruiter sijn gheldeken quijt.



Volkslustbarkeiten.

Außerdem boten nun noch vielfache Gelegenheit zum Singen die vielen
Volkslustbarkeiten dar. Wem sind sie, namentlich die niederländischen
Kirmessen, nicht bekannt aus den lebendigen Schildereien der
niederländischen Maler des 17. Jahrhunderts? Da ging es lustig zu,
da freute sich Jung und Alt, und der Gesang durfte nicht fehlen:
manches Lied unserer Sammlung ist gewiss bei solchen Gelegenheiten
gesungen worden. Diese Volkslustbarkeiten begannen mit dem ersten
Tage des Jahres und gingen bald unter diesem, bald unter jenem Namen,
bald allgemein, bald an besonderen Orten das ganze Jahr hindurch. Was
Adrianus Poirters vom verlorenen Montage [6] sagt, galt mehr oder
minder von allen solchen verlorenen Tagen. Er sagt in seinem "Masker
vande wereldt" (12. druck, t'Antw, 1688--die Approbatio ist v. J. 1646)
bl. 167: man soll sich hüten zu gehen,


        daer men den verloren maendag viert,
        daer een vaentjen hangt en zwiert,
        daer men heele potten drinkt,
        daer men in 't prieeltjen klinkt,
        daer men met den bierbas vrijt,
        daer men schrijft met dobbel krijd,
        daer de vinsters staen vol groen,
        daer den weerd heeft veel te doen,
        daer de maert loopt op en neer,
        daer de vrouw tapt even zeer,
        daer een dochter zit en vleit,
        daer men maer by nachten scheidt.


Von der Kirmess gibt uns der Anfang eines längern Liedes (Willems
Nr. 247) ein recht lebendiges Bild:


        De boerkens smelten van vreugd en plezier
        als den oogst is binnen getreden,
        zy gaen met hunne boerinnen te bier
        en zy maken zeer goeden cier.
        den bezem steekt ten venstren uit,
        men danst er, men speelt er al op de fluit,
        op potten, op pannen,
        op glazen, op kannen,
        op allerhande geluid;
        op messen, op schuppen, op 't zoute vat,
        op hangel, op tangel, op dit en op dat,
        op 't trommeltje rom dom domme dom dom,
        op keteltjes, lepeltjes, tikke tik tank,
        en dat duert er den heelen nacht lang.


Es gibt auch noch heutiges Tages viele öffentliche Volksbelustigungen,
besonders in Brabant und Flandern, aber selbst die beliebten Kirmessen
sind nur ein Schattenbild des alten fröhlichen sangreichen Lebens,
wie es einst überall vorhanden war; wenn das Volk jetzt zum Singen
kommt, so singt es meist nur gemeine Gassenhauer, oft ganz frisch
gedruckte, die das Ohr jedes sittsamen Menschen beleidigen müssen,
oder irgend eine beliebte deutsche oder französische Melodie mit
schlechten Texten oder aus dem Stegreif gemachten Albernheiten.

Übrigens verdienten alle bei solchen Gelegenheiten üblichen
Gebräuche und Spiele beschrieben und die Lieder gesammelt zu werden,
möglicherweise findet sich manches alte Gute und hübsches Neues
darunter. Es ist aber die höchste Zeit; vor der modernen Cultur und
der Französelei ist Vieles bereits zu Grunde gegangen oder geht doch
seinem sicheren Untergange entgegen.

Dass selbst das immermehr französisch werdende Brüssel noch in
neuerer Zeit seine vlämischen Volksfeste hatte, erfahren wir aus
einer Mittheilung J. M. Dautzenberg's (s. Wolf Zeitschrift 1, 176):

"An den Festtagen St. Johannis des Täufers, Petri und Pauli und bei
der großen Kirchweihe werden in den untern Stadttheilen Brüssels noch
Maien gepflanzt, Kränze, Kronen und Fahnen in den Straßen ausgehängt
und Abends tanzen die Nachbarn unter der Krone, die inmitten der
Straße schwebt. Vor einigen Jahren sammelten die Knaben noch zu dem
Freudenfeuer, welches am letzten Kirchweihtag unter der Krone entzündet
wird. Wenn sie einsammelten, hörte ich oft das kurze Liedchen:


        Roebedoebedoep,
        haelt den mutsaerd uit den hoek,
        hier ewat en daer ewat,
        en 't naeste jaer noch ewat.


Loderte das Feuer, dann begann der Tanz in geschlossenem Kreis,
innerhalb dessen einer oder zwei Büßer standen, und alle sangen:


        'k heb eenen ezel aen myn hand,
        zyn ooren zyn lang.
        wat zal ik hem te eten geven?
        de winter is lang.
        dry keeren beschummelt brood,
        gelyk eenen ezel toebehoort.
        o gy ezel, o gy kwezel,
        zoekt uw brood!


Mit diesen Worten stößt man ein paar der Tänzer in die Mitte des
Kreises und die bisher darin standen, sind abgelöst.



Mai pflanzen,

noch jetzt hie und da im Gebrauch. Wie es in Limburg und Brabant,
berichtet Dautzenberg in J. W. Wolf, Zeitschrift für deutsche
Mythologie 1, 175. »Der erste Mai wird durch die bekannten Maien
gefeiert, die allen Mädchen von unbescholtenem Ruf von ihren Geliebten
vor die Fenster gepflanzt werden. Diejenige, deren Ruf nicht ganz
rein ist, erhält einen Strohmann. Auch tanzt man während der Dauer
des Monats Abends um Maibäume, die mit buntem Papier und Flittergold
verziert sind." Eine uralte Sitte--darauf beziehen sich auch die
geistlichen Mailieder Hor. belg. 10, Nr. 104--106.-- Nr. 63, 3:


        Ic wil den mei gaen houen
        voor mijns liefs vensterkijn
        ende segghen: lief, wilt comen
        voor uw clein vensterken staen,
        ontfaet den mei met bloemen,
        hi is so schone ghedaen.


Nr. 84, 1. (so auch 85, 1.):


        ontwect u, soete lief,
        wilt door uw venster comen,
        staet op, lief, wilt ontfaen
        den mei met sinen bloemen.


Auch in der Kunstpoesie; Antw. LB. 120, 3:


        ontfaet den mei die lustich spruit,
        ic wil hem u schenken tot uwer eren.


Antw. LB. Nr. 27, 6:


        neemt desen mei in danke seer coragieus.


Antw. LB. Nr. 76, 1:


        Hier sijn drie lichtgheladen,
        wi brenghen u den mei,
        den mei met sinen bladen,
        neemt dankelic ons int rei,
        ter eren van schone vrouwen
        brenghen wi des meis engien.


Het ierste musyck boexken mit vier partyen Tenor (Antw., Tileman
Susato 1551) Nr. 13:


        Int midden van den meie
        laet ons vreucht orboren.
        al aen gheen groene heide
        heb ic een lief uitvercoren,
        noit schoonder en was gheboren.
        die mei wil ic haer gaen planten
        mit dicht, mit spel, mit sanc soet,
        mit hulpe van Venus clanten,
        neemt alderschoonste lief toch in danc goet,
        uw liefde mi seer in bedwanc doet.


Sogar die Schäferpoesie nahm das volksthümliche Maipflanzen auf,
Willems Nr. 176:


        maer ziet daer ginder veer eens weer,
        de herders hebben een mei geplant,
        om met hun liefsten schoon ydoon
        te dansen minnelyk hand aen hand.


Der Mai ist auch in den niederländischen Volksliedern die Zeit der
Freude und Liebe. Darum beginnen so viele Lieder mit dem Preise des
Mais. Nr. 137, 1:


        De mei, de mei, de mei,
        de ghenoechlike tijt!


Nr. 95, 1:


        Die mei is so ghenoechliken tijt!
        het spruiten ghelu bloemkens aen der heiden.


Oudt Amst. und Haerl. LB.:


        Te mei als alle de voghelkens singhen,
        de bloemkens uit der aerde springhen.


U. s. w.



Liebe.

Die eigentlichen Liebeslieder sind das Schwächste der niederländischen
Volkspoesie: nur wenige Lieder sind aus Einem Gusse von Gefühlen
und Stimmungen hervorgegangen. Es waren oft vielleicht nur einzelne
Strophen, denen dann mancher andere nach seinem Bedürfnisse noch
etwas hinzudichtete oder was ihm aus andern Liedern lieb geworden war,
hinzuthat. Vgl. Nr. 99 und 100 und Antw. LB. Nr. 100.

Doch finden sich bei alledem noch alle jenen Bestandtheile wieder,
welche der deutschen Volksdichtung gemein sind: jene Sehnsucht nach
der Geliebten, jenes Trauern um sie in der Ferne und beim Abschiede,
und das frohe Bewusstsein, dass die Liebe an keine Zeit gebunden ist,
und wahre Liebe nie vergeht. Antw. LB. Nr. 147, 1, 2:


        Truren moet ic nacht ende dach
        ende liden also groot verlanghen
        om een die liefste, die ic oit sach,
        si heeft mijn hertken bevanghen,
        doorschoten heeft sijt also menichfout,
        si heeft mijn herte in haer ghewout,
        nae haer staet mijn verlanghen.

        In wat plaetsen dat ic bin,
        si staet in mijn ghedachte,
        daer en mach gheen liever comen in
        bi daghe noch ooc bi nachte;
        dat heeft haer daer aenschijn ghedaen:
        wonde si mi in haer hertken ontfaen,
        so waer alle mijn liden sachte.


Antw. LB. Nr. 99, 4:


        Als een ander gaet dansen ende spelen,
        ende bedriven haer jolijt,
        dan sit ic thuis ende trure
        ende peinse waer dat ghi sijt.


Het Brabandsch Nagtegaeltjen (t'Antw.) bl. 24:


        Meisken, als ik u moet derven,
        vind ik nergens geen rustplaets meer.
        om u moet ik dagelyks zwerven,
        ik en heb geen vreugde meer.

        Waer ik gaen of waer ik wandel,
        zweeft uw beeld altyd voor myn:
        over dag zien ik uw schaduw,
        s'nagts droom ik by u te zyn.


Antw. LB. Nr. 69, 7 (ebenso das. Nr. 156, 5):


        Rijc god, mocht ic den dach noch leven,
        dat si mi minde ende ic haer niet,
        so soude mijn herteken in vreuchden sweven,
        dat nu leit in swaer verdriet.


Nr. 116, 4:


        Een bitter cruit is scheiden,
        dat proeve ic wel nu ter tijt.
        wie noit van sijn liefken en scheide,
        hi en weet van gheender pijn.


Antw. LB. Nr. 82, 6:


        Die cnape sprac: hoe wee mi doet
        dat ic van di moet scheiden!
        scheiden dat is mi een bitter doot,
        mi en schiede noit dinc so leide.


Antw. LB. Nr. 28, 3:


        Die liefde bloeit winter en somer,
        dat de coele mei niet en doet.


Antw. LB. Nr. 133, 4:


        Al op der voghelen sanc
        en achtic niet seer vele,
        veel soeter is dat gheclanc
        van mijns liefs claerder kele.


Antw. LB. Nr. 112, 7:


        Ic hebt gheleert, ic salt onthouwen,
        hebbe ic anders wel verstaen,
        dat hete liefde wel mach vercouwen,
        mer reine liefde en mach niet vergaen.



Haar.

Langes, lockichtes Haar, das äußere Kennzeichen der Freien (Grimm
RA. 283 ff.) war auch der Ehrenschmuck der Jungfrauen.

Die Neuvermählten mussten das Haar binden: Parc. 6016. des morgens
si ir houbet bant, Ulrichs Trist. 312:


        ir houbet si vil schône bant
        durch den gewonlîchen site.


Grimm RA. 443.

Entehrte mussten das Haar nach Art der Frauen aufbinden. Ein Mädchen
ertheilt spöttisch einem andern den Rath (Willems Nr. 61; auch in
der Weimar. Hs.):


        ghi sult gaen ter linden,
        dat ghele haer op binden
        dat maechdekens welle staet.


worauf sie aber erwiedert:


        dat en doen ic niet, dat laet ic staen,
        dat en doen ic seker niet:
        ic salt ooc laten hanghen
        den ridder tsijnder schanden,
        dat hi mi maechdeken liet.


Ehe die Jungfrau des Geliebten Wunsch erfüllte, heißt es in einem
Wächterliede (Antw. LB. Nr. 86, 5):


        met enen siden snoer
        dat meisken haer haer op bant,
        haer mantelken liet si gliden,
        haer ere duerde niet lanc.


Ungeflochtenes Haar ist Zeichen der Trauer: so sagt Brennenberg's
Geliebte, Nr. 6, 17:


        mijn haer sel onghevlochten staen.



Linde.

Die Linde ist der Lieblingsbaum der Liebenden. Unter der Linde sucht
das Mädchen ihren Bräutigam wieder, wo er ihr vor Jahren Treue gelobte,
Nr. 26:


        en zy zocht hem onder de linden;


unter der Linde erwartet die Jungfrau ihren Ritter, Nr. 56, 4; unter
der Linde suchen die Liebenden die Stätte der Ruhe und Lust, Nr. 71,
3. Darum führt Lussewine den Degener, Nr. 5, 6:


        al onder een linde die staet groene.


Ferner Antw. LB. Nr. 22, 6:


        Hi nam die schone maghet
        al bi der witter hant,
        hi leidese onder die linde,
        die hi so schone vant.


Nr. 71, 3:


        Ic voerdese in mijns vaders hof,
        daer staet een groene linde,
        daer op so singhet de nachtegael,
        si singhet so wel van minnen.


Antw. LB. Nr. 60, 4:


        Hi nam dat maechdeken bi der hant,
        hi leidese door dat groene wout,
        dat groene wout ten einde,
        hi leidese onder een linde staet breit,
        daer vonden si twee een bedde bereit.


Nr. 12, 7. unserer Samml.:


        Si namen malcander bi de hant
        en ghinghen onder de lind,
        daer speelden si twee het minnespel.


Solcher Stellen finden sich gewiss noch viele. Dahin gehören auch
die beiden Liederanfänge in den Souterliedekens 1540:


        Moeder, lieve moeder,
        mocht ic ter linden gaen,  und:
        Aen gheender linden daer staet een dal.


Darum kommt denn auch in anderen Liedern vor, dass der Geliebte unter
der Linde erschlagen liegt, Nr. 16, 4:


        gaet henen ter linde groene,
        versleghen so leit hi daer,


und Nr. 118, 6:


        Ic wil gaen ter linden groene,
        daer leit die alderliefste mijn.


In diesen beiden letzten Stellen kann eine Beziehung auf das deutsche
Rechtswesen stattfinden. Unter Linden wurde häufig Gericht gehalten:
Grimm RA. 796. Die peinliche Klage im Dinge begann mit dem Zeterruf
und so kann denn hier gemeint sein, dass der Ermordete schon an
die Gerichtsstätte gebracht war, damit über ihn nochmals von den
Richtern das übliche Zeter geschrieen wurde. Diese Ansicht scheint
sich mir sogar noch durch ein späteres Zeugniss aus Schlesien zu
bestätigen. In einer Schweidnitzer Chronik (s. meine Monatschrift von
und für Schlesien 1829. S. 251) heißt es: "Ao. 1591. den 19. Jan. hat
einer mit Namen George Tzirbicz von Tannhaus zwischen 23 und 24 Uhr
Jacob Riegeln von Niedergrunau zu Kletschkau ohne gegebene Ursach auf
den Kopf gehauen dass er gestorben, und ist unter der Linde über den
Thäter Zetter geschrieen."



Rose und Wein.

Die Rose ist das Sinnbild der Liebe und Freude. Wo die rothen Rosen
stehen, da wandelt das sehnsüchtige Mädchen, Antw. LB. Nr. 22, 1:


        Daer soude haer een maghet vermeiden,
        vermeiden so woude si gaen,
        rode rooskens woude si plucken,
        die aen der heiden staen.


Dahin will der Liebende auch sein Mädchen führen, Antw. LB. Nr. 61, 4:


        Och maechdelijn, woudi met mi gaen,
        ic soude u leien daer rooskens staen.


Die rothen Rosen sind später zu gelben, und gelben Goldrosen geworden,
Thirsis Minnewit 2, 8:


        Trijntje, wilje mee geen?
             weer, Jan Dirkse?
        alweer de geelewe roosjes steen.


und in Nr. 113, 2 (112, 2) unserer Sammlung:


        Ik zalder jou heenen leiden,
        daer de geele goudroosjes staen.


Auch in neueren Liedern, De oost-indische Thee-boom bl. 36:


        Ik heb lestmaal mijn lief gesproken
        om met haar uit wandelen te gaan
        langs een boschje onverdroten
        daar de geele goude roosjes staan;


und ein anderes Lied beginnt:


        Rein maegdeken met eeren,
        laet ons te samen gaen
        hier buiten wat spanceeren
        daer de roosjes staen.


Rosen pflücken, Rosen lesen heißt daher sich der Liebe freuen. Eine
Jungfrau weist einen Jüngling ab (Nr. 120), der die Rosen pflücken
will:


        daer en is maer een allein
        die van minen boomken rein
        plucken sal een bladekijn.


und ein Abenteurer sagt von seiner Geliebten, Nr. 83, 1:


        ja rooskens woude si plucken,
        dat heeft si mi gheseit.


Der Hauptmann sagt zu seiner schönen Tochter, die er nicht kennt,
als sie im Lager vor ihm erscheint, Nr. 41, 10:


        Ick wou, dat mijn huisvrouwe
        al voor mijn voeten lach doot,
        en dat ick met jou, moy meisje,
        sou gaen plucken de rosen root;


und ein Jüngling tröstet eine Frau, als es ihr in seinen Armen angst
wird (Nr. 82), sagt eurem Mann:


        dat ghi waert rosen lesen int soete dal.


Kühlen Wein trinken heißt ebenfalls sich der Liebe freuen. In einem
Wächterliede (Nr. 59) sagt die Jungfrau zu ihrem Geliebten:


        wi willen gaen drinken den coelen wijn.


So ist denn den kühlen Wein schenken so viel wie die Liebe gewähren
lassen. So sagt die Frau zu ihrem Manne, der sie eben in der Untreue
ertappt hat, Antw. LB. Nr. 30, 5:


        daer twee soete liefkens tsamen vergadert sijn,
        den rijnschen coelen wijn woudi hem gaerne schinken.


oder es bedeutet Liebe selbst gewähren:

Der liederliche Mönch erwiedert dem Abte, als dieser ihn fragt,
wo er die Nacht gewesen wäre, Nr. 47, 7:


        men schencte mi daer den coelen wijn,
        ic lach in mijns liefs armen.


und der Liebende sagt der Geliebten, Nr. 65, 5:


        schenct ghi mi de rode roosjes, schoon lief,
        ic schenkje de coele wijn.


Bezieht sich wol auf die uralte Sitte, nach der Brautnacht den
Neuvermählten Wein darzureichen. Gotfrits Tristan 12644 ff.


        wand esz was in den zîten site,
        dasz man des etlîche pflac,
        swer sô bî einer meide lac
        unde ir den blumen abe genam,
        dasz eteswer mit wîne kam
        und lie si trinken beide,
        samt âne underscheide.
        der selbe site ergienc ouch dâ:
        Tristan sîn nefe der brahte iesâ
        beide lieht unde wîn.
        der kunic tranc und diu künegîn.


Wie die zahme Rose das Bild der Liebe und Freude, so der wilde
Rosenstrauch das Bild der Trauer. Er wird auf das Grab treuer Liebenden
gepflanzt, Nr. 17:


        nu sijn daer twee gheliefkens doot,
        och waer sal mense graven?
        al onder enen eglentier,
        dat graf sal rooskens draghen.  Vgl. Nr. 85, 4.


Antw. LB. 60, 3:


        och sterve ic nu, so ben ic doot,
        so graeft mi onder die rooskens root
        so verre aen gheen groen heide.


und sogar noch in einem neueren Liede, Nr. 39 (Willems Nr. 99):


        Nou is er de vader van mijn kind dood;
        begraaft hem al onder roo rooskens rood.
        Begraaft hem al onder de egelentier,
        dat grafje zal dragen roo roosekens fier.


Rembertus Dodonaeus (Cruydt-boeck, t'Antwerpen 1644. bl. 284)
beschreibt den Eglentier also:

'er wächst oft höher als die sonstigen wilden Rosen, er hat auch
sehr holzige Ranken, auch mit Dörnern besetzt; seine Blätter sind
glänzend und schön grün von Farbe und überdem sehr lieblich von Geruch,
welches den übrigen Rosenarten fehlt. Die Blumen sind klein, einzeln,
fünfblätterig, gemeiniglich weißlich von Farbe, selten purpurartig,
und haben keinen, oder sehr wenig Geruch--' Am Schlusse bemerkt
R. Dodonaeus noch, dass dieser wilde Rosenstrauch nirgend in Frankreich
noch in den Niederlanden wild wächst.



Nachtigall.

Die Nachtigall ist die Botin der Liebenden, Antw. LB. Nr. 158, 6:


        Nu segghet mi, nachtegale,
        wel clein wilt voghelkijn,
        woudt ghi mi die bootschap draghen,
        waer mijn schoon lief mach sijn?


oder Nr. 56, 5 unserer Samml.:


        O nachtegael, clein voghel,
        woudt ghijder mijn bode sijn
        en vlieghen tot den ruiter,
        den alderliefsten mijn? Vgl. Nr. 89, 3.


In einem gar nicht volksthümlichen Liede, Antw. LB. Nr. 49. findet
sich als Kehrvers:


        Rast u, ghi nachtegale,
        vliecht uit dat wilde wout,
        gaet, secht haer dit altemale
        ende groetse mi menichfout.


Selbst noch in neueren Volksliedern, Markt-Schipper bl. 78:


        Nachtegaaltje, klein vogeltje koen,
        wilje mijn liefje de boodschap doen?


Sie ist die Vertraute der Liebenden, weiß ihre Geheimnisse,
Antw. LB. 194, 7:


        Nu wil ic gaen trecken dat groene wout in,
        die fiere nachtegael vraghen,
        maer of si alle ghescheiden moeten sijn
        en dat eens twee liefkens waren.


(oder in späterer Lesart bei Willems Nr. 59, 7:


        waerom dat ghescheiden moeten sijn
        dat twee ghelievekens weren)


und kann sie leicht ausschwatzen, darum Nr. 104, 7:


        wij zullen den nachtegael binden
        dat hoofdje al aan zijn voên,
        dat hij niet meer zal klappen
        wat twee zoete liefjens doen.


Sie nimmt Theil an dem Geschicke der Liebenden: als der Friese sein
Liebesabenteuer bestanden hat, so singt sie ihm zu Ehren, Nr. 36, 5:


        al onder een lindeken groene,
        daer op so sanc die nachtegale
        ter eren van dat Vriesken schone.


Sie erinnert durch ihren Gesang an die Stunden genossener Liebe,
Antw. LB. 194, 1:


        Het was te nacht, also soeten nacht
        dat alle die voghelen songhen,
        die fiere nachtegael hief op een liet ende sanc
        met sijnder wilder tonghen.


Ja, noch am Grabe soll sie den Liebenden singen, Nr. 85, 5:


        Schoon lief, en om die roozekens
        zal 't nachtegaelken springen,
        en voor ons beî in elken mei
        zyn zoete liedekens zingen.



Freibitten vom Tode durch Henkershand.

Wie die Burggräfin den Zimmermann (Nr. 35) und die Edelfrau den
Schreiber (Nr. 34) durch Fürbitte vom Galgen retteten, so erwartete
es Thijsken van den Schilde (Nr. 23) auch von seiner Geliebten; weil
er ihr aber Vorwürfe machte, so überließ sie ihn seinem Schicksale,
sie hätte ihn sonst mit Silber und rothem Golde aufwiegen wollen.

Wenn eine Jungfrau erklärte, den zum Tode Verurtheilten zu
ehelichen, so war er, wenn er und das Gericht einwilligten,
gerettet. Beispiele der Art kommen schon früh vor: 1518 zu Antwerpen,
s. Edele Chronycke van Vlaenderen bl. 7; spätere 1578 zu Harderwijk,
s. J. Schrassert, Beschrijv. van Harderw. 1, 131, und zu Utrecht
28. Juni 1598, s. Buchelius, Descriptio Urbis Traj. Vgl. De Navorscher
II. jaarg. bl. 239. 240. Nicht immer jedoch ward es gewährt. In
Gent wurde 1566 ein Mörder und Straßenräuber und 1580 ein Soldat
hingerichtet, trotzdem dass für diesen wie jenen eine Jungfrau bat und
erklärte ihn zu heirathen; s. Vlaemsche Kronyk door Ph. de Kempenare,
uitg. door Blommaert bl. 10. 255. Auch bei Niclaes de Maulde zu Leiden
1587 vermochte ebenfalls solche Erklärung einer Jungfrau nichts,
der Verurtheilte wurde hingerichtet, s. Pieter Bor, Nederlandsche
oorlogen 3 stuk (Amst. 1681) bl. 97.

In Friesland stand dies Begnadigungsrecht nur elternlosen Jungfrauen
zu, wenn sie den Verbrecher zur Ehe nahmen; s. Schotani Beschryv. der
Heerl. Friesl. bl. 107. Noch im J. 1571 ward zu Emden von zwei
Seeräubern einer begnadigt, weil ihn ein Mädchen zur Ehe haben wollte;
s. Brenneisen's Uebersetz. des Emmiusschen Tract. von Ostfriesland
(Aurich 1732) S. 510 ff.

Auch in Deutschland hat dies Recht bestanden und ist hie und da
ausgeübt worden.

Den 27. Febr. 1587 ward von dem Obergerichte in Breslau den Richtern
und Schöppen zu Freistadt in Betreff eines zum Tode verurtheilten
Mörders erklärt: "Jedoch dafern bei Euch eine solche übliche
Gewohnheit vorhanden, die den Thäter auf Intercession und Fürbitt einer
Jungfrauen, so ihn ehelichen wollte, von der ordentlichen Todesstraf
befreien könnte, so möchte derselben in diesem Fall auch nachgegangen
werden." Da mag sich denn auch wol ereignet haben was Lazarus Sandrub
in seinen Delitiae Historicae et poeticae (Frckf. 1618. 8o.) S. 124
erzählt:


        Ein Dieb sollt man justificiern.
        Als man ihn für Gericht thät führn,
        Da kam ein Magd auch auf den Plan
        Und sprach den Henker fleißig an,
        Er sollt den Dieb zum Mann ihr geben,
        Denn sie wollt mit ihm ehlich leben.
        Mit Fleiß besah der Dieb die Magd,
        Aber ihr Lieb ihm nit behagt,
        Sprach, sie hätt eine Habichtsnasn,
        Die Lefzen wärn ihr aufgeblasn,
        Sprach: Meister, richt mich immerhin!
        Viel nutzer ists, wenn ich todt bin,
        Denn dass ich sollt mit dieser Mährn
        Mein Leben jämmerlich verzehrn;
        Ist besser, dass ich sterb einmal,
        Denn dass ich stetigs leb in Qual.



Kleider versetzen

im Wirthshause--etwas Gewöhnliches. Nr. 45, 3:


        mijn kleidere staan te pande,
        verdronken in de rijnse koele wijn.


Drum sagt der Wirth zu den fremden Landsknechten, Nr, 72, 3:


        Waer op soude ic u borghen?
        ghi coomt uit vreemde landen,
        uw clederkens die sijn dinne,
        ghi en hebbet ghelt noch panden.


Auch die Mädchen versetzten ihren Liebsten zu Gefallen Kleider und
Ringe. [7] So Tryn Dircks, nachdem sie mit Jan Symonsz vier Nächte
lang geschwärmt hatte und dieser das Gelag nicht bezahlen konnte,
Oudt Amst. LB. bl. 5:


        Mijn beste tabbert, mijn gouwe ringh
        en dat is een soo fraeyen dingh,
        dat sal ick u stellen tot een pande.



Alte Schuhe.

Gerhard van Velsen sagt zu Graf Floris, als dieser ihm zumuthet,
seine Buhlin zu heirathen, Nr. 3, 3:


        uw oude versleten schoenen en wil ic niet.


So auch Antw. LB. Nr. 1, 6:


        Vrijt u een man tenen boele,
        een ruiter oft een baroen,
        wacht u dat hi niet en coele,
        want ghevoelde hi dat ic ghevoele,
        hi en sou niet gaen aendoen
        een anders mans oude schoen.


Als König Alewijn sich mit einer anderen als seiner bisherigen
Geliebten vermählen will, fordert er diese auf, auch ein Brautgeschenk
zu geben, sie aber erwiedert, Nr. 11, 11:


        mijn oude kousjes en mijn versleten schoen,
        die mag ze wel dragen met eeren.



Muscaten und Nägelein.

Wie in deutschen Liedern (s. Uhland Nr. 29. 30. Wunderhorn 1,
213. 3, 59 und 135) [8], so auch in niederländischen Muscaten und
Nägelein. Was damit gemeint sei, ist jetzt kaum zu ermitteln. Wollte
man vielleicht auf die Hochzeit hindeuten? denn beim Hochzeitschmause
sind Muscaten und Nägelein ein beliebtes Gewürz, auch mochte vielleicht
die Braut damit beschenkt werden. Nägelein (Kil. naghel, kruidnaghel,
naghelkruid. Caryophyllum), weil die Frucht große Ähnlichkeit mit
eisernen Nägeln hat; im Niederd. Nägelken und deshalb hochd. Nelken.

Nr. 103, 8. 9:


        Aen ghene groene heide
        daer staen twee boomkens fijn,
        die een draecht noten muscaten,
        die ander draecht naghelkijn.

        Die naghelen die sijn soete,
        die noten die sijn ront:
        wanneer so sal ic cussen
        mijns lieves roden mont?


Antw. LB. 72, 5:


        Al voor mijns vaders hove
        daer staen twee boomkens fijn,
        die een draecht noten muscaten,
        die ander goede naghelkijn.
        Die noten die sijn soet,
        die naghelen die sijn goet,
        die wil ic die liefste draghen
        tot enen frischen vrijen moet.


Antw. LB. Nr. 129, 10:


        Ten einde van mijns liefs hoofde
        daer staen drie boomkens fijn,
        die een draecht noten muscaten,
        die ander draecht naghelkijn.


und ebenso noch in einem spätern Liede im Sandvoorder Speel-Wagen,
Amst. 1719. bl. 13, nur mit der Abweichung:


        Al voor mijn zoeteliefs deurtje.



Berg und Thurm

bedeutet Jungfrauschaft. So Nr. 15, 5:


        Ic weet noch een so hoghen berch
        boven alle berghen is hi hoghe,
        die sal ic noch in dale brenghen,
        daer om ist dat ic poghe.


und Nr. 120, 3:


        Ic hebbe veel berghen sien hogher dalen,
        dan dat torreken datter neder daelt.



Kläffer, böse Zungen.

Antw. LB. Nr. 3, 5 und 6:


        Dat goede ghestadighe minnaers sijn,
        wacht u van quade tonghen,
        si sijn veel argher dan fenijn,
        dan quade slanghen jonghen.
        Dese nijders sijn argher dan fenijn,
        dese quade valsche clappaerts tonghen;
        als si vreucht aensien dat doet hem pijn,
        si hebbent haest ghesonghen.


Antw. LB. Nr. 52, 4:


        Nu bidde ic alle ruiters fijn,
        dat si hem willen wachten
        voor quade tonghen, gheen argher fenijn,
        si schieten bi daghe ende ooc bi nachte,
        si hebben so menigherhande ghedachten.


Antw. LB. Nr. 150, 4:


        Dese nijderstonghen hebbent ghebrouwen,
        dat ic van haer ben ghedreven.


Antw. LB. Nr. 8, 3:


        God gheve die nijders alle mijn leit,
        god gheve quae tonghen alle mijn leit,
        die quaet van mijn lief seit.


Antw. LB. Nr. 202, 6:


        quade tonghen breken wel een been
        en si en ghenesen gheen.



Ertränken, Strafe ehelicher Untreue.

Nr. 30, 6:


        Ic sal u beide te gader doen steken in enen sac,
        al in der Masen sal ic u doen verdrinen.


Die nun darauf folgende Strophe findet sich in einem spätern Liede
also wieder (Oudt Haerl. LB. 16. dr. bl. 39):


        Hi namse daer beide te samen,
        hi stacse in enen sac,
        hi worpse al in der Masen,
        in der Mase was cout en nat.
        dat sach daer so menich stout ruiter,
        so menich vroom edelman
        met haren wel weinende oghen.


Vgl. Grimm RA. 696.



Enthaupten, ebenfalls Strafe ehelicher Untreue.

Nr. 28, 12.


        hi leidese veer in vreemde lande,
        daer liet hi haer het hooft afslaen.


Hangen für Verführung und Entführung. S. Nr. 34. 35. und Nr. 43,
7. oder Enthaupten Nr. 78, 10. Nr. 79. Willems Nr. 89, 22.



¶ Nr. 1.

HILDEBRAND.


1   'Ic wil te lande riden,'
    sprac meester Hillebrant,
    'die mi den wech wil wisen
    te Barnen in dat lant!
    si sijn mi onbekent gheweest
    so menighen langhen dach,
    in driendertich jaren
    vrou Goedele ic niet en sach.'
2   'Wildi te lande riden,'
    sprac hertoch Abeloen,
    'ghi vinter op der merken
    den jonghen helt is coen,
    ghi vinter op der merken
    den jonghen Hillebrant:
    al quaemdi onder twaelven,
    van hem wordi aengherant.'
3   'Soude hi mi daer aenranden
    met enen evelen moet,
    ic doorhouwe hem sinen schilt,
    ten doet hem nemmermeer goet,
    ic doorslae hem sinen schilt
    met enen schermenslach,
    dat hijt einer vrou moeder
    een jaer wel claghen mach.'
4   'Dat en suldi niet doene,'
    sprac joncheer Diederic,
    'ic heb den jonghen Hillebrant
    met goeder herten lief.
    ghi sult hem sere groeten
    al door den wille mijn,
    ende dat hi u laet riden
    so lief als ic hem mach sijn.'
5   Al metten selven woorden
    hi die groene gaerde op ran
    tot in des merken pleine
    Hillebrant die oude man,
    tot in des merken pleine
    daer hi den jonghen vant.
    'wat doet desen ouden grise
    hier in mijns vaders lant?
6   Ghi voert een harnas louter
    al waerdi eens conincs kint,
    ghi maecter mijn jonghe herte
    met sienden oghen blint;
    ghi soudt tsoheime bliven
    ende houden uw ghemac.'
    met enen hupschen gheluide
    die oude loech ende sprac:
7   'Soude ic tsoheime bliven
    ende houden mijn ghemac?
    van striden ende van vechten
    daer is mi af ghesacht,
    van striden ende van vechten
    al op mijn henenvaert,
    dat segghic u wel jonghen helt,
    daer wert af grijs mijn baert.'
8   'Den baert sal ic u af rucken
    ende daer toe sere slaen,
    so dat u dat rode bloet
    over uw wanghen sal gaen;
    uw harnas ende uwen schilt
    moet ghi mi ghevende sijn,
    ende bliven mijn ghevanghen,
    behoet god dat leven mijn.'
9   'Mijn harnas ende schilt
    daer heb ic mi met gheneert,
    ic en was noit mijn daghen
    van enen man verveert.'
    si lieten daer haer woorden,
    si ghinghen met swaerden slaen,
    ende wat si daer bedreven
    dat suldi wel verstaan.
10  Die jonghe brocht den ouden
    een also swaren slach,
    mer dat hi van al sijn daghen
    nie so seer vervaert en was;
    sijn paert dat spranc te rugghe
    wel twintich vademen wijt:
    'den slach die ghi daer sloeghet
    heeft u gheleert een wijf!'
11  'Soude ic van vrouwen leren,
    dat waer mi grote schande:
    ic heb noch ridders ende heren
    binnen mijns vaders lande,
    ic heb noch ridders ende cnechten
    al in mijns vaders hof,
    wes ic niet gheleert en hebbe
    daer over lere ic noch.'
12  Het quam so dat den ouden
    liet sinken sinen schilt,
    so dat hi den jonghen Hillebrant
    sijn swaert al onder ghinc;
    hi nam hem in sijn middele
    al daer hi smaelste was,
    hi worp hem neder te rugghe
    al in dat groene gras.
13  'So wie hem selven aen den ketel wrijft,
    hi heeft gaerne van den roet:
    so hebt ghi ghedaen, ghi jonghe helt!
    hier teghen uwen wederspoet;
    spreect nu uw biechte,
    uw biechtvader wil ic sijn,
    dats sidi van den Wolven,
    ghenesen moocht ghi sijn.'
14  'Wolven dat sijn wolven,
    si lopen door dat wout:
    ic ben een jonghen deghen
    gheboren uit Grieken stout,
    mijn moeder hiet vrou Goedele,
    een hertoghinne fijn,
    ende den ouden Hillebrant
    dat is die vader mijn.'
15  'Hiet uw moeder vrou Goedele,
    een hertoghinne fijn,
    was Hillebrant dijn vader,
    so bistu die sone mijn.'
    hi schoot op sinen helme,
    hi custe hem aen sinen mont:
    'nu danc ic god den here,
    dat ic u sie ghesont!'
16  'Och vader, lieve vader!
    die wonden die ic heb gheslaghen
    wil ic al mijn leven lanc
    in mijnder herten draghen.'
    'nu swighet, sone, stille!
    der wonden weet ic wel raet,
    wi willen van hier scheiden,
    god sterc ons op die vaert!
17  Nu nemet mi ghevanghen
    als men enen ghevanghen doet,
    vraghen u dan die lieden,
    wat man dat ghi daer voert,
    so suldi hen dan segghen:
    tis een die quaetste man
    die oit op deser werelt
    van moeder lijf ghewan.'
18  Het viel op enen saterdach
    omtrent der vespertijt,
    dat die jonghe Hillebrant
    die groene gaerde op reet,
    hi voerde op sinen helme
    van goude een cranselijn
    ende neven einer siden
    den liefsten vader sijn.
19  Hi voerde hem ghevanghen
    al sonder arghelist,
    hi sette hem bi sijnder moeder
    boven haer aen haren disch.
    'sone, wel lieve sone!
    dat gheeft mi al te vri,
    waer om ghi desen ghevanghen
    hier settet boven mi?'
20  'Moeder, seide hi, moeder!
    die waerheit sal ic u saghen:
    aen gheender groender heiden
    had hi mi bi nae verslaghen;
    het is Hillebrant die oude,
    die liefste vader mijn,
    nu neemt hem in uwen armen
    ende heet hem willecom sijn!'
21  Si nam hem in haren armen,
    si custe hem aen sinen mont:
    'nu danke ic god den here
    dat ic u sie ghesont.
    wi willen van hier scheiden
    ende varen in ons lant:
    te Barnen binnen der steden
    daer sijn wi wel becant.'


Antw. LB. 1544. Nr. 83.--Dr. 3, 1. mi int aenr.--3, 7. zijn--6,
3. maecte--8, 3. dat v (dat u dat)--8, 8. god fehlt--9, 6. gingen
daer--9, 7. ende fehlt--10, 2. so (also)--10, 5. dat fehlt--11,
7. heb--12, 2. liet neder sinken--13, 4. dinen (uwen)--13, 7. bistu
(sidi)--17, 3. dan fehlt.

Damit stimmt Oudt Amst LB. bl. 6. und Oudt Haerl. LB. 16. druk
bl. 82. Die von mir aufgenommenen Lesarten sind aus dem
Amst. LB. entlehnt; dieses enthält außerdem noch folgende
bemerkenswerthe: 1, 1. te lant uit--3, 4. ken doe hem nimmer goet--4,
1. doen nimmer (niet doene)--5, 3. marektes--6, 3. maeckter--6,
5. 7, 1. tot heyme--10, 6. voeten (vademen)--11, 7. dat (wes)--17,
8. van'smoeders lijve quam.

Der Text, den Willems aus einer Hs. der Burgundischen Bibliothek
(Nr. 14275 Ende des 16. Jahrh.) im Belgisch Museum 8, 464-471
mittheilt, stimmt mit unserm fast ganz überein, um so auffallender
ist es, dass in seinen Oude vlaemsche Liederen Nr. 52. sich allerlei
Lesarten finden, die weder durch alte Liederbücher noch durch seinen
eigenen handschriftlichen Text belegt werden können, z. B. 7, 4. ic
al mijn daghen sprac--8, 8. wilt ghi behouden sijn--13, 4. in desen
teghenspoet--21, 7. te Berne benoren (benoren soll doch wol sein
bevoren! oder Schreibfehler für beneven).

Das niederl. Lied ist ganz nachgebildet dem deutschen, wie es sich
in fliegenden Blättern seit dem Anf. des 16. Jahrh. erhalten hat,
s. Uhland Nr. 132 und die Nachweisungen S. 1013. Die 17. Strophe
findet sich im Deutschen nicht, und die Schlussstrophe ist von der
deutschen ganz verschieden.--merke (2, 3. 5, 3. 5, 5) und tsoheime
(6, 5. 7, 1) sind ganz deutsch.


        6, 6. und haben gut hausgemach
           7. ob einer heißen glute, und
        7, 3. mir ist bei all mein tagen
           4. zu reisen aufgesatzt


sind ganz miss verstanden; aus glute ist geworden gheluide,
aus aufgesatzt af ghesacht; für gheluide bei Willems woorde, im
Haerl. LB. moede.

¶ 3, 6. schermenslach, schermslach, bei Willems und im
Haerl. LB. schermerslach, Fechterhieb--6, 8. loech, lachte--13,
2. roet, Russ--13, 4. teghen, hier für tot (besser wol die Willemssche
Lesart in desen wederspoet)--wederspoet, Unglück--18, 1. saterdach,
Samstag--19, 6. das nimmt mich Wunder.



¶ Nr. 2.

HEINRICH DER LÖWE.


1   Hoort toe, gy arm en ryk,   men zal u zingen pure
    van den hertog van Bronswyk   en van zyn avonture,
    hoe dat hy met geweld   ten oorlog wilde varen
    en hoe dat hy verzeild'   op de zee met groot bezwaren.
2   Den hertog met goed verstand   die heeft doen maken reê
    veel schepen wel bemand   en voer zoo over zee.
    maer zyn huisvrouw was beducht,   zy bad met groot verzeeren,
    zoo haest als hy best mogt   dat hy zou wederkeeren.
3   Den hertog door dit beklag   sprak: 'myn weerdige vrouw,
    blyf ik zeven jaer lang weg,   trouwt vry een anderen gouw!
    ik geve u consent,   maer bidt den heer der heeren,
    dat hy zyn gratie in my zend   dat ik mag wederkeeren.'
4   De hertoginne ziet   geleidigde haren man
    aen de schepen met verdriet,   alwaer hy oorlof nam.
    zy hem in haer arm ontfing   en sprak: 'o man geprezen,
    bewaert de helft van dezen ring   en wilt my gedachtig wezen!'
5   Den hertog door't bidden van haer   nam d' helleft van den ring,
    de hertoginne daernaer   zeer bedroefd van hem ging
    al binnen haer paleis   met zuchten ende beven,
    den hertog voer op de reis,   hy had beter t' huis gebleven,
6   Een grooten wind voorwaer   verhief hem op de zee:
    zeil en masten scheurden daer,   het smeet er al in twee,
    zy verdronken allegaêr,   behalven 's hertogs schip verheven,
    dat in dat groot gevaer   ongeschend alleen is gebleven.
7   Den hertog onbeducht   door dit verdriet aldaer,
    't welk hem niet naeren mogt,   en voer zoo met bezwaer
    al tegen hunnen dank,   want zy geen volk vernamen,
    meer dan vier jaren lang   dat zy aen land nooit kwamen.
8   Dit schip dat was zeer groot,   van victalie wel voorzien,
    van buskruid, meel en brood   en andere provisien,
    tot oorlogs behoef   met veel ossenhuiden onverdroten,
    die men gebruiken moet,   als de schepen zyn doorschoten.
9   Zy voeren met verdriet   zoo menigen langen dag,
    den edelen hertog ziet   die sprak met groot geklag:
    'myn lieven vrienden gewis,   laet ons zeilen zonder staken,
    't is even eens waer 't is,   tot dat wy aen 't land geraeken.'
10  Den wind verhief nog meer   en de zee die wierd zoo strang,
    zoo dat met groot verzeer   al tegen hunnen dank
    al in de zee zeer kwaed   kabels en zeilen moesten ontblyven,
    lieten 't schip op gods raed   en gods genaede dryven.
11  Zy voeren op gods genaed   meer als vier dagen lang,
    nog en vonden geenen raed,   de zee en die was strang,
    hunnen mast die smeet in twee,   dan moesten zy veel leed bezuren
    nog in een ander zee   van wonderlyke avonturen.
12  Die was hun onbekend,   is de Leverzee genaemd,
    daer geen schepen van hier omtrent   en konnen varen ongepraemd;
    zy moeten daer blyven al   die in dees zee geraeken.
    den hertog met groot misval   moest daer zyn woonsteê maken.
13  Aen deze zee zyn steenen groot   van wonderlyken aerd,
    die aen alle stael en lood   blyven hangen ongespaerd,
    zoo dat er geene schepen niet   voort kunnen varen met eenen,
    zy moeten blyven in 't verdriet   door 't geweld van deze steenen.
14  Zy moesten blyven in nood,   was 't niet een groot geween!
    en moesten sterven de dood   behalven den hertog alleen,
    die kwam uit dit kruis;   ten einde van zeven jaren
    kwam hy nog weder t' huis   met alzoo groot bezwaren.
15  By deze zee zeer wyd   leit een wildernisse groot,
    daer regeerde doen ter tyd   een fellen vogel groot,
    die doen kwam zonder faelen   allen dag gevlogen daer,
    om zyn jongens aes te halen,   doen hy 't schip wierd gewaer.
16  Dezen vogel groot van magt   is genoemd den Griffioen
    en vloog dag ende nagt   omtrent het schip zeer koen,
    zoo dat zy hun durfden niet   boven het schip begeven,
    of den fellen vogel ziet   zou ze hebben weggedreven.
17  Den vogel was zeer groot   en vreesselyk om zien.
    't gebeurde eens by nood,   dat een van 's hertogs liên
    boven op 't schip was gegaen.   den vogel kwam daer gevlogen,
    eer hy hem wierd gewaer,   heeft hem van 't schip getogen.
18  Den hertog, hoort myn vermaen,   sprak tot zynen heeren fyn:
    'wy kunnen de dood niet ontgaen,   'k wil de vogelspys zyn.'
    doen sprak den hertog fier:   't is beter een korte dood te sterven,
    dan op de zee alhier   met honger langer te zwerven.
19  Doet dat ik zeggen zal,'   sprak den hertog overluid,
    ''t is myn begeeren al:   naeit my in een ossenhuid,
    legt my dan op 't schip zaen,   daer nevens myn zweerd verheven,
    komt dan den Griffioen aen,   ik wil my hem begeven.'
20  's Morgens als 't was klaer dag,   den vogel wierd gewaer,
    dan kwam hy alzoo hy plag   terstond gevlogen daer,
    heeft den hertog fier   zeer vreesselyk opgenomen
    en gebragt al zonder dangier   by zyn jongens zonder schromen.
21  Dezen vogel zeer naer   bragt den hertog in zyn nest
    en vloog wederom van daer   nae 't zelve schip zyn best.
    maer den hertog geheel verveerd   was benouwd in al zyn leden,
    heeft terstond met zyn zweerd   de huid open gesneden.
22  Hy vond hem daer alleen   by de griffioens bloot,
    die heeft hy met verzeer   met zyn zweerd gesneden dood.
    en den edelen hertog doen   en dorst daer niet langer blyven,
    hy dagt, kwam den Griffioen,   hy mogt my ook ontlyven.
23  Hy ging terstond van daer   en was geheel verblyd,
    dat hem god van dit bezwaer   geholpen had subyt.
    den hertog van hongersnood,   alzoo men wel mag weten,
    heeft hy van honger groot   wilde kruiden moeten eten.
24  Het gebeurde op eenen dag,   den hertog dagt hem bevryd,
    in de wildernis hy zag   eenen wonderlyken stryd
    van twee wilde dieren doen,   eenen lintworm fel van togten,
    d' ander een leeuw zeer koen,   die tegen malkaêr vogten.
25  Den hertog zeer verveerd   en benouwd al totter dood,
    hy en dorst voor dat gediert   hem daer niet begeven bloot,
    den leeuw heeft hem geweerd,   zoo hy zag den stryd begonnen,
    den lintworm met zyn steert   den leeuw zou hebben verwonnen.
26  Den hertog zeer bestaen,   die dagt met groot bezwaren,
    de dood kan ik niet ontgaen,   als zy my worden gewaren.
    dan dagt den hertog fier:   heb liever dat my den leeuw ontlyve,
    dan ik van dit fenynig dier   hier alleen zou moeten blyven.
27  Den hertog hem verstout   en heeft genomen zyn zweerd
    en hem op god betrouwd,   den lintworm zynen steert
    afgeslagen zeer koen.   als dit zag den leeuw verheven,
    heeft hy den lintworm doen   terstond gebragt om 't leven.
28  Als den lintworm was dood,   den leeuw met couragie styf,
    die sprong van blydschap groot   al op des hertogs lyf,
    en den edelen hertog ziet   wierd bevreesd en alzoo flouwe,
    den leeuw miste hem niet,   maer als een hond kwam hem klouwen.
29  Waer dat den hertog ging,   den leeuw volgde hem naer,
    haezen en konynen ving   en brogte den hertog aldaer.
    den leeuw met blydschap groot   bleef by hem zonder  flouwe,
    ging met hem in den nood   en was hem altyd getrouwe.
30  De hertogin, hoort dit bedied,   was benouwd in dit gespan:
    zy en konde hooren niet   van den hertog haren man,
    zoo dat er veel heeren groot   haer vervolgden zonder ophouwen,
    zy meinden den hertog was dood,   elkeen wilde haer trouwen.
31  De hertogin was in nood,   heeft gepeist in dit gespan:
    is mynheer nu dood,   zoo zal ik trouwen een ander man.
    't is niet goed te blyven alleen,   dagt zy met groot bezwaren,
    't is nu zeven jaer geleên,   dat men hem hier zag varen.
32  Van een jonker met magt   heeft zy ontfangen trouwe,
    den hertog door 't geklagt   was doen met grooten rouwe,
    in der wildernis hy was   en straks al zonder faelen
    kwam daer aen zee op dat pas   aenstonds een schip gevaren.
33  Den hertog wel bedogt,   hy riep den schipper aen kant,
    of hy meê varen mogt,   'ja,' riep hy zeer vigilant.
    den hertog met kloek verstand   heeft van blydschap gekreten,
    in dit schip was den vyand,   dat heeft hy niet geweten.
34  Als zy kwamen aen 't land   en den leeuw wierden gewaer,
    zy riepen gelykerhand:   'laet die felle beeste daer,
    of wy zullen u niet laten in!'   dan sprak den hertog koen:
    'och myn vrienden, by gods min!   den leeuw zal u niet misdoen!'
35  Hy nam den hertog en den leeuw,   hoort mijn vermaen!
    hy voeren over zeeuw.   maer den vyand kwam daer zaen
    by den edelen hertog fier   en riep met groot vergrouwen:
    'mynheer, wat doet gy hier?   uw vrouw zal morgen trouwen!'
36  Als den hertog heeft gehoord,   van zyn huisvrouwe zulk vernam,
    hy wierd geheel gestoord   en sprak zeer onbekwam:
    ''k en kan 't gelooven niet!   zy belofde my zonder ophouwen,
    doen als ik van haer schied,   geen ander man te trouwen.'
37  Dan sprak den vyand snood:   'hertog, dat is immers waer.
    maer zy meint, gy zyt lang dood,   dus heeft zy zonder vaer
    een ander in haer zin;   en zal u dat niet rouwen,
    dat een ander om gewin   zal nemen uwe vrouwe?'
38  'Het zoud my verdrieten zeer,   wist ik de waerheid klaer.
    wat zoud 't my baten, heer?   ik ben te verre van daer,
    ik kan 't beletten niet,'   sprak hy, 'hoort myn bedieden!
    't is my een groot verdriet,   dat ik 't moet laten geschieden.'
39  Den vyand nae zyn begeer   sprak: 'wat zult gy geven my,
    dat ik u morgen vroeg, heer,   al slapende brenge vry
    te Bronswyk in de stad,   daer uw paleis is verheven,
    wilt gy beloven dat,   dat gy uw ziel aen my zult geven?
40  Den hertog met verstand   sprak: 'myn ziel geve ik niet,
    't is al te dieren pand,   om zoe te geven met vliet,
    nogtans is myn begeeren wys   om in myn land te wezen,
    maer myn ziel van hoogen prys   hoort toe den heer geprezen.'
41  Den hertog verbaesd daer af   heeft hem hier op bedogt:
    of god my de gratie gaf,   dat 'k dan ontslapen mogt!
    den leeuw, dagt hy aldaer,   is my getrouw zonder staken;
    als hy wordt 't land gewaer,   zal hy gerugte maken.
42  Den hertog met vrees bevaen   sprak tot den vyand Satan:
    'ik ben te vreê, wel aen,   maer den leeuw moet met my gaen,
    en gy zult my beloven ziet   te brengen zonder ophouwen
    en slapend zonder verdriet   voor 't paleis van myn vrouwe.'
43  Den vyand dagt: 't is profyt goed.   hy heeft de reis aenveerd.
    den hertog met kloeken moed   viel in 't slaep zeer ongedeerd.
    dus meinde den vyand ziet   zyne ziele te benouwen,
    maer hy kon 't volbrengen niet,   want den leeuw bleef hem getrouwe.
44  Op eenen korten tyd   was den vyand over zee,
    mer den hertog geheel bevryd,   maer den leeuw al met onvreê
    al in zyn armen lag;   als hy het land begonst te naeken,
    heeft zonder verdrag   groot gerugt beginnen te maken.
45  Met zyn klouwen groot   heeft den leeuw gemaekt misbaer,
    in 's hertogs aenschyn bloot   zeer gekrouwd smeten aldaer.
    den leeuw door liefde groot,   om zyn heer wakker te maken,
    heeft hy al met zyn poot   zeer gekwetst 's hertogs kaeken.
46  Den hertog aldus zeer   wierd wakker op dat pas,
    den leeuw nog langs hoe meer   met huilen en tieren was,
    zoo dat den hertog ontsliep   met groote vreezen,
    dat hy met luider stem riep:   'o heer, wilt my genaedig wezen!'
47  Den vyand een regten schoft,   maer hy moest volbrengen gaen
    't geen hy hadde beloft   aen den hertog, wilt verstaen:
    te brengen van stonden aen   voor zyn paleis verkoren,
    maer had 't den leeuw niet gedaen,   's hertogs ziel was verloren.
48  Den hertog was verblyd,   als hy was uit 't verdriet,
    hy heeft met grooten vlyt   zeer neerstiglyk bespied,
    vragende zoo overluid   nae zyne lieve huisvrouwe.
    elk zeide: 'zy is de bruid   en zy zal morgen trouwen.'
49  Als een bedelaer in rouw   ging hy met zwaer gepeis
    met dezen leeuw getrouw   liggen voor zyn paleis,
    daer zag hy met verdriet   veel juffrouwen en heeren,
    niemand en kende hem niet,   't was voor hem groot verzeeren.
50  Het volk dat was bevreesd   van dezen leeuw te zien,
    elk riep: 'wat groote beest!   wilt van dezen bedelaer vlien.'
    zoo dat men hem van daer   vertrekken deed zeer zaene,
    want de hertoginne aldaer   moest naer de kerke gaene.
51  Den hertog, hoort myn bediên,   ging op de straete ras,
    om de hertogin te zien,   die zyne huisvrouw was.
    maer denkt eens, wat rouw   leed den hertog zonder flouwen,
    als hy zag zyn eigen vrouw   met een ander heer gaen trouwen!
52  De hertoginne wierd getrouwd   met veel vreugden ras,
    den hertog zeer benouwd   dan in zyn zelven was,
    en sprak vry onbelaên   sommige heeren uitverkoren.
    elk hield hem voor bedelaer,   niemand en wild' hem hooren.
53  Zyn kleêren dan aldaer,   helaes! en dogten niet,
    want zy hadden zeven jaer   met pyn en zwaer verdriet
    gedold met groot geklag   te water en te lande,
    alzoo men weten mag,   't en was voor hem geen schande.
54  Alsdan korts naer den noen   de maeltyd op 't beste was.
    veel edel heeren waren doen   nae de feest op 't zelve pas.
    den hertog bleef alhier   met zugten ende kermen
    om een dronk wyn of bier,   maer niemand wilt hem ontfermen.
55  Maer korts kwam daer een heer,   die hy bad vriendelyk
    al om een dronk ter eer   van den hertog van Bronswyk.
    'zegt eens aen de bruid behende,'   sprak hy zonder verzeere,
    'zy my een dronksken zende   tot gedenkenis van haren heere!'
56  Den knegt met klaer bescheid   die ging al op dat pas
    en heeft de zaek verbreid   aen de hertoginne ras:
    'myn weerde vrouwe ryk,   daer is een man beneden,
    ter eere des hertogs van Bronswyk   zoudt gy een dronk my geven!'
57  De hertogin zeer koen   sprak met woorden in dit gespan:
    'dit wil ik geerne doen,   want dit was eens myn man,
    die, helaes! nu is dood,   god wil zyn ziel gedenken!'
    en uit een schael van goud   gaf zy den man te drinken.
58  Den knegt sprak overluid   ten hertog zonder verdriet:
    'dezen wyn zendt u de bruid   voor een gedenkenis ziet.'
    den hertog den wyn ontfing   en heeft ten zelven stonden
    de helft van haren ring   met de schael haer weêrgezonden.
59  Als d' hertoginne fier   dit zoo zag in het gespan
    en riep met groot dangier:   ''t is mynen eigen man!'
    zy heeft zonder verzet   't stuk van den ring verheven
    d' een tegen d' ander gezet,   't is vast aen malkaêr gebleven.
60  't Was een mirakel groot   van den almogenden heere.
    de hertoginne was zeer benouwd,   die was zonder verzeere
    van tafel opgestaen,   haren heere ging zy inlaten,
    den bruidegom was belaên,   hy mogt by zyn bruid niet slapen.
61  Daer was een groot gekryt   onder den bruidegoms vrinden,
    die te vooren waren verblyd   en hun daer lieten vinden.
    de hertogin met beklag   viel door blydschap van haer zelven
    als zy haren heere zag,   haer hert scheen te overwelven.
62  Als een hertog zeer fier   wierd hy aenstonds gekleed,
    en zoo in alle kwartier   voor een wonderzaeke verbreed:
    den hertog met bezwaer   zyn ryk wederom verworven,
    maer korten tyd daer naer   den hertog is gestorven.
63  Hoort, met wat liefde groot   dezen leeuw was nu bevaen.
    als den hertog was dood,   den leeuw wilt van daer niet gaen.
    als men 't lyk ter aerde droeg,   deze beeste ging ook mede,
    bleef op 't graf spade en vroeg   liggen met groot onvrede.
64  Met veel huilen en geraes   bedreef hy grooten rouw,
    dezen leeuw op 't zelve pas   was zynen heer getrouw,
    hy en wilde eten of drinken niet,   niemand kost hem vermorwen,
    en zoo met groot verdriet   ten lesten is gestorven.
65  De hertoginne van Bronswyk   liet het komen in 't openbaer
    en schryven in kronyk   en maken een schoon pilaer,
    en by 't graf stellen liet   met een leeuw daer op gesneden
    ter gedagtenis, zoo men ziet   tot op den dag van heden.


Vlämisch: Sammlung fliegender Blätter Gent bei van Paemel
Nr. 28. Antwerpen bei Jos. Thys Nr. 13. Schon früher mitgetheilt durch
v. d. Hagen nach zwei Fl. Bl., das eine ohne Ort (vielleicht Brüssel),
das andere "Tot Gend, by P. A. Kimpe, Boekdrukker by de Capucynen"
in: Neues Jahrbuch der Berlinischen Gesellschaft für deutsche Sprache
8, 359-366.

Das Gedicht gehört wol noch dem 15. Jahrhundert an. Obschon es nur
in ganz jungen Abdrücken vorhanden ist, so weisen doch die vielen
alten Wörter und Wendungen, die darin übrig geblieben sind, obschon
sie heute kaum mehr verstanden werden, auf ein hohes Alter zurück,
z. B. naeren, strang, ongespaerd, zaen, zoe (ipsa), by nood, tegen
hunnen dank. Trotzdem und trotz seiner volksthümlichen Versart ging
das Gedicht aus den Kammern der Rederijkers hervor. Eine gewisse
Unbeholfenheit und Weitschweifigkeit in der Darstellung und die
künstliche Reimerei (die vielen Binnenreime) sind Eigenthümlichkeiten
der Rederijkers, so wie auch die vielen Flickwörter und Redensarten,
die nur des Reims wegen so häufig angewendet sind: ganz gewöhnlich
ist das ziet (sehet!), ebenso manches Beiwort wie fier, verheven,
onverdroten; ferner zonder verzeeren, zonder faelen, zonder schromen,
zonder flouwen, zonder ophouwen, zonder dangier, zonder verdrag, met
verdriet, met groot bezwaren, op dat pas, op 't zelve pas; endlich
noch hoort myn vermaen, hoort dit bedied, hoort myn bedieden, bediên,
wilt verstaen, alzoo men weten mag.

Der Genter Text ist sehr verdorben. Da viele Wörter und Ausdrücke
im Laufe der Zeit ungewöhnlich oder unverständlich geworden waren,
so hat man sie mit anderen vertauscht. Dadurch sind denn häufig die
Binnenreime verwischt worden.

Ich habe versucht, das Ganze so herzustellen, dass es sein altes
Ansehen wieder gewonnen hat. Mag auch Einiges verfehlt sein, das
Meiste ist gewiss das Ursprüngliche. Der Text bei Willems Nr 107. ist
nur eine Bearbeitung nach van Paemel in 38 Strophen.

Über die Sage von Heinrich dem Löwen und wie sie von deutschen
Dichtern verarbeitet ist, handelt ausführlich Karl Gödeke in seinem
Reinfrit von Braunschweig (Hannover 1851), woselbst auch S. 82-84 unser
Gedicht mit erwähnt wird. Die Sage ist aber älter als der Reinfrit,
schon Cäsarius von Heisterbach gedenkt ihrer.

Drucke: 2, 2. bemind (bemand)--2, 3. was fehlt--2, 4. kon (mogt)--3,
2. een ander--4, 3. o fehlt--5, 2. met oodmoed (daernaer)--7, 2. baten
(naeren)--8, 3. gebruyk (behoef)--10, 3. ontfeylen (ontblyven)--10,
3. zeer fehlt--10, 4. genaede--genaede (raed--genaede)--11, 1. vaerden
(voeren)--13, 3. niet fehlt--vaeren kwalyk--15, 1. zeer fehlt--16,
3. niet durfden (d. niet)--16, 4. frisch (ziet)--18, 3. fier fehlt--18,
4. dan hier op de zee (dan op de zee alhier)--19, 3. zaen--19,
4. als dan komt den Griffioen--21, 1. frisch (fier)--21, 3. beroerd
(verveerd)--24, 1. dagt onbevryd (dagt hem bevryd)--24, 3. doen
fehlt--24, 4. zeer groot (zeer koen)--26, 3. sterk (fier)--28, 3. wys
(fier)--30, 2. niet hooren (hooren niet)--30, 3. groot fehlt--31,
1. bedagt (in nood)--31, 3. hier (niet)--31, 4. hem fehlt--32, 2. voor
't g.--32, 3. hy zat (hy was)--32, 4. op dat pas fehlt--34, 4. by gods
min fehlt--35, 2. vaerde (voeren)--zeer koen (daer zaen)--36, 3. ik kan
('k en kan)--niet gelooven (g. niet)--36, 4. als ik van haer oorlof nam
(doen als ik van haer schied)--37, 1. jammer (immers)--39, 4. beloven
dat (beloven dat, dat)--40, 2. zoo (zoe)--40, 3. frisch (wys)--41,
1. zeer verbaest (verbaest daer af)--41, 4. als hy 't land g. word--42,
2. wel aen ik ben te vré--42, 3. bekoren (beloven)--42, 4. slaepen
(slapend)--43, 3. ras (ziet)--44, 2. met (mer)--46, 2. langszaem
(langs hoe)--ras (was)--47, 1. zeer kwaed (een r. schoft)--47, 3. aen
aen (aen voor)--49, 1. gewis (in rouw)--50, 1. dat fehlt--50, 3. deed
vertrekken van daer--50, 4. moest aldaer--51, 4. als hy zyn vrouwe
zag--54, 2. doen fehlt--54, 3. den h. ging van daer (den h. bleef
alhier)--55, 1. kwam dan daer een (kwam daer een heer)--55, 3. behende
fehlt--55, 4. zy fehlt--56, 3. vrouwe frisch (vr. ryk)--56, 4. zoud
my een dronk geven (z. gy een dr. my. geven)--58, 1. den hertog (ten
h.)--58, 4. haer fehlt--59, 1. ziet (fier)--61, 2. laeten (lieten)--63,
4. bleef op graf spaede en bleef (bleef op't graf sp. en vroeg)--64,
1. en tieren (en geraes)--64, 3. niet fehlt--verworven (vermorwen)--65,
1. het fehlt--65, 3. en fehlt.--Viele meiner Lesarten werden bestätigt
durch v. d. Hagen's Text, z. B. 8, 3. 10, 3. 11, 1. 35, 2. 36, 3. 37,
1. 42, 3. 44, 2. 46, 2. 64, 3.

¶ 1, 3. oorlog, Krieg--1, 4. verzeilen, sich versegelen, verschlagen
werden--2, 1. reê, rede, bereit--2, 3. beducht, besorgt--3, 2. gouw,
gaauw, schnell--4, 1. geleidigde, gentisch für geleidde--5,
3. zuchten, Seufzen--6, 2. scheuren, zerreißen--6, 3. allegaêr,
allzusammen--7, 1. onbeducht, unerschrocken--7, 2. naeren,
ängstigen--7, 3. 10, 2. tegen hunnen dank, mhd. âne ir danc,
gegen ihren Willen--8, 2. buskruid, Schießpulver--8, 3. tot oorlogs
behoef, zum Kriegsbedarf--9, 3. zonder staken, unablässig--10, 1. 11,
2. strang, heftig, engl. strong--10, 2. verzeer, Beschädigung--10,
3. kwaed, schlimm--kabel, Ankertau--zeil, Segel--ontblyven, unbrauchbar
werden--11, 3. bezuren, ausstehen--12, 1. Leverzee, das fabelhafte
Meer, das auch den Niederländern bekannt war, s. sinte Brandaen bei
Blommaert, oudvlaemsche gedichten 1, 101. und 93.--12, 2. omtrent,
ringsum-- ongepraemd, ohne Hindernisse--13, 2. lood, Blei--ongespaerd,
sogleich--13, 3. met eenen, in der That--15, 3. zonder faelen, ohne
zu fehlen, regelmäßig--16, 4. fel, grimmig--17, 1. 20, 3. vreesselyk,
fürchterlich--17, 2. 24, 1. gebeuren, sich ereigenen-- by nood, bei
Gelegenheit--18, 4. zwerven, herumirren--19, 3. verheven, erhaben,
hier etwa: vortrefflich--19, 4. begeven, ergeben--20, 4. dangier,
frz. danger, Gefahr--zonder schromen, ohne Angst--21, 1. naer,
scheußlich--21, 3. 25, 1. verveerd, vervaerd, erschrocken--benouwd,
benaeuwd, beängstigt--22, 1. vond hem, befand sich--23, 1. verblyd,
erfreut--23, 2. subyt, lat. subito--24, 3. togten, Begierden--24,
4. malkaêr, einander --26, 1. bestaen, ergriffen--26, 4. fenynig,
giftig--27, 1. hem verstouten, sich erkühnen--28, 4. missen, nicht
lassen--klouwen, klaeuwen, krauen--29, 3. zonder flouwe, unermüdlich--
30, 1. bedied, erläuternder Bericht, Auseinandersetzung--30,
1. 31, 1. 57, 1. 59, 1. gespan, Herzgespann, Herzensangst--31,
4. geleên, vergangen--32, 3. zonder faelen, gewisslich;
vgl. 15, 3.--34, 2. gelykerhand, zusammen--35, 2. 50, 3. zaen,
schnell--35, 3. vergrouwen, erschrecken--36, 3. zonder ophouwen,
ohne Aufhören--38, 2. baten, helfen--38, 3. beletten, verhindern--
bedieden was bedied 30, 1.--40, 2. zoe, ipsa (flandrisch)-- vliet,
bei Kil. als holl. bezeichnet für vlyt. met vlyt, vorsetzlich--
41, 1. verbaesd, erschrocken--41, 3. zonder staken, s. 9, 3.-- 43,
2. kloek, tapfer--ongedeerd, ohne Schaden--45, 1. misbaer, Lärm--45,
2. smet, Schmiss, Riss--45, 4. kaek, Wange-- 46, 2. tieren,
toben--46, 3. ontslapen hier: erwachen--48, 2. neerstiglyk,
eifrig--bespieden, ausspähen--48, 4. elk, jeder-- 49, 1. gepeis,
gepeins, Nachsinnen--51, 1. bediên dasselbe was bedied 30, 1.--51,
3. zonder flouwen, ohne schwach zu werden-- 52, 3. vry onbelaên, ganz
freimüthig, ohne Zurückhaltung-- 53, 3. gedold, ausgehalten--54,
1. noen, Mittag--54, 3. kermen, Wehklagen--54, 4. ontfermen,
erbarmen--57, 1. 59, 1. gespan, s. 30, 1.--58, 4. Vgl. das Lied
vom Moringer, Uhland Nr. 298. Str. 32. --59, 3. zonder verzet, ohne
Hülfe--59, 4. aen malkaêr, beisammen --60, 4. belaên, bekümmert--61,
1. gekryt, Geschrei-- 61, 4. overwelven, überwölben; dafür wol zu
lesen: overzwellen, überschwellen--64, 3. kost, konnte--vermorwen,
beruhigen, besänftigen.



¶ Nr. 3.

GRAF FLORIS UND GERHARD VAN VELSEN.


1   Wie wil horen een nieu liet?
    en dat sal ic u singhen,
    hoe Gheraert van Velsen graef Floris verriet,
    't sijn wonderlike dinghen.
2   Graef Floris tot Gheraert van Velsen sprac:
    'Gheraert van Velsen, ghi moet hijlicken
    al aen een weeutjen, heeft goets ghenoech
    en si is also suverlike.'
3   'De schant en gheschiet mi nemmermeer,'
    sprac Gheraert van Velsen tot sinen lantsheer,
    'eer ghi mi soudt brenghen in sulc verdriet,
    uw oude versleten schoenen en wil ic niet.'
4   'Gheraert van Velsen, mijn lieve neef,
    hadt ghi dat woordeken ghesweghen!
    ghi sultse draghen tsi u lief of leet,
    al hadt ghijt bi uw riddershals ghesworen!'
5   Een corte wijl en was daer niet lanc,
    Gheraert van Velsen ghinc een huisvrou trouwen,
    graef Floris schreef Gheraert van Velsen een brief,
    en dat hi bi hem comen soude.
6   Gheraert van Velsen dorst het laten niet,
    hi reet aen gheen lantsouwe,
    terwijl sliep den grave van Hollant
    al bi sijn overschone vrouwe.
7   Si riep so luit: 'cracht en ghewelt!
    wat doet ghi mi, lantshere?
    wasser een ander op mi ghestelt,
    ghi soudt hem met uw swaert af keren.'
8   Crijten en kermen mocht haer baten niet,
    haer eer moest si daer laten.
    en doe hi sijn willeken hadde ghedaen,
    reet hi tot Utrecht al in der straten.
9   Gheraert van Velsen had een soete lief
    van Woerden tot enen wive,
    daer meende hi mee vrolic te sijn,
    maer 't moest graef Floris boeltje bliven.
10  Doe Gheraert van Velsen weer thuiswaert quam,
    sijn waerde vrou quam hem niet groeten:
    'wat isser mijn waerde vroutje gheschiet,
    dat si mi niet en comt te moeten?'
11  Gheraert van Velsen op de camer quam,
    hi vant sijn soete lief in rouwe:
    'heeft u iemant groot leet ghedaen?
    secht mi, wel overschone vrouwe!'
12  'Gheraert van Velsen, mijn lieve man,
    nu isset al verloren
    te slapen onder mijn groene sijd:
    graef Floris heeft mijn eer ghenomen.'
13  'Dat hi uw eertje ghenomen heeft,
    dat is u, soete lief, al vergheven;
    ghister was hi mijn heer, nu ben ic de sijn,
    en dat sal hem costen sijn leven.'
14  Hi sette een valc al op sijn hant,
    of hi spanceren soude riden;
    hi dede een spronc al van enen haes,
    of hi graef Floris soude ontliven.
15  'Och Gheraert van Velsen, mijn lieve neef,
    woudt ghi mijn leven laten,
    ic sal van uw bastertdochterken
    een gravinne van Hollant maken.'
16  'Dat en doe ic nu noch nemmermeer!
    ken wilse gheen verrader gheven;
    ghi hebt er mijn huisvrou ghenomen haer eer,
    en dat sal costen uw leven.
17  Dat ghi mijn broeder hebt vermoort,
    dat had ic u al vergheven:
    nu hebt ghi ghenomen mijn huisvrou haer eer,
    en dat sal costen uw leven.'
18  Hi wierp hem twee hantschoen voor sijn mont,
    op dat hi niet en soude luiden,
    hi voerde hem van 't huis te Cronenburch
    tot op dat hoghe huis te Muiden.
19  Snachts, omtrent de middernacht,
    omtrent de middernachte,
    doe lach de grave van Hollant
    ghesloten in boeijen so vaste.
20  Smorghens doe het was schoon dach,
    de heren souden daer wat eten,
    doe docht de grave van Hollant:
    'rijc god, nu ben ic al vergheten!'
21  Si brochten hem een stuc berenspec,
    sijn swinenspec was onghebraden;
    doe docht de grave van Hollant:
    'rijc god, nu ben ic al verraden!'
22  En haddic nu een schiltcnecht goet
    die mi verloste van den bloede!
    ic sou hem schenken mijn bruine schilt
    en daer toe mijn iseren hoede.'
23  Gheraert van Velsen was rat ter hant,
    hi wies graef Floris van den bloede:
    'secht mi, o grave van Hollant,
    hoe is u nu te moede?'
24  'Hoe mi nu te moede is?
    en ic moet immers sterven.
    had icker een wijf met een clein kint,
    die icker mijn grote goet mocht erven!
25  Ic heb noch wel een soon heet Jan,
    hi is so ver in vreemde landen;
    dat hi sijn goet niet regheren en can,
    dat is hem also grote schande.
26  En daer toe minen bastertsoon,
    het is noch jonc van weken,
    al quaem hi noch over hondert jaer,
    sijns vaders doot sal hi wel wreken.'
27  Een corte wijl was daer niet lanc,
    Gheraert van Velsen wiert ghevanghen,
    hi docht so dicwils bi siner eer:
    'rijk god, nu sal ic moeten hanghen!'
28  Hanghen en was hem noch niet goet ghenoech,
    hi moest noch sevenmael meer liden:
    si deden een vat vol spikers slaen,
    daer moest hi selve in gliden.
29  Si rolden hem drie daghen lanc,
    drie daghen voor den noene:
    'Gheraert van Velsen, wel lieve man,
    en hoe is u nu te moede?'
30  'Hoe mi nu te moede is?
    dat sal ic u wel segghen:
    ic ben noch al de selve man,
    die graef Floris sijn jonc leven nam.'


Holländisch: Oudt Amsterd. LB. bl. 10. Melis Stoke door Jan vander
Does, T' Amsterdam 1591. bl. 101; door Cornelis van Alkemade, Tot
Leyden 1699. in fine. Alkemade hat am Schlusse seines Stoke denselben
Text wiederholt, aber die Wörter oder Verszeilen anders gestellt,
um überschlagende Reime regelmäßig in das Ganze hineinzubringen,
auch neue Reimwörter eingeschwärzt, wodurch freilich das alte Lied
hie und da an metrischer Correctheit gewonnen, meist aber an Kraft
und alterthümlichem Klang eingebüßt hat. Ich habe deshalb weiter keine
Rücksicht darauf genommen, sondern mich nur an die alten ursprünglichen
Texte des Amst. LB. und Dousa gehalten. Gar keine Rücksicht verdient
ein anderer jüngerer Text, welchen Alkemade zum Überfluss auf seinen
ersten folgen lässt; es ist eine Bearbeitung aus der Schule der
Rederijkers int 17. Jahrh., wie auch schon die Überschrift darthut:


        Lied van de dood van graef Floris van Holland,
        die ter neder werd geslagen en geveld
        van Geraerd van Velsen, zijn vassael vaeljant,
        om dat hy zijn huisvrous eer had benomen met geweld:
        zulks als hier in 't gezang na d'oude wijs werd verteld.


und hat gar keinen poetischen Werth.

Das wahrhaft Geschichtliche in diesem Liede berichten am besten
die Zeitgenossen Melis Stoke (ed. Huydec. II. D. bl. 255, 4. boek
vers 1024 enz.) und van Velthem (ed. Le Long bl. 202. 3. boek
cap. 44. enz.). Eigentliche Veranlassung zu der Gefangennehmung und
dem nachherigen Morde ist wol nur in dem Übermuthe des holländischen
Adels zu suchen, der sich durch des Grafen Bündniss mit Frankreich und
durch die große Liebe, worin er bei den mächtigen Friesen und Kennemern
stand, beeinträchtigt und gefährdet glaubte. Der Volksdichter griff
daher ein populäreres und poetischeres Motiv auf, und dazu diente ihm
die alte Sage, dass Gerhards van Velsen Gemahlin durch den Grafen
Floris geschändet worden sei, und Gerhard eben darum an seinem
Landesherrn so blutige Rache genommen habe. Allerdings mag Floris
ein lebenslustiger Fürst gewesen sein, darum darf ihm aber noch ein
solches Verbrechen nicht schuld gegeben werden. Die Zeitgenossen wissen
nicht einmal, dass er ausschweifend war, auch folgt dies gar nicht aus
dem spätern Beka (bei Leo, Niederl. Gesch. 1. Th. S. 712). Übrigens
mochten seine Feinde manches ausgesprengt haben, um sich später vor
dem erbitterten Volke zu rechtfertigen: Dahin gehört denn auch wol
die Sage von der Nothzucht; der Pastor von Veltheim kennt sie schon,
er gedenkt ihrer unter den Gründen, welche den Adel zum Verrathe
veranlasst haben sollen; dass er jedoch selbst nichts davon hielt,
beweist schon das Unbestimmte in der ganzen Angabe:


        Ander segghen, dat om een vrouwe quam
        dat men hem sijn leven nam,
        daer hi met hebben soude te doene,
        die wijf was eens van sinen baroene,
        ende datten die ghene daer om laghen
        leiden van der stont alle daghen.


Zu welchen harten Urtheilen spätere Geschichtschreiber über Floris
durch jene Sage und das missverstandene overspel verführt wurden,
bezeugen die Auszüge aus ihren Schriften in Casp. Commelin, Beschryving
van Amsterdam 1. Deel (t' Amst. 1693. fol.) bl. 58. enz.

¶ 2, 2. hijlicken, jetzt huwelijken, heirathen--3, 4. versleten,
verschlissen, abgenützt--4, 1. neef, Neffe, hier nur trauliche Anrede,
wie sich die Fürsten cousin nennen, wenn sie auch gar nicht verwandt
sind--6, 2. lantsouwe, Gegend--7, 1. cracht, Nothzucht, davon noch
verkrachten--8, 1. crijten, kreischen--kermen, klagen--10, 4. te
moeten comen, entgegen kommen--11, 2. rouwe, Betrübniss--16, 2. ken
für ic en--18, 2. luiden Laut von sich geben--19, 4. boeije, Fessel,
mlat. boia--23, 1. rat, rasch--23, 2. wies pt. von waschen--24,
2. immers, gewisslich --26, 4. wreken, rächen--29, 3 vat vol
spikers. Die Strafe in einem mit Nägeln ausgeschlagenen Fasse
gerollt zu werden, scheint, wenn auch nicht alt und gesetzlich,
doch wenigstens im Volksglauben vorhanden gewesen zu sein. Das
Märchen von den drei Männlein im Walde (Brüder Grimm, Märchen,
1. Bd. 2. Aufl. S. 76.) schließt mit den Worten: Was gehört einem
Menschen, der den andern aus dem Bett trägt und ins Wasser wirft?--Ei,
antwortete die Alte, dass er in ein Fass gesteckt wird, das mit
Nägeln ausgeschlagen ist, und den Berg hinab ins Wasser gerollt.--Da
ließ der König ein solches Fass holen und die Alte mit ihrer Tochter
hineinstecken, dann ward der Boden zugehämmert und das Fass bergab
gekullert, bis es in den Fluss rollte.--So auch in einem schwedischen
Volksliede: Svenska Folkvisor af Geijer och Afzelius 1. D. s. 13;
vgl. s. 15. (Mohnike, Volksl. der Schweden 1. Bd. S. 54):


        De satte liten Karin i spiketunnan in,
        och konungens små svenner de rullade henne kring.
        Så kom det ifrån himmelen två hvita dufvor ner,
        de togo liten Karin, och strax så blef det tre.


Ebendasselbe in demselben Liede dänisch in Udvalgte Viser 3. D. S. 398.

Des Grafen Ermordung ist übrigens schon im 15. Jahrhundert von den
Volksdichtern eben so dargestellt worden wie später. Es hat sich ein
Bruchstück der Art erhalten; es steht am Schlusse einer Papier-Hs. von
Jac. van Maerlant's Rijmbibel im Besitze der Maatschappij van
Nederl. Letterkunde zu Leiden, und daraus urkundlich abgedruckt in
Huydecoper, Proeve 2, 371-375. Ich theile es hier in gewöhnlicher
Schreibung mit.


1   Het viel in enen tijt voorleden,
    verstaet mijn redene, si es claer,
    in sGravenhaghe ter selver stede,
    het es gheleden bet dan hondert jaer.
2   Die grave sprac in sijn ghevoech:
    'Gheert van Velsen, ghi moet trouwen,
    ic sal u gheven goets ghenoech,
    met Isabele mijns herten vrouwe.'
3   'Die schande en valt mi nemmermeer,
    mi selven te bringhen in dat verdriet!'
    sprac Gheert van Velsen tot sinen heer,
    'uwer loddeghinne en willic niet.'
4   Die grave sprac met fellen moede:
    'anders mochdi uw reden wel belegghen,
    Gheert van Velsen, sult op u hoeden,
    mijn loddeghinne suldi seker hebben.'
5   Die een van den anderen schiet,
    die redene lieten si daer staen.
    Gheert van Velsen en achtes niet,
    hi meende het soude daer anders gaen.
6   Des graven van Bentem dochter was hem ghegheven,
    die troude hi tot enen wive,
    des wilde Gheert van Velsen vrolic leven:
    des graven van Bentem dochter was hem ghegheven.
7   Doen die feeste was ghedaen,
    Gheert van Velsen hadde al vergheten;
    die grave van Hollant schreef hem saen:
    'een woort willic met u spreken.'
8   Gheert van Velsen sat op sijn paert,
    hi schiet van sijnre schoonre vrouwen,
    die grave sinde hem metter vaert
    tot Berghen in Henegouwen.
9   Des anders daechs bi der noenen
    tooch die grave te Velsen toe,
    anders en haddi daer niet te doene
    dan te schoffierene die schone vrou.
10  Die vrouwe riep cracht ende ghewelt:
    'wat doedi, edele lantshere?
    waer dus een ander op mi ghestelt,
    selve metten live soudijt keren.'
11  Haer gherochte en halp haer niet,
    si moeste liden dat men haer dede.
    die grave van der vrouwen schiet,
    tUtrecht tooch hi in die stede.
12  Het en leet niet seven daghen,
    Gheert van Velsen en quam uit Henegouwen.
    niet langhe letti in sGravenhaghe,
    hi en tooch tot sijnre schoonre vrouwen.
13  Teghen plach si hem te comen,
    willecome heten haren here;
    nu en heeft hise niet vernomen,
    des bedroefde hi hem harde sere.
14  In die camer dat hi trat,
    hi vant sijn wijf in groten rouwe,
    vriendelike dat hise ansprac:
    'wat es u, wel schone vrouwe?'
15  'Die grave heeft mijn ere ghenomen,
    daer om ben ic in dit liden;
    nemmermeer en mach mi vromen
    te slapen here bi uwer siden.'
16  'Dese reise haddic wel moghen derven:
    schone wijf, dat willic u vergheven,
    mer bi der doot die ic sal sterven
    dat sal den grave costen tleven!'


Hs. 3, 4. loddinninge--7, 3. an (saen)--9, 4. vrouwe, Str. 6. ganz
verdorben und die noch vorhandenen Schlussstrophen (17-22) dunkel. Zu
1, 4. sei noch bemerkt, dass der Mord nach Stoke (Huydec. 2, 442)
den 27. Juni 1296 geschah. Zu 9, 2. vermuthet Lelyveld für toe
des Reims wegen touwe, was vor Zeiten auch für toe gesetzt wurde,
s. L. op Huydec. 2. D. bl. 421.



¶ Nr. 4.

HERR DANIEL.


1   Wildi horen een goet nieu liet?
    ende dat sal ic ons singhen,
    wat heer Danielken is gheschiet
    al met vrou Venus minne.
2   'Oorlof, sprac hi, vrouwe waert!
    ende ic wil van u scheiden,
    ic wil gaen trecken te Romen waert
    al om des paus gheleiden.'
3   'Heer Daniel, wilt ghi oorlof ontfaen,
    ic en wil u niet begheven:
    laet ons in die camer gaen
    die hoochste minne pleghen.'
4   'Dat en doe ic niet, vrouwe fier!
    mi dunct in alle minen sinne,
    uw oghen bernen al waert een vier,
    mi dunct ghi sijt een duivelinne.'
5   'Heer Daniel, wat ist dat ghi secht?
    ghi en dort u niet vermeten,
    coomt ghi noch weder in den berch,
    dat woort en sal ic niet vergheten.'
6   'Trouwen neen ic, joncfrou stout!
    nu noch te ghenen stonden
    en peise ic om dinen roden mont,
    die en achte ic niet tot allen stonden.'
7   'Daniel wilt ghi oorlof ontfaen,
    neemt oorlof aen die grisen,
    werwaert dat ghi henen keert
    onsen lof sult ghi altijt prisen.'
8   Hi nam een staf al in sijn hant
    ende hi streec te Romen binnen:
    'nu biddic Maria, die moeder gods,
    dat ic den paus mach vinden.'
9   Doen hi quam voor den paus ghegaen,
    voor onsen eertschen vader:
    'here, ic soude mi biechten gaern
    ende roepe op god ghenade.
10  Ic soude mi biechten seer bevreest
    met alle minen sinne,
    ic heb seven jaer in den berch gheweest
    met vrou Venus die duivelinne.'
11  'Hebdi seven jaer in den berch gheweest
    met vrou Venus die duivelinne,
    so sult ghi bernen ewelijc
    al in die helsche pine.'
12  Die paus nam enen droghen stoc
    ende stac hem in die aerde beneven:
    'wanneer desen stoc rosen draecht,
    dan sijn uw sonden vergheven.'
13  Vermaledijt moeten die pausen sijn
    die ons ter hellen driven!
    si hebben gode so menighe siele ghenomen
    die wel behouden mochten bliven.
14  Hi tooch te Ronsen opt hoghe huis,
    om drie sijnder suster kinder,
    die nam hi al metter hant
    ende leidese bi Venus sijnder vriendinne.
15  Al doen den derden dach omme quam,
    dien droghen stoc droech rosen;
    men sant bode ende wederbode
    om heer Daniel te soeken.
16  Doen hi voor den berch quam,
    vrou Venus die quam hem teghen:
    'secht mi, secht mi, Daniel fijn!
    hoe is die reise gheleghen?'
17  'Hoe nu die reise is gheleghen,
    daer toe is mi so leide:
    die paus heeft mi sulken troost ghegheven,
    ewelic van god te sijn ghescheiden.'
18  Si sette hem enen stoel,
    daer in so ghinc hi sitten,
    si haelden hem enen vergulden nap
    ende wilde Danielken schinken.
19  Hi en wilde eten noch drinken.
    si wilde enen raet visieren,
    hoe si in die camer soude comen
    met seven camenieren.
20  Mer doen si uter camer quam
    al lachende ende al spelende,
    al had si ewelic ghespeelt,
    heer Daniel die hadde ghesweghen.
21  Mer die dit liedeken eerstwerf sanc,
    sijn herte lach hem in dolen,
    hi was liever in Venus bedwanc
    dan in helsche scholen.


Antw. LB. 1544. Nr. 160. (Hor. belg. 2, 131. Willems Nr. 51.)--Dr. 2,
3. waert fehlt--6, 1. trouwe--7, 1. saen (ontfaen)--9, 1. Doen quam
hi--19, 2. versieren.

Obschon Willems keine andere Quelle vor sich hatte als das Antw. LB.,
so hat er sich doch viele Änderungen erlaubt, z. B. 6, 4. ic hebbe
berou van mijn sonden--7, 4. ghi sult mijn minne prijsen--und
Str. 20. also:


        Si quam daer mede bi haer lief
        al lachende en spelende voort.
        mer al had si ewelic ghespeelt,
        hi en haddes niet meer ghehoort.


Herr Daniel ist der deutsche Tanhäuser. Die Sage nebst dem Liede
mag schon zeitig aus Deutschland in die Niederlande gekommen sein,
beides hat sich dort hinundwieder eigenthümlich gestaltet. 'Warum,
sagt Willems, der Held im vlämischen Liede den Namen "Herr Daniel"
führt, und seiner Schwester Kinder Ronse (Renaix) zum Wohnsitz haben,
weiß ich nicht zu erklären. Vielleicht findet man in der Umgegend
jener Stadt einen Venusberg.'

Das deutsche Lied hat sich in vielen alten Drucken erhalten: von
Jobst Gutknecht 1515-1527 bei Erk, Liederhort Nr. 27a. Nachweisungen
anderer alter Drucke Hor. belg. 2, 134. Uhland S. 1032. Gödeke,
deutsche Dichtung im Mittelalter S. 580. 581. Ein hdschr. Text
bei Uhland Nr. 297. A; ein niederdeutscher um 1550 ebendaselbst
Nr. 297. B. und ein mündlicher aus der Schweiz in Aufseß Anzeiger
1832. Sp. 240-242. (Uhland Nr. 297. C. Erk Liederhort Nr. 27).

¶ 10, 1. bevreest, furchtsam--19, 2. raet visieren, versieren,
überlegen, Clignett bijdr. 393. Huyd. op Stoke 1, 500.--in dolen
ligghen, irren, Clignett bijdr. 75.



¶ Nr. 5.

DEGENER.


1   'En mach hier niet een meisken jonc
    gaen spelen al in der avontstont?'
    .    .    .    .    .    .    .    .
    .    .    .    .    .    .    .    .
2   Hoe snelle was daer een bedde bereit!
    hi dede dat hem Lussewine riet:
    hi reet ende hi ghinc te richten
    daer hi den Degener wiste.
3   'O Degener, lieve Degener hout,
    een hertoch, een greve, een ridder also stout!
    hier heeft mi Lussewine ghesant,
    dat ghi wouden tavont bi haer sijn,
    si woudu schenken cruit ende wijn.'
4   'Hoe gherne woudic dat daden,
    woude si mi niet verraden!
    dat si ende dat si hoe dat si,
    so willic noch tavont bi haer sijn.'
5   Hi liet sijn paertjen betomen,
    hi reet so snel tot den bomen,
    hi reet ende hi ghinc so drade:
    daer wert die helt verraden.
6   Si namen bi haer sneewitte hant,
    si leidene al door dat borchgrevenlant,
    al onder een linde die stont groene,
    haer tweer reden die waren schone.
7   Hi leide sijn hooft in haren schoot,
    si scheidelt hem sijn haer van goude was root.
    so menighen scheidel als si hem scheidelt,
    so menighen traen als si weinet.
8   Si boorde sijn hooft uit haren schoot,
    hi sach haer onder haer bruin oghen waren root:
    'schoonder wijf dan die sonne,
    verraet mi niet sus jonghe!
9   Ic hoor ende ic hoor aen ghenen dal,
    ic hoor ende ic hoor so wonderliken schal,
    ic hoor die swaerde clinken,
    ic hoor die rosse wrinschen.'
10  'Dat sijn mine camerwijf,
    die kiven daer al om den prijs,
    die siden hebben si verworen,
    si rammelen met den scheren.'
11  'Nu secht mi, Lussewine,
    die alreliefste mine!
    waer sijn uw broeders alle drie,
    dat si ons niet en deren hier?'
12  'Die ene is in Switserlant,
    die ander is in Swaven ghesant,
    die derde is onder der eerden:
    si en sult ons hier niet deren.'
13  Si namen bi haer sneewitte hant,
    si leiden al door een camer die was lanc,
    ene camer die was nade:
    daer wert die helt verraden.
14  Si namen in haren blanken arm,
    si smeten al op een bedde dat was warm:
    'ende nu wel aen, ghi rische man,
    die nu mijns vaders doot wreken sal!'
15  Si quamen daer aen ghedronghen
    met scherpen swaerden gheclonghen,
    si hiewen den Degener overmoet,
    dat hem sijn rode bloet overvloet.
16  Doe sprac die joncste broeder:
    'ware die Degener onse swagher,
    hoe node woude wi hem doden
    .    .    .    .    .    .    .
17  Nu nemic dat op mijn henevaert,
    dat ic sijns lives niet schuldich en waert
    meer dan een hendelijn ende een cussen,
    daer was een sluier tuschen.
18  Och Degener, lieve Degener hout,
    een hertoch, een greve, een ridder also stout!
    wien beveeldi nu uw rode gout,
    dat ghi hebt ligghen in den vout?'
19  'Dat ghevic Lussewine,
    die alreliefste mine.
    heeft si mi ooc verraden,
    hoe node woudic haer quaet daden.'
          Door vrouwenliefde wort menich bedroghen.


Weimarische Hs. 1537. Nr. 13. Vgl. Weimarisches Jahrbuch
1. Bd. S. 119-122. und Gödeke's Deutsche Wochenschrift 1854. S. 692
ff.--Hs. 1, 1. meykenn--2, 1. wae (hoe)--2, 2. Lussewinne--2,
4. woste--4, 1. wo (hoe), so auch 4, 3. 16, 3-5, 1. pertienn--7,
3. si fehlt--9, 1. 2. an (ende)--9, 4. wrenntzelenn (wrinschen)--10,
1. 11, 3. sinnen (sijn)--10. 3. verwirtt (verworen)--11, 4. Datt Sie
vnns hir Niett derdenn--12, 4. schmetten--15, 2. gekling--18, 1. Auch
(Och)--18, 3. wem (wien)--now (nu)--19, 2. minnen (so auch 11, 2.)--
19, 3. ooc fehlt--19, 4. wie (hoe).

¶ 2, 3. richten nämlich den ganc--3, 5. cruit ende wijn, Kraut und
Wein, ein altes Symbol zur Bekräftigung feierlicher Übergaben,
Verträge und Bündnisse; s. meine Anmerk. zu Theophilus I,
265. S. 41--4, 1. und 19, 4. daden, thun, sehr alte Form, auch bei
Kiliaen als alt bezeichnet--5, 3. drade, mhd. drâte, schnell--6,
2. leiden, führen--7. So auch in anderen Liedern, z. B. Uhland
Nr. 74. B. Str. 10--7, 3. scheidel, schele, Scheitel--8, 1. boren,
nd. bóren, heben--9, 4. wrinschen, wiehern--10, 4. rammelen,
rasseln--11, 4. deren, schaden--13, 3. nade, nahe bei--14, 3. risch,
tapfer, vgl. Teuthonista unter dail--14, 4. wreken, rächen--16,
3. node, ungern--17. Auch sonstwo, z. B. Uhland Nr. 75. A. Str. 11--17,
3. Als Lussewine dem Degener einen Schleier über's Gesicht geworfen
hatte, stürzte der jüngste Bruder auf ihn, und gab ihm einen Händedruck
und Kuss--18, 4. vout (Hs. foltt) Gewölbe, Keller, ital. volto,
frz. voûte.



¶ Nr. 6.

BRENNENBERG.


Op die wijs alst beghint.

1   'In enen boomgaert quam ic ghegaen,
    daer vant ic schone vrouwen staen,
    si plucten alle rosen. :|:
2   Mijn dochte, dat mijn den hemel ontsloot,
    doe mijn die schoon een cranselijn boot
    met haer sneewitter handen.'
3   Een rode ridder heeft dat vernomen,
    tot sinen heer is hi ghecomen,
    hi brochten so leider maren.
4   'Here, seide hi, here goet!
    dats Brunenburch draecht hoghe moet,
    hi slaept bi dijnre vrouwen.'
5   'Dat en gheloof ic waerlic niet,
    dat Brunenburch mijn ontrou doet,
    hi staet mijn bi in noden.'
6   Die ridder die maecte sijn clacht so groot,
    dat Brunenburch ghevanghen wort
    gheleit op enen toornen.
7   Dat verhoorde dat vrouken fijn,
    si dede sadelen haer telderkijn,
    si volchde hem totter toorne.
8   'Brunenburch, waer om hebdi mijn lief,
    want u van mijn niet worden en mach
    dan reine cuusche liefde.'
9   'Mochtic hier noch legghen seven jaer,
    aenschouwen u mit oghens claer,
    eens daechs een woort te spreken!'
10  'Brunenburch, ic heb een man,
    die mijn ter eren wel houden sal,
    ic wil daer mede ghenoeghen.'
11  'Mochtic hier legghen mijn leven lanc,
    omvanghen u mit armkens blanc,
    een vriendelic cusken mede!'
12  Die ridder die maecte sijn clacht so groot,
    dat Brunenburch ghehanghen wort,
    gheleit al totter galghen.
13  Ende dat verhoorde dat vrouken fijn,
    si dede sadelen haren ros was fijn,
    si volchde hem totter galghen.
14  'Si comt gheronnen op enen ros
    daer ic den doot om sterven moet
    al buten mijnre schulden.'
15  'Ic heb noch seven broeders stout,
    die wel wreken selen uwen doot,
    daer en sel gheen wrekens ontbreken.'
16  'Dat nemic op mijn henevaert,
    dat ic uws lijfs niet schuldich en waert,
    daer ic den doot om sterve.'
17  'Mijn haer sel onghevlochten staen,
    mijn oghens en selen niet meer spelen gae.
    mijn mont en sel niet meer lachen.'
18  Brunenburch die gaf den gheest
    oft hadde gheweest enen stommen beest:
    het mochte een man ontfarmen.


Pp. Hs. aus dem Ende des XV. Jahrh. 17 Blätter 4o. mit meist
geistlichen Liedern, zusammengebunden mit drei anderen gleichzeitigen
Handschriften in niederl. Prosa, früher im Besitze des Reichsarchivars
van Wijn im Haag, jetzt der Maatsch. van N. L. zu Leiden.

Hs. 2, 1. ob nicht besser ontlooc--2, 3. snee wijtseer--5, 4. hij
helpt mijn al wt noeden--8, 2. jw--9, 2. oggens--13, 3. totter--14,
1. op e. r. gheronnen--15, 2. die vwen doot weel vreken sellen--16,
2. dat jc hoer lif niet sculdich en ben--17, 2. spoellen.

Einen Abdruck besorgte L. P. C. van den Bergh in Nieuwe
werken van de Maatsch. der Nederl. Letterkunde te Leiden
VI. D. (1844.) blz. 291. ff., aber nicht ohne Fehler, z. B. 8,
3. Dan reine cusse he liefste; Str. 17. wird dem Brunenburch in den
Mund gelegt!

Mijn für mij (2, 1.) ist die volkstümlichere Form, die auch noch
jetzt, wenn der Nachdruck darauf liegt, gesagt wird: hij heeft het
mijn gegeven. legghen (9, 11. 11, 1.) ist ein alter, noch jetzt
üblicher Fehler für ligghen.

Die alte Schreibung ist mitunter sehr schlecht, wie sich denn das auch
wol nicht anders erwarten lässt, denn die Hs. ist nach Bl. 4b. von
weiblicher Hand geschrieben:


        "dit hoert toe marigen remen diet vint
        die brent hoer tws om gods wyl"



¶ Nr. 7.

BRENNENBERG.


1   Het is gheleden jaer ende dach
    dat Brandenborch ghevanghen lach,
    gheworpen in enen toren,
    van stenen waren die muren.
2   Daer lach hi meer dan seven jaer,
    sijn haer was wit, sijn baert was grau,
    sinen roden mont verbleken,
    van der liefste was hi gheweken.
3   Si leiden hem op enen disch,
    si sneden hem uit sijn herte vrisch,
    si gavent der liefste teten
    tot ene morghen onbiten.
4   'Nu hebbe ic gheten dat herte sijn,
    daer op wil ghedronken sijn,
    nu schenct mi eens te drinken!
    mijn herte wil mi ontsinken.'
5   Den eersten dranc mer die si dranc,
    haer herte in duisent stucken spranc:
    'nu helpt, Maria, maghet reine,
    met uwen kindeken cleine!'


Antw. LB. 1544. Nr. 81. ohne Str. 6. (Uhland Nr. 75. B.)

¶ 3, 4. onbiten, mhd. enbîszen, essen, Hor. belg. 5, 106.

Willems sagt zwar bl. 137. 'Ich habe die zerstreuten Strophen dieses
schönen alten Liedes, wobei man an Gabrielle de Vergy erinnert wird,
zusammen gebracht und den Text kritisch hergestellt, theils mittelst
der mir mitgetheilten Abschriften (denn das Stück wird noch heute in
Flandern gesungen), theils nach den davon bestehenden Abdrücken.' Wenn
man jedoch den Willemsschen Text Nr. 53 (24 vierzeilige Strophen)
mit den vorhandenen drei Texten vergleicht, so gelangt man zu der
Überzeugung, dass wenn wirklich das Lied jetzt noch gesungen wird,
es nur in dürftigen Bruchstücken besteht oder so ganz verschieden
von den alten Texten ist, dass Willems nichts davon aufnehmen konnte,
denn sein Text stellt sich als ein Zusammenflicken aller drei Texte
heraus, wozu der niederdeutsche gerade das Meiste liefern musste.


1   Ik hebbe gewaket eine winterlange nacht,
    dârto heft my ein schön junkfröulyn gebracht
    mit eren snewitten brüsten,
    dat möchte dem helden gelüsten.
2   Êr brüste weren wit unde süverlyk,
    daran so lede de helt synen vlyt
    unde alle syne sinne:
    mit der schönsten wolde he van hinne.--
3   Ik quam in einen bômgârden gân,
    dâr vant ik dre schö]ne junkfröulyn stân,
    se breken alle dre rosen to einem krans,
    to einem aventdans.
4   De eine de my dat krenzelyn bôt,
    van bleker varwe so was it rôt,
    van golt so was it ryke,
    van perlen süverlyke.--
5   De valschen kleffer sloten einen rât
    dat Brunenberch gevangen wart,
    gevangen up vryer straten,
    in einen tôrn wart he gelaten.
6   Darin sat he wol söven jâr,
    syn kop wart wit, syn bârt wart grau,
    syn môt begund em to breken,
    nên wôrt konde he mêr spreken.
7   Se leden Brunenberch up den disch,
    se reten ên recht wo einen visch,
    se nemen êm ût syn herte,
    dat dede dem helde grôt smerte.
8   Se nemen êm ût syn junge herte fyn
    recht so einem wilden swyn,
    vorweldent in einem peper,
    se gevent der schönsten to eten.
9   'Wat isset dat ik gegetten heb,
    dat my so wol gesmecket heft?'
    'dat is Brunenberges herte,
    dat dede dem helde grôt smerte.'
10  'Is dat Brunenberges junge herte fyn,
    so schenket my den kolen wyn,
    schenket in unde gevet my drinken!
    myn herte wil my vorsinken.
11  So neme ik dit up myne leste henvârt
    dat ik Brunenberges syn nicht schüldich wart
    denn reine küsche leve,
    dat konde uns nemant vorbeden.'
12  Den êrsten drapen den se drank
    êr herte in dusent stücke sprank;
    berât, here Christ, de reine
    mit dyner gnâd alleine!


Uhland Nr. 75. A. aus einem niederdeutschen LB. Nr. 44, Anf. des
17. Jahrh. (s. Uhland S. 977.)



¶ Nr. 8.

DIE FRAU VON LUXEMBURG.


1   Die mi te drinken gave,
    ic songhe hem een nieuwe liet:
    al van mijn vrouwe van Lutsenborch,
    hoe si haren lantshere verriet.
2   Si dede een briefken schriven
    so verre in Gulker lant
    tot Frederic haren boele,
    dat hi soude comen int lant.
3   Hi sprac tot sinen cnape:
    'nu sadelt mi mijn paert!
    tot Lutsenborch wil ic riden,
    het is mi wel ridens waert.'
4   Als hi te Lutsenborch quam
    al voor dat hoghe huis,
    daer lach de valsche vrouwe
    tot haerder tinnen uit.
5   Hi sprac: 'god groet u, vrouwe,
    god gheve u goeden dach!
    waer is mijn here von Lutsenborch
    dien ic te dienen plach?'
6   'Ic en derfs u niet wel segghen,
    ic en wil u niet verraen,
    hi is heden morghen
    met sinen honden uit jaghen ghegaen.
7   Hi reet heden morghen
    al in dat soete dal,
    ende daer suldi hem vinden
    met sinen hondekens al.'
8   Hi sprac tot sinen cnape:
    'nu sadelt mi mijn paert!
    ten dale waerts wil ic riden,
    het is mi wel ridens waert.'
9   Als hi bi der jachten quam
    al in dat soete dal,
    daer lach die edel here
    met sinen hondekens al.
10  Hi sprac: 'god groet u, here,
    god gheve u goeden dach!
    ghi en sult niet langher leven
    dan desen halven dach.'
11  'Sal ic niet langher leven
    dan heden desen dach,
    so mach ict wel beclaghen
    dat ic oit mijn vrou aensach.'
12  Hi sprac tot sinen cnape:
    'spant uwen boghe goet
    ende schiet mijn heer van Lutsenborch
    in sijns herten bloet!'
13  'Waer om soude ic hem schieten?
    waer om soude ic hem slaen?
    ic hebbe wel seven jaren
    tot sijnder tafelen ghegaen.'
14  'Hebdi wel seven jaren
    tot sijnder tafelen ghegaen,
    so en dorfdi hem niet schieten
    noch niet ter doot hem slaen.'
15  Hi tooch uit sijnder scheiden
    een mes van stale goet,
    hi stac mijn here van Lutsenborch
    in sijns herten bloet.
16  Hi sprac tot sinen cnape:
    'nu sadelt mi mijn paert!
    tot Lutsenborch wil ic riden,
    het is mi wel ridens waert.'
17  Als hi te Lutsenborch quam
    al voor dat hoghe huis,
    daer quam de valsche vrouwe
    van haerder tinnen uit.
18  'Vrou, god seghen u, vrouwe,
    god gheve u goeden dach!
    uwen wille is bedreven,
    uw verraderie is volbracht.'
19  'Is minen wille bedreven,
    hebdi minen sin volbracht,
    so doet mi sulken teiken
    dat ic daer aen gheloven mach!'
20  Hi troc uit sijnder scheiden
    een swaert van bloede root:
    'siet daer, ghi valsche vrouwe,
    uws edel lantsheren doot!'
21  Si troc van haren halse
    van peerlen een cranselijn:
    'houdt daer, mijn liefste boele!
    daer is die trouwe van mijn.'
22  'Uwe trouwe en wil ic niet,
    ic en wilse niet ontfaen,
    ghi mocht mi ooc verraden
    ghelijc ghi uwen lantshere hebt ghedaen.'
23  Hi troc uit sijnder mouwen
    een siden snoerken fijn:
    'houdt daer, ghi valsche vrouwe!
    ghi sulter bi bedroghen sijn.
24  Te Lutsenborch op de muren
    daer loopt een water claer,
    daer sit, vrou van Lutsenborch,
    int heimelic ende int openbaer!'


Antw. LB. 1544. N. 23. (Uhland Nr. 123. C. Willems Nr. 24.)-- Dr. 13,
3. iaer--14, 4. hem fehlt--22, 2. wille--22, 3. verraen. Wol zu lesen
2, 4. te hant (int lant) und 6, 2. ic en wilt (wil)?

Das deutsche Lied war im 16. Jahrh., wie es scheint, noch sehr
verbreitet: Brotuff Chronica (Lpz. 1557. Bl. 71b) liefert den Text,
wie er zu seiner Zeit im Saalthale gesungen wurde, s. Wunderhorn
2. Ausg. 1, 282. Uhland Nr. 123. A. Gleichzeitig ist ein Fl. Blatt
"Nürnberg durch Valentin Newber" Wunderhorn 4, 106. Es ist auch
noch mündlich vorhanden: so liefert es H. Schreiber's Taschenbuch
1841. S. 382. (Uhland Nr. 123. B.)

¶ 15, 2. mes oft in der Bedeutung Schwert, weshalb die Änderung
von Willems in sweert ganz unnöthig, obschon 20, 1. swaert-- 23,
1. mouwe, Ermel.



¶ Nr. 9.

HERR HALEWYN.


1   Heer Halewyn zong een liedekyn,
    al wie dat hoorde wou by hem zyn. :|:
2   En dat vernam een koningskind,
    die was zoo schoon en zoo bemind.
3   Zy ging al voor haer vader staen:
    'och vader, mag ik naer Halewyn gaen?'
4   'Och neen, gy dochter, neen gy niet!
    die derwaert gaen en keeren niet.'
5   Zy ging al voor haer moeder staen:
    'och moeder, mag ik naer Halewyn gaen?'
6   'Och neen, gy dochter, neen gy niet!
    die derwaert gaen en keeren niet.'
7   Zy ging al voor haer zuster staen:
    'och zuster, mag ik naer Halewyn gaen?'
8   'Och neen, gy zuster, neen gy niet!
    die derwaert gaen en keeren niet.'
9   Zy ging al voor haer broeder staen:
    'och broeder, mag ik naer Halewyn gaen?'
10  ''t is my aleens waer dat gy gaet,
    als gy uw eer maer wel bewaert
    en gy uw kroon naer regten draegt.'
11  Toen is zy op haer kamer gegaen
    en deed haer beste kleêren aen.
12  Wat deed zy aen haren lyve?
    een hemdeken fynder als zyde.
13  Wat deed zy aen haer schoon korslyf?
    van gouden banden stond het styf.
14  Wat deed zy aen haren rooden rok?
    van steke tot steke een gouden knop.
15  Wat deed zy aen haren keerle?
    van steke tot steke een peerle.
16  Wat deed zy aen haer schoon blond haer?
    een krone van goud en die woog zwaer.
17  Zy ging al in haers vaders stal
    en koos daer 't beste ros van al.
18  Zy zette haer schrylings op het ros,
    al zingend en klingend reed zy door 't bosch.
19  Doen zy dat bosch ten halven kwam,
    Halewyns zoon haer tegen kwam.
20  Hy bond zyn peerd aen eenen boom,
    de jonkvrouw was vol angst en schroom.
21  'Gegroet, zei hy, gy schoone maegd,
    gegroet, zei hy, bruin oogen klaer!
    komt, zit hier neêr, ontbindt uw haer!'
22  Zoo menig haer dat zy ontbond,
    zoo menig traentjen haer ontron.
23  Zy reden met malkander voort
    en op den weg viel menig woord.
24  Zy kwamen al aen een galgenveld,
    daer hing zoo menig vrouwenbeeld.
25  Alsdan heeft hy tot haer gezeid:
    'mits gy de schoonste maget zyt,
    zoo kiest uw dood! het is noch tyd.'
26  Wel, als ik dan hier kiezen zal,
    zoo kieze ik dan het zweerd voor al.
27  Maer trekt eerst uit uw opperst kleed,
    want maegdenbloed dat spreidt zoo breed,
    zoo 't u bespreide het ware my leed.'
28  Eer dat zyn kleed getogen was,
    zyn hoofd lag voor zyn voeten ras,
    zyn tong nog deze woorden sprak:
29  'Gaet ginder in het koren
    en blaest daer op mynen horen,
    dat al myn vrienden het hooren!'
30  'Al in het koren en gaen ik niet,
    op uwen horen en blaes ik niet,
    moordenaers raed en doen ik niet.'
31  'Gaet ginder onder de galge
    en haelt daer een pot met zalve
    en strykt dat aen myn rooden hals!'
32  'Al onder de galge gaen ik niet,
    uw rooden hals en stryk ik niet,
    moordenaers raed en doen ik niet.'
33  Zy nam het hoofd al by het haer,
    en waschte 't in een bronne klaer.
34  Zy zette haer schrylings op het ros,
    al zingend en klingend reed zy door 't bosch.
35  En als zy was ter halver baen,
    kwam Halewyns moeder daer gegaen:
    'schoon maegd, zaegt gy myn zoon niet gaen?'
36  'Uw zoon heer Halewyn is gaen jagen,
    g' en ziet hem weêr uw levens dagen.
37  Uw zoon heer Halewyn is dood,
    ik heb zyn hoofd in mynen schoot,
    van bloed is myne voorschoot rood.'
38  Toen ze aen haers vaders poorte kwam,
    zy blaesde den horen als een man.
39  En als de vader dit vernam,
    't verheugde hem dat zy weder kwam.
40  Daer werd gehouden een banket,
    het hoofd werd op de tafel gezet.


Vlämisch: Willems in Mone's Anzeiger 1836. Sp. 448-450. (Uhland
Nr. 74. D. [9]) Willems bemerkt dazu: 'Dieses alte Volkslied wird
noch jetzt in Brabant und Flandern viel gesungen; die Melodie ist
sehr schön, der Text aber in den fliegenden Blättern, die auf den
Märkten verkauft werden, vielfältig verdorben.'

Willems hat später, (Nr. 49) denselben Text beibehalten, nur hie
und da die Lesart des Fl. Blattes benutzt. Von den Varianten, die er
mittheilt, habe ich Str. 20, 21, 22 aufgenommen. Die andern sind zu
Str. 33.


    Zy nam het hoofd al by dat haer
    en dooptet in een revier was klaer.
    Zy ging al aen zynen hoofde
    en las daer het Geloove (credo).
    Zy ging al aen zyn zyde
    en las daer de getyde.
    Zy ging al aen zyne voeten
    en las dry Weesgegroeten (Ave Maria).


Das verwandte deutsche Lied wird seit dem 16. Jahrh. in vielerlei
Fassungen gesungen. Alte Texte: Basel bei Sam. Apiario um 1570 (Uhland
Nr. 74 A.) = Basel bei Joh. Schröter. 1605. (W. Wackernagel Lesebuch
2. Th. 2. Ausg. Sp. 224.) Augsp. Mattheus Franck um 1566. (Uhland
Nr. 74. B.) Nürnb. Friedr. Gutknecht 1554-1580. (Erk Liederhort
Nr. 28 b.)--Neuere Texte aus dem Munde des Volks sind nachgewiesen
in meinen Schles. Volksliedern S. 25. und zusammengestellt mit den
alten bei Mittler Nr. 76-87. Ein niederdeutscher aus Westphalen bei
Uhland Nr. 74. C. (Mittler Nr. 79.)

¶ 10, 3. kroon, der Jungfernkranz; so auch krône im Mhd., s. Müller
Wb. 1, 887. Der Brautkranz war und ist in Deutschland noch hie und da
ein kronenartiges Gewinde von Blättern, Blumen und Flittergold-- 13,
1. korslyf, Corsett, Leibchen--14, 2. van steke tot steke, von Stich
zu Stich--15, 1. keerle, kaerle, flandrisch das Oberkleid--17, 2. koos,
erkor, wählte--18, 1. schrylings, schrijdelings, rittlings, reitlings,
mit ausgespreizten Beinen wie ein Reiter, à califourchon--20,
2. schroom, Schrecken--25, 2. mits, wenn.--27, 2. spreiden,
spritzen--29, 1. ginder, dort-- 27, 3. voorschoot, Schürze.


In neuer Zeit wurde das alte Lied fast völlig umgearbeitet. Hatte
man sich früher begnügt, die zweite Zeile im Singen zu wiederholen,
so wurde nun jeder Strophe eine dritte Zeile hinzugedichtet. Wie sehr
musste der poetische Sinn in und außer dem Volke erstorben sein,
dass ein solches Machwerk dem Volke geboten und von ihm angenommen
werden konnte! Um den Verfall der niederländischen Volkspoesie kennen
zu lernen, gewährt dies Lied in seiner Umgestaltung einen zu wichtigen
Beleg, als dass es nicht mitgetheilt werden sollte.



¶ Nr. 10.

HERR HALEWYN.


Op de wyze van den Credo.

1   Heer Halewyn die zong een liedeken klein
    en die het hoorde die wou' er by zyn,
    waer door dat er veel gekomen zyn in pyn.
2   Dan was daer noch een koningskind
    al van de schoonste die men vindt
    en die van haer ouders was zeer bemind.
3   Zy ging voor haren vader staen:
    'vader, mag ik wandelen gaen?
    mynheer Halewyn zingt zoo aengenaem.'
4   'Neen, myn dochter vol van rom!
    die derwaerts gaet komt nooit wed'rom,
    wel 16 zynder dood gebleven met veel weedom.'
5   Dan ging zy voor haer moeder staen:
    'moeder, mag ik wandelen gaen?
    want mynheer Halewyn staet my wel aen.'
6   'Neen, myn dochter vol van rom!
    al die daer gaet komt nooit wed'rom,
    veel dochters lieten daer hun leven en blom.'
7   Noch ging zy voor haer zuster staen:
    'zuster, laet my wandelen gaen,
    ik wil mynheer Halewyn eens spreeken aen.'
8   'Neen, myn zuster schoone blom!
    al die daer gaet komt nooit wed'rom,
    van al de maegde die daer blyve staen de menschen stom.'
9   Voor 't lest sprak zy haren broeder aen:
    'mag ik by heer Halewyn gaen?
    dit is al myn verzoek, wilt my toch toestaen!
10  ''t en let my niet waer dat gy gaet,
    als gy uw eer maer wel bewaert,
    en daer van en wil ik niet zyn vervaert.
11  Gy moogt vry by heer Halewyn gaen,
    uw bede wil ik niet afslaen,
    al wat gy my verzoekt wil ik u toestaen.'
12  Zy ging op haer slaepkamer fyn,
    deed aen een kleed van wit satyn,
    waer door zy scheen een godin te zyn.
13  Zy deed aen eenen carnaten rok,
    op ieder plooi een goude knop
    en eenen alderkostelyksten voorschoot daer op.
14  Zy sprong dan op haer vaders paerd
    en rede voort te bosse waert
    met een mannelyk hert heel onvervaerd.
15  In 't midden van den bosch heel fyn
    daer vond zy mynheer Halewyn,
    hy sprak: 'schoon maegd, gy moet willekom zyn!
16  Ik hoop gy zult worden myn deel,
    laet ons ryden nae myn kasteel,
    daer zal ik u toonen menig schoon juweel.'
17  Zy reden dan te zamen voort,
    op dezen weg viel menig woord,
    want het was een langen weg ongehoord.
18  Zy kwamen dan op 't galgeveld:
    denkt eens hoe dat zy was ontsteld,
    als zy daer zag hangen menig maegdenbeeld!
19  Alsdan heeft hy tot haer gezeid:
    'maget, mits gy de schoonste zyt,
    zoo laet ik u kiezen met vlyt,
20  Of dat gy wilt gehangen zyn
    of sterven door het zweerd met pyn:
    daerom wilt kiezen met vlyt.'
21  'Wel, als ik dan kiezen zal,
    zoo kies ik het zweerd voor al,
    dat is de eerelykste dood in dit geval.
22  Maer trekt eerst uit uw beste kleed,
    daer mogt aenkomen eenig leed,
    want ziet het maegdebloed dat springt zoo wreed.'
23  Maer eer zyn kleed ten halven was,
    lag zyn hoofd voor zyn voeten ras
    en hy het wel verdiend op dat pas.
24  Den kop sprak levende nog half:
    'maget, ziet daer neven de galg,
    daer zult gy vinden eenen pot met zalf
25  En strykt die voort an mynen mond!'
    maer zy riep: 'sterft valschen grond!'
    en hy gaf zynen geest terstond.
26  Zy nam het hoofd op heel verstoord
    en rede op haer peerd zoo voort
    en liet het lichaem ligge in bloed versmoord.
27  Als zy kwam half weg de baen,
    kwam zynen vader daer gegaen:
    'maget, hoe mag het met heer Halewyn gaen?'
28  ''k heb hem gelaten wel gesteld
    en hy zit daer in het groene veld,
    wel met 16 maegden zit hy daer en speelt.'
29  Wat voorder op de zelve baen
    kwam daer ook zynen broeder aen:
    'dochter, hoe mag het met heer Halewyn gaen?'
30  'Uw broeder is eenen heer vermaerd,
    zyn konsten heeft hy my verklaerd
    en met 16 maegden is hy wel bewaerd.'
31  Dan nog wat voorder op die baen
    kwam daer ook zyn zuster aen
    om van haren broeder iets te verstaen.
32  'Hier wat voorder in het veld
    daer is uw broeder als een held,
    aen 16 meiskens heb ik hem gelyk gesteld.'
33  Als zy dan nog wat voorder was,
    daer kwam zyn moeder alzoo ras:
    'mevrouw, is mynen zoon nog wel te pas?'
34  'Ik heb van 't leven hem beroofd,
    in mynen schoot heb ik zyn hoofd,
    hy is als Holofernes gelooft!'
35  De moeder weenden heel gestoord:
    'had gy wat eer gezeid dat woord,
    gy en hadt zoo wyd niet geraekt voort.'
36  'Gy zyt gelukkig, leelyk wyf!
    dat gy behouden moogt uw lyf
    en dat ik u niet maek als uwen zoon styf.'
37  Zy reed dan voort als Judith wys
    zoo regt nae haer vaders paleis,
    daer zy wierd ingehaald met eer en prys.
38  Zy blaest den horen bly van zin
    met victorie als een heldin
    en heel het hof ontfing haer in min.


Offenes Blatt in Folio: t' Antwerpen by J. Thys.--Dr. 9, 1. fehlt
zy--23, 1. haer kleed (zyn kl.)--28, 2 fehlt groene--30, 3. fehlt
hy--31, 3. om van den buyt en haeren broeder te verstaen.

Einige der letzten Strophen hat Snellaert, oude en nieuwe Liedjes
Nr. 76 seinem Texte einverleibt.

¶ 6, 1. rom und 8, 1. blom in der Volkssprache für roem und bloem--9,
3. verzoek, Bitte--toestaen, zugestehen--10, 1. het let my, es
kümmert mich--13, 2. plooi, Falte--18, 2, ontsteld, erschrocken--25,
2, valschen grond, nämlich des Herzens--29, 3. dochter, im Volke
trauliche Anrede an jedes Mädchen--30, 1. vermaerd, berühmt--35,
3. raeken, gelangen.



¶ Nr. 11.

SCHÖN ADELHEID.


1   Daar was er een oolijken schachelaar,
    hij schachelde een koning zijn dochter,
    hij schachelde ze hier, hij schachelde ze daar,
    dat hij ze zoo duur verkochte.
2   Hij verkocht ze zoo duur om geenen geld,
    hij woog ze tegen zilvere schalen;
    door haar rijkdom en haar schoonheid
    zoo werd zij geheeten mooi Aale.
3   Zij ging er al voor zijn moeder staan:
    'och moeder, zeide ze, landsvrouwe,
    wanneer zalder Alewijn, uw eenigste zoon,
    wanneer zal hij mij waarlijk trouwen?'
4   'Mooi Adeltje, dat en weet ik niet,
    'k zal hem alzoo waarlijk wel vragen;
    ik zag er van mijn dagen nooit blijder maagd
    als ghij daar staan in zijn behagen.'
5   Zij ging al voor haar zone staan:
    'koning Alewijn, zeide ze, heere,
    hoe lange zal mooi Aaltje dat schoone wijf,
    hoe lange zal zij noch leven in oneere?'
6   'O moeder, dat en weet ik niet,
    zoudt gij mij dat zoo waarlijk raden?
    zij zeggen, dat mooi Aaltje een vondeling is,
    god ken haar vrienden en maagen.
7   Gister avond was ik noch over den Rijn,
    daar reed ik alzoo waarlijk met rouwe,
    nu zalder mooi Aaltje dat schoone wijf
    haar hartje breken al van rouwe.'
8   Zij ging er al voor zijn moeder staan:
    'och moeder, zeide ze, lam der vrouwen,
    mag ik er wel na dat bruidshuis gaan,
    want uw eenige zoontje zal trouwen?'
9   'Als gij der toch na dat bruidshuis gaat,
    zoo gaat er met goeder manieren,
    en neemt er jouw zeven zonen voor jou
    en achter veertien kamenieren.'
10  Mooi Adeltje omtrent half wegen kwam,
    koning Alewijn kwam haar tegen:
    'zei jij der nou na dat bruidshuis gaan,
    wat zelje mijn jonge bruid ter eeren geven?'
11  'Jouw bruid die zal hebben goeds genoeg,
    koning Alewijn, zeide ze, heere!
    mijn oude kousjes en mijn versleten schoen,
    die mag ze wel dragen met eeren.'
12  'Jouw oude koussen die en wil ik niet,
    mooi Adeltje, zeide hij, vrouwe!
    jij moest haer geven noch beter goed,
    wou jij de vriendschap met haar houen.'
13  'Jouw bruid die zal hebben goeds genoeg,
    koning Alewijn, zeide ze, heere!
    ik heb noch zeven zonen van jou en mijn,
    die mogen haar dienen al haar leven.'
14  'Jouw zeven zonen die krijgt zij wel,
    mooi Adeltje, zeide hij, vrouwe!
    jij moest haar geven jouw voorgespan,
    wou jij de vriendschap met haar houen.'
15  'Mijn voorgespan dat krijgt jij niet,
    koning Alewijn, zeide ze, heere!
    daar waren der twee op mijn vadertjes hof,
    ik en mijn zuster elk eene.'
16  'En zijt jij dan een konings kind,
    mooi Adeltje, zeide hij, vrouwe!
    hadje mijn dat zoo waarlijk gezeid,
    ik had u zelver willen trouwen.'
17  Doe mooi Adeltje op dat bruidshuis kwam,
    de heeren boden haar eens te drinken;
    zij liet er alzoo menigen traan
    al in de gouden wijnschaal zinken.
18  De bruid al tegen den bruidegom sprak:
    'koning Alewijn, zeide ze, heere!
    wat mag er dat voor een bedroefde vrouw zijn,
    die daar zoo deerlijk gaat zitten weenen?'
19  'Wat dat er dat voor een bedroefde vrouw is?
    't bennen van ons nichten en van ons neven;
    zij komen daar gereisd uit een vreemd land,
    zij zullen groote giften aap u geven.'
20  't Bennen van ons nichten, van ons neven niet,
    koning Alewijn, zeide ze, heere!
    't is der mooi Adeltje, de jongste zuster van mijn,
    die jij benomen hebt haar eere.'
21  Zij nam er de kroon al van haar hoofd,
    het kroontje was roode van goude:
    'hou daar, mooi Adeltje, jongste zuster van mijn,
    je bruidegom sel jij der behouden.
22  Knecht, zadelt mij mijn beste paard
    van vieren of van vijven!
    ik kwam er rijden met zoo grooten eerwaard,
    met schanden moet ik wederom rijden.'


Holländisch: Den Italiaenschen Quacksalver (t' Amsterdam
1708. 12o.) bl. 69. enz. (Hor. belg. 2, 164. Willems Nr. 70.)--Dr. 4,
3. maer (bei Willems mael)--5, 3. suldy (sal)--8, 1. Hy (Zij)--8,
3. fehlt dat--12, 4. niet (met haar)--14, 1. gesoonen--14, 2. sy
(hij)-- 14, 3. 15, 1. vorige span--16, 1. fehlt zijt--22, 3. koom'
er (kwam er).

Der Eingang erinnert an die geraubte Königstochter eines deutschen
Liedes (Uhland Nr. 121. Wunderhorn 2, 274. Vergl. auch meine
Schles. Volkslieder Nr. 11.), was aber eine ganz andere Wendung nimmt:
die Königstochter ist an einen Wirth verdungen, wird von ihrem Bruder
wiedererkannt und zu den Ihrigen heimgeführt.

Das Lied von schön Adelheid finde ich zwar nur in Einer Sammlung,
es muss aber sehr bekannt und eine lange Zeit sehr beliebt gewesen
sein. In der Geschichte vom Tode des lustigen Spielmannes, der so
recht in seinem Berufe starb, heißt es:


    hij speelde van mooi Aaltje,
    toen zijn ziel het lijf uitvloog;


s. De Mey-blom 1762. bl. 40.

Im Dänischen ist dasselbe Lied um 19 Strophen länger als das
niederländische, aber darum doch nicht schöner, obgleich der
Zusammenhang sichtlicher hervortritt und einzelne Züge hinzugefügt
sind. Es beginnt:


    De Rövere vilde stjele gaa
    saa langt i fremmede Lande,
    saa stjal de bort det Konge-Barn,
    den Jomfru hedte skjön Anna.

    De förde hende i fremmed Land,
    en Hertugs Sön tilhaande,
    for hende saa meget Guld gav han,
    den Jomfru hedte skjön Anna.

    De vare sammen i otte Aar,
    syv Sönner tilsammen mon fange;
    for hendes Dyd og Ydmyghed
    blev den Herre en Konge.

    Den Konge var af Meklenborg-Land
    af fyrstelig Blod og Stamme,
    Kongens Datter af Engeland
    var hannem solgt ihaande.

    Der otte Aar forgangen var,
    hun kunde det mærke og kjende,
    at han vilde sig en anden fæste,
    forlade vilde han hende.


Zu diesen einzelnen Zügen gehört z. B. dass Schön Anna, wie sie von
der Vermählung des Königs hört, ausruft:


    Give det Gud i Himmerig,
    mit hjerte maatte briste!


Beide Texte stimmen außerdem ziemlich überein. Mijn oude kousjes en
versleten schoen ist jedoch im Dänischen Antwort der Braut:


    Jeg giver hende Gaver god,
    Konning, sagde hun, Herre!
    Jeg giver hende mine gamle Sko,
    hun sömmer dem bedst at bære.


Das schöne zij liet er alzoo menigen traan al in de gouden wijnschaal
zinken, auch im Dänischen:


    Skjön Anna tager Sölvkande paa Haand,
    for Bruden begyndte at skjænke;
    taarene hende paa Kinder ran,
    som hver vel selv kan tænke.


Der Schluss lautet:


    Der blev Glæde over al den Gaard,
    det var stor Lyst og Gammen,
    den Konning og skjön Anna da
    blev begge vied tilsammen.

    Hjem drog den unge Brud igjen
    alt til sin Faders Lande,
    den yngste Sön folgte hende hjem,
    hvis Moder var skjön Anna.


Nr. 177 in Udvalgte Danske Viser 4, 59-66.

¶ 1, 1. oolijk, schlecht, ehrlos, verworfen--schachelaar,
schaaker, Schächer, Räuber--2, 1. verkocht, verkaufte--6, 4.
maag, Verwandter--9, 4. kamenier, Kammerjungfer--14, 3.
voorgespan, das Vordergespann, das erste Gespann Pferde--18, 4.
deerlijk, betrübt, erbarmenswerth.



¶ Nr. 12.

DIE KÖNIGSTOCHTER.


1   'Dat alle berghen goude waren
    en alle waters wijn,
    so had ic jou noch veel liever,
    moi meisje, waerje mijn.'
2   'Hadt ghi mi dan veel liever,
    als ghi mi doet in schijn,
    so gaet eens voor mijn vader staen
    en bidt en bidt om mijn.'
3   ''k heb al voor uw vader gheweest
    en hi ontsecht het mijn.
    neemt oorlof aen u selven,
    schoon lief, en gaet met mijn.'
4   'Oorlof aen mijn selven?
    de cnaepjes sijn so loos;
    of ghi mi dan verliet, schoon lief,
    so waer ic vriendeloos.'
5   'Ken sal u niet verlaten
    van nu tot in der doot:
    ghi bent een conincs dochterken,
    een roosjen also root.'
6   'Ben ic een conincs dochterken
    en ghi een graven kint--'
    si namen malcander bi de hant
    en ghinghen onder de lind.
7   Si namen malcander bi de hant
    en ghinghen onder de lind,
    daer speelden si twee het minnespel,
    de schone wert met kint.
8   'Nu sit ic hier ghebonden
    met minen cleinen kint;
    so bid ic de suivere Maria,
    dat si mi weer ontbind.'
9   'Ic wou dat ghi ontbonden waert
    van uwen cleinen kint
    en dat ic jou begraven sou
    onder dees groene lind!'
10  'Woudt ghi dat ic begraven lach
    al onder dese lind,
    so woudic liever, stout ruiter,
    dat ghi bi de keel ophinct!'
11  De ruiter hief op sijn slinkerhant
    en gaf haer ene slach,
    so dat si neder ter aerden viel,
    si hoorde noch si sach.
12  'Al hebje mi nu gheslaghen,
    schoon lief, ten is gheen noot,
    al eerder seven jaren om sijn,
    so selje comen om broot.'
13  Al eer de seven jaren om waren,
    den ruiter quam om broot,
    met een lazarusclap in sijn hant,
    hi haddet seer van noot.
14  'O kint, sei si, van seven jaer,
    nou set jouw vader een stoel!
    ic hebber den dach wel eer ghesien,
    hi wasser een ridder coen.
15  O kint, sei si, wel cleine kint,
    nou gheeft jouw vader broot!
    ic heb den dach wel eer ghesien,
    hi haddet niet van noot.
16  O kint, sei si, wel cleine kint,
    nou gheeft jouw vader bier!
    ic heb den dach wel eer gheleeft,
    dat hi was de liefste fier.
17  O kint, sei si, wel cleine kint,
    nou schenct jouw vader wijn!
    ic heb den dach wel eer beleeft,
    hi was de liefste mijn.'
18  Haer vader achter de deure stont,
    hi hoordet hoghe woort,
    hi troc sijn blanc sweert uit de schee
    en hieuw hem af sijn hooft.
19  Hi nam het hoofje bi het haer,
    hi wierp het in haer schoot:
    'houdt daer, mijn joncste dochterken,
    beweent dees appel root!'
20  'Och soudic al bewenen
    dat hier te bewenen waer,
    so haddic wel al de daghen werc
    die daer comen in het jaer.'


Oudt Amst. LB. bl. 62. Oudt Haerl. LB. 16. en 27. dr. Thirsis
Minnewit 1, 136.--Dr. 20, 1. och fehlt.--Obschon alle Drucke fast ganz
übereinstimmen, so ist doch bei Willems Nr. 71. sehr viel geändert
worden. Le Jeune, Volksz. Nr. 62. hat sich nur auf Str. 7. beschränkt:


    Hij nam het maagdelijn bij de hand
    en bracht haar van de lind
    al naar een afgelegen land,
    de moeder en haar kind.


Wie passt das nun zu der folgenden Strophe:


    Nu zit ik hier gebonden?


Das Anstößige wird dadurch eben so wenig beseitigt wie durch die
Änderung bei Willems:


    Hy namse by der handen;
    en brachtse van de lind
    naer afgheleghen landen:
    daer baerde sy een kint.


Ein entsprechendes deutsches Lied ist nicht vorhanden. Nur der
Anfang findet sich in einem Abschiedsliede, das ich am Niederrhein
oft singen hörte:


    Wenn alle Wasser wären Wein
    Und alle Berge wären Edelstein,
    Und sie wären mein,
    So soll mir mein Schätzelein
    Noch viel lieber sein.


Dagegen kommt das Lied noch dänisch und schwedisch vor. Dänisch,
wie man es in Norwegen singt, wird es mitgetheilt in Nyerup, Udvalg
af Danske Viser 1, 72-76. (Hor. belg. 2, 120-122). Es schließt also:



    Ude stod Jomfruens Fader prud,
    og lytted, og lytted derpaa;
    han drog sit Sværd, og med et Slag
    hug Ridderen Hovedet fra.

    'Nu maa jeg vel græde og sörge allenstund,
    al Verden mig ganger imod;
    Christ give, jeg var under sorten Muld
    begraven med Ridderen min!'

    Saa tog han det blodige Hoved,
    slængte det i Jomfruens Skjöd:
    'og haver du end nogen Omhu for ham,
    maa du nok begræde hans Död!'

    Jomfruen tog det blodige Hoved,
    kyste det tre Gange paa Mund:
    'ja vel har jeg havt den Bidder saa kjær!'
    hun döde i selv samme Stund.


Das schwedische Lied (Svenska Folkvisor 3, 61-63) ist minder
vollständig. Die 11. Strophe des niederl. Liedes lautet hier also:


    Och ungersven tog upp det snöhvita linn',
    slog Jungfrun på blekblommand' kind:
    'och aldrig skall du följa en riddare af land,
    förr'n han gifvit troheten sin!'


Das Lied selbst schließt nach den Versen:


    'jag minnes väl den dagen ändå,
    han red i gullsadelen röd'


mit der Strophe:


    Och Jungfru tog upp sitt armhvita linn',
    slog honom på blekblommand' kind:
    'och aldrig skall du följa en riddare af land,
    förr'n han svurit troheten sin!'


¶ 2, 2. in schijn doen, offenbaren--3, 2. ontsegghen, verweigern --4,
4. vriendeloos, ohne Verwandte--7, 4. met kint worden, schwanger,
guter Hoffnung werden--8, 3. Maria kommt den Kreißenden zu Hülfe. Der
Dicipulus de miraculis beatae Mariae virginis erzählt im 19. Exemplum:
Maria virgo castissima succurrebat Iudaeae in partu--Et confidens
in domino Mariae nomen invocavit magna voce et statim felici partu
filium edidit carens omni dolore. Und im 91. Exemplum heißt es:
Mulieres parturientes debent dicere Salve regina.--11, 1. slinc
ältere Form für linc--13, 3. lazarusclap, die Klapper, deren sich
die Aussätzigen bedienten.



¶ Nr. 13.

DER JÄGER AUS GRIECHENLAND.


1   Daar ging een jager uit jagen
    zoo ver al in het woud,
    hij vond daar niet te jagen
    als een gebonden man oud.
2   'Jager, zeide hij, jager!
    in 't bosch daar wandelt een wijf,
    komt zij jou in 't gemoete,
    't zal kosten jouw jonger lijf.'
3   'Zou ik voor een wijf vreezen?
    ik vrees noch voor geen man.'
    eer hij dat woord ten halven had,
    doe kwam er dat booze wijf an.
4   Zij nam hem bij de armen
    en 't paardje al bij den toom,
    en klom er meê den berg op
    die zeventig mijlen was hoog.
5   De bergen waren hooge
    en de dalen die lagen zoo diep,
    daar lagen er twee gezoden,
    den derden lei aan een spit.
6   'Zal ik hier moeten sterven,
    als ik voor mijn oogen aanzie,
    zoo mag ik mij wel beklagen,
    dat ik er een Griekman ben.'
7   'Bent gij ook van de Grieken,
    daar is er mijn man van daan,
    zoo noemt mij eens jouw ouders,
    laat hooren of ik ze kan!'
8   'Zou ik mijn ouders noemen,
    wie weet of gij ze wel kent?
    de koning van de Grieken
    dat is er de vader van mijn.
9   Zijn huisvrouw Margareta
    dat is er de moeder van mijn.
    de naam moogt gij wel weten
    wie dat er mijn ouders zijn.'
10  'De koning van de Grieken
    dat is zoo een mooijen man.
    zoudt gij niet hooger wassen,
    wat baat jou 't leven dan?'
11  'Zou ik niet hooger wassen,
    ik ben er maar elf jaar oud,
    ik hoop er noch hooger te wassen
    als er boomen staan in 't woud.'
12  'Hoopt gij noch hooger te wassen
    als er boomen staan in 't woud,
    zoo heb ik noch een dochter
    die is jong en daar toe stout.
13  Zij draagt op haar hoofdje
    een kroon van paarlen fijn:
    al kwamen er koningen,
    zij zouden voor haar niet zijn.
14  Zij draagt op haar borsten
    een lelie met een zwaard:
    den boozen uit der hellen
    is voor mijn dochter vervaard.'
15  'Gij roemt zoo op uw dochter,
    ik wou dat ik ze eens zag!
    ik zou ze heimelijk kussen
    en bieden haar goeden dag.'
16  'Ik heb noch een klein paardje,
    't loopt snelder dan de wind,
    dat zal ik u heimelijk leenen:
    gaat, zoekt dat gij ze vindt!'
17  De jager zat op het paardje,
    hij reed er zoo lustig voort:
    'adieu, jou zwarte hoeren,
    jouw dochter is veel te boos!'
18  'Had ik jou in mijn klaauwen
    als ik van de morgen had,
    jij zoudt het mij niet zeggen,
    dat ik was veel te zwart!'
19  Zij nam daar op eenen knoesten
    en sloeg er al op den boom,
    dat al de boomen daverden
    en al de bladeren schoon.


Holländisch: nach Volksliederbüchern in Grimm, Altdeutsche Wälder 1,
161-164 (Hor. belg. 2, 158).--Dr. 8, 2. wol zu lesen zouden ze u
bekend wel zijn?--19, 3. dat al de boomen in't groene woud d.

Obschon Willems (Nr. 50) als Quellen seines Textes "verscheidene
afschriften" und Grimm angibt, so halte ich doch alle Abweichungen
von Grimm für eigenmächtige Änderungen von Willems' Hand.

Jacob Grimm spricht sich über dieses Lied also aus: "Dieses schöne,
in mehrere vorliegende holländische Volksliederbücher aufgenommene,
aber gewiss alte Lied, steht in Beziehung mit der altdeutschen Poesie
und ist wol auch der Form nach sonst unter uns gangbar gewesen. Die
8. Strophe würde sogar durch die hochdeutsche Wendung: so ist mein
Vater genennt,--mehr Rundung bekommen; andere Reime ließen sich aber
auch nicht gut aus der niederen in die höhere Mundart setzen. Der
ganze Ton, was viel mehr bedeutet, ist der der deutschen und dänischen
Heldenlieder. Wolfdieterich zieht auch aus Griechenland und begegnet in
der Wildniss seiner Riesenmuhme Rumy oder Kuny, die sich zu beschuhen
zwei Rinderhäute braucht, ihn als einen erkannten Verwandten in ihre
Klause zu sieben andern Riesinnen führt und zuletzt ihn samt seinem
Ross, als wäre es ein Eichhorn 22 (72) Meilen übers Gebirge trägt
(Wolfdietr. Str. 1510-1530). Der Zusammenhang ist unverkennbar,
wiewol da nichts vom Anbieten der Tochter und dem Namen Margareta
(Mergart?), hier nichts von jenen sieben; dort friedlich, hier mit
List und Zorn geschieden wird; solche Abweichungen sind natürlich und
nothwendig und bei Übereinstimmungen, wie der Verwandtschaft zwischen
der Riesin und dem jungen Helden, seiner griechischen Abkunft und
seinem samt dem Pferde Getragenwerden übers Gebirge, nicht dagegen
anzuschlagen. Die Erzählung des Volksliedes ist weit vorzüglicher,
vollständiger und mythischer als die des Heldenbuchs; der alte schon
von der Riesin gebundene Mann, [10] der vornen im Walde steht und
den Helden warnt, kommt auch sonst in Märchen vor, so wie die List,
womit sich der Jüngling auf's Zauberpferd schwingt und der bösen
Feindin übermüthig spottet, da sie weiter ihm nichts kann anhaben,
in andere Sagen eingeht."

¶ 2, 3. in't gemoete, entgegen--3, 3. nämlich gesproken --7, 4. kan,
Volkssprache für ken--19, 1. knoest, Ast-- 19, 3. daveren, beben.



¶ Nr. 14.

DAS WELTWEIB.


1   Het waren twee koningskinderen goed,
    zij waren hoog geboren,
    zij konden van alle haers vaders goed
    malkanderen geen trouw beloven.
2   'Zuster, zeide hij, zuster mijn,
    mijn zuster landesvrouwe,
    woudt gij mij vrouwekleiders aandoen,
    groot wonder zult gijder aanschouwen.'
3   'Broeder, zeide zij, broeder mijn,
    dat waar ons beide groot schande!
    daar vrijdt zoo menigen koningskind
    zoo ver al in vreemde landen.'
4   Hij schoot aan een hemdetjen wit,
    een hemdetjen wit van zijde,
    daar over schoot hijder een rokjen rood,
    een rokjen van kermeszijde.
5   Hij zetten een kroon al op zijn hoofd,
    een kroon was rood van gouwe.
    hij zag uit zijn bruin oogen zoo wel
    gelijk een wereldsche vrouwe.
6   'Nu zadelt mij mijn beste paerd,
    mijn alderbeste van vijven,
    dat ik mag rijden over berg, over dal
    al na mijn zoete liefjen!'
7   Hij reed over berg, over dieper dal
    zoo meniger stoute mijlen,
    zoo lang dat hij voor dat hooge huis quam,
    daar de schoone zat op der tinnen.
8   'Kijk uit vader, kijk uit moeder,
    kijkt uit broeders alle vijven!
    hier komt dat wijf, dat wereldsche wijf
    op een appelgraauwe ros aanrijden.'
9   'Zegt mijn, zegt mijn, wel wereldsch wijf,
    zegt mijn bij uwer machten:
    hoe veel mannen hebt gijder gehad
    op een wintersche koude nachten?'
10  Zij stak op haar handjes twee,
    haar vingers alle achten:
    'alzoo veel mannen heb icker gehad
    al op een wintersche koude nachten.'
11  'Zegt mijn, zegt mijn, wel wereldsch wijf,
    bij wie zoo wilt gij slapen?
    bij mijn of bij mijn schildeknecht
    of bij mijn onderzaaten?'
12  'Bij jou of bij jou schildeknecht niet
    noch bij jou onderzaaten.
    heer koning, gy hebter een dochterkijn,
    wou gijder mijn dat toelaten?'
13  's Nachts, omtrent der middernacht,
    het meisken weende zeere.
    'wie heeftet mijn jongste dochter gedaan,
    of gesproken al aan haar eere?'
14  'Niemand en heefter mijn leed gedaan
    noch gesproken al aan mijn eere.
    het wereldswijf isser zoo moede gegaan,
    zij kan haar wenden noch keeren.'
15  De vader haald' op zijn slinker hand,
    hij sloegze onder haar wangen,
    zoo datze neder ter aarden viel,
    de traanen schoten over haar wangen.
16  'O vader, zeide zij, vader van mijn!
    die slag zal u berouwen:
    als morgen ochtend dat haantjen kraait,
    groot wonder zult gij daer aanschouwen.'
17  's Morgens vroeg, het was schoon dag,
    d' haan kraaide om te kleeden,
    doen was zijn jongste dochterkijn
    met het wereldsche wijf gereden.
18  'Nu zadelt mij mijn beste paard,
    mijn beste ros van vijven!
    de bloempjes die aan de groene dale staan
    zullen mijnder de weg wel wijzen.'
19  Hij reed over berg, over dieper dal
    zoo meniger stoute mijlen
    zoo lang hij bij een schaapherder kwam,
    die zijn schaapjes daar ging weiden.
20  'Zegt mijn, zegt mijn, schaapherder fijn,
    zegt mijn bij uwer trouwen,
    wie komen al deze schaapjes toe
    die de ooren blinken van gouwe?'
21  'Als ik het immers zeggen moet,
    ik zeg bij mijnder trouwen,
    die komen dat wijf, dat wereldsche wijf toe
    met haren wel landesvrouwen.'
22  'Zegt mijn, zegt mijn, schaapherder fijn,
    zegt mijn bij uwer trouwen,
    wie komter dat huis dat hooge huis toe,
    daar de vensters blinken van gouwe?'
23  'Als ik het immers zeggen moet,
    ik zeg bij mijnder trouwen,
    het komter dat wijf, dat wereldsche wijf toe
    met haren wel landesvrouwen.'
24  'Komen zij dat wijf, dat wereldswijf toe
    met haren wel landesvrouwen,
    ja want gisteren avond heeft hijze gehaald
    en morgen zoo zal hijze trouwen.
25  Heb ik mijn dochter zoo welle besteed,
    zoo wil ik wederom keeren
    al na mijn eigen koningrijk
    en na mijn landesheeren.'


Holländisch: Scheltema's Samml., Anf. des 18. Jahrh. Das Lied hat
die Überschrift: "Een Nieuw Amoureus Liedeken, van't Wereltsche
Wijf. Stemme: Het waren twee Gesusters in het Wout." Trotzdem aber
wol sehr alt.

Druck: 16, 4. sal sij (zult gij)--24. hijze fehlt.

¶ 1, 4. malkanderen, einander--de trouw beloven, die Ehe
versprechen--4, 1. aanschieten, anziehen--4, 4. kermeszijde,
Scharlachseide--15, 1. ophaalen, aufheben--slinks, links--16,
4. morgen ochtend, morgen früh--25, 1. eene dochter besteden, eine
Tochter verheirathen.



¶ Nr. 15.

DER RITTER UND DIE MAID.


1   Een ridder ende een meisken jonc
    op een rivierken dat si saten.
    hoe stille dat dat water stont,
    als si van goeder minnen spraken!
2   'Och secht mi, stout ridder goet!
    ic soude gaerne weten,
    waer om dat dat water stille staet,
    als wi van goeder minnen spreken?'
3   'Dat dat water stille staet,
    dat en gheeft mi gheen vremde:
    ic hebbe so menighe jonghe maecht
    ghebrocht in groot allende.'
4   'Hebdi so menighe jonghe maecht
    ghebrocht in swaer allende,
    wacht u, wacht u, stout ruiter goet,
    dat u god niet en schende!'
5   'Ic weet noch een so hoghen berch,
    boven alle berghen is hi hoghe,
    die sal ic noch in dale brenghen,
    daer om ist dat ic poghe.'
6   'Suldi mijns vaders hoghen berch
    tot enen dale brenghen,
    ic saghe u liever, stout ridder goet,
    bi uwer kelen hanghen!
7   Ic hadde noch veel liever
    dat u die sonne beschene
    al ondert hol van uwen voeten,
    den bast al om uw kele.'
8   Dat meisken was jonc ende daer toe dom,
    si en wist niet wat si seide;
    doen si in haers liefs armen lach,
    doen was den berch ter neder.
9   'Och secht mi, secht mi, meisken jonc,
    is nu mijn kele ghehanghen?
    nu is dijns vaders hoghen berch
    in enen dale ghevallen.'
10  Och doen dat meisken gheware wert
    dat si een kindeken bleef draghen,
    si ghinc al voor den ridder staen,
    si bat hem om ghenade.
11  'Ghenade, stout ridder fijn,
    ghenade van minen live!
    ic was een goet maechdekijn,
    nu moet ic met uwen kinde bliven.'
12  'Wat ghenade soude ic u doen?
    ghi en sijt gheen keiserinne,
    ic mocht u minen schiltcnecht gheven,
    cost ic hem daer toe ghebringhen.'
13  'Uwen schiltcnecht en wil ic niet,
    hi is mi veel te snode;
    al is minen hoghen berch ter neder gheleit,
    ic hope ghi sult hem noch wel hoghen.'
14  Dat meisken hadde enen broeder stout,
    hi was haer goet ende ghetrouwe,
    als hi haer dede wel int aenschijn,
    hi beweest haer al metter trouwen.
15  Och doen die broeder gheware wert
    dat si een kindeken bleef draghen,
    hi ghinc al voor den ridder staen,
    hi bat hem mede te grave.
16  'God groet u, seit hi, stout ridder vri,
    stout ridder vri van waerden!
    och die met uwen kinde was bevaen,
    die leit hier doot opter aerden.'
17  'Och is si doot dat schone wijf,
    die overschone die ic beminne,
    so en sal ic nu noch nemmermeer
    mijn grauwe ros beriden.
18  Haelt mijn spere ende ooc mijn schilt,
    mijn swaert al aen mijn side!
    ic wil gaen riden selver daer,
    men vint der valscher boden so vele.'
19  Och doen hi op der heiden quam,
    hi hoorde die clocken clinken,
    hi hoorde wel aen der clocken clanc
    dat si in der aerden moeste sinken.
20  Hi nam sinen bruinen schilt,
    hi worp hem op der aerden:
    'ligghet daer, ligghet daer, goet bruine schilt!
    van mi en suldi niet ghedraghen werden.'
21  'Heft op uwen bruinen schilt,
    hanghet hem onder uw side!
    al waer u vader ende moeder doot,
    den rouwe moet ghi liden.'
22  'Al waer mijn vader ende moeder doot
    ende mijn broeders alle vive,
    so en waer den rouwe niet also groot
    als hi is van desen schonen wive.'
23  Doen hi op dat kerchof quam,
    hi hoorde die papen singhen,
    hi hoorde wel aen der papen sanc,
    dat si vigilie songhen.
24  Doen hi in der kerken trat,
    hi sach sijn liefken staen in bare,
    ghedect met enen barencleet,
    recht of si nu ooc doot ware.
25  Hi hief op dat barencleet,
    hi sach haer clein vingherken roeren,
    och doen so loech haer rode mont
    doen si den ridder voelde.
26  'Staet op, staet op, mijn soete lief,
    mijn overschone joncfrouwe!
    ic en sal u nu noch nemmermeer
    doen so groten ontrouwe.
27  Wel op, wel op, mijn soete lief,
    mijn overschone joncfrouwe!
    al waert mijn vader ende moeder leet,
    so sal ic u tot enen wive trouwen.
28  Al waert mijn vader ende moeder leet
    ende mijn broeders alle vive,
    so sal ic u houden voor mijn bruit
    ende trouwen u tot enen wive.'


Antw. LB. Nr. 45. (Uhland Nr. 97. B. Willems Nr. 60.)--Dr. 2, 3. stoet
(staet)--4, 1. fehlt jonghe--4, 3. fehlt das zweite wacht u-- 9,
1. fehlt das zweite secht mi--13, 3. fehlt gheleit--18, 1. schilde
--24, 3. met een barencleede--25, 3. monde.

Willems lässt Str. 7. weg und hat nur 57 Aenderungen gemacht. Hätte
sich das ein deutscher Gelehrter erlaubt, so würde W. das etwa eine
arge "verbastering" genannt haben. Zur Probe:


        11, 3. ic was eer een goet maechdelijn,
            4. nu moet ic van u met kinde blijven.
        13, 3. al ligt mijn hooghen berch ter neder
        15, 4. hi bestont hem ten grave te vraghen.
        17, 4. mijn grau ros berijden of wennen.
        18, 3. men vint der valscher boden so veel,
            4. ic wil daer selver gaen rijden.
        23, 4. dat si haer ter eerden wilden bringhen.
        25, 4. doen si hem ghewaer wert daer voren.
        26, 4. u worden onghetrouwe.
        27, 4. so sal ic noch met u trouwen.


Nur eine einzige Lesart lässt sich rechtfertigen, nämlich 18, 3. 4.,
die anderen sind haltlos.

Das deutsche Lied wird noch jetzt in vielen Gegenden Deutschlands
gesungen, überall mit eigenthümlichen Zusätzen und Wendungen,
s. Schles. Volkslieder Nr. 4. Erk Liederhort Nr. 26. Ein alter
Text ist bis jetzt nicht aufgefunden worden, deshalb aber ist das
deutsche Lied noch keine "vertaling" (wie Willems sich hier wie sonst
gewöhnlich ausdrückt, wenn er auf das Deutsche verweist), es ist eben
so wenig aus dem Niederl. übersetzt wie die schwedischen Lieder von
Herzog Nils und von Herrn Malmsteins Traum, s. Schles. Volkslieder
S. 11. Im Deutschen wie im Schwedischen nimmt Alles ein tragisches
Ende: das Fräulein ist wirklich todt und der Ritter ersticht sich.

¶ 3, 2. das nimmt mich Wunder--5, 4. poghen, nach etwas trachten,
streben--14, 3. int aenschijn doen für in schijn doen, offenbaren--24,
3. barencleet, Leichentuch.



¶ Nr. 16.

TODTENAMT.


1   'Het daghet in den oosten,
    het lichtet overal;
    hoe luttel weet mijn liefken
    och waer ic henen sal,
    hoe luttel weet mijn liefken!
2   Och warent al mijn vrienden
    dat mijn vianden sijn,
    ic voerdu uiten lande,
    mijn lief, mijn minnekijn!
    ic voerdu uiten lande.'
3   'Dats waer soudi mi voeren,
    stout ridder wel ghemeit?
    ic ligghe in mijns liefs armkens
    met groter waerdicheit,
      ic ligghe in mijns liefs armkens.'
4   'Lichdi in uws liefs armen?
    bilo! ghi en secht niet waer:
    gaet henen ter linden groene,
    versleghen so leit hi daer,
      gaet henen ter linden groene!'
5   Tmeisken nam haren mantel
    ende si ghinc enen ganc
    al totter linde groene,
    daer si den doden vant,
      al totter linde groene.
6   'Och lichdi hier verslaghen,
    versmoort al in uw bloet!
    dat heeft ghedaen uw roemen
    ende uwen hoghen moet,
      dat heeft ghedaen uw roemen.
7   Och lichdi hier verslaghen
    die mi te troosten plach!
    wat hebdi mi ghelaten?
    so menighen droeven dach;
      wat hebdi mi ghelaten?'
8   Tmeisken nam haren mantel
    ende si ghinc enen ganc
    al voor haers vaders poorte
    die si ontsloten vant,
      al voor haers vaders poorte.
9   'Och is hier enich here
    oft enich edel man,
    die mi nu minen doden
    begraven helpen can?
      die mi nu minen doden--'
10  Die heren sweghen stille,
    si en maecten gheen gheluit;
    dat meisken keerde haer omme,
    si ghinc al wenende uit,
      ende si ghinc wederomme.
11  Si nam hem in haren armen,
    si custe hem voor den mont
    in eender corter wilen
    tot also menegher stont,
      in eender corter wilen.
12  Met sinen blanken swaerde
    dat si die aerde op groef,
    met haer sneewitten armen
    ten grave dat si hem droech,
      met haer sneewitten armen.
13  'Nu wil ic mi gaen begheven
    in een clein cloosterkijn
    ende draghen swarte wilen
    ende worden een nonnekijn,
      ende draghen swarte wilen.'
14  Met hare claerder stemme
    die misse dat si sanc,
    met haer sneewitten handen
    dat si dat belleken clanc,
      met haer sneewitten handen.


Antw. LB. 1544. Nr. 73. (Uhland Nr. 95. B.)--Dr. 9, 3. 5. fehlt nu--14,
1. met haer claer stemme.

Oudt Amst. LB. 61. 70. (Hor. belg. 2, 101.) Str. 3.


    'werwaert wondt ghi mi voeren,
    stout ruiter wel ghemoet?'
    'al onder de lindeboom groene,
    mijn troost, mijn waerde goet.'


Das wel ghemeit war später schon unverständlich geworden, sonst würde
wol daselbst in der nächsten Strophe eerwaerdicheit nicht auf wel
ghemoet gereimt sein, wo Willems ändert: met weerdicheden groot.

Nach Str. 10. dieser Schluss:


    Met haren ghelen haren
    dat sijder tbloet afwreef,
    met haer sneewitte handen
    dat si sijn wonden verbont.


(Spätere Lesart dafür:


    Met hare blonde haren
    wreef zij hem af het bloed,
    met hare zachte handen
    sloot zij zijne oogen toe.)
    Met sinen blanken swaerde
    dat sijder dat grafje groef,
    met haren blanken armen
    dat si hem ter aerden droech.
    Met haren blanken handen
    dat sijder dat belleken clonc,
    met hare heldere kele
    dat si de vigilie sonc.
    'Nu wil ic mi begheven
    in een clein cloosterkijn
    en draghen de swarte wilen
    ter eren des liefsten mijn.'


Mit diesem Texte des Amst. LB. stimmt ganz überein der aus Brederoo's
Werken entlehnte in Le Jeune Volkszangen Nr. 5.--Brederoo, der weiland
beliebte Amsterdammer Volksdichter (gest. 1618), hat aus diesem Liede
ein Trauerspiel gemacht. Es erschien erst lange nach seinem Tode
unter dem Titel: "G. A. Brederoods Spel, op't oudt Liedt Het daget
uyt den Oosten. Op de Regel: Die quaedt doet, quaedt ontmoet. By hem
in sijn overlijden onvolmaeckt ghevonden, en voort gemaeckt door een
Liefhebber der Poësye. t'Amsterdam 1644." 8o.

Wie prosaisch Brederoo das schöne Lied aufgefasst hat, lehrt schon
das Sprichwort: wer Böses begeht Böses empfäht, um welches er die
ganze Geschichte sich drehen lässt. Der unglückliche, Geliebte wird
als ein leichtsinniger und liederlicher Mensch geschildert, der also
ganz von Rechtswegen im Zweikampfe unterliegt. Brederoo lässt ihn
sterbend noch sagen von seiner Geliebten:


    --wat sal't u droefheit baren,
    dat ghy uw Roemer sult ghenieten nu niet meer,
    die u benomen heeft uw kuischheit en uw eer!


Zwei ebenfalls verschiedene Texte in Scheltema Mengelwerk 1, 199-202
und L. G. Visscher Bloemlezing 1, 48-50.

Willems (Nr. 48) hat unter allen diesen Texten eine kritische Auswahl
(eene kritische keuze) gemacht, aber mit wenig Glück: so hat er
z. B. die dritte Zeile jeder Strophe der Melodie zu Liebe um einen
ganzen Fuß verlängert, wozu doch wol schwerlich eine rechtfertigende
Quelle nachzuweisen wäre. Gleich in der ersten Strophe ändert er: hoe
weinich wetet mine liefste, in der zweiten: ic voerdu verre uten lande;
gegen das Ende hin hilft er sich durch Hinzufügung von Beiwörtern:
met hare clene schone handen, met hare suete heldere stemme.

Das Lied ist alt, schon im 15. Jahrh. wurde sein Anfang zur Bezeichnung
der Melodie geistlichen Liedern hinzugefügt (s. Hor. belg. 2,
83). Willems weiß ihm noch ein höheres Alter zuzueignen.

'Dies Lied war bereits in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts
bekannt, als die heil. Gertrud, Begine von Delft und geboren zu
Voorburg in Holland, dasselbe täglich zu singen pflegte "referendo
carmen ad dilectum suum Jesum Christum"; weshalb sie dadurch den
Namen Gertrud von Osten erlangte. Diese Begine war eine niederdeutsche
Dichterin. S Acta Sanct. Bolland. Januar. 1, 348.'

Ein niederdeutscher Text (bei Uhland Nr. 95. A.) aus Uhland's
niederd. LB. (Auf. des 17. Jahrh.) stimmt ganz mit dem Antw. LB.

Das deutsche Lied hat sich nicht bis auf die spätere Zeit erhalten. Im
15. Jahrh. sangen es noch die Bauern, es ist deshalb in einer
Handschrift "Purengesang" überschrieben. So abweichend es in der Mitte
vom niederländischen Liede ist, so stimmt es zu Anfange und zu Ende
mit ihm überein. Es steht zuerst gedruckt in Mone's Anzeiger 4, 455,
danach bei Willems blz. 115 u. Mittler Nr. 21.

¶ 3, 2. wel ghemeit, stattlich--4, 2. bilo! ach!--6, 2. versmoren,
ersticken, überhaupt umkommen--13, 3. wile, wiele, lat. velum,
frz. voile, Schleier. Willems erklärt swarte wilen durch zwarte
doeken, falsch: den schwarzen Weil trugen die Professschwestern, er
lag über dem weißen leinenen Schleier oder Beffen und ging bis über die
Schultern, s. Schmeller baier. Wb. 4, 55.--14, 4. belleken, Glöcklein.



¶ Nr. 17.

DAS SEI GOTT GEKLAGT.


1   Te Bruinswijc staet een casteel,
    daer wonen ghebroeders sesse,
    die een die hadde een meisken lief,
    hi en condese niet verghessen,
      dat claghe ic god,
    hi en condese niet verghessen.
2   Die ridder sprac sinen schiltcnecht toe:
    'och Hansken, lieve gheselle,
    nu sadelt mi mijn alderbeste ros,
    laet ruisschen over den velde,
      dat claghe ic god,
    laet ruisschen over den velde!'
3   Doen hi dat groene wout over quam,
    dat ros dat viel ter eerden:
    'helpt mi, Maria, moeder gods!
    wat sal mijns nu ghewerden,
      dat claghe ic god,
    wat sal mijns nu ghewerden?'
4   Ende hi hief op een liedeken, hi sanc,
    allen druc woude hi vergheten,
    so luide dat opter salen clanc,
    daer sijn liefken was gheseten,
      dat claghe ic god,
    daer sijn liefken was gheseten.
5   Si stac haer hooft ter tinnen uit
    met twee beweende oghen:
    'helpt mi, Maria, schone moeder gods!
    men gaet mijn lief onthoofden,
      dat claghe ic god,
    men gaet mijn lief onthoofden.'
6   Si nam dat hooft al in haer schoot,
    si wiesschet van den bloede:
    'helpt mi, Maria, schone moeder gods!
    hoe wee is mi te moede,
      dat claghe ic god,
    hoe wee is mi te moede!'
7   Si nam dat swaert al metten cnoop,
    si settet op haer herte,
    si lietet so liselijc innewaert gaen,
    des hadde die ridder smerte,
      dat claghe ic god,
    des hadde die ridder smerte.
8   Nu sijn daer twee ghelievekens doot,
    die een om des anders wille.
    waer vint mense nu in kerstenrijc
    die draghen sulke minne,
      dat claghe ic god,
    die draghen sulke minne?
9   Nu sijn daer twee gheliefkens doot,
    och waer sal mense graven?
    al onder enen eglentier,
    dat graf sal rooskens draghen,
      dat claghe ic god,
    dat graf sal rooskens draghen.


Antw. LB. 1544. Nr. 151. (Uhland Nr. 92. Willems Nr. 63.)--Schon die
Reime zeigen, dass dies Lied aus dem Deutschen herstammt; vergessen ist
hochdeutsch. Das deutsche Original ist noch nicht wieder aufgefunden.

¶ 9, 3. eglentier, der wilde Rosenstrauch.



¶ Nr. 18.

DIE NONNE.


1   Ic stont op hoghe berghen,
    ic sach ter see waert in,
    ic sach een scheepken driven
    daer waren drie ruiters in.
2   Den alderjoncsten ruiter,
    die in dat scheepken was,
    die schonc mi eens te drinken
    de coele wijn uit een glas.
3   'Ic brenct u, haveloos meisjen!
    dat u god seghenen moet!
    gheen ander soudic kiesen,
    waert ghi wat riker van goet.'
4   'Ben ic een haveloos meisjen,
    ic en bens alleine niet:
    in een clooster wil ic riden,
    god loons hem diet mi riet!'
5   Hi sprac: 'wel schone joncfrouwe!
    als ghi int clooster gaet,
    hoe garen soudic weten,
    hoe u't nonnencleet al staet!'
6   Maer doen si in dat clooster quam,
    haer vader die was doot,
    men vant in al mijns heren lant
    gheen riker kint en was groot.
7   De ruiter haddet so haest vernomen,
    hi sprac: 'sadelt mi mijn peert!
    dat si int clooster is ghecomen,
    dat is dat mijn hert so deert.'
8   Maer doen hi voor dat clooster quam,
    hi clopte aen den rinc:
    'waer is de joncste nonne
    die hier lest wijdinghe ontfinc?'
9   'Dat alderjoncste nonneken
    en mach niet comen uit,
    si sit al hier besloten
    en si is Jesus bruit.'
10  'Sit si hier in besloten
    en is si Jesus bruit:
    mocht icse eens sien of spreken!
    si soude wel comen uit.'
11  Dat alderjoncste nonneken
    ghinc voor den ruiter staen,
    haer haerken was afgheschoren,
    de minne was al ghedaen.
12  'Ghi meucht wel thuiswaert riden,
    ghi meucht wel thuiswaert gaen,
    ghi meucht een ander kiesen,
    mijn liefde is al vergaen.
13  Doen ic een haveloos meisjen was,
    doen stiet ghi mi metten voet;
    hadt ghi dat woort ghesweghen,
    het hadde gheweest al goet.'


Oudt Amst. LB. bl. 34. (Hor. belg. 2, 128); Oudt Haerl. LB. 16. en
27. druk (danach hier). Im Oudt Amst. LB. nach 5, 2. ende als ghi
wijdinghe ontfaet--7, 4. dat is dat mijnder herten seer deert.

Obschon diese Liederbücher viel jünger sind als das Antwerpener,
so halte ich doch den Text in dieser Ueberlieferung für den ältern;
die fünfte im Antw. LB. hinzugefügte Zeile jeder Strophe hat nur zu
deutlich den Anschein eines späteren Zusatzes.

Von dem entsprechenden deutschen Liede ist kein alter Text vorhanden,
es hat sich nur mündlich fortgepflanzt. Es ist wol das am meisten
verbreitete Volkslied und wird noch heute in fast allen Gegenden
Deutschlands gesungen. S. meine Nachweisungen Hor. belg. 2,
130. Schles. Volkslieder S. 31. (dazu noch nachzutragen:
Firmenich Völkerst. 2, 111. Simrock Volksl. Nr. 22. Fiedler
S. 150. Erk Liederhort Nr. 18c. Mittler Nr. 276. von Ditforth
2. Th. Nr. 18-23.) E. Meier schwäb. Volksl. Nr. 166.)



¶ Nr. 19.

DIE NONNE.


1   Ic stont op hoghen berghen,
    ic sach ter see waert in,
    ic sach een scheepken driven
    daer waren drie ruiters in,
    den enen stont in minen sin.
2   Den alderjoncsten ruiter,
    die in dat scheepken was,
    die schanc mi eens te drinken
    den wijn uit een glas,
    god loons hem die dat was!
3   'Ic brenct u, clein haveloos meisken!
    ghi sijt van haven bloot;
    om dat ghi een clein haveloos meisken sijt
    daer om ic u laten moet,
    ghi en hebter ja gheen goet.'
4   'Ben ic een clein haveloos meisken,
    ic en bens alleine niet:
    in een cloosterken wil ic riden,
    god loons hem diet mi riet,
    dat ic uit alle ghenoechten schiet!'
5   'Och joncfrou, als ghi te clooster gaet
    ende als ghi wijnghe ontfaet,
    hoe gheerne soude ic weten,
    hoe u die nonnecleider staen,
    als ghi in een clooster wilt gaen!'
6   Mer doen si in dat clooster quam,
    haer vader die was doot,
    men vant in al mijns heren lant
    gheen riker kint ende was groot
    ende niet van haven bloot.
7   Den ruiter hadt so haest vernomen,
    hi sprac: 'sadelt mi een peert!'
    dat si int clooster is ghecomen
    dat mijnder herten so sere deert,
    het is mi wel ridens weert.'
8   Mer doen hi voor dat clooster quam,
    hi clopte aen den rinc:
    'waer is dat joncste nonneken
    dat hier lest wijnghe ontfinc?
    het is so schonen kint.'
9   'Dat alderjoncste nonneken
    en mach niet comen uit,
    si sit al hier besloten
    ende si is Jesus bruit,
    si looft hem overluit.'
10  Dat alderjoncste nonneken
    ghinc voor den ruiter staen,
    haer haerken was afgeschoren,
    die minne was al ghedaen,
    nonneclederen had si aen.
11  'Ghi moocht wel thuiswaert riden,
    stout ruiter! ghi moocht wel gaen,
    ghi moocht een ander verkiesen,
    mijn minnen is al ghedaen,
    ic hebbe een ander leven aenghegaen.
12  Doen ic een clein haveloos meisken was,
    doen stiet ghi mi metten voet,
    om dat ic jonc ende arm was,
    ic en hadde doen gheen spoet,
    stelt nu te vreden uwen moet!'


Antw. LB. 1544, Nr. 87. (Uhland Nr. 961 B.)--Dr. 3, 1. brenghet u--5,
1. ioncfrou nonne--7, 1. had--8, 1. fehlt dat.

¶ 4, 5. ghenoechte, Freude--5, 2. 8, 4. wijnghe, wijhinghe, Weihe,
sacer ordo--6, 4. groot, angesehen--7, 4. het deert mi, es dauert
mich--12, 4. spoet, Fortgang, Glück.

Willems (Nr. 56.) hat diesen Text zu Grunde gelegt, aber öfter die
Lesarten des holländischen Textes eingefügt; zuweilen auch eigene
Aenderungen gemacht, z. B. 4, 5. dat ic der wereld ontvlied. Die
3. Str. lautet bei ihm also:


    Ic brenghet u, haveloos meisken,
    dat u God seghenen moet!
    gheen andere soudic verkiesen,
    waert ghi wat riker van goet,
    dats gheen mi u laten doet.


und die 5. Str.


    Hi sprac: wel schone joncfrouwe,
    so ghi in het clooster gaet,
    hoe gheerne soudic het weten
    als ghi daer de wijding ontfaet,
    hoe dat u dat nonnencleet staet.


Wie sich nun das Lied im Munde des Volks nach und nach gestaltet hat,
lernen wir aus dem folgenden Texte.



¶ Nr. 20.

DIE NONNE.


1   Ik ging op hoogen bergen staen
    en keek er te zeewaert in,
    daer kwam een schuitje gevaren
    daer zaten drie nonnekens in,
    ei, myn zoetelief zat er by!
2   Wat geeft men haer te drinken?
    den koelen wyn uit een glas:
    'drinkt uit, o haveloos meisje!
    drinkt uit, o haveloos kind!
    ei, een nonneken worde gy!'
3   'Een nonneken wil ik wezen,
    tot een klooster wil ik gaen,
    mijn haerken moet afgesneden,
    het nonnekleed aengedaen:
    welaen, schoon lief, 't is haest gedaen!'
4   Hy stak zyn peerd met sporen,
    hy reed er te kloosterwaert in,
    hy vroeg naer 't jongste nonneken
    die er laetst was komen in,
    ei, die laetst was komen in.
5   'Het alderjongste nonneken
    en mag niet komen uit,
    zy moet Maria dienen,
    zy is nu Jesus bruid.'
    'ei, is zy Jesus bruid?
6   Mag ik haer zien noch spreken
    en geenen troost ontfaên,
    'k zal 't vier in 't klooster steken,
    'k zal 't klooster doen vergaen,
    ei, hoort myn woorden aen!'
7   Het alderjongste nonneken,
    kwam voor de tralie staen,
    zy zeide: 'gy stoute ridder!
    gy komt te laet hier aen,
    ei, gy moet huiswaert gaen.'
8   Hy stak zyn peerd met sporen,
    hy reed het klooster uit
    langs een zoo klaer fonteine
    waer hy in 't water spronk,
    ei, waer hy in verdronk.
9   't Was geen acht dagen na desen,
    de nonne gink om brood,
    langs die zoo klaer fonteine
    daer vond zy haer zoetelief dood,
    ei, in het water versmoord.
10  Zy keerdege hem, zy wendege hem,
    zy leide hem op haren schoot,
    zy riep met luider stemme:
    'ach, zoetelief zyt gy dood,
    ei, zyt g'in het water versmoord?
11  En is hier geenen heere
    of geenen edelman,
    die my hier dezen dooden
    ter eerde bestellen kan?
    ei, die hem begraven kan?'
12  De nonne passeerde klooster,
    zy smeet er haer nonnenkleed in,
    zy riep: 'adieu myn klooster!'
    zy riep: 'adieu de min!
    ei, 'k en keer daer myn leven meer in.'


Vlämisch: mündlich aus der Umgegend von Kortryk, bei Willems
bl. 147.--Bei W. 3, 3. uw haerken.

¶ 7, 2. tralie, frz. treillis, Gitter--10, 1. keerdege u. wendege,
mundartlich, pt. von keren und wenden.



¶ Nr. 21.

HERR VON MALDEGHEM.


1   Mijn here van Malleghem die quam ghereden,
    buiten Brugghe daer staet een lindeken breit,
    daer vant hi een herderken was cleine,
    hi moeste vertollen al wast hem leit.
2   'Och herderken! ic soude u gaerne vraghen,
    mocht ic onbegrepen van u ghesijn:
    waen coomt u die lusteliken horen?
    desghelijcs en hebbe ic niet ghesien.'
3   'O here van Malleghem, rijdt wech uwer straten!
    want daer leit u so luttel an;
    stake ic op minen horen,
    mijn lammerkens souden werden gram.'
4   Dat herderken dede dat hem die heren baden,
    hi sette den horen aen sinen mont:
    die lammerkens quamen daer uit ghespronghen
    ghelijc die hase loopt voor den hont.
5   'Och here van Malleghem, sijt willecom,
    willecom so moet ghi sijn!
    ons ghelach moet ghi betalen,
    wi drinken so gaerne den coelen wijn.'
6   Mijn here van Malleghem ghinc in sijn buidel,
    hi langde daer die penninghen waren root:
    'houdt daer, lieve ghesellen! dats uw ghelach te baten,
    want uw gheselschap is mi te groot.'
7   Si namen alle sijn ridders ghesmide
    ende alle sijn sware goet,
    si lieten hem weder te Malleghem riden,
    dat deden si om sijn edel bloet.


Antw. LB. 1544. Nr. 113. ohne Str. 8-11; so auch bei Uhland
Nr. 164. A.--Dr. 2, 1. wesen (ghesijn)--3, 1. fehlt van--7,
1. ghesmeyt.

¶ 2, 2. onbegrepen, ungetadelt--waen, woher--3, 3. den horen steken,
das Horn blasen.



¶ Nr. 22.

HERR VON MALDEGHEM.


1   Mynheerken van Maldeghem
    ging er al buiten jagen
    drie mylkens buiten Brugge,
    daer stond er een linde breed;
    hy en vond er niets ter jagte
    dan een herderken kleene;
    hy moest hem tegenkomen,
    het was hem lief of leed.
2   'Wel herderken, wel herderken!
    ik zou er u geiren vragen
    wat wonder avonture
    is in dit bosch te zien?
    van waer komt deze horen,
    deze overschoonen horen?
    als ik hem laetst aenschouwde,
    behoorde hy aen myn.'
3   'Mynheerken van Maldeghem
    ga hier uit onze strate!
    want deze schoone horen
    en gaet er u niet aen;
    blies ik op mynen horen,
    myn overschoonen horen,
    de zesendertig ketelaers
    al zouden wezen gram.'
4   Mynheerken van Maldeghem
    en wilde 't niet gelooven,
    hy nam hem ende zette hem
    aen zynen rooden mond.
    de zesendertig ketelaers
    kwamen uit 't bosch gesprongen,
    gelyk de wilde hazen
    voor eenen tammen hond.
5   'Houdt op, o kameraden,
    van kappen ende kerven!
    en slaet er toch mynheerken
    van Maldeghem niet dood!
    ik heb met hem gereden
    door dorpen ende steden,
    zeven jaer gedronken
    en g'eten van zyn brood.'
6   Mynheerken van Maldeghem
    die schoot er al in zyn tassche
    en gaf drie gouden penningen
    aen dezen herder koen.
    'wy zyn ons zesendertig
    mannen van avonturen,
    er is voor d' een of d' ander
    geen koussen ofte schoen.
7   Mynheerken van Maldeghem!
    gy moet ons hier beloven,
    g'heel vaste gaen beloven
    al op uw eerlykheid,
    dat gy het niet zult zeggen
    of met geen penne schryven,
    als dat het bosch van Maldeghem
    met roovers is beleid.'
8   Mynheerken van Maldeghem
    die heeft stille gezwegen,
    hy en heeft het met geen pennen
    geschreven of gezeid,
    maer heeft met zynen voete
    te Brugge in't zand geschreven,
    als dat het bosch van Maldeghem
    met roovers lag beleid.


Joh. Wilh. Wolf, Niederländische Sagen (Lpz. 1843.) Nr. 102.
S. 153. ohne Angabe der Quelle (Uhland Nr. 161. B. mit alter
Schreibung; Snellaert oude en nieuwe liedjes Nr. 72.) Bei Wolf
noch eine 9-12 Str. von Prudens van Duyse hinzugedichtet.--Dr.
1, 2. uiter (buiten).

¶ 3, 7. ketelaers, Kesselflicker, loses Gesindel. Die Kessler gehören
zu den unredlichen, ungeachteten Handwerkern. Wegen ihrer fahrenden
Lebensweise galten sie schon frühe für Landfahrer und Betrüger: so
wird ihrer unter dem Namen chaltsmide schon im 12. Jahrh. gedacht,
s. Genesis Fundgruben 2,31. Zeile 24-30.--5, 1. 2. wird bei Wolf
übersetzt: "Haltet ein mit Kappen u. Kerben". kappen, hauen--kerven,
einschneiden--6, 8. koussen ofte schoen, Strümpfe oder Schuhe.

Willems hat einen von den obigen abweichenden Text in sieben
Strophen. Er bemerkt dazu: 'Mir vorgesungen in der Umgegend von
Maldeghem durch Hrn. Willems von Eecloo und andere. Man weist dort noch
die Gruben, worin die Räuber wie man sagt eingekerkert waren.' Trotzdem
scheint es mir, als ob der Willemssche Text Nr. 54. aus den beiden
obigen zusammengesetzt ist. Doch wäre möglich, dass hier ein mündlicher
Text zum Grunde liegt. Die drei letzten Strophen lauten in alter,
von W. nicht recht durchgeführter Schreibung, also:


    'Mijnheerken van Maldeghem,
    ghi sijt ons welghecomen!
    tghelach sult ghi betalen,
    wi drinken gheerne wijn.
    sweert dat ghijt noit sult segghen
    dat ghi in desen bosche
    met rovers hebt ghedronken
    of rovers hebt ghesien.'
    Si namen sijn ghesmide
    ende al sijn beste panden,
    hi moest sijn budel ruimen:
    'houdt daer mijn penninc root!
    ic wil tghelach betalen,
    ic sal van u niet spreken,
    maer vrienden, uw gheselschap
    dat is mi al te groot.'
    Mijnheerken van Maldeghem
    mach weer naer Maldeghem riden.
    si gaven hem vri gheleide
    al om sijn edel bloet.
    hi hevet stil ghesweghen,
    maer op deerde neergheschreven
    hi Brugghe in die stede
    metten teen van sijn voet.



¶ Nr. 23.

THIJSKEN VAN DEN SCHILDE.


1   Het is goet vrede in alle duitsche landen
    sonder Thijsken van den Schilde, hi leit te Delder ghevanghen,
    hi leit ghevanghen so swaerlijc op sijn lijf.
2   Die vrou al van den Schilde si lach op hogher tinnen,
    si sach die heren, die borghers comen binnen,
    si en sach daer Thijsken haer liefste boele niet.
3   'Ghi ruiters, ghi rovers, ghi heren van der straten!
    waer hebdi Thijsken van den Schilde ghelaten?
    waer hebdi ghelaten die liefste boele mijn?'
4   'Och vrouken van den Schilde, nu en laet u niet verlanghen,
    dat Thijsken van den Schilde te Delder leit ghevanghen,
    hi leit ghevanghen so swaerlijc op sijn lijf!'
5   Dat vrouken van den Schilde en woudes niet gheloven,
    si dede haer paerdeken sadelen ende tomen,
    si reedt te Delder al voor dat hoghe huis.
6   'Och Thijsken van den Schilde dats bistu nu hier binnen?
    so steect uw hoofdeken al uit der hogher tinnen,
    laet mi aenschouwen uw fiere jonghe lijf!'
7   Thijsken van den Schilde en liets hem niet verdrieten,
    hi liet sijn hoofdeken ter hogher tinnen uit schieten,
    hi liet haer aenschouwen sijn fiere jonghe lijf.
8   'Thijsken van den Schilde, ghi en woudt mi niet gheloven,
    dat ghi bi daghe bi nachte soudt laten uw ruiten, uw roven,
    dat ghi soudt laten uw roven ter halver middernacht.'
9   'Ja vrouken van den Schilde, dat quam bi uwen schulden,
    dat ghi woudt draghen dat silver ende root gulden,
    dat ghi woudt draghen dat rode beslaghen gout.'
10  'Och Thijsken van den Schilde, haddi dat woort ghesweghen,
    met silver ende rode gout haddic u op doen weghen,
    dat u nu sal costen dijn fiere jonghe lijf.'
11  'Och vrouken van den Schilde, en soude u dat niet verdrieten,
    dat mi die raven, die voghelen souden eten,
    dat mi souden eten so menich clein voghelken?'
12  'Och Thijsken van den Schilde, en laet u niet verlanghen
    ic sal uw radeken met rooskens ombehanghen,
    daer op sal rusten dijn fiere jonghe lijf.'


Antw. LB. 1544. Nr. 59. (Hor. belg. 2, 137. Willems Nr. 108.)

¶ 8, 2. ruiten ende roven, plündern u. rauben--beslaghen
gout, Goldplättchen, womit etwas beschlagen wird, an Kleidung
u. Pferdegeschirr.



¶ Nr. 24.

DIE GESELLEN AUS ROSENTHAL.


Stem: Van mijn heer van Valkenstein.

1   Wie wil horen een nieu liet?
    hoort toe, ic salt u singhen
    van drie ghesellen uit Rosendael,
    op vrijbuit wast dat si ghinghen.
2   Si ghinghen bilo bi nachte niet,
    maer si ghinghen op avonture
    so lanc tot dat si gheldeloos waren,
    dat duerde een cort hallifure.
3   Als si ter halver weghen quamen,
    een coopman quam haer teghen:
    'lech af, lech af jouw coopmans goet,
    wilt ghijder behouden uw leven!'
4   'Ic lech niet af mijn coopmans goet
    ende daer toe mijn jonghe leven,
    ic hebber noch silver ende rode gout
    ende dat sal icker jou gheven.'
5   Die coopman sinen tas ontsloot
    ende hi schonker wel hondert cronen:
    'houdt daer, ghesellen van Rosendael,
    verteertse met vroutjes schone!'
6   Doe sprac de joncste al van de drie:
    'die buit willen wi gaen clieven,
    ende gheven den coopman sijn half goet weer,
    so mach hi een coopman bliven.'
7   Doe sprac de outste al van de drie:
    'die buit willen wi gaen houen,
    ende copen ons elc een appelgrau ros
    ende riden tAntwerpen binnen.'
8   Als si tAntwerpen binnen quamen,
    tAntwerpen binnen de muren,
    si wierden op een pijnbanc gheleit:
    dat deder haer jonc hert truren.
9   'Nu sijnder al ons leden lam:
    wat sullen wi gaen beghinnen?
    ic en wilder niet meer nae Rosendael gaen
    ende horen den nachtegael singhen.
10  O nachtegael, clein voghelkijn,
    hoe hebt ghi mijn bedroghen!
    ghi placht te singhen onder een pereboom,
    in veel schoon vroutjes oghen.
11  O nachtegael, clein voghelkijn,
    wilt ghi mi leren singhen?--
    ic singher int wout, clein voghel stout,
    niemant cander mijn bedwinghen.--
12  Bent ghi int wout, clein voghel stout,
    can jou niemant bedwinghen,
    so dwinct jou de haghel, de coude snee,
    het loof al van der linden.'


Oudt Amst. LB. bl. 26. (Willems Nr. 109.) Oudt Haerl. LB. 27. druk. In
ersterem 9, 4. daer veel schoone vroutjens waren.

Ueber das Lied von der Nachtigall, Str. 10-11. s. Nr. 71.

¶ 2. 1. bilo, byloo, wol besser belo, wahrscheinlich aus den alten
Interjectionen wê und lâ (noch im Engl. la, lo), ahd. wela, ags. vala;
Interj. des Staunens u. Schmerzens, Grimm Gr. 3, 288 ff. Fehlt in
den nl. Wb.--5, 1. tas, Tasche, Börse--5, 3. houdt daer, nehmt,
das frz. tenez!--6, 2. clieven, spalten, theilen--7, 2. houen für
houden--8, 3. pijnbanc, Folter--10, 3. placht, pflegtet--11, 4. 10,
2. mijn für mi--12, 1. bent für sijt.



¶ Nr. 25.

DER UNSCHULDIGE KNABE.


1   In Oostenrijk daar staat een huis
    zeer fraai en wel ten toone,
    van marmer en albastertsteen,
    en blinkt van goude schoone.
2   Daar op zoo leit een jongeling teer
    op zijnen hals gevangen,
    wel veertig vademen onder de aard
    bij adderen en bij slangen.
3   Zijn vader quam tot Rosenberg
    al voor den toorn gegangen:
    'och zoone, liefste zoone van mijn,
    hoe zwaar legt gij gevangen!'
4   'Och vader, liefste vader mijn,
    zeer zwaar leg ik gevangen,
    wel veertig vademen onder de aard
    bij adderen en bij slangen.'
5   Zijn vader wel tot de heeren sprak:
    'wilt mijn den gevangen los geven,
    drie honderd goudguldens zal ik u strak
    wel voor den jongeling geven.'
6   'Drie honderd goudgulden helpen u niet,
    die jongeling moet sneven:
    hij draagt een gouden keten ziet,
    die brengt hem om zijn leven.'
7   'Dat hij een gouden keten draagt,
    die en heeft hij niet gestolen,
    die heeft hem vereerd een schoone maagd
    uit liefden onverholen.'
8   Men haalde den jongeling uit den toorn
    en gaf hem 't sacramente.
    'och rijke god van den hemel hoog,
    nu gaat het aan mijn ende!'
9   Men voerden hem voort ter poorten uit,
    die leere moest hij opstijgen:
    'och meester, laat mijn een kleine tijd
    mijn jong leven beschrijen!'
10  'Een korten tijd en laat ik u niet,
    of gij mij mogt ontrinnen.
    geeft mij een zijden doekjen ziet,
    dat ik zijn oogen mogte verbinden!'
11  'Och mijn oogen verbind doch niet,
    ik moet de wereld aanschouwen;
    ik zieze nu en nimmermeer,
    dies leit mijn hert in rouwen.
12  Ik treur niet om mijn jonge lijf
    noch om mijn jonge leven,
    maar om mijn vrou moeder die t'huis
    zit in droefheid en sneven.'
13  Zijn vader onder 't geregte stond,
    zijn hert dat scheen te breken:
    'och zoone, liefste zoone mijn,
    uwen dood zal ik wel wreken.'
14  'Och vader, liefste vader mijn,
    mijn dood en wilt niet wreken,
    op dat mijn ziel niet komt in pijn,
    onschuldig wil ic sterven.'
15  Des derden dags met klaren toon
    zag men een engel blinken:
    'neemt af, neemt af den jongeling schoon,
    of de stad die zal verzinken!'
16  Omtrent drie maanden na dien dag
    zijn dood die was gewroken:
    daar waren al over de dertig man
    om den jongeling dood gestoken.


Holländisch: Scheltema's Sammlung. Anf. des 18. Jahrh. Ursprünglich
deutsch, daran erinnern auch noch die Reime 10, 2. 4. ontrinnen (für
ontrennen): verbinden und 8, 2. 4. sacramente (im Druck sacramenten
schoon): ende. Im Dr. fehlt 8, 3. hoog.

¶ 1, 2. fraai, schön--ten toon, zur Schau--2, 1. leit, legt,
liegt--teer, teder, zart--2, 4. adder, Natter--6, 2. sneven,
sterben--9, 2. leer, ladder, Leiter--11, 4. rouw, Trauer--13,
4. wreken, rächen--16, 2. gewroken, gerächt.

Von dem deutschen Liede gilt für den ältesten Text der vom J. 1647,
nur wenig verschieden davon sind die noch jetzt im Munde des Volks
vorhandenen. Das Lied mag gegen Anfang des 16. Jahrh. entstanden
sein; dass es um die Mitte desselben schon bekannt war, beweist
eine musikalische Sammlung jener Zeit, s. Eschenburg's Denkmäler
S. 447. Ausführliche Nachweisungen in meinen Schlesischen Volksliedern
unter Nr. 8. S. 18, woselbst auch der dänische und schwedische
Text besprochen wird. Uhland, Volkslieder Nr. 125. hat auch keinen
ältern Text als den des Fl. Bl. vom J. 1647; er erwähnt auch einen
niederdeutschen, in seinem unvollständigen niederd. LB. Nr. 72.



¶ Nr. 26.

LIEBESPROBE.


1   Daar zou er een magetje vroeg opstaan,
    om haar zoetelief te zoeken gaan,
    en zij zocht hem onder de linden,
    maar kon er haar liefje niet vinden.
2   Met een kwam daar een heer aangaan,
    die zei: 'kind, wat doet gij hier alleen te staan?
    of telt gij alle groene boomen
    en al de geele goude roozen?'
3   'Ik tel er de groene boomen niet
    en pluk ook alle goude roozen niet;
    ik heb er mijn liefje verloren
    en kan er geen tijding van hooren.'
4   'Heb gij er uw liefje verloren,
    kanje ook geen tijding van hem hooren?
    hij is er op Zeelands douwen
    en verkeert met alle schoone vrouwen.'
5   'Is hij er op Zeelands douwen,
    verkeert hij daar met schoone vrouwen,
    zoo mag de hemel zijn leidsman zijn
    met alle mooije meisjes die bij hem zijn!'
6   Wat trok hij uit zijn mouwe?
    een ketting rood van gouwe:
    'die wil ik u, schoon kind, schenken,
    wilt op uw lief niet meer denken!'
7   'Al ware de ketting nog eens zoo lang,
    dat zij van de hemel op de aarde hang,
    veel liever wil ik ze verliezen,
    eer ik een ander liefje wil kiezen.'
8   Doe ontroerde de heer zijn bloed:
    'schoon kind, ziet wel voor u watje doet!
    gij bent er mijn regte vrouwe
    en ik wil er geen ander trouwen!'


Holländisch: Volksliederbücher. Das holländische Lied ist alt und lebt
wahrscheinlich jetzt noch hie und da im Munde des Volks; in Sammlungen
des 16. und 17. Jahrhunderts habe ich es vergebens gesucht; nur in den
Souterliedekens findet sich der Anfang zur Bezeichnung der Melodie:
Aen gheender linden daer staet een dal--doch fangen mehrere alte
Lieder so an, s. Uhland Nr. 27. und 15.

Den Anfang des deutschen Liedes gibt Fischart in seiner
Geschichtklitterung 1575. Cap. 1.


    Es ist eine Lind in jenem Thal,
    ist oben breit und unten schmal.


Es wird noch jetzt allgemein gesungen, s. die Nachweisungen in meinen
Schles. Volksliedern S. 42. Den ältesten Text theilt Uhland mit in
seinen Volksliedern Nr. 116 aus einem hdschr. LB. vom J. 1592, einen
aus dem Ende des 17. Jahrh. Erk, Liederhort Nr. 1. a.

¶ 4, 3. douwe für ouwe, entstanden aus landouwe, was wiederum nur
landsouwe ist. ouwe, wasser- und weidenreiches Grasland--6, 1. mouw,
Ermel.



¶ Nr. 27.

DIE KÖNIGSKINDER.


1   Het waren twee conincskinderen,
    si hadden malcander so lief,
    si conden bi malcander niet comen,
    het water was veel te diep.
2   Wat stac si op? drie keersen,
    drie keersen van twaelf int pont,
    om daer mee te behouden
    sconincs sone van jaren was jonc.
3   Met een quam daer een besje,
    een oude venijnde bes,
    en die blies uit die keersen,
    daer verdronker dien jonghen helt.
4   'Och moeder, seidese, moeder!
    mijn hoofje doet mijnder so wee,
    mocht icker een cort half uertje
    spanceren al langhes de see?'
5   'Och dochter, seidese, dochter!
    alleen en meucht ghi niet gaen,
    wect op uw joncste suster
    en later die met u gaen.'
6   'Mijn alderjoncste suster
    dat is also cleinen kint,
    si pluct maer al de roosjes
    die si in haer weghen vint.
7   Si pluct maer al de roosjes
    en die bladertjes laet si staen,
    dan segghen maer alle de lieden:
    dat hebben conincs kindren ghedaen.'
8   De moeder ghinc nae de kerke,
    de dochter ghinc haren ganc,
    si ghinc maer also verre
    daer si haer vaders vischer vant.
9   'Och vischer, seidese, vischer,
    mijn vaders vischerkijn!
    woudt ghi een weinich vischen,
    tsoud u wel ghelonet sijn.'
10  Hi smeet sijn net int water,
    de lootjes die ghinghen te gront,
    hoe haest was daer ghevischet
    sconincs sone van jaren was jonc.
11  Wat troc si van haer hande?
    een vingherlinc root van gout:
    'houdt daer, mijns vaders vischer!
    daer isser den lone van jou.'
12  Si nam hem in haer armen,
    si custen hem voor sijn mont:
    'och mondelinc, cost ghi spreken!
    och hertje, waert ghijder ghesont!'
13  Si nam hem in haer armen,
    si spronker mee in de see:
    'adieu mijn vader en moeder!
    van uw leven siet ghi mi niet weer.
14  Adieu mijn vader en moeder,
    mijn vriendekens alle ghelijc,
    adieu mijn suster en broeder!
    ic vaerder nae themelrijc.'


Oudt Amst. LB. bl. 79. (Hor. belg. 2, 112.) Oudt Haerl. LB. 27. druk
(1716) bl. 53.

Bei Willems (Nr. 55) in 8 achtzeiligen Strophen, also 8 Zeilen
mehr als hier, sonst nur hie und da abweichend. Obschon "aus dem
Munde des Volkes", so kommen mir doch folgende beiden Strophen sehr
verdächtig vor:


    Wat deed zy? zy stak op drie keerssen,
    als 's avonds het dagelicht zonk.
    'och liefste komt, zwemt er over!'
    dat deed 's konings zone was jong.
    Dit zag daer een oude quene,
    een alzoo vilijnig vel:
    zy ging er dat licht uitblazen,
    doen smoorde die jonge held.


Allerdings sind im alten Texte nicht hübsch die Kerzen von zwölf
auf's Pfund', aber volksthümlich, dagegen Willems 'als des Abends
das Tagelicht sank' doch höchst modern und selbstgemacht klingt! Das
vilijnig (vilein, frz. vilain) vel ist sehr garstig und gewiss nur
des Reims wegen von Willems beliebt worden.

Das Lied von den Königskindern ist in allen Ländern deutscher Zunge
verbreitet, sogar bis hoch hinauf in den Norden, s. meine Nachweisungen
Hor. belg. 2, 114. 115.

Außer den hochdeutschen Texten finden sich auch mundartliche:
kuhländisch Meinert S. 137, münsterländisch Mone Anzeiger 6, 164
(Uhland Nr. 91), ostfriesisch Firmenich Völkerstimmen 1, 15.--Dänisch
Udvalg af Danske Viser 1, 47; schwedisch Svenska Folkvisor 2, 210. 1,
103.--Es ist sogar übergegangen zu den Wenden, s. Volkslieder der
Wenden von Haupt und Schmaler 1, 86. und 2, 13.

¶ 3, 1. besje, altes Mütterchen--3, 2. venijnde, venijnig, giftig--10,
2. lootjes, lodekens, die Bleikugeln am Fischernetze, das Gesenke--14,
2. vriendekens, Verwandte.



¶ Nr. 28.

TREUE UND UNTREUE.


1   'Het spruit een roosjen aen gheen lantsdouwe,
    ic heb ghedient so schonen vrouwe:
    rijc god wat loon sal ic ontfaen?'
2   'Hansken, wilt ghi daer uw loon af hebben,
    so comt noch tavont voor mijn bedde,
    ic sal u lonen met mijn eighen lijf.'
3   'Vrouwe, dat waer mi so groten schande!
    mijn edel heer is uit in vreemde lande,
    hi sal noch tavont comen thuis.'
4   Dat vrouken lacher op hogher tinnen,
    si sach haer edel here comen binnen,
    si hiet hem droevelijc wellecom.
5   'Joncfrou, dat ben ic seer onghewone
    dat ghi mi so droevelijc heet wellecome,
    of heeft u iemant groot leit ghedaen?'
6   'Joncheer, dat sal ic u gaen vertellen:
    ghi hebter een cnaepjen onder uw ghesellen
    die bat mi om te slapen bi.'
7   'Brenct mi dat cnaepjen al voor mijn oghen!
    heeft hi daer schult in, ic salt doen doden,
    ic sal hem doen sijn hooft af slaen.'
8   Si nam haer Hansken bi sine cleren,
    si bracht hem al voor den edel lantshere,
    daer liet si Hansken in sorghe staen.
9   'Hansken, sei hi, wie raet u so coene,
    dat ghi met mijn huisvrou hebt te doene,
    als ic in vreemde landen jaghen ben?'
10  'Heer, seide hi, heer, het is gheloghen!
    si heeft mi voor haer bedde doen comen,
    had ic ghewilt het waer al gheschiet.'
11  'Hansken, ic wil u seer wel gheloven,
    si heeft mi elf cnaepjes doen doden,
    maer selfs sal si de twaelfde sijn.'
12  Hi nam dat vrouken al bi der hande,
    hi leidese veer in vreemde lande,
    daer liet hi haer het hooft af slaen.
13  Hi nam dat hooftjen al bi den hare,
    hi smetet in een fontein was clare,
    al daer haer son noch maen bescheen.
14  'Lecht daer, lecht daer nu, ghi valsche tonghe!
    ghi hebt so menich vals liet ghesonghen,
    ghi hebt ghesonghen, maer singt het niet meer.
15  Hansken, sei hi, gaet nu uit mijn oghen!
    ghi hebt mi so schonen vrou doen doden
    en si had u gheen leit ghedaen.'
16  'Heer, seide hi, here, gheeft mi mijn hure,
    die mi so dicwils is gheworden sure!
    ic sal uit uwen oghen gaen.'
17  'Hansken, gaet ghi nu van stal tot stalle
    en neemt den besten ros van alle
    en reist daer mede ten lande uit!
18  En als ghi dan comt in vreemde lande,
    en spreect van uw lantsvrou ghene schande,
    want si heeft u gheen leit ghedaen!'
19  Hansken die ghingher van stal tot stalle,
    hi nam den besten ros van alle,
    hi reet daer mede ten lande uit.
20  Maer doe hi quam in vreemde lande,
    hi sprac van sijn lantsvrou ghene schande,
    maer hi heefter een liedeken af ghedicht.


Oudt Haerl. LB. 16. druk en 27. druk (Willems Nr. 105.)--Dr. 3, 1. was
(waer)

¶ 16, 1. hure, Gesindelohn.



¶ Nr. 29.

LIEBE OHNE STAND.


1   Daar reed er een ridder al door het riet
    en hij hief op en zong een lied
    en een liedje met heldere stemme,
    dat het tusschen twee bergen klemde.
2   En dat verhoorde een jonkvrouw fijn,
    zij lag er op hare slaapkamer allein,
    en zy vlegtte haar haartje met zijde:
    met den landsknecht woude zij rijden.
3   De landsknecht had ze zoo lief en waard,
    hij zette ze voor hem op zijn paard
    en voerde ze in korte wijlen
    wel vierenzeventig mijlen.
4   Hij voerde ze over een akker was wijd,
    dat was er met roode roosjes bespreid,
    hij zeide: 'vrouw maget, gij moet achterwaarts staan,
    mijn graauwe ros is er zoo moede van gaan.'
5   'Waarom zoo zoude ik achterwaarts staan?
    had ik er mijn vaders raadje gedaan,
    daar toe mijn vrouw moedertjes wille,
    ik had er geweest een keizerinnen.'
6   'Had gij er geweest een keizerin,
    en ik er een markgraaf zijn zoontje bin,
    zoo laat het u, mooi meisje, niet rouwen,
    want morgen zal ik u trouwen.'
7   'Eer ik was uw getrouwde wijf,
    veel liever verloor ik mijn jonge lijf;
    eer ik was uw getrouwde huisvrouwe,
    ik liet liever mijn hoofdje afhouwen.'
8   Eer zij er dat woordje ten halve sprak,
    haar hoofdje al voor haar voeten lag,
    en met een al zoo scherp zwaarde
    sloeg hij er dat hoofdje ter aarde.
9   Hij nam het hoofdje bij het haar,
    hij wierp het in een fontein was klaar,
    een fontein was diep van gronde:
    'leg daar jou lagchende monde!
10  Leg hier, leg daar, jou lagchende mond!
    gij hebt mij gekost zoo veel duizend pond
    en zoo meningen penning rood goude:
    uw hoofdje is al afgehouwen.'


Holländisch: De vrolyke Oost-indies-vaarder, Amsterd. VolksLB.,
vgl. Le Jeune bl. 292.--Ein offenbar altes Lied, das aber im Laufe
der Zeit, da es sich nur mündlich fortpflanzte, gänzlich verdorben
und deshalb unklar geworden ist. Auch dem entsprechenden hochdeutschen
Liede ist es nicht besser ergangen, s. den Text bei Nicolai, Almanach
2. Jahrg. Nr. 21, und die aus mündlicher Ueberlieferung geschöpften
neuen Lesarten, sowol bei Erk, Liederhort Nr. 28. als Wunderhorn,
Neue Ausgabe 1, 39-41 haben ihm nicht aufzuhelfen vermocht.

¶ 1, 4. klemmen, gellen, s. Kiliaen ed. Hasselt 1, 299.



¶ Nr. 30.

UNTREUE SCHLÄGT SICH SELBST.


1   Te Gherbeken binnen
    daer staet een stenen huis,
    daer rijdt alle daghen
    een edel lantsvrouwe uit.
    si rijdt uit alle daghen,
    selve heeft si een so goeden ghetrouwen man:
    die clerc, die schriver stont in haer behaghen.
2   Die here tot sijnder vrouwen sprac:
    'wel edel joncfrouwe mijn!
    seer wonderlike dinghen
    mi ter oren ghecomen sijn,
    mi is ter oren ghecomen,
    hoe dat ghi metten schriver gaet spaceren in den wijn
    ende te samen boeleren gaet in der stoven.'
3   'Och here, seide si, here,
    wel edel here mijn!
    van alle sulke dinghen
    wil ic onschuldich sijn:
    ic en quam noit in der stoven.
    tis so menighe vrou, so menich eerbaer wijf,
    si worden also dic beloghen.'
4   Smorghens vroech alst was schoon dach
    die here reet van huis,
    mer des avonts also spade
    so quam hi wederom nae huis.
    hi streec op sijnder salen:
    daer vant hi sinen schriver bi sijnder joncfrouwen staen,
    seer vriendelic dat si op malcander saghen.
5   Die vrouwe tot haren here sprac:
    'wel edel here mijn!
    van al sulke saken
    moet ic nu schuldich sijn.
    laet uwen moet doch sinken!
    daer twee soete liefkens tsamen vergadert sijn,
    den rijnschen coelen wijn woudi hem gaerne schinken.'
6   'Den rijnschen coelen wijn
    die ic u schinken sal,
    daer sult ghi wel op dinken
    alle uw leven lanc,
    ghi sult daer om wel dinken!
    ic sal u beide te gader doen steken in enen sac,
    al in der Masen sal ic u doen verdrinken.'
7   Hi namse daer beide te gader,
    hi stacse in enen sac,
    hi worpse al in der Masen,
    die Mase die was nat.
    hi worpse al in der Masen:
    daer stont so menich here, so menich edel man,
    die dat met bewenenden oghen saghen an.


Antw. LB. 1544. Nr. 152.--Dr. 1, 7. in haeren sinne (in haer
behaghen). Die letzte Strophe findet sich fast eben so wieder in einem
jüngeren Liede "van den bosselaer" Oudt Haerl. LB. 16. druk bl. 39.

¶ 2, 7. boeléren, buhlen--stove, Badstube--4, 5. striken, gehen--5,
6. vergadert, versammelt.



¶ Nr. 31.

HEIMLICHE LIEBE.


1   Wie wil horen een goet nieu liet?
    ende dat sal ic ons singhen
    al van der edeler minne
    van een ridder ende joncfrouwe,
    si droeghen verholen minne.
2   Die vrouwe op hogher salen lach,
    van also verre dat si sach,
    si sach hem van so verre,
    si sach hem comen ghereden
    veel claerder dan een sterre.
3   Hi stac sijn hant onder sijn cleet,
    een vingherlinc was daer bereet,
    dat worp hi in den Rine.
    die vrouwe op haer sale lach,
    seer node wou sijt verloren laten bliven.
4   Ende si had een clein vondelhont,
    dat conste wel duiken tot in den gront,
    so diep in ghenen gronde.
    dat haelde haer dat vingherlijn
    in also corter stonden.
5   Doen si dat vingherlinc ontfanghen had
    ende si dat seer wel besach,
    so stont daer in gheschreven:
    'och rijc heer god, hoe salich hi waer,
    die lazarus mochte wesen!'
6   Si ghinc voor haren vader staen,
    voor haren liefsten vader:
    'siet, vader, ic moet u claghen,
    ic ben besmet met lazarie,
    ic moet uit alle minen maghen.'
7   'Och dochter, sprac hi, dochter mijn!
    hoe soude dat moghen ghesijn?
    want ghi sijt also schone
    ende boven alle lantsvrouwen
    so spant ghi die crone.'
8   Die vader al totter dochter sprac:
    'och dochter, wel lieve dochter mijn!
    hoe gaerne soude ic weten,
    waer u die lelike lazarie
    ten eersten uit sal breken?'
9   Dat meisken dat niet laten en dorst,
    si nam een mes, si cloofde haer borst:
    'siet, vader, ic salt u betonen!'
    si en condese daer nae in seven jaer
    ghesuiveren noch gheschonen.
10  Men ghinc haer daer een huisken maken
    besiden des weechs al van der straten,
    men huerde haer enen gheselle,
    die haer al door die minne van god
    soude clinken die lazarische belle.
11  Daer in so lach si seven jaer,
    dat si noch sonne noch mane en sach
    niet meer dan tot enen tide,
    so liet si haer dore open staen,
    si sach den ridder comen riden.
12  Si wiesch haer handen, si waren schoon,
    si leidese opten sadelboom,
    si lieter die sonne op schinen.
    doen kende hi dat vingherlijn
    dat hi worp in den Rine.
13  Hi settese voor hem op sijn paert,
    hi voerdese tot sinen lande waert,
    hi cledese al met gouwe:
    ten einden van den seven jaer
    so was si des ridders vrouwe.


Antw. LB. 1544. Nr. 163. (Hor. belg. 2, 122-124. Willems
Nr. 79.)--Dr. 1, 3. edelder--2, 1. sach (lach)--3, 1. Si (Hi)--3,
3. rijn (Rine)--5, 1. hadde--8, 5. eerst (ten eersten).

¶ 3, 5. node, ungern--4, 2. conste, konnte--5, 5. lazarus, aussätzig,
leprosus--6, 4. besmet, befleckt--6, 5. maghen, die Verwandten--7,
3. schoon, hier in seiner ursprünglichen Bedeutung rein, wie auch
durch 12, 1. noch mehr bestätigt wird; daher schoon maken noch
jetzt rein machen und schoon hemde, schoon laken, schoon papier
nicht schön, sondern rein, ungebraucht. Sehr characteristisch,
besonders für Holland, wo die Reinheit so hoch in Ehren steht,
dass man sie Schönheit nennt!--7, 5. de crone spannen, eigentlich
die Krone tragen, s. Clignett bijdr. 356. dann jem. übertreffen--8,
4. lelijc, hässlich, frz. laid--9, 2. cloven, clieven, zerritzen--9,
3. betonen, beweisen--9, 5. gheschonen, reinigen--10, 2. besiden,
zur Seite, neben--10, 3. huren, miethen.--

10. Geschieden und gemieden von aller Welt, ohne Haus und Heerd,
mussten die Aussätzigen in einer einsamen schlechten Hütte unweit der
Straße wohnen; ärmlich war ihre Kleidung, sie hatten oft nur Hut und
Mantel und einen Bettelsack darüber; mit einer Schelle oder Klapper
suchten sie die Vorübergehenden aufmerksam zu machen und in einem
Becher oder Napf, gewöhnlich an einem langen Stabe, pflegten sie die
milden Gaben zu empfangen. Die lazerische belle war ein gewöhnliches
ehernes Glöcklein. Wie die Klapper beschaffen war, erfahren wir aus
einem alten Vocabularius (Hor. belg. 7, 18): Interfusum, clipspandere,
dicitur instrumentum leprosorum cum duabus vel tribus tabulis, cuius
sonitu excitantur homines ad beneficiendum eis.

Die gewöhnliche Benennung der Aussätzigen im Mittelniederl. war:
lazerich, lazarus, und malaetsch, malaetsch, letzteres von dem
roman. malato (s. Diez etymol. Wb. 213, ursprünglich male aptus),
so wie das mhd. miselsuhtic von dem mlat. misellus (s. Paulus Cassel
im Weimar. Jahrb. 1, 472).--12, 1. wiesch, wusch, pt. von waschen.

Während sich das alte Lied in Belgien verlor, erhielt es sich in
Holland, aber in der Form völlig umgewandelt.



¶ Nr. 32.

HEIMLICHE LIEBE.


1   Het meisje al over de vallebrug reed,
    het buideltje van haar zijde gleed,
    het zonk al na den gronde.
    met een kwam daar een ruiter aan,
    hij viste 't in korte stonde.
2   Toen zij haar buideltje weder zag,
    van haar leven zag zij nooit droeviger dag,
    aldaar stond in geschreven:
    'al wie verholen liefde draagt
    moet zeven jaar lazerus wezen.'
3   Z' wist niet wat ze doen of laten most:
    zij nam een mes en kwetste haar borst,
    en zij ging het haar vader toonen:
    'ik ben er met lazerij besmet,
    komt, ziet hier voor uwe oogen!'
4   'Wel, dochter, zoudt gij lazerus zijn?
    gij bent er de liefste dochter van mijn,
    gij bent er zoo schoon jonkvrouwe!
    al kwam er een koningszoontje om u,
    hij zouje wel mogen trouwen.'
5   'O vader, laat maken een huisje koen
    van distel, doornen, lelien groen,
    en huurt er mij eenen gezellen,
    die dagelijks mijn willetje doe
    en klinke de lazerus bellen.'
6   Het napje in haar regterhand
    en het klapje in haar slinkerhand,
    en zij ging over 's heeren straten:
    'ach, geeft er den arme lazerus wat,
    doet werk van caritaten!'
7   'Wat caritaten zou ik u doen?'--
    'ik heb er geen koussen ofte schoen
    en in zeven jaar niet gedragen,
    toch word ik er een mooi meisje toe
    bij een fonteintje gedwagen.'
8   Zij wiesch haar handen en droogde ze schoon,
    en leide ze op zijn zadel ten toon.
    aan haar ringen kon hij ze kennen
    als dat zij hetzelfde magetje was
    dat hij plagt te beminnen.
9   Hij had er het schoon kind lief en waard,
    en hij zette ze voor hem op het paard
    en met een zoo ging hij rijden;
    hij trok haar lazerus kleederen uit
    en hij kleed ze in witte zijde.
10  'Adieu vader en moeder mijn,
    adieu zuster en broederlijn,
    adieu mijn vriendetjes allen!
    ik dank den God van 't hemelrijk,
    dat de lazerij is vervallen.'


Holländisch: De Marsdrager, Amst. 1754. bl. 92. (Der arme Heinrich von
Hartmann von der Aue, herausg. durch die Brüder Grimm 167-169.) "Uit
een blaauwboekje" bei Le Jeune Volksz. Nr. 12.--Dr. 5, 4. doen--5,
5. klinken--7, 4. dan (toch)--er fehlt--7, 5. te wagen (gedwagen)--8,
2. en op haar zadel zat zij ten toon.

¶ 1, 4. 9, 3. met een, auf einmal--3, 2. kwetsen, verwunden--3,
3. toonen, zeigen--6, 5. caritaten, Liebeswerk--7, 5. gedwagen,
gewaschen, dwagen hat sich aus der neueren Sprache  völlig verloren,
die Wörterbücher aus dem Ende des 17. Jahrh. kennen es schon nicht
mehr; daher das unverständliche te wagen des Drucks, welches Le Jeune
durch "optewegen d. i. te vergelijken" erklärt!-- 8, 2. ten toon,
zur Schau.



¶ Nr. 33.

DER LIEBESFUND.


1   Daer was een meisjen in haer kasteel
    die zag zoo droevig in die oostzee.
    wat zag zy aengevaren?
    een wit satyne borzeken fyn
    daer in die oostzee was klare.
2   'Och vader, brengt my daer eenen man,
    die zeer wel duiken en zwemmen kan,
    die er kan duiken tot in den gronde,
    dat hy my haelt dat borzeken fyn
    daer in die oostzee is klare.'
3   De vader bragt haer daer eenen man,
    die zeer wel duiken en zwemmen kan,
    die er kan duiken tot in den gronde;
    hy haelt haer daer dat borzeken fyn
    daer in die oostzee was klare.
4   Doen zy dat borzeken ontvangen had
    en zy dat zeer wel bezag,
    wat stond er in te lezen?
    dat zy zeven jaren en eenen dag
    in de wildernis moest leven.
5   'Och vader, bouwt my daer een huis
    al met het teeken van't heilig kruis,
    een huis al met een celle,
    waer ik alle urekens van de nacht
    kan kleppen de lazerusche belle.'
6   De vader bouwt er haer daer een huis
    al met het teken van 't heilig kruis,
    een huis al met een celle,
    waer dat z'alle urekens van de nacht
    kan kleppen de lazerusche belle.
7   Na zeven jaren en eenen dag,
    dat zy noch maen noch zon en zag,
    dan door een spleteken van ter zyden,
    zag z'haren minnaer komen terug
    op een konings-peerdeken ryden.


Vlämisch: Willems Nr. 80. Snellaert fand dies Lied von ihm unbekannter
Hand unter Willems' Papieren. Die hinzugefügte Melodie deutet ihm an,
dass das Lied noch jetzt irgendwo gesungen werden muss.--Dr. 1, 5. dat
(daer)--2, 5. die (daer)--3, 5. die (daer)--4, 1. 2. fehlen und sind
von mir ergänzt.

¶ 5, 5. de belle kleppen, das Glöckchen läuten--7, 3. spleteken,
Ritzchen, kleine Spalte.



¶ Nr. 34.

DIE EDELFRAU UND DER SCHREIBER.


1   'Ic hoorde een watertje ruiselen,
    mi docht, het was den Rijn.
    ic hebber te nacht gheslapen
    bi een bruin maechdelijn.'
2   'Hebt ghi te nacht gheslapen
    bi een bruin maechdelijn,
    dats morghen sult ghi hanghen
    al aen een galghelijn.'
3   'Waer om so soudic hanghen,
    ic en ben voorwaer gheen dief;
    het hertje van mijn jonc leven
    heeft schone joncvroutjes lief.'
4   En dat verhoorde een vroutje,
    so riken lantsheer sijn wijf,
    si liet haer paerdeken sadelen,
    't was om den schriver sijn lijf.
5   Doe dat paert ghesadelt was,
    de spore was aenghedaen,
    doe most dat lose schrivertje
    ter galghe opwaert gaen.
6   Maer doen hi op de leder clam,
    al op de derde trap,
    hi keec so dicmaels omme,
    offer niemant voor hem bat.
7   'Mijn heren, sei si, mijn heren,
    wilt doch een woort verstaen:
    of daer een goelijc vroutje
    quam voor uw beddeken staen?'
8   'Dat daer een goelijc vrouwetje
    quam voor mijn betje staen,
    ic souse so heimelic cussen,
    in mijn blanke arm ontfaen.'
9   'Soudt ghijse so heimelic cussen,
    in uw blanke arm ontfaen,
    so heeft dat lose schrivertje
    ooc anders niet misdaen.'
10  'Com af, com af, loos schrivertje!
    behouden is jouw lijf,
    dat heeft ghedaen een vroutje,
    so riken lantsheer sijn wijf.'
11  'Heeft dat ghedaen een vroutje,
    so riken lantsheer sijn wijf,
    behouden moet si haer eertje
    ende ic mijn jonghe lijf!'


Holländisch: Oudt Amst. LB. bl. 90. Oudt Haerl. LB. 16 en 27 druk. ¶
7, 3. goelijc, lieblich.



¶ Nr. 35.

DIE BURGGRÄFIN UND DER ZIMMERMANN.


1   Wie wil horen singhen
    van enen timmerman,
    van ener borchgravinnen,
    hoe si haer lief ghewan!
2   Die heren seiden: 'welcom, timmerman,
    ghi sijt ons waertste gast,
    ghi sult noch tavont hanghen
    aen enen boom staet vast.'
3   'Waer om so sal ic hanghen,
    ic en ben ja gheen dief?
    dat herte van minen jonghen live
    heeft een schoon vrou seer lief.
4   Sal ic noch tavont hanghen
    aen enen boom staet vast,
    versinken moeten die wortelen,
    verbarnen moet den bast!'
5   Dat vernam een vrouwe,
    eens groten lantsheren wijf;
    si dede haer paerdeken sadelen
    al om des timmermans lijf.
6   Doen si haer paerdeken ghesadelt had,
    haer sporen had aenghedaen,
    so was den timmerman
    ter lederen op ghegaen.
7   Mer doen hi op de leder clam,
    ter leder was op ghegaen:
    'nu hoort, ghi heren alle,
    wilt doch een woort verstaen!
8   Quaem die borchgravinne
    voor uw beddeken staen,
    soudijse helsen ende cussen
    oft soudise laten gaen?'
9   'Quaem mi die borchgravinne
    voor mijn beddeken staen,
    ic soudese helsen ende cussen
    ende vriendelijc ontfaen.'
10  'Soudijse helsen ende cussen
    ende vriendelijc ontfaen,
    so en heeft dese timmerman
    niet al te veel misdaen.'
11  'Coomt af, coomt af, goet timmerman!
    u is verbeden uw lijf:
    dat heeft ghedaen een vrouwe,
    eens groten lantsheren wijf.'
12  'Hevet dat ghedaen een vrouwe,
    eens groten lantsheren wijf:
    god houdse in haerder eren
    ende mi mijn jonghe lijf!'
13  Hi wranc van sinen handen
    een gouden vingherlijn,
    dat gaf hi haer tenen pande,
    si hadde behouden sijn lijf.


Antw. LB. 1544. Nr. 164.--7, 1. 2. und 4 habe ich ergänzt; im
Dr. nur 3.--Vgl. das deutsche Lied: Frkf. LB. 1582. Nr. 78 (Uhland
Nr. 98). Noch im Munde des Volks, s. Schles. Volksl. Nr. 21. Nicolai
Almanach 1, 34-37.



¶ Nr. 36.

DER HERR UND DER FRIESE.


1   'Ic sie die morghensterre breit:
    wel op, Vriesken wel ghemeit!
    si verlicht ons tot in den trone.
    so wie een ghestadich boelken heeft,
    hoe node scheit hi van dane!'
2   'Och Vriese, hoe waerdi so versaecht,
    doen ghi vast in uws boels armen laecht?
    rijc god! noch weet ic raet:
    ic hebbe noch vrouwenclederen,
    die suldi, Vriesken, doen an!'
3   Dat vrouken socht enen nauwen list,
    si troc die clederen uit haer kist;
    daer op sette hi den hoet,
    ic swere u op mijn trouwe:
    dat Vriesken hadde enen vrien moet.
4   Hi sloech sijn harnas om het lijf:
    'wijf, doet op die poorte! tis meer dan tijt,
    ic moet uit waschen gaen;
    mijn moeder beschelt mi sere
    om dat ic mi verslapen haen.'
5   Doen hi buiten der poorten quam,
    op sijn grauors dat hi spranc
    al onder een lindeken groene,
    daer op so sanc die nachtegael
    ter eren van dat Vriesken schone.
6   TVriesken reet den selven pat
    al daer die here te riden plach,
    die here die quam hem teghen:
    'Vriesken, seide hi, Vriesken fijn,
    waer is die reise gheleghen?
7   Nu segghet mi, Vriesken, onversaecht:
    die clederen die ghi ane draecht
    hebbe ic noch wel meer ghesien,
    dat ghi dese clederen ane draecht
    en wat mach dit bedien?'
8   'Die clederkens die ic draghe an
    die gaf mi een diet mi wel gan,
    si salder noch wel meer gheven:
    god gheve haer frischen morghen!
    bi haer hebbe ic te nacht gheleghen.'
9   'Och Vriese, sijt ghi een eerbaer man,
    so trect mannenclederen an
    ende verweert uw jonghe lijf;
    op dat niemant ghesegghen en can:
    daer leit verslaghen een wijf.'
10  Si lieten daer beide haer woorden staen,
    met scherpe swaerden ghinghen si daer slaen,
    dat Vriesken dat bleef daer doot,
    ic swere u op mijn trouwe fijn:
    hi en was noit in meerder noot.
11  Die here reet den selven pat
    al daer die Vriese te riden plach,
    al voor sijn eighen dore:
    'staet op, mijn alderliefste lief!
    die Vriese die is daer vore.'
12  Dat vrouken die dat haest vernam
    een sneewit hemdeken tooch si an,
    den grendel schoot si daer van,
    si meinde dat Vriesken in te laten,
    het was haren ghetrouden man.
13  'Vrouken, waer sijn uw ghewaden
    die ghi daghelijcs pleecht te draghen?
    berechtes mi! ic wilt sien.'
    'vertoevet hier tot morghen!
    het sal u wel gheschien.'
14  'Joncfrouken, daer sijn uw ghewaden
    die ghi daghelijcs pleecht te draghen!
    die Vriese is ghebleven doot.
    ic sweer u op mijn trouwe:
    hi en was noit in meerder noot.'
15  'Och heeft die Vriese verloren tlijf,
    so ben ic een allendich wijf,
    ende met hem so wil ic sterven
    ende bidden Maria die maghet rein,
    dat si ons te samen wil erven.'
16  'Joncfrouken, ic had u also lief,
    nu ben ic op u gheworden gram.'
    'so ben ic, here, weder op u,
    wie heeft die meeste schade dan?'
    sprac dat wijf tot haren man.
17  Die ons dit liedeken eerstwerf sanc,
    een clerc van Leuven was hi ghenaemt,
    hi leerdet in Venus scholen;
    die schone vroukens die heeft hi lief,
    daer om so moet hi dolen.


Antw. LB. 1544. Nr. 92. (Uhland Nr. 129. ohne Str. 16. und 17. Willems
Nr. 111.)--Dr. 4, 1. op zijn schouderen (om het lijf).--5, 2. grauwers
(grauros)--7. die einzelnen Verse in dieser Folge: 2. 3. 1. 5. 4.

¶ 1, 5. node, ungern--3, 1. nauwe list, wohlüberlegter, feiner
Streich--4. der Friese geht verkleidet zum Hause hinaus und redet, als
ob er die Hausfrau wäre, die Magd (wijf) an. Darum passt auch nicht,
dass er den Harnisch, das Panzerhemd über die Schultern geschlagen
hatte; er trug es am Leibe verborgen unter den Weiberkleidern. Meine
Lesart scheint mir völlig gerechtfertigt und passt auch als Reim.--5,
2. grauors, Grauross. ors mnl. für ros Hor. belg. 3, 150. Clignett
bijdr. 100.--9, 1. eerbaer, ehrenhaft, honestus--13, 1. ghewaet,
Gewand--15, 2. allendich f. ellendich--15, 5. erven, zu Erben
einsetzen.

Das Lied erhielt sich in den holl. Liederbüchern bis in die neuere
Zeit.



¶ Nr. 37.

DER MEIER UND DER FRIESE.


Stemme: Een boerman had een domme sin.

1   De velden stonden groen ende daer toe breit,
    tot reisen so wasser den vrieseman bereit:
    'vrieseman, waer wilt ghi varen?
    doen ic die clederen lestmael sach,
    doen meenden ic datse mine waren.
2   'Die clederen die ic draghe an,
    die gaf mi een vrouken, si had gheen man,
    een vrouken daer ic te nacht bi sliep,
    ic sweer u, meyer, al op mijn lijf,
    ic en had mijn daghen noit vrou so lief.'
3   'Ja Vriesje, waert ghider een eerlijc man,
    ghi trocter gheen ander mans clederen an
    en ghi droechter gheen roem van vrouwen.
    nu sult ghi mi of ic sal di
    al met den blanken swaert doorhouwen.'
4   Si lieten daer haer kiven staen
    en ghinghen malcander met swaerden slaen
    en si sloeghen met blanke swaerden:
    de meyer sloech den Vrieseman doot,
    so dat hi neder viel ter aerden.
5   De meyer op sijn grauwe ros spranc
    en hi hief op een liet ende sanc,
    hi sanc luit, men mocht wel horen:
    'staet op, staet op, joncfrouken fijn!
    den Vrieseman die is hier voren.'
6   Dat vrouken van haren bedde spranc,
    dat gordijntje van den goude clanc,
    si meende den Vrieseman in te laten,
    si liet haer eighen ghetroude man in:
    dat was voor haer so leiden sake.
7   'Secht mi, secht mi, joncfroutje fijn!
    waer nu mijn beste clederen sijn,
    die ic jaerlijcs plach te draghen?
    ghi hebtse den Vrieseman aenghedaen,
    daer om so leit hi nu verslaghen.'
8   'Och is dat arme Vriesje doot!
    waer sal ic claghen minen noot?
    en waer sal ic minen noot claghen?
    nu wil ic in een cloostertje gaen
    en bliven daer mijn levedaghen.'
9   'Nu wil ic in een cloostertje gaen
    daer twee paer schoenen voor een bed staen,
    en bidden voor de Vriesemans siele:
    hi die sijn liefje verloren heeft,
    met recht mach hi een ander kiesen.
10  Nu wil ic gaen op dit termijn
    en begheven mi in een clooster fijn
    also veer aen gheen lantsdouwe.
    adieu, het moet ghescheiden sijn
    al van mijn overschone vrouwe!'


Oudt Amst. LB. bl. 42. Oudt Haerl. LB. 16. en 27. druk.--Dr. 2,
5. noyt liever wijf--6, 2. Die gardijntjes.


Ein jüngerer Text in De Nieuwe Vermeerderde Groenlantse Walvisch
Vanghst Ofte Amsterdamse Y-stroom, Amst. 1719. ist hie und da
abweichend: Str. 7. u. 8. fehlen u. Str. 3. lautet also:


        Vrieseman, seide hi, Vrieseman!
        nu trecket andere cleideren an
        en wapent u, want het ghelt uw lijf,
        op dat men daer niet en segghe van,
        de Vrieseman leit verslaghen om (leg. als) een wijf.


--4, 1. haer woorden (kiven)--4, 5. so dat hi viel van sinen paerde--6,
2. van goude dat die gordijne clanc--6, 3. twas luttel tot haerder
baten--7, 3. dus wiltse nu hier gheven--7, 5. het coste hem ooc sijn
jonc leven. Mit diesem letztern Texte stimmt fast ganz überein Goese
Nagtegael, Amst. by S. en W. Koene bl. 81.

¶ 2, 4. meyer, meier, Schultheiß, Amtmann, le maire--4, 1. kiven,
streiten--9. bis zu Ende: Worte des Meiers, spöttisch: auch er will
in ein Kloster gehen, aber wo zwei Paar Schuhe vor Einem Bette
stehen d. h. er will sich nach einer anderen Frau umsehen.--10,
13. lantsdouwe, schlechte Schreibung für lantsouwe, wohlbewässertes
Feld, Wiese; vgl. Weiland Wb. unter landouwe.



¶ Nr. 38.

DER TODWUNDE.


1   Daar is een vrouw maget vroeg opgestaan
    en barrevoets door den daauw gegaan.
2   Dat's barrevoets doer den diepen daauw,
    daar vond zij haar liefje vol wondekens staan.
3   Hij zeide: 'vrouw maget verschrik zoo niet!
    al ben ik vol wonden, ik sterf noch niet.
4   Al ben ik mijn jong hart doorwond,
    wou gij mij verbinden dan waar ik gezond.'
5   'Dat's uwe verbinder wil ik niet zijn,
    ik draag er verborgen een kindje zoo klein.'
6   'Draagt gij verborgen een kindje zoo klein,
    daar zal ik, schoon liefje, de vader van zijn.'
7   'Zult gijder de vader van mijn kind zijn,
    dan zal ik verbinden uw wonden certein.'
8   Dat meisje trok uit haar sneuteldoek wit,
    verbond er haar liefje zoo blijelijk mit.
9   De sneuteldoek was er van bloede zoo rood,
    al in het verbinden zoo bleef hij dood.
10  'Nou is er de vader van mijn kind dood:
    begraaft hem al onder roo roosekens rood!
11  Begraaft hem al onder de egelentier!
    dat grafje zal dragen roo roosekens fier.'


Holländisch: De Hollandsche Bazuyn 1719. bl. 29 (Willems
Nr. 99.)--Vgl. das ältere deutsche Lied bei Uhland Nr. 93. und wie es
noch im Munde des Volks lebt: Schles. Volkslieder Nr. 167-169. Mittler
Volksl. Nr. 51. 52.

¶ 9, 1. sneuteldoek, snutteldoek, jetzt neusdoek, Schnupftuch. Im
Deutschen hier ein Schleierlein--10, 1. nou für nu--11, 1. egelentier,
wilder Rosenstrauch, Hor. belg. 3, 133.



¶ Nr. 39.

DER HERR UND SEIN SCHILDKNECHT.


1   Daar reed een heer met zijn schildknecht, Santio
    het smalle pad en de breede weg.
          nu weder de kneder de koorde
          sante jante iko
          kante ko de kandelaar de isio.
2   De heer al tegen zijn' dienstknecht sprak:
    'stijgt op den boom, krijgt het duifje daaraf!'
3   'Mijn heer, en dat en doe ik niet,
    de takken zijn zwak ende dragen mij niet.'
4   De heer werd toornig ende gram,
    hij zelver op den boom op klam.
5   'Nu is mijn heer gevallen dood,
    hoe krijg ik nu mijn verdiende loon?'
6   'Uw verdiende loon krijgt gij wel,
    daar zijn nog rossen en wagens op stal.'
7   'Rossen en wagens begeer ik niet,
    maar de jongste dochter en verzweer ik niet.'
8   Nu is de knecht geworden een heer,
    hij rijdt met koets en paarden weêr.


Holländisch: VolksLB. 1754 u. Apollo's St. Nicolaasgift. Der Kehrreim
wird bei allen Strophen wiederholt, eben solcher Unsinn, wie er
sich auch in anderen Kehrreimen wiederfindet. Le Jeune, Volkszangen
115. macht dazu die Bemerkung: "Santico een Heiligje. Cantico de
Candelaria." Es ist damit wenig gewonnen. Snellaert hat ganz Recht,
wenn er entgegnet (Willems Nr. 110.): "Het refrein, volgens my,
is zonder beduidenis, dergelyke men meer in onze volksliederen
aentreft. Deze byzonderheid van onverstaenbare woorden uit te galmen
behoort tot een hoofdgebrek in onzen landaerd,--de zucht om het
vreemde na te bootsen, zelfs daer waer het niet verstaen wordt."

Das Lied in dieser Gestalt ist sehr bruchstücklich, kann aber deshalb
doch ursprünglich ganz verschieden gewesen sein von dem deutschen. Nach
diesem ist der Knecht der Geliebte von seines Herrn Frau und ermordet
denselben. Der älteste Text bei Uhland Volksl. Nr. 94. aus Hans
Daubmanns Bergkreyen 1547. Das Lied lebt noch im Munde des Volkes,
abweichend von der alten Fassung, s. die Nachweisungen in meinen
Schles. Volksliedern S. 15.

Lesarten: 3, 2. de takke benne zwak en verdragen mijn niet. 8, 2. voor
(für weêr).



¶ Nr. 40.

DIE VERRATHENEN LIEBENDEN.


1   Int soetste van den meie
    al daer ic quam ghegaen
    so diep in een valleie
    daer schone bloemekens staen.
2   Die mei stont int saisoene,
    verciert aen elken cant,
    ic hadde ghenoech te doene,
    want ic mijn lief daer vant.
3   Ic vantse daer alleine,
    si bant haer gheluwe haer,
    bi een so claer fonteine,
    dus quam ic al neven haer.
4   Als si mi wert gheware
    so sere dat si verschoot.
    doen quam int openbare
    haer liefde die si mi boot.
5   Ic groetese vriendelike,
    ic boot haer goeden dach.
    doen dede si mi des ghelike
    die mi troost gheven mach.
6   'Schoon lief, ic bid een bede,
    dwelc reine liefde prijst,
    dat ghi gheen dorperhede
    mijn lichaem en bewijst.'
7   'En wilter niet af spreken,
    want u sal niet misschien,
    ter doot toe soudict wreken,
    saghe ic u onghelijc bien.'
8   'Schoon lief, tot uwer schaden
    hebdi mi ghevonden hier:
    wi twee wi sijn verraden,
    ons vianden comen hier
9   Al uit mijns vaders hove,
    dat vol verraders staet.'
    'Maria tot uwen love
    wilt ons nu gheven raet!'
10  'Den raet die ic sal vinden
    en is te mael niet goet:
    ghi moet uw leven enden
    ende storten uw rode bloet.'
11  'Schoon lief, om uwen wille
    so wil ic sterven den doot,
    die verraders swighen stille,
    si sijn mi overhoot.
12  Ic wilse gaen bestormen
    ende maken groot gheschal.
    mijn lichaem hoort den wormen,
    dwelc ic hem gheven sal.'
13  Men ghinker stormen, strijen,
    haer lief die bleef daer doot.
    'waer sal ic nu gaen oft rijen?
    noit vrou in meerder noot!'
14  Si was van rou ghestorven
    wanneer si sach sijn bloet
    en heeft die doot verworven
    in sulken teghenspoet.
15  Die dit liedeken dichte
    is dicwils sonder ghelt,
    dat doet hem een sijn nichte,
    die hem te voren telt.


Antw. LB. 1544. Nr. 95.--Dr. 6, 1. om een bede (ic bid een b.)--10,
3. ic moet mijn (ghi moet uw)--10, 4. mijn (uw)--11, 4. mijn (mi)--13,
1. st. ende str. (st. str.)--14, 3. die strenghe doot (en heeft die
d.)--14, 4. door groten (in sulken).

Meine Lesarten entlehne ich einem jüngeren Texte vom J. 1635, bei
Willems Nr. 92. Bemerkenswerth darin sind noch folg. Lesarten: 1,
3. vont ic in een valleye--3, 4. ic slope nevens haer--4, 4. dat si
mi liefde boot.

¶ 1, 3. valleye, frz. vallée, Thal--2, 1. int saisoene, in seiner Zeit,
frz. saison--4, 2. verschieten, sich entsetzen--6, 3. dorperheit,
mhd. dörperheit, bäurisches, rohes Benehmen, Unziemlichkeit--7,
2. misschien, misschieden, Böses widerfahren--7, 4. onghelijc,
Unrecht--bien, bieden, bieten--10, 4. storten, vergießen--11,
4. overhoot sijn, die Oberhand haben, überlegen sein. hoot für hooft
nicht ungewöhnlich, s. Stoke 3, 294. Im jüngeren Texte over't hooft.



¶ Nr. 41.

DIE HAUPTMANNSTOCHTER.


Stem: Die mi te drinken gave.

1   Wie wil horen singhen
    van vreuchde een nieu liet
    al van een capiteinsdochter,
    sy wasser gheheten Margriet.
2   De schrijver sei: 'goelijc meisje,
    en wilt ghy met my gaen?
    in dat legher sal ick jou leiden--
    de capitein is jouw vaer.'
3   'Al is de capitein mijn vader,
    daer leit so weinich an:
    ick sal my wel so vreemde cleiden,
    dat hy my niet kennen en can.'
4   Wat trock sy aen? een keursje
    van sijde camelot,
    en daer op een swart lakens lijfje,
    dat wasser met coorden gheboort.
5   Noch trock sy aen een paer coussen
    van incarnatie couleur,
    daer op een paer sijde coussebanden,
    haer schoenen nae de nieuwen snee.
6   Wat sette sy op haer hoofje,
    al op haer gheel ghecruist haer?
    een grauwe hoet met pluimen,
    van goude woech hijer niet swaer.
7   Maer doen sy in dat legher,
    al in dat legher quam gaen,
    de capitein van de soldaten
    ghinc voor dat meisken staen.
8   'O meisjen, goelijc meisjen,
    en wilje met my gaen?
    al die cleideren die ghy draghet
    die sal ick in sijde beslaen.'
9   'O capitein, groot here,
    het macher also niet sijn!
    vernam dat uw ghetroude vrouwe,
    sy souder wel toornich sijn.'
10  'Ick wou dat mijn huisvrouwe
    al vore mijn voeten lach doot,
    en dat ick met jou, moy meisje,
    sou gaen plucken de rosen root!'
11  Hy schonc haer eens te drinken,
    de coele wijn uit een glas.
    doe begost hy eerst te denken,
    oft oock sijn dochterken was.
12  Hy sprack tot sijnen cnape:
    'nu sadelt my mijn paert!
    nae huis toe wil ick rijden,
    't is mijnder wel rijdens waert.'
13  Maer doe hy op de valbruch,
    al op de valbruch quam,
    daer sach hy sijn lieve huisvrouwe
    al in haer deurtje staen.
14  Hy sei: 'god groet u vrouwe,
    god gheef u goeden dach!
    waer isser Margriet ons dochter,
    is sy doot of leeft sy noch?'
15  'Margrieta onse dochter
    die isser al in den crijch,
    sy draechter een hoet met pluimen,
    ick en sacher noit schoonder wijf!'
16  Hy sprac tot sijnen cnape:
    'nu sadelt my mijn paert!
    nae't legher wil ick rijden,
    s' is my wel rijdens waert.'
17  Maer doen hy in dat legher,
    al in dat legher quam gaen,
    daer sach hy Margriet sijn dochter
    onder de soldaten staen.
18  'Margriet, mijn joncste dochter,
    ten macher also niet sijn,
    dat ghijder met mijn soldaten
    soudt drinken den koele wijn.'
19  'Och vader, seide sy, vader,
    daer ben ick wel in gherust,
    u te volghen met uw soldaten,
    dat isser mijn hoochste lust.'
20  'Margriet, mijn joncste dochter,
    ten macher niet wesen also,
    dat ghijder met mijn soldaten
    soudt slapen al in dat stroo.'
21  'Och vader, seide sy, vader,
    daer leit jou so weinich an,
    int legher wil ick blijven,
    slapen by mijn ghetroude man.'


Holländisch: Oudt Amst. LB. bl. 92.

¶ 4, 1. keursje, Corset, Mieder, bei Plantin "koers oft keurs, vrouwen
onderroc, un corset"--lijfje, Leibchen--4, 4. met coorden gheboort,
mit Schnüren besetzt--5, 1. kous, Strumpf--5, 2. incarnatie couleur,
Leibfarbe--6, 2. ghecruist, gekräuselt-- 11, 3. begost für begon--13,
1. valbrug, Zugbrücke--19, 2. gherust, ruhig, unbesorgt.



¶ Nr. 42.

LIEBESSÜCHTIG UND LANDFLÜCHTIG.


Stem: Een jonc meisken was ontsteken.

1   Doen ick was een jonghe dochter,
    vrijden my twee joncmans fier.
    tot vrijen costen sy my niet krijghen
    noch in gheenderley manier.
    nu hebben sy my also veer ghecreghen,
    over de wilde see ghevoert in vreemde weghen.
2   Doen ick quam in vreemde steden,
    daer ick niet ghewoon en was,
    daer vont ick mijn lief verheven,
    en ick boot hem goeden dach.
    'sijt ghy daer mijn liefje uitvercoren?
    'k heb verstaen dat ghy met ruiters hebt gaen dolen!'
3   Sijn hier ghene boden te crijghen,
    die my voeren nae mijn lant?
    voor mijn vader niet en swijghen,
    dat ick ben gheraect in schant?
    en dat sy segghen teghen mijnen vader,
    dat ick in langhen tijt hem niet sal comen nader?
4   Doen ick quam al voor de poorte,
    voor een bosje daer ick sach
    mijne lieve joncste suster
    en ick boot haer goeden dach.
    'sijt ghy daer mijn suster uitvercoren?
    'k heb so menighen traen om uwentwil verloren.'
5   Doen ick quam al in de keuken,
    daer ick wel ghewone was,
    daer vont ick mijn beminde moeder
    en ick boot haer goeden dach.
    'sijt ghy daer mijn dochter uitvercoren?
    'k heb verstaen dat ghy achter lande hebt gaen dolen.'
6   Doen ick quam op de slaepcamer,
    daer ick wel te slapen plach,
    daer vont ick mijn straffen vader
    en ick boot hem goeden dach.
    'sijt ghy daer lantloopster achter lande?
    pact u terstont van hier, of ick breng u in schande!'
7   Ick en ben voorwaer gheen schoister
    noch ooc gheen lantloopster meê:
    'k heb so dickmael wesen dolen
    in so menighe schone stee,
    daer heb ick my op alle vreemde weghen
    eerlijc en vroom by alle lui ghedreghen.
8   Adieu vader, adieu moeder,
    adieu lieve broeders meê!
    god den heer sy uw behoeder!
    nu gae ick weer uiter stee,
    en ick wil my achter lande gaen begheven
    over de woeste see en enden mijn jonc leven.


Holländisch: Oudt Amsterd. LB. bl. 47.

¶ 1, 3. costen, konnten--2, 3. verheven, edel--2, 6. verstaen,
vernommen--dolen, umherirren--3, 6. nader, näher--5, 6. achter
lande, mhd. after lande (Müller Wb. 1, 11), durch das Land hin--6,
3. straf, strenge--6, 5. lantloopster, Landläuferin--7, 1. schoister,
Bettlerin--7, 2. meê, mede, zugleich--7, 6. ghedreghen, betragen.



¶ Nr. 43.

DER GLÜCKSJÄGER.


1   Het was een jagher een weiman goet
    en al op 's heren straten.
    hi reder al voor een rijcmans deur,
    daer worde hi in ghelaten.
2   De vader hiete hem henen gaen,
    de dochter hiete hem stille staen:
    'alser mijn vader is slapen ghegaen,
    so sal ic u jagher hier in laten.'
3   'Als uw vader is slapen ghegaen,
    soudt ghi mi jagher dan in laten?
    jouw ouders bennen also rijc,
    si sullen dat niet toelaten.'
4   'Maer dat mijn vader een rijc man is,
    laet u dat, jagher, niet rouwen:
    so steecter dats uit uw jaghershant
    en schenct mijn, jagher, uw trouwe!'
5   'Sou ic uitsteken mijn rechterhant
    en schenken u mijn trouwe?
    comt, laet ons morghen vroech opstaen,
    en spanceren al door den douwe!'
6   Smorghens vroech alst was schoon dach,
    de vader sou uit jaghen rijden,
    daer vant hi sijn joncste dochter staen
    met den jagher aen haer sijde.
7   Hi sei: 'god groet u, jagher stout,
    en tsa! wilt u ghevanghen gheven!
    in Overlant daer staet so hoghen boom,
    daer sult ghi laten uw leven.'
8   'Staet in Overlant so hoghen boom,
    sal ic daer laten mijn leven:
    ic hebbet niet teghen haer wil ghedaen,
    si heeft mi consent ghegheven.'
9   'Hebjijt niet teghen haer wil ghedaen,
    heeft si u consent ghegheven:
    in Overlant staet so hoghen huis,
    daer sult ghi heer af wesen.'
10  'Staet daer in Overlant so hoghen huis,
    sal ic daer heer af wesen:
    dat heb ic ghewonnen met jaghen stout
    en met mijn frisse jonghe leven.
11  Nu radic alle jaghers stout
    die uit jaghen willen rijden,
    dat si vri draghen so goeden moet
    met een moy meisjen aen haer sijden.'


Holländisch: Oudt Amst LB. Oudt Haerl. LB. 27 druk (Willems
Nr. 84). Dr. 2, 4. henen (inne).

¶ 3, 3. bennen für sijn, Volkspr.



¶ Nr. 44

DER REICHE SCHREIBER.


1   Daer was een schryver, een ryke schryver,
    die zat te schryven op zyn kantoor.
2   Daer kwam een arme, een g'heele arme,
    om hem te vragen een sneêke drooge brood.
3   Hy heeft het brood van de tafel genomen
    en dat gesmeten ter venster uit.
4   Ons heere die wist wel waermeê hem te straffen,
    hy heeft hem met eene ziekte gestraft.
5   't was nachts omtrent den twaelf ure,
    die schryver die gaf zynen geest.
6   De duivel meende het lyk optenemen
    en daermeê te vliegen ter venster uit.
7   'Wel duivel, wel duivel, wacht nog een letseke,
    tot dat ik myn broeder gesproken heb.
8   Wel broeder, wel broeder, vergeet niet den armen
    van hem te geven een sneêke drooge brood.
9   Had ik den armen ja nooit vergeten,
    ik had niet moeten branden in 't helsche vier.'
10  De duivel meende het lyk optenemen
    en daermeê te vliegen ter venster uit.
11  'Wel duivel, wel duivel, wacht nog een letseke,
    tot dat ik myn moeder gesproken heb.
12  Wel moeder, wel moeder, vergeet niet den armen
    van hem te geven een sneêke drooge brood!
13  Had ik den armen ja nooit vergeten,
    ik had niet moeten branden in 't helsche vier.'
14  De duivel meende het lyk optenemen
    en daermeê te vliegen ter venster uit.
15  'Wel duivel, wel duivel, wacht nog een letseke,
    tot dat ik myn vader gesproken heb.
16  Wel vader, wel vader, vergeet niet den armen
    van hem te geven een sneêke drooge brood!
17  Had ik den armen ja nooit vergeten,
    ik had niet moeten branden in 't helsche vier.'
18  Daer heeft de duivel het lyk opgenomen
    en is daermeê gevlogen ter venster uit.


Vlämisch: Wodana door J. W. Wolf bl. 77, mündlich aus Gent.

¶ 2, 2. sneêke für snedeke--7, 1. letseke, ein Weilchen, von lectio,
Vorlesung des Evangeliums in der Kirche, mhd. lecze, letze.



¶ Nr. 45.

LIEBE WEISS RATH.


1   Daar waren drie gezelletjes fijn,
    zij dronken alzoo garen de rijnse koele wijn.
    maar de waard die wou niet borgen,
    of daar moest eerst goed geldetje zijn
    en dat wel zes en dertig gulden rein.
2   Den eene trok uit zijne kleiders altemaal,
    in zijn bloote hemdetje zoo ging hij staan.
    met een quam daar zijn zoete lief aanrijden:
    'zoete liefje, wat hebt gij misdaan,
    dat gij in uw bloote hemdetje moet staan?'
3   'Wat zoud' ik hebben misdreven, zoete lievetje?
    wat zoud' ik hebben misdaan?
    mijn kleidere staan te pande,
    verdronken in de rijnse koele wijn,
    en dat voor zes en dertig gulden rein.'
4   'Staan uw kleiders te pande, zoete lievetje,
    verdronken in de rijnse koele wijn,
    hei! komt t' avond bij mij slapen,
    uw kleidertjes zullen gelossen zijn
    en dat voor zes en dertig gulden rein.'
5   Den dag die verging en den avond die quam aan,
    na zijn zoete lievetje is hij gegaan.
    hei! wat vond hij daar gezoden en gebraden!
    en een vles met rijnse koele wijn
    en daar nog zes en dertig gulden bij!
6   'Offer u iemand vraagde, zoete lievetje,
    waar dat gij dat geldetje gekregen hebt,
    zoo zegt, dat gij't met dobbelen en spelen gewonnen hebt,
    en draagter van geen mooi meisjes roem,
    want gij hebtze zomtijds wel van doen.'


Holländisch: Scheltema's Samml., Anf. des 18. Jahrh.--

¶ 1, 2. garen, gaarne, gern--4, 4. lossen, einlösen--6, 3. dobbelen,
würfeln--6, 4. roem dragen, sich berühmen--6, 5. somtijds,
bisweilen--van doen hebben, nöthig haben.



¶ Nr. 46.

WER DEN SCHADEN HAT, DARF FÜR DEN SPOTT NICHT SORGEN.


1   Hei wie wil horen singhen
    van vreuchden dats een nieu liet
    van een so losen boerman,
    die sijn vroutjen in dolen liet.
2   De boer ghinc naer de kerke,
    sijn tresoortje dat hi toe sloot,
    in alle so corten wilen
    so quam daer een calis om broot.
3   'Ic heb jou niet te gheven,'
    sprac daer dat vrouwetjen fijn,
    'dan een nachtjen bi mijn te slapen,
    maer het moster verholen sijn.
4   'Och mocht mi dat ghebeuren,'
    sprac daer de lantscnecht stout,
    'ic souder niet willen voor kiesen
    jouw silver ende root gout.'
5   Si ghinc naer haer slaepcamer,
    de lantscnecht volchde haer naer;
    si troc hem van haer mans cleeren aen,
    en daer mede so liet si hem gaen.
6   De lantscnecht over der heide ghinc,
    hi hief op en sanc een liet
    van een so losen boerman,
    die sijn vroutjen in dolen liet.
7   De boer lach in de biesen,
    hi hoorde de woorden oprecht:
    'wat hebje van mijn te singhen?'
    sprac de boer tot den lantscnecht.
8   'Ic heb van jou niet te singhen,
    van jouw vroutjen en weet ic niet;
    een also leiden mare
    is te nacht in mijn drome gheschiet.'
9   'Is also leiden mare
    te nacht in jouw drome gheschiet,
    so gaet en drinct coel isser de wijn
    en melter dats niemant niet.'


Oudt Amst. LB. bl. 67. Oudt Haerl. LB. 16. druk (Willems Nr. 112.) en
27. druk.

¶ 1, 4. 6, 4. in dolen laten, auf Irrwegen, schlechten Wegen lassen--2,
2. tresoortje, das Behältniss, worin die Bauern ihre Kostbarkeiten
aufbewahren, das Schränkchen, die Lade, Almer--2, 4. calis,  von cael,
ohne Geld, arm, bei Willems durch "kalaert, arme vent, schooijer"
erklärt--4, 1. ghebeuren, zu Theil werden--7, 1. biesen, Binsen,
Ried--8, 3. mare, Geschichte, mhd. dasz mære.



¶ Nr. 47.

EIN MÖNCH NACH SEINER EIGENEN REGEL.


1   Hier beghinnen wi nu an
    een nieuwe liet te singhen
    ende singhen van enen regulier moninc
    ende van eender naijerinnen.
2   Die regulier in een weertshuis quam,
    hi vraechde: 'wat hebdi te eten?
    ic soude tot eender naijerssen gaen,
    het was mi bi nae vergheten.'
3   Doen hi totter naijerssen quam,
    hi wert seer wel ontfanghen;
    si nam hem in haren witten arm
    ende si aten met malcander.
4   Doent was aen der middernacht,
    si hoorden dat clocsken clinken.
    'staet op, staet op, goet regulier moninc!
    die metten moet ghi singhen.'
5   Doen dat clocsken gheluit was,
    hi soude gaen in der metten.
    'och wiste dit mijn here den abt!
    hi soude mi selver wecken.'
6   Doen die moninc in den ommeganc quam,
    die abt die quam hem teghen:
    'bona dies, bona dies, ghi regulier moninc!
    waer hebdi te nacht gheleghen?
7   'Daer ic te nacht gheleghen hebbe,
    daer was ic seer wel ontfanghen:
    men schencte mi daer den coelen wijn,
    ic lach in mijns liefs armen.'
8   Die abt al tot den moninc sprac
    met also soeten woorden:
    'nu secht mi, goet regulier moninc,
    houden dat onse oorden?'
9   Doen die moninc al in der kerken quam,
    die broederen liepen te samen,
    die een moninc al tot den anderen sprac:
    'desen moninc willen wi verbannen!'
10  Ende dat verhoorde de regulier moninc,
    hi liet sijn capken vallen:
    'soude mi die naijersse niet liever sijn
    meer dan mijn broeders allen?'
11  Die ons dit liedeken heeft ghemaect,
    hi hevet seer wel ghesonghen;
    dat heeft ghedaen een regulier moninc,
    uit der cappen is hi ontspronghen.


Antw. LB. 1544. Nr. 57.

Auffallend, dass dies Lied noch in jener Zeit gedruckt werden
durfte! Es ist auch deutsch vorhanden, ohne Str. 4 und 8, nach einer
Hs. vom J. 1554 in Vulpius Curiositäten 6, 475 ff. (Erlach Volksl. 1,
143).

¶ 6, 1. ommeganc, mhd. umbeganc, der Kreuzgang, ambitus-- 8, 4. houden,
enthalten (steht das in unserer Regel?).



¶ Nr. 48.

STUNDEN DER ANDACHT.


1   Het voer een moninc naer sijnre cluis, :|:
    hi vant der nonnen niet meer dan ene thuis.
          Vaer hen!
2   'Och non, woudi mijn boelken sijn,
    ic woudu gheven mijn cappekijn.'
          Vaer hen!
3   Die non die docht in haren moet,
    die monincscap die waer wel goet.
          Vaer hen!
4   Hi nam si bi der witten hant,
    hi leidese al om den ommeganc.
          Vaer hen!
5   Hi leidese achter dat outaer,
    hi leerde haer den souter daer.
          Vaer hen!
6   Hi las haer daer den corten crede,
    den ave salus ghinc ooc mede.
          Vaer hen!
7   'Och lieve moninc, laet wacker gaen!
    ic sie den hemel open staen.'
          Vaer hen!
8   'Och lieve nonne, nu weest niet gram!
    ic doe het beste dat ic can.'
          Vaer hen!
9   'Och lieve nonne, nu licht wel lijc!
    mi dunct ic vare in hemelrijc.'
          Vaer hen!
10  'Ende sul wi dus te hemele varen,
    so moet ons god die siele bewaren.'
          Vaer hen!


Weimar. Hs. 1537. Nr. 33.--Hs. 1, 1. klusenn--2, 1. wolstw--5,
2. daer den souter--6, 2. salis--me (mede)--10, 1. suns (dus).

¶ 4, 2. ommeganc, Kreuzgang des Klosters--5, 1. outaer, autaer,
Altar--5, 2. souter, Psalter--6, 1. crede, das credo, das
Glaubensbekenntniss.



¶ Nr. 49.

GEISTLICHER ZUSPRUCH.


1   Het gheviel op enen donderdach
    omtrent der halver weken,
    doen quam mijn heer die cappelaen
    die borchstrate in ghestreken.
2   Doen hi al door dat doorken quam,
    die vrouwe sat bi den viere:
    'lieve vrouwe, waer is uw man?
    laet ons maken goede ciere!'
3   'Mijn man is van huis ghegaen,
    ghevaren metten schepe.
    ic duchte hi weder comen sal,
    den hals die moet hi breken!'
4   Den dach die quam ten avont waert,
    die man quam thuis gheganghen.
    ons here god van den hemel weet,
    hoe hi daer was ontfanghen!
5   Hi nam dat rincsken in sijn hant,
    hi clopte al met sinne:
    'staet op, Lisken, mijn ghetrouwe wijf,
    staet op ende laet mi inne!'
6   Doen hi al in der cameren quam,
    dat bedde was daer ghebroken:
    die eierkens stonden daer ghedopt,
    die dojerkens waren uit ghesopen.

                * * *

7   'Lieve man, wat hebdi ghemaect?
    wat hebt ghi nu ghebrouwen?
    ghi hebt die arme pape beschaemt,
    dat sal u langhe berouwen.'
8   Die man die soude te bedde gaen,
    dat wijf en wouts niet ghedoghen,
    si stiet hem van den trappen af,
    daer viel hi twee blau oghen.
9   Hi nam daer enen groenen stoc,
    hi smeet haren rugghe ontstucken:
    'nu segghet mijn here den cappelaen,
    dat hi u dat af lecke!'
10  Die dit liedeken eerstwerf sanc,
    dat was een ruitersgheselle,
    hi drinct veel liever den rijnschen wijn
    dan twater uiter Schelde.


Antw. LB. 1544. Nr. 70. Die nach 6. unverständliche Str. ist
weggelassen. Dr. 2, 4. laet ons goede chiere maken.

¶ 2, 4. goede ciere maken, frz. faire bonne chère, gut leben,
vgl. Schmeller Wb. 3, 393.--3, 3. duchten, fürchten--5, 2. met sinne,
mit Ueberlegung, wohlbedacht--6, 3. eierkens doppen, Eier aufschlagen,
pocher des oeufs--6, 4. dojer, Dotter--9, 2. ontstucken, entzwei.



¶ Nr. 50.

BRUDER JAN.


1   Komt die wilt hooren in een lied
    wat dat ik hier zal zingen!
    't is waerlyk eene vieze klucht,
    die ik voor den dag zal brengen,
        hopsasa, ribedoebeda,
    die ik voor den dag zal brengen.
        fa la la!
2   Jan broeder vryt een meisje zoet,
    een meisje boven mate,
    en als haer vader niet t'huis en is,
    hy gaet er al wat by praten,
        hopsasa, ribedoebeda,
    hy gaet er al wat by praten.
        fa la la!
3   Het werd nu twalef van den nacht,
    de klokken luidegen alle,
    dat meisje tegen Jan broeder sprak;
    'ga, en lees nu uw getyen!
        hopsasa, ribedoebeda,
    ga en lees nu uw getyen!'
        fa la la!
4   'Myn getyen en lees ik niet,
    de tyd is al lang vergane.
    'k ben liever al by myn zoete lief
    dan by die inwoners alle,
        hopsasa, ribedoebeda,
    dan by die inwoners alle.'
        fa la la!
5   Jan broeder over het kerkhof kwam,
    de preekheer die kwam hem tegen.
    de preekheer tegen Jan broeder sprak:
    'waer hebt gy van nacht gebleven?
        hopsasa, ribedoebeda,
    waer hebt gy van nacht gebleven?'
        fa la la!
6   'Waer ik van nacht gebleven heb,
    dat en zal my nooit berouwen:
    ze dronken daer bier en ze tapten daer wyn,
    en ze spraken daer al van trouwen,
        hopsasa, ribedoebeda,
    en ze spraken daer al van trouwen.'
        fa la la!
7   Jan broeder in het klooster kwam,
    de inwoners badegen allen;
    den eene tegen den anderen sprak:
    'Jan broeder zal worden gevangen,
        hopsasa, ribedoebeda,
    Jan broeder zal worden gevangen!'
        fa la la!
8   Als Jan broeder dat had verstaen,
    dat hy zou worden gevangen,
    met den eenen sprong hy de venster uit,
    en hy liet zyn kappe daer hangen,
        hopsasa, ribedoebeda,
    en hy liet zyn kappe daer hangen.
        fa la la!
9   Als hy een eind wegs geloopen had,
    toen keek hy nog eens omme;
    hy riep: 'o kap, gy duivels kap,
    gy en krygt my niet weêromme!
        hopsasa, ribedoebeda,
    gy en krygt my niet weêromme!
        fa la la!
10  Die dit liedeken heeft gedicht
    en ja ook heeft gezongen,
    hy was een pater en hy heetege Jan
    en hy heeft zyne kap ontsprongen,
        hopsasa, ribedoebeda,
    en hy heeft zyne kap ontsprongen.
        fa la la!


Vlämisch, aus der Gegend von Antwerpen: Willems Nr. 233. Snellaert
Liedjes Nr. 68.--

¶ luidegen (3, 2.) für luiden, badegen (7, 2.) für baden, und heetege
(10, 3.) für heete sind Eigentümlichkeiten der Genter Mundart. 1,
3. vieze klucht, schnurriger Schwank.



¶ Nr. 51.

EIN SCHONER KRÜPPEL!



1   Den kreupelen zou uit vreugde ry'n
    al met zyn ezelinne:
    den ezel blind en den kreupelen mank
    konden den weg niet vinden. Sa.
2   Maer als hy onder wege kwam,
    daer vonden zy een water:
    den ezel blind en den kreupelen mank
    vielen samen daer inne. Sa.
3   Den kreupelen nam zyn krukken aen,
    hy kwam daer al ten hoogen:
    'nu zie ik nog een weerdinnen-huis,
    daer zal ik my gaen droogen.' Sa.
4   Als hy aen het weerdinnen-huis kwam,
    hy klopte op de deure:
    'weerdinne locht, van zinnen zoet,
    staet op en laet my inne!' Sa.
5   ''k en sta niet op, 'k laet u niet in,
    de lakens zyn hier zoo diere.'
    'weerdinne locht, van zinnen zoet,
    'k zal slapen by den viere.' Sa.
6   Maer 's nachts, 't was omtrent middernacht,
    den kreupelen begon te weenen:
    'weerdinne locht, van zinnen zoet,
    ik slaep zoo noô alleene.' Sa.
7   'Dat gy zoo noô alleene slaept,
    dat geeft my gans geen wonder,
    en trekt dan uit uw' kous en schoen,
    en kruipt dan by my onder.' Sa.
8   En hy trok uit zyn kous en schoen,
    hy kroop by het weerdinneken onder--
    maer wat zy deden en zeg ik niet--
    dat geeft my gans geen wonder. Sa.
9   En 's morgens vroeg, den dag kwam aen.
    den weerd kwam t'huis gegangen:
    den kreupelen sprong ter venster uit,
    zyn krukken liet hy hangen. Sa.
10  Maer als hy in den velde kwam,
    begonst hy gaen te zingen:
    'en als den weerd niet t'huis en is,
    dan slaep ik by de weerdinne.' Sa.


Vlämisch. Von einem alten Manne in O. L. V. Waver bei Mecheln,
mitgetheilt in Mone's Anzeiger 1837. Sp. 169. 170. Aus derselben Quelle
durch Verspreeuwen bei Willems Nr. 114. mit einigen Abweichungen:
1, 1. De kreuple und so immer--2, 2. dan (daer)--3, 2. en kwam
welhaest--5, 2. te diere (zoo d.)--10, 2. begon hy hoog te zingen.

Das Lied gehört zu den Bettelmannsabenteuern in deutschen Liedern,
s. meine Schlesischen Volkslieder S. 45-47.

¶ 1, 3, mank, gebrechlich--4, 3. locht, lucht, wohlgemuth --6, 4. noô,
node, ungern.



¶ Nr. 52.

DAS HEISST AUCH FISCHE FANGEN.


1   Het voer een vischer vischen
    so verre aen ghenen Rijn,
    hi en vant daer niet te vischen
    dan een hupsch maechdelijn.
2   'Och vischer, seide si, vischer!
    waer toe draecht ghi uwen moet?'
    'al totter hupscher deerne,
    dat dunct mi wesen goet.'
3   'Och vischer, seit si, vischer!
    dat visch hebt ghi ghevaen,
    so verre aen gheen groen heide
    daer is goet vischen gaen.'
4   'Aen gheender groender heide
    daer leit dien couden snee,
    daer vriesen mi handen ende voeten,
    mijn hooft doet mi so wee.'
5   'Vriesen u handen ende voeten,
    doet u uw hooft so wee,
    so gaet al in der stoven,
    daer en vrieset u nemmermeer.'
6   Mer doen die lose vischer
    al in der stoven quam,
    doen bestont hi haer te vraghen
    nae haren ghetrouden man.
7   'Wat hebt ghi mi te vraghen
    nae minen ghetrouden man?
    mijn man is al in der kerken,
    hi bidt gods heilighen an.'
8   'Is uw man al in der kerken
    oft in den coelen wijn,
    so laet ons eten ende drinken
    ende laet ons vrolijc sijn!'
9   Mer doen si saten ende aten,
    doen quam haer eighen man,
    doen docht die lose vischer:
    hoe come ic nu van dan?
10  Dat vrouken was behendich,
    si goot haer vischsop uit,
    doen spranc die lose vischer
    ter hoochster veinsteren uit.


Antw. LB. 1544. Nr. 71. (Uhland Nr. 283. B. Willems Nr. 115.) Dr. 2,
2. dracht--3, 2. wat visch--3, 4. ist--5, 2 und 4 fehlt u.

Gleiches Inhalts das niederd. Lied bei Uhland Nr. 283. A.

¶ 4, 3. vriesen, frieren--6, 2. stove, frz. étuve, Stube, heizbares
Zimmer, s. Weigand Synom. Nr. 1830--6, 3. bestaen, beginnen--10,
2. vischsop, Fischbrühe.



¶ Nr. 53.

FISCHERCHEN UND MÜLLERINCHEN.


1   Des winters als het reghent,
    dan sijn de paetjes diep, ja diep,
    dan comt dat lose vischertjen
    vischen al inne dat riet
        met sine rijfstoc, met sine strijcstoc,
        met sine lapsac, met sine cnapsac,
        met sine lere, van dirre dom dere,
        met sine lere laersjes aen.
2   Dat lose molenarinnetje
    ghinc in haer deurtje staen, ja staen,
    om dat dat aerdich vischertje
    voor bi haer henen sou gaen
        met sine rijfstoc, met sine strijcstoc,
        met sine lapsac, met sine cnapsac,
        met sine lere, van dirre dom dere,
        met sine lere laersjes aen.
3   'Wat heb ic jou misdreven,
    wat heb ic jou misdaen,
    en dat ic niet met vreden
    voor bi jouw deurtje mach gaen
        met mine rijfstoc, met mine strijcstoc,
        met mine lapsac, met mine cnapsac,
        met mine lere, van dirre dom dere,
        met mine lere laersjes aen?'
4   'Ghi hebt mi niet misdreven,
    ghi hebt mi niet misdaen, ja daen,
    maer ghi moet mi driemael soenen,
    eer ghi van hier meucht gaen
        met uwe rijfstoc, met uwe strijcstoc,
        met uwe lapsac, met uwe cnapsac,
        met uwe lere, van dirre dom dere,
        met uwe lere laersjes aen!'


Oudt Amst. LB. bl. 71. Oudt Haerl. LB. 27. druk.--Verändert und
8 Strophen lang in neueren Sammlungen, z. B. in De Amerikaansche
Koopman, Amst. by S. en W. Koene, fängt an: Als het te Brussel regent,
dan zijn de gragten diep.

¶ 1, 6. lapsac, Sack worin etwas zum Trinken (lapen, sorbendo
haurire)--cnapsac, Speisesack worin etwas zum Knappern (cnappen,
mandere)--1, 8. lere laersjes, lederne Stiefelchen--etwas Vornehmes,
während das gemeine Volk wie noch jetzt auf klompen, houtblokken,
plumpen Holzschuhen einherging--4, 3. soenen, küssen.



¶ Nr. 54.

MÜLLERTÜCKE.


1   Het was een meisken vroech op ghestaen,
    des morghens door den dou ghegaen,
    om haer schoon lief te spreken.
2   Met dien quam daer haer soete lief:
    'ic hebbu van also goeder herten lief,
    ja mochtic bi u slapen!'
3   Dat meisken sprac met moede vri:
    'men vinter cnapen meer dan ghi,
    gheeft mi uw trouwe te pande!'
4   Hi troc een vingherlinc van sijn hant:
    'houdt daer, schoon lief, gheeft mi uw hant!
    mijn trouwe gheve ic u te pande.'
5   Si stac den vingherlinc aen haer hant,
    si seide: 'lief, reist uit het lant,
    mer coomt noch tavont slapen!'
6   Ende dat verhoorde eens molenaers cnecht,
    hi nam die woordekens al oprecht:
    'die woorden wil ic verbeiden.'
7   Hi tooch aen een harnas blanc,
    hi clopte so liselijc aen den rinc,
    hi worde daer in ghelaten.
8   Nae dat si den molenaer in liet,
    met dien quam daer haer rechte lief,
    hi woude sijn in ghelaten.
9   Hi clopte so liselijc aen den rinc:
    'staet op, schoon lief, ende laet mi in!
    mijn trouwe hebt ghi te pande.'
10  'Ic en stae niet op, ic en laet niet in,
    ic ligghe hier bi die alderliefste mijn,
    gaet riden uwer straten!'
11  Smorghens vroech alst was schoon dach
    ende si den molenaer wel besach,
    si en was gheen maecht ghebleven.
12  Dat meisken maecte so groten misbaer,
    si wranc haer handen, si tooch haer haer:
    'here god, wien hebbe ic in ghelaten!'
13  'En weent niet meer, mijn soete lief!
    daer en weten gheen cnapen meer af
    dan ghi ende ic alleine.'
14  Smorghens als die sonne op ghinc,
    haer lief quam om sinen rinc,
    die liefde was hem verganghen.
15  'Gheeft mi minen rinc met haesten snel!
    ic sie aen uw bruin oochskens wel,
    ghi en sijt gheen maecht ghebleven.'
16  Ghi jonghe meiskens doch voor u siet
    en ghelooft die jonghe molenaers niet,
    si souden u haest bedrieghen.


Antw. LB. 1544. Nr. 62.--Dr. 5, 2. wten lande--6, 2. op zijn
recht.--Für 8. schien mir diese Ergänzung passender.

Vgl. die deutschen Lieder: Meinert Fylgie S. 103. (Mittler Nr. 268.);
Schles. Volksl. Nr. 114. 115. Kretzschmer 2, Nr. 52. Erk Volksl.,
3. Bd. Heft 1. Nr. 61.

¶ 4, 2. houdt daer, nimm!--12, 1. misbaer, Lärm.



¶ Nr. 55.

CLAUS MÜLLER.


1   Claes molenaer en sijn minnekijn,
    si saten te samen al in den wijn,
    van minnen wast dat si spraken:
2   'Och Heile, wel lieve Heile mijn!
    die valsche tonghen die wroeghen mi:
    ic sorghe si sullen mi doden.'
3   Een corte wile en was daer niet lanc,
    daer werden boden om Claes molenaer ghesant,
    dat hi voor die heren soude comen.
4   Als Claes molenaer voor die heren quam,
    die heren ghinghen in rade staen:
    hoe wee was hem te moede!
5   'Claes molenaer, een sake die wi u vraghen:
    die bonte clederen die ghi draghet,
    moochdise wel draghen met eren?'
6   'Dese bonte clederen die ic draghe,
    die gaf mi een so schonen maghet,
    si salder mi wel gheven mere.'
7   Si gaven hem penninghen in sijn hant:
    'Claes molenaer, ghi moet rumen tlant,
    Bruinswijc moet ghi nu laten.'
8   'Adieu Bruinswijc, adieu mijn lant!
    adieu mijns herten een vergulden pant!
    ic come daer noch tavont slapen.'
9   Die valsche tonghen verhoorden dat,
    si volchden Claes molenaer tot op sinen stap
    ende brochten hem savonts ghevanghen.
10  Als hi te Bruinswijc binnen quam,
    hoe weenden die vrouwen, hoe loeghen de man!
    hoe wee was hem te moede!
11  Mer weet ghi wat Claes molenaer sprac,
    als hi daer voor die heren trat
    met sinen lachenden monde?
12  'Heer schoutert, ghi hebt drie dochterkijn:
    ghi meint datse alle drie maechden sijn,
    mer lacen, si en sijn gheen van allen.
13  Die een dat is mijn minnekijn,
    die ander draecht van mi een kindekijn,
    ende bi die derde hebbe ic gheslapen.'
14  'Heer schoutert, en treckes u niet an!
    hi spreect als een verwesen man,
    hi en weet niet wat hi clappet.'
15  Mer weet ghi wat Claes molenaer sprac,
    als hi al op die leder trat
    met sinen verbonden oghen?
16  'In alle Bruininghen en staet niet een huis,
    daer en gaet een jonghe Claes molenaer uit
    oft een vrou molenarinne.'
17  'Claes molenaer, nu laet uw clappen staen!
    en dede uw clappen, ghi wares ontgaen,
    mer nu moet ghi immers hanghen.'


Antw. LB. 1544. Nr. 15. Ein entsprechendes deutsches Lied ist noch
nicht bekannt.--Dr. 10, 2. mans.

¶ 2, 2. wroeghen, anklagen--5, 2. bonte clederen, Pelzkleider, die
Tracht der Vornehmen--7, 2. het lant rumen, wie das mhd. dasz
lant rûmen, das Land räumen, sich daraus entfernen--9, 2. stap,
Tritt, Schritt--12, 1. schoutert, die schlechte Form für schoutheet,
Schultheiß--14, 2. verwesen, verurtheilt, verdammt--14, 3. clappen,
schwatzen--17, 3. immers, gewiss.



¶ Nr. 56.

DER ABENDGANG.


Stem: Ic wil te lant uitriden.

1   Si ghinc den bogaert omme
    met een so droevighen sanc
    tot bi haer vaders toren,
    die sijder ghesloten vant:
    'och wachter, sei si, wachter mijn!
    en woudt ghi mijn uit laten,
    ten souder uw schade niet sijn.'
2   'Ken wil u niet uit laten,
    ghi bent so schone wijf,
    en of u iets misquame,
    tsou costen mijn jongher lijf.'
    'mijn en sal niet miscomen,
    u en sal niet misschien,
    drie uertjes voor den daghe
    dan sult ghi mi wederom sien.
3   Drie uertjes voor den daghe
    so sincter dit droevich liet,
    dan sal ic weder comen
    tot desen toren siet:
    al dieder verholen te vrijen plach,
    tis tijt maer datse scheiden,
    ic sieder den lichten dach.'
4   De sterren hoghe saten,
    het maentjen so clare scheen,
    de maghet liet haer dalen
    op enen blauwen steen,
    aldaer dat clare water spranc,
    daer bi so stont een linde,
    daer de nachtegael sat en sanc.
5   'O nachtegael, dein voghel,
    woudt ghijder mijn bode wel sijn
    en vlieghen tot den ruiter,
    den alderliefsten van mijn
    en segghen dat hi comt alhier?
    ic sal hem hier verwachten
    bi desen toren schier.'
6   En dat verhoorden een dwerrech,
    die achter de berghen lach,
    hi keerder hem soetjes omme
    en hi boter haer goeden dach:
    'ic bender een bode tot u ghesent
    van een so stouten ruiter,
    ic weet niet of ghi hem kent?'
7   'En soudic hem niet kennen!
    ic ken hem veel beter dan ghi.
    had ic hem so wel niet ghekennet,
    ten souder mijn schade niet sijn.'

            * * *

8   Den dwerrech nam de maghet
    bi haer sneewitte hant,
    hi leidese maer so verre
    tot dat hi sijn moeder vant:
    'och moeder, dees maecht hoort mi alleen,
    ic vontse ghister avont
    op enen blauwen steen.'
9   'Vont ghise ghister avont
    op enen blauwen stein,
    so brenctse wederomme,
    sen hoorter dats u, niet mijn;
    so brenctse weder sonder verdrach!
    daer sullen noch drie om sterven,
    eer datter aencomt den dach.'
10  Den dwerrech nam de maghet
    bi haer sneewitte hant,
    hi brachtse wederomme
    daer hise eerstmael vant.
    daer lach haer lief en hi was doot
    met tsweert al in sijn side,
    van bloet so was hi root.
11  'Och lecht ghi hier verslaghen
    al om den wille van mijn?
    nu wil ic wederom sterven
    al om den wille van dijn.'
    si nam dat mes al bi den cnoop,
    si stacket in haer hertje:
    was dat gheen grote malloot?
12  Den wachter op den toren,
    hoe luide wast dat hi sanc:
    'in drieendertich jaren
    noit nacht viel mi so lanc!
    al dieder verholen te vrijen plach,
    tis tijt maer datse scheiden,
    ic sieder den lichten dach.'
13  De moeder op haer bedde,
    op haer bedde wast dat si lach,
    si hoorde den wachter singhen
    met een so droeven gheclach:
    'och man, wat leit is ons gheschiet
    en onse lieve wachter
    sinct een so droevich liet!'
14  De moeder van haer bedde,
    van haer bedde wast datse spranc,
    si ghinc van bed tot bedde,
    haer dochter si niet en vant:
    'och man, wat leit is ons gheschiet
    en onse lieve dochter
    en die en vindic niet.'
15  Si namen den wachter ghevanghen,
    si leiden hem op den disch,
    si lieten hem houwen en kerven
    ghelijc een brasemvisch.
    och waer om hebben si dat ghedaen?
    om dat gheen conincs kinderen
    meer uit avont spelen souden gaen.


Oudt Amst. LB. bl. 49. (Hor. belg. 2, 105. Willems Nr. 65.)

Von dem deutschen Liede (Uhland Nr. 90. A.) sind handschriftliche
und gedruckte Texte des 16. Jahrhunderts vorhanden; handschriftlich
aus dem Anf. des 16. Jahrh., aber sehr lückenhaft bei Uhland
Nr. 90. B., dann ein späterer (Cod. palat. 341. Bl. 103. bei Görres,
Altt. Volksu. Meisterlieder S. 191-195); die ältesten gedruckten
Texte sind zwei Nürnberger fliegende Blätter: bei Kunegund Hergotin
(Wolff, Proben altholl. Volkslieder 8. 197-203) u. bei Valentin Newber
(Wunderhorn 2. Ausg. 1, 299. ff.) Spätere Drucke sind nachgewiesen
bei Uhland S. 1008.

In die Lücke (Str. 7.) gehört vielleicht was nur die Heidelberger
Hs. enthält:


    Ab zog sie iren schleier,
    sie warf in uf baumes ast:
    nu sihst du, vil edler ritter,
    daß ich alhie was.
    mich füert ein wilder zwerg hindan.
    ach reicher got vom himel,
    wie sol es mir ergan!


9, 4. wird klarer durch den hdschr. Text bei Uhland:


    wis got wilkum, der sune mein
    und auch die juncfrau fein!....
    die füegt dir nit zu einem weib,
    nu füer sie bald hinwider aus!
    es gilt das leben dein.


Der Zwerg also entführte sie, um sie zu seinem Weibe zu machen. Dass
Zwerge Jungfrauen entführen und sich mit ihnen vermählen, kommt auch
sonst in Liedern und Sagen vor, s. Grimm Mythol. 262. 263.

Im Dänischen beginnt dasselbe Wachterlied: Jeg veed saa rig en ridder
ff. und ist in alten Drucken und Handschriften vorhanden, s. Nyerup
Udvalg af Danske Viser 1, 50-56.

¶ 1, 1. bogaert für boomgaert, Baumgarten (am Niederrhein Bungert)--2,
1. ken für ic en--9, 4. dats u noch mijn: dafür bei Willems: noch u
noch mijn--11, 5. mes, Schwert--11, 7. malloot, Närrin, thörichtes
Weib, aus mal, närrisch und hoot für hooft--15, 2. so auch im Liede
vom Brennenberg, Uhland Nr. 75, 7. A. u. C.--15, 4. brasemvisch,
braessem, Brachse.

Andere Fassung nach dem Deutschen (Uhland Nr. 90. A.), aber sehr
lückenhaft (12 Strophen) im Antw. LB. 1544. Nr. 158.



¶ Nr. 57.

DU BIST MEIN MORGENSTERN!


1   Het daghet in den oosten,
    het lichtet over al.
    wie verholen wil vrijen,
    die en slape niet te lanc.
2   Wie verholen wil vrijen
    op goede ghestadicheit,
    houd twachterken te vriende,
    so en schiet hem ja gheen leit.
3   Daer lach een waerde vrouwe
    al op haer camer en sliep,
    si was so seer versaghet,
    si en conste gherusten niet.
4   'En versaecht u niet so sere,
    mijn aldersoetste lief!
    ic ben een jonghelinc schone,
    ic heb u van herten lief.'
5   'Sidi een jonghelinc schone,
    och wiste ic dat voorwaer,
    ic sou mijn jonc herte dwinghen,
    mijn truren waer al ghedaen.'
6   Hi namse in sinen armen,
    hi swancse al in dat gras.
    daer laghen si twee verborghen
    tot dat scheen den lichten dach.
7   'Wi twee wi moeten scheiden,
    het moet ghescheiden sijn.
    die wachter blaest sinen horen,
    ic sie den dach int schijn.'
8   'Ic en weet van ghenen daghe
    noch van ghenen manenschijn:
    ghi sijt die morghensterre,
    ghi verheucht dat herte mijn!'
9   Och die dit liedeken dichte,
    dat was een ruiter fijn,
    hi hevet ghesonghen so lichte
    te Campen al in den wijn.


Antw. LB. 1544. Nr. 75.--1, 2. sollte wol (wegen 8, 2.) heißen:
de maen schijnt over al.

Die entsprechenden deutschen Lieder sind minder gut: Mone Anzeiger 7,
241. (Mittler Nr. 35.), davon verschieden Frkf. LB. 1582. Nr. 41.



¶ Nr. 58.

SANGESSOLD.


1   'Ic sie die morghensterre,
    mijns lievekens daer aenschijn,
    men salse wecken met sanghe
    die alderliefste mijn.'
2   'Wie isset die daer singhet
    ende mi niet slapen en laet?
    hi sal sijn singhen laten,
    voorwaer segghe ic hem dat.'
3   'Dat ben ic ridder coene,
    een ridder wel ghemeit,
    wanneer suldijs mi lonen
    alle mijn sanghes arbeit?'
4   'Coomt noch tavont spade
    al voor mijns vaders hof!
    al daer sal ics u lonen,
    en secht daer niemant of!'
5   Den dach die nam een einde,
    die jonghelinc quam al daer,
    met sinen blanken armen
    woude hise ombevaen.
6   'Nu staet, joncheer, stille
    en rijdt mi niet te nae!
    ic moet noch eerste weten
    wat loon ic soude ontfaen.'
7   'Berghen ende lant, schoon joncfrouwe,
    sal u vri eighen zijn
    ende boven alle die daer leven
    suldi die alderliefste sijn.'
8   'Sal ic boven alle joncfrouwen
    dijn alderliefste sijn,
    so suldi, ridder coene,
    mijns lijfs gheweldich sijn.'
9   Si namen daer malcander,
    si ghinghen enen ganc
    al onder een lindeken groene,
    die nachtegael daer op sanc.
10  Hi liet sijn mantel glijden
    beneden in dat gras,
    om dat sijn sporen vanden douwe
    niet en souden werden nat.
11  Daer laghen si twee verborghen
    die lieve langhe nacht,
    vanden avont totten morghen,
    tot dat scheen den lichten dach.


Antw. LB. 1544. Nr. 96. (Uhland Nr. 76. C. Willems Nr. 67. ohne
Str. 11.)--Dr. 10, 3. vergulde sporen.

Nach dem deutschen Liede aus dem Anfange des 16. Jahrh. (Uhland
Nr. 76. A.) ist der "Held" verwundet; die Frau verbindet ihn und
schenkt ihm ihr Ringlein. Er wirft es in Meeresgrund: 'Als wenig du
wirst gefunden, so wenig wird mein Herz gesund.' Da holt die Frau ihr
Messer hervor und ersticht sich: 'Nun fleuß, nun fleuß, du Blut so
roth, fleuß in des Meeres Grund! Es leben nimmermehre zwen rosenfarbe
Mund!'--Aus einem späteren Liede (Uhland Nr. 76. B.) wird klar, warum
er verwundet ist, nämlich um ihretwillen: 'Bist du verwundet sehre wol
durch den Willen mein, ich will dir's lassen heilen, du edler Jüngling
fein!' Und das Ganze endigt nicht mit dem Tode der beiden Liebenden,
sondern: 'Ade! ich soll mich scheiden von der Allerliebsten mein,
mein Rösslein will nimmer bleiben, ade! ich reite heim.' So bildet
sich denn der Uebergang zu unserm niederl. Liede, das denn auch Uhland
unter Nr. 76. C. folgen lässt. Die Reime 2, 2. 4. laet: dat u. 10,
2. 4. gras: nat weisen auf eine deutsche Quelle zurück.

¶ 3, 2. wel ghemeit, stolz, keck und wohlgemuth, wie das
mhd. (Schmeller baier. Wb. 2, 646); auch mnl. z. B. Renout,
s. Hor. belg. 5, 114. Bei Willems ist daraus gemacht worden wel
gheweit--4, 4. of für af in der alten Sprache u. noch jetzt im Volke;
der Dr. hat jedoch af.



¶ Nr. 59.

O SCHLIMMER TAG!


1   'Rijc god, verleent ons avonture!'
    sprac daer een frisch jonghelinc,
    'dat ic mach comen binnen der mure,
    daer woont die alderliefste mijn.
    rijc god, gheeft raet!
    die wachter en is mijn vriendeken niet,
    dat dunct mi quaet.'
2   Die joncfrou niet so vast en sliep,
    si hadde verhoort den jonghelinc,
    seer haestelijc si ter veinster liep,
    si bant een coordeken aen den rinc.
    daer nae niet lanc,
    doen si dat coordeken dale liet,
    den rinc die clanc.
3   Die wachter niet so vast en sliep,
    hi hadde verhoort des rincs gheluit,
    seer haestelijc hi ter tinnen liep,
    hi stac sijn hooft ter veinster uit,
    hi sprac: 'wie is daer?'
    die jonghelinc neder ter aerden viel
    van groter vaer.
4   Die joncfrou sprac met sinnen verstoort:
    'wat isser, wachter, dat u deert?
    het sijn mijn veinsteren die ghi hoort,
    die herren sijn droghe ende onghesmeert.
    maect mi niet gram!
    ic sie al nae den lichten dach
    al oft hi iet quam.'
5   Hi sprac: 'joncfrou, en belghet u niet!
    ic doe als een wachterkijn:
    den lichten dach daer ghi nae siet,
    dat is die alderliefste dijn.
    stille heimelijc swijcht!
    want quaem int claer, wi waren voorwaer
    ons levens quijt.'
6   Die jonghelinc sprac: 'och wachter goet,
    wilt ons niet melden door uw deucht,
    daer mocht of comen groot onmoet.
    wat schadet, dat wi twee sijn verheucht?'
    hi sprac: 'ic sal.
    nu gaet al daert die liefste begheert,
    maect gheen gheschal!'
7   Al in den rinc sette hi sinen voet,
    ghelijc hi dicwils hadde ghedaen.
    si haelde hem op al metter spoet,
    seer vriendelijc was hi daer ontfaen
    in corter stont:
    si custe hem meer dan duisent werven
    aen sinen mont.
8   'Och willecome, seit si, soete lief!
    mi en quam mijn daghen noit liever gast.
    nu laet ons met ghenoechte sijn,
    wi willen gaen drinken den coelen wijn.
    wi worden ghewacht:
    die wachter sal sinen horen blasen
    als coomt den dach.'
9   Een corte wile was daer niet lanc,
    die wachter sanc sijn dagheliet.
    in sinen armen dat hise nam,
    het scheiden was hem een groot verdriet:
    'och leider dach!
    ghi doet mi van der liefster scheiden
    die ic oit sach.'


Antw. LB. 1544. Nr. 140.--Dr. 1, 1. auontuere ons--

¶ 4, 2. deert, bekümmert, fehlt--4, 4. herre, harre, Fensterangel--4,
5. gram maken, böse machen, erzürnen--5, 1.  belghen, erzürnen--5,
6. quaem int claer, würd' es offenbar, käme es heraus--5, 7. quijt,
verlustig--6, 3. onmoet, Verdruss--6, 4. verheucht, vergnügt--7,
3. metter spoet, eilig--7, 6. duisent werven, tausendmal--8,
5. ghewacht, gehütet--9, 2. dagheliet, mhd. tageliet, das Lied,
welches der Wächter bei Tagesanbruch singt--9, 5. lede, schlimm,
unheilvoll--9, 7. oit, jemals.



¶ Nr. 60.

WÄHRTE DIE NACHT NOCH MAL SO LANG!


1   'Ic had een alderliefste
    die ic met oghen aensach.
    om haer quam ic ghereden
    van den avont al totten dach,
    om haer quam ic ghereden
    van den avont al totter tijt.
    och woude si mi in laten
    dat rein trousalich wijf!'
2   Hi clopte also liselijc
    met sinen hamere,
    dat al die plancskens spronghen
    van der camere.
    'staet op, mijn alderliefste!
    staet op ende laet mi in!
    ic swere u bi mijnder trouwen,
    ic waer so gheerne bi di!'
3   Dat meisken schoot aen een hemdeken wit,
    ter duren dat si ghinc,
    in haren blanken armen
    dat si haer liefken omvinc.
    'nu weset wellecome,
    mijn lief, mijns herten bruit!
    wi willen ghenoechte hanteren
    ende maken gheen gheluit!'
4   Dat verhoorde die wachter
    op hogher tinnen:
    'hier is een schoon frisch jonghelinc
    ghecomen inne.
    wat sal hi mi gheven?
    twee hooskens ende een paer schoen,
    oft ic sal van hem clappen,
    wat si opter cameren doen.'
5   'Och swighet, wachter, stille!
    laet dat verholen sijn!
    ic sal u laten maken
    van goude een vingherlijn.'
    met enen siden snoer
    dat meisken haer haer op bant;
    haer mantelken liet si gliden,
    haer ere en duerde niet lanc.
6   Hi dede enen bode senden
    daer hi den wachter vant.
    wat gaf hi hem te lone?
    een vingherlinc aen sijn hant.
    dat meisken hief op een liedeken
    ende si sanc:
    'rijc god, here van den hemel,
    waer den nacht noch eens so lanc!'
7   Die dit liedeken dichte
    dat was een ruiter fijn,
    hi hevet so wel ghesonghen
    t Amsterdam al in den wijn,
    hi hevet so wel ghesonghen
    ter eren die liefste sijn.
    god schein dees niders tonghen!
    bi schoon vrouwen ist goet sijn.


Antw. LB. 1544. Nr. 86.

¶ 3, 1. Man schlief gewöhnlich ohne alle Bekleidung; bei den
niedern Ständen war das in Deutschland noch bis zu Anf. des
18. Jahrh. üblich--4, 6. hoosken, die Bekleidung des Beins vom Knie bis
zum Knöchel, daher später dann Strumpf; s. Schmeller Wb. 2, 250. Müller
mhd. Wb. 1, 718, Frisch Wb. 1, 470.--4, 7. clappen, ausplaudern.



¶ Nr. 61.

O MÖCHT' ES NIEMALS TAGEN!


1   Daar lag een schoon vrouw maget
    op haren slaapkamer en sliep,
    en zij was alzoo zeer verslagen,
    hei! gerusten en konde zij niet.
2   'Verslaat u niet zoo zeere,
    mijn overschoon zoete lief!
    ik bender een jonger held zeer schoone,
    hei! van herten heb icker u lief.'
3   'Bent gijder een jonger held zeer schoone,
    en wist ik dat voorwaar,
    ik zou mijn jonger hert bedwingen,
    hei! mijn treuren was alle gedaan.'
4   'Zou gijder uw jonger hert bedwingen
    en was alle uw treuren gedaan,
    zoo ziet zoo ver al in 't noordoosten,
    hei! daar komter den dageraad aan.'
5   'Het isser voorwaar den dageraad niet,
    maar 't isser de maan zijn schijn,
    het zijn de sterren die ons lichten,
    zij verheugen het herte van mijn.'
6   'Zijn dat de sterren die ons lichten,
    verheugen zij 't hertje van jou,
    zoo keert u mooi meisje omme,
    hei! ontfangter dat's mijnen trouw!'
7   'Gij praat mijn veel van trouwen,
    maar weinig van mijn eer,
    en waar het niet geschied, zoete liefje,
    hei! 't geschiede nooit nimmermeer!'
8   'Had icker de sleutel van den dageraad,
    ik wierpze al inne den Rijn,
    op dat het nimmermeer zoude dagen,
    tot dat de sleutel gevonden zou zijn!'
9   Die onser dat nieuwe lied dichte,
    dat was een trompettertje fijn,
    hij heeft het maar alzoo welle gezongen,
    hei! dat Keulen leit aane den Rijn.


Holländisch: Scheltema's Samml., Anf. des 18. Jahrh.--Die Jungfrau
liegt in Angst und Unruhe. Der Geliebte kommt und wird eingelassen. Er
fürchtet den Anbruch des Tages. Sie beruhigt ihn, es sei noch Nacht. Er
freut sich ihrer und wünscht, dass es nie tagen möge. 8, 1. "Hätt'
ich den Schlüssel zu der Morgenröthe!" Die Morgenröthe wird gedacht
wie eingeschlossen in ein Gemach,--eine Vorstellung, die uns auch
sonst in Volksliedern begegnet.

¶ 1, 1. maget, maagd--1, 3. verslagen, in Angst und Unruhe,
verstört--3, 1. bent gij, zijt gij--4, 4. dageraad, Morgenröthe--5,
4. verheugen, erfreuen--7, 1. praten, schwatzen--7, 3. geschied,
geschehen--7, 4. nooit, niemals.



¶ Nr. 62.

ES MUSS GESCHIEDEN SEIN!


1   Het viel een hemels douwe
    voor mijns liefs vensterkijn,
    ic en weet gheen schoonder vrouwe,
    si staet int herte mijn,
    si hout mijn herte bevanghen,
    twelc is so seer doorwont,
    mocht ic haer troost ontfanghen,
    so waer ic gansch ghesont.
2   Die winter is verganghen,
    ic sie des meis virtuit,
    ic sie die loverkens hanghen,
    die bloemen spruiten int cruit;
    in ghenen groenen dale
    daer ist ghenoechlic sijn,
    daer singhet die nachtegale
    ende so menich voghelkijn.
3   Ic wil den mei gaen houwen
    voor mijns liefs veinsterkijn,
    ende schenken mijn lief trouwe,
    die alderliefste mijn,
    ende segghen: 'lief, wilt comen
    voor uw clein vensterken staen,
    ontfaet den mei met bloemen,
    hi is so schone ghedaen!'
4   Tmeisken si was beraden,
    si liet haer liefsten in,
    heimelijc al stille
    in een clein camerken.
    daer laghen si twee verborghen
    een corte wile ende niet lanc,
    die wachter opter muren
    hief op een liet, hi sanc:
5   'Och isser iemant inne,
    die schaf hem balde van daen.
    ic sie den dach op dringhen,
    al in dat oosten op gaen.
    nu schaft u balde van henen
    tot op een ander tijt!
    den tijt sal noch wel keren
    dat ghi sult sijn verblijt.'
6   'Swighet, wachter, stille
    ende laet uw singhen staen!
    daer is so schonen vrouwe
    in minen armen bevaen;
    si heeft mijn herte ghenesen,
    twelc was so seer doorwont.
    och wachter goet ghepresen,
    en makes niemant cont!'
7   'Ic sie den dach op dringhen,
    tscheiden moet immer sijn,
    ic moet mijn dagheliet singhen,
    wacht u, edel ruiter fijn,
    ende maect u rasch van henen
    tot op een ander tijt!
    den tijt sal noch wel keren
    dat ghi sult sijn verblijt.'


Antw. LB. 1544. Nr. 74. (Uhland Nr. 82. ohne Str. 4-7; so auch Willems
Nr. 151.)--Dr. 1, 1. eens--1, 7. fehlt haer--4, 2. lief.--7, 7. comen.

¶ 2, 3. loverkens, Laubwerk--3, 1. houwen für houden.



¶ Nr. 63.

ES MUSS GESCHIEDEN SEIN!


1   Die winter is verganghen,
    ic sie des meien schijn,
    ic sie die bloemkens hanghen,
    des is mijn hert verblijt.
    so ver aen ghenen dale
    daer ist ghenoechlic sijn,
    daer singhet die nachtegale,
    also menich woutvoghelkijn.
2   Ic wil den mei gaen houwen
    al in dat groene gras
    ende schenken mijn boel die trouwe
    die mi die lieveste was,
    ende bidden dat si wil comen
    al voor haer vensterken staen
    ende ontfanghen den mei met bloemen,
    hi is so wel ghedaen.
3   Ende doe die suiverlike
    sijn reden hadde ghehoort,
    doe stont si trurentlike,
    met des sprac si een woort:
    'ic heb den mei ontfanghen'
    met groter eerwaerdicheit.
    hi cust si aen haer wanghen:
    was dat niet eerbaerheit?
4   Hi nam si sonder truren
    al in sijn aermkens blanc.
    die wachter op der muren
    die hief op een liet ende sanc:
    'en is daer ieman inne,
    die mach wel thuiswaert gaen.
    ic sie den dach op dringhen
    al door die wolken claer.'
5   'Och wachter op der muren,
    hoe quelstu mi so hart!
    ic ligghe in swaren truren,
    mijn herte dat lidet smert.
    dat doet die alreliefste
    dat ic van haer scheiden moet,
    dat claghic god den heren
    dat ic si laten moet.
6   Adieu mijn alreliefste,
    adieu schoon bloemken fijn,
    adieu schoon rosebloeme!
    daer moet ghescheiden sijn,
    hent dat ic weder come
    die liefste, soudt ghi sijn,
    dat herte in minen live
    dat hoort jo altijt dijn.'


Weimar. Hs. 1537. Nr. 10.--Hs. 2, 1. empfanngen (gaen houwen)--2,
6. mien (haer)--2, 7. fangen (ontf.)--4, 5. emanntz (ieman)--5, 2. woe
(hoe)--sonns ser (so hart)--5, 7. des (dat).

¶ 3, 4. met des, met dat, unterdessen--6, 5. hent, bis.



¶ Nr. 64.

HÄTT' ICH DEN SCHLÜSSEL ZUM TAGE!


1   'Den dach en wil niet verborghen sijn,
    het is schoon dach, dat dunket mi.
    mer wie verborghen heeft sijn lief,
    hoe node ist dat si scheiden!'
2   'Wachter, nu laet uw schimpen sijn
    ende laet hi slapen die alderliefste mijn!
    een vingherlinc root sal ic u schinken,
    wildi den dach niet melden.'
3   'Och meldic hem niet, rampsalich wijf,
    het gaet den jonghelinc aen sijn lijf;
    hebdi den schilt, ic hebbe die speer:
    daer mede maket u van hier!'
4   Die jonghelinc sliep ende hi ontspranc,
    die liefste hi in sijn armen nam:
    'en latet u niet so nae ter herten gaen!
    ic come noch tavont weder.'
5   Die jonghelinc op sijn vale ros trat,
    die vrouwe op hogher tinnen lach,
    si sach so verre noortwaert inne
    den dach door die wolken op dringhen.
6   'Haddic den slotel van den daghe,
    ic weerpen in gheender wilder Masen
    oft vander Masen tot inden Rijn,
    al en soude hi nemmer vonden sijn.'


Antw. LB. 1544. Nr. 19. (Uhland Nr. 78. Willems Nr. 66.) Dr. 3,
1. melt hem (meldic hem)--3, 3. speyr--3, 4. heyr.--2, 3. für schinken
vielleicht ghelden, und 4, 4. für weder weder aen (:gaen) zu lesen.

Uhland: 2, 2. laet ghi--3, 3. speir--3, 4. heir--6,
4. nemmeer. Willems: 2, 2. laet slapen (ende laet hi)--5, 1. trac
(trat)-- 5, 4. daer (door)--6, 2. worpse (weerpen).

¶ 1, 2. schoon dach, Tagesanbruch--1, 4. node, ungern--2, 1. schimpen,
scherzen, spotten--3, 1. rampsalich, unglücklich.

Str. 6. Haddic den slotel vanden dach, als Melodie eines
geistl. Liedes, Hor. belg. 10. Nr. 101.



¶ Nr. 65.

WIE DU MIR, SO ICH DIR.


1   Een ruiterijen jonc van jaren,
    hy vrijde een meisje soet,
    hy vrijdese vierdehalf jare,
    te comen in haer ghemoet.
    hy bootse de trouw, en de minne was soet; :|:
    als sy malcander saghen,--schoon lief!
    veranderde beide haer bloet.
2   Sy sprack met soete woorden:
    ''k hebt also wel verstaen,
    ghy gaet op een ander vrijen,
    ghy meuchter wel henen gaen.
    gh'hebt al uw moeite voor niet ghedaen:
    ghy comter my veel te selden, schoon lief!
    daer om laet icker jou gaen.'
3   'Dat ick jou veel te selden kom,
    is my van herten leet;
    een ander lief wil ick vrijen,
    de werelt is wijt en breet.
    'k wil vrijen die mijner ghebeuren mach.
    ghy meuchter my niet ghebeuren, schoon lief!
    al vrijde ghy jaer en dach.
4   Al staen ick voor jouw deurtje,
    'k en bidder jou om gheen broot.
    ghy meuchter my niet ghebeuren,
    wel edele roosje root.
    oorlof, mijn lief, ick schelder jou quijt!
    jouw hertje dat sou wel breken, schoon lief!
    dat ick noch langher beit.'
5   Hy stacker sijn paert met sporen,
    hy rieper so luide: 'o mijn!
    mijn vrijen is nu verloren,
    de vrijsters die vrijen mijn!
    oorlof, het moeter ghescheiden sijn.
    schenct ghy my de rode roosjes, schoon lief!
    ick schenkje de coele wijn.'


Holländisch: Oudt Haerl. LB. 27. druk bl. 44. (Willems Nr. 74.) Als
der Landsknecht sieht, dass die Geliebte ihn verschmäht, da spottet
er selbst ihrer Liebe, und sind denn die Zeilen 3, 7. 4, 6. 7. 5,
4. ironisch zu nehmen. Er weiß sich zu trösten: Die Welt ist weit
und breit, es gibt schon noch Mädchen, ich gebe dich auf (4, 5.);
und wer mir die rothen Rosen (die Liebe) schenkt, dem schenke ich
den kühlen Wein (Gegenliebe); darum auch 5, 6. sy des Drucks in ghy
zu ändern. Das 5, 6. fehlende schoon lief (der in allen Strophen
wiederkehrende Refrain, sogar 1, 6!) muss hinzu gefügt werden.

¶ 1, 4. ghemoet, Begegnung--3, 5. ghebeuren, zu Theil werden--4,
7. beiden, warten.



¶ Nr. 66.

DIE BEIDEN GESPIELEN.


1   Wie wil horen een goet nieu liet
    en dat sal ic ons singhen,
    mer dat te Wittenberch is gheschiet
    van also vreemde dinghen.
2   Daer ghinghen twee ghespeelken goet
    so verre aen gheen groen heide,
    die een die voerde enen hupschen moet,
    die ander weende sere.
3   'Ghespele, wel lieve ghespeelken goet,
    waer om weent ghi so sere?
    mer weent ghi om uws vaders goet
    oft weent ghi om uw ere?'
4   'Ic en ween niet om mijns vaders goet,
    ic en ween niet om mijn ere;
    wi twee wi hebben enen lantscnecht lief,
    rijc god, wie sal hem werden?'
5   'Ghespele, wel lieve ghespele goet,
    laet mi den lantscnecht allene!
    ic sal u minen broeder gheven,
    mijns vaders goet een dele.'
6   'Och dinen broeder en wil ic niet
    noch dijns vaders goet een dele,
    ic hebbe veel liever mijn soete lief
    dan silver oft root gulden.'
7   Die lantscnecht al onder der linden stont,
    hi hoorde der reden een ende:
    'och rike god vans hemels troon!
    tot wie sal ic mi wenden?
8   En neme ic dan die rike,
    so truert die suiverlike,
    die rike wil ic laten varen
    ende nemen die suiverlike.
9   Een luttel goets is haest verteert,
    dan heeft die liefde een ende,
    dan sijn wi twee noch jonc ende sterc,
    meer goets mach ons ghewerden.'


Antw. LB. 1544. Nr. 162. mit Weglassung der drei letzten Strophen
(Uhland Nr. 115. B.) Strophe 7 von mir ergänzt.--Willems (Nr. 57.) hat
diesen Text geändert "Naer afschriften der XVIe eeuw", die er aber
nicht näher angibt, auch wol nicht angeben konnte, weil sie nach
meiner Ansicht gar nicht vorhanden sind. Er sucht die Assonanzen und
schlechten Reime zu verbessern: so macht er 2, 4. die ander weende
sere zu maer dandere die schreide (: heide); das Volksthümliche 5,
4. mijns vaders goet een dele zu mijns vaders goet in leene (: allene),
so auch 6, 2. een dele zu in leene; dann 6, 4. aus gulden ein gar nicht
vorhandenes guldine. Endlich verwandelt er 9, 2. dan heeft die liefde
een ende in dan gaet die liefde sterven und 9, 4. meer goets mach
ons ghewerden in dat doet ons goet verwerven. Der lantscnecht wird
bei ihm zum ridder, die suverlike (die hübsche) 8, 2. zur armelike,
und endlich fügt er noch eine neue Strophe am Schlusse hinzu, die
ich für seine Zuthat halte:


    Hi stac aen haer sneewitte hant
    een vingherlinc root van goude.
    'hou daer, sprac hi, jonc maechdeken,
    een onderpant van mijn trouwe!'


Er hält das deutsche Lied für eine "hoogduitsche vertaling" und hat
doch danach nur selbst "vertaeld."


    Er gab ir von gold ein ringelein
    an ir schneweiße hende:
    'sih da, du feins brauns megdelein!
    von dir wil ich nit wenden.'


Willems hat die 1. Strophe weggelassen und eine 7. ebenfalls
hinzugefügt, sie ist aber verschieden von meiner hinzugefügten. Während
ich mich an das Deutsche gehalten habe, ist W. ganz davon abgewichen;
bei ihm lautet sie:


    Dat hoorde die ridder al daer hi stont,
    dat hoorde hi onder den linden:
    'rijc god, tot wie van dese twee
    sal ic mijn herte wenden?'


Das deutsche Lied aus dem Frkf. LB. 1582. Nr. 53. (bei Uhland
Nr. 115. A.) lebt noch jetzt im Munde des Volks, s. Schles. Volkslieder
Nr. 17.



¶ Nr. 67.

DER GRAUSAME WÜSTLING.


1   Het soude een fier Margrietelijn
    ghister avont spade
    met haren canneken gaen om wijn,
    si was daer toe verraden.
2   Wat vantse in haren weghe staen?
    enen ruiter stille:
    'nu secht mi, fier Margrietelijn!
    doet nu minen wille, ja wille.'
3   'Uwen wille en doen ic niet,
    mijn moerken soude mi schelden,
    storte ic dan minen coelen wijn,
    alleine soude ic hem ghelden.'
4   'En sorghet niet voor den coelen wijn,
    wilt voor u selven sorghen:
    die waert is onser beider vrient,
    hi sal ons noch wel borghen.'
5   Hi namse in sinen witten armen
    heimelic al stille
    al in een duister camerken,
    daer schafte hi sinen wille.
6   Smorghens omtrent der middernacht
    si ghinc haer canneken soeken,
    daer lach die mojaert ende hi loech:
    'het staet daer teinden mijn voeten.'
7   'Mer dat daer teinden uw voeten staet,
    dat sal u noch langhe berouwen:
    ic hebbe noch drie ghebroeders stout,
    si sullen u dat hooft af houwen.'
8   'Alle uw ghebroeders stout
    die sette ic in mijn deren,
    ic sal alle dese somer lanc
    met Grietken houden mijn scheren.'
9   Ende hi nam enen sneewitten bal,
    hi stacse al in haer kele,
    hi schootse tot eender veinsteren,
    hi schootse al in die Dile.
10  Teghen stroom quam si ghedreven uit
    aen sint Jans cappelle.
    dat sach so menich fijn edelman,
    so menich jonc gheselle, ja gheselle.


Antw. LB. 1544. Nr. 67.--Dr. 4. 2. mer sorghet voor v seluen--9,
3. eenderen.

¶ 3, 3. storten, verschütten--3, 4. ghelden, bezahlen--6, 3. mojaert,
Wüstling, bei Plantin "bragard ou bragueur", vgl. Hor. belg. 6,
241--loech, lachte--8, 2. in sijn deren setten, ganz das frz. prendre
en pitié, Mitleid mit jem. haben--8, 4. scheren houden, Spott treiben,
Hor. belg. 3, 153.--9, 4. Dijle, Fluss in Brabant.



¶ Nr. 68.

HÄNSELEIN.


1   Hanselijn over der heide reet,
    hoe haestich wert hi ghevanghen!
    hi wert al op een toren gheleit,
    gheboejet wel also stranghe.
2   Ende dat verhoorde een meisje jonc,
    een meisje van seventien jaren;
    si ghinc al voor haer moeder staen,
    hei, daer nae al voor haer vader.
3   'Och vader, sei si, vader van mijn,
    mijn alderghenadichste here!
    wondt ghi mi dese ghevanghen man gheven
    de vrome lantscnechtjes ter eren?'
4   'Dese ghevanghen man crijcht ghi niet,
    want hi sal moeten sterven,
    hi isser van seven lantsheren verwesen
    also veer in vreemde erven.'
5   Het meisje liet backen twee wittebroots wegghen,
    daer in twee scherpe vilen,
    si wierpse al in den toren was hooch:
    'hei, lantscnechtje, wilt jou los vilen!'
6   Hi vijlde so menighen nacht ende dach,
    so menighen stouten uren
    tot datter den toren ontsloten was:
    hei, men sacher noit lantscnecht truren!
7   Si troc hem daer twee laersen an,
    daer toe twee scherpe sporen,
    si setten hem op haer vaders grau ros:
    'lantscnecht, gheeft de moet niet verloren!'
8   Doen hi ter halver weghe quam,
    hi keec so dicwils omme,
    hi dochter wel om den toren was hooch,
    maer noch meer omt meisken was jonghe.
9   'Nu heb ic al de joncfrouwen lief
    al omme de wille van ene,
    si heefter behouden het leven van mijn,
    och mochtic haren dienaer wesen!'


Oudt Amst. LB. bl. 44. (Hor. belg. 2, 135.) Oudt Haerl. LB. 16. en
26. druk.--Dr. 9, 4. sijn (wesen).

Willems (Nr. 62.), der das Lied nur aus den Hor. belg. kannte, hat
sich arge Aenderungen erlaubt z. B.

3, 4. elc lantscnecht sal u eeren.

4, 4. ghenade sal hy niet verwerven.

5, 4. hout daer, om u los te vijlen.

6, 4. hy moester niet langher trueren.

8, 4. en dacht om 't meisken so schoone.

¶ 1, 4. gheboejet, gheboeit, gefesselt--4, 4. erve, ererbtes
Eigenthum, Grund und Boden, vreemde erven, fremde Lande-- 5,
1. wegghe, cuneus, Keil, dann keilförmiges Gebäck, wie im Mhd. der
wecke ebenfalls beides bedeutet, s. Schmeller Wb. 1, 20. Weigand
deutsche Synon. Nr. 2232.--Willems hatte geändert: het meisken liet
backen een wittebrood, Snellaert stellte die ursprüngliche Lesart
wieder her--7, 1. laerse, leerse, ocrea--8, 2. dicwils, oft.

Wenn andere Volkslieder fast völlig erloschen, so erhielt sich
von diesem wenigstens eine Umarbeitung eines seiner Zeit sehr
beliebten Dichters, des J. J. van Asten. Sie steht in den Haerlemsche
Winter-Bloempjes 1651. bl. 185. (wiederholt Le Jeune Nr. 56. und
Hor. belg. 2. 136):


1   Daer zoud er een ruitertje vroeg uitrijen,
    't was om een landsheer zijn dochter te vrijen
    zoo veer aan geen groen heiden.
    de landsheer doet hem gevangen geboeid
    op een hoogen toren leiden.
2   De ruiter heeft er zeer luide gezongen:
    'ik heb zoo menig stout ruiter gedwongen,
    en nou zit ik hier gevangen;
    de landsheer heeft gezworen mijn dood,
    dat hij mij zel doen ophangen.'
3   De landsheers dochter noch jong van dagen,
    zij hoorde de ruiter zoo droevelijk klagen
    en zij ging onder de muren:
    'stout ruitertje, dat jij sterven moet,
    och! dat doet mijn jong hart truren.'
4   'Mooi meisje, kon jijder behouden mijn leven,
    wat jij begeerde zoud' ik jou geven
    en ik zou jou met mijn leiden
    en voeren jou op mijn vadertjes slot,
    daar ik nooit van jou zou scheiden.'
5   'Stout ruiter, jouw bidden is al verloren,
    mijn vader die heeft jouw dood gezworen,
    maar wilje mijn, zoetelief, trouwen,
    ik hebje, stout ruiter, zoo zeere bemind,
    datje zelt jouw lijf behouwen.'
6   Zij liet haar vadertjes wachter ontbieden
    en liet haar vadertjes komst verspieden,
    en zij liet de ruiter ontbinden;
    die zadelde daar een appelgraauw ros
    en reed heen met zijn beminde.



¶ Nr. 69.

EHRE ZERRONNEN, EHE GEWONNEN.


Een out liedeken ende den eersten reghel singhet altoos-twewerf.

1   Dat ruiterken in der schuren lach,
    die schuer was cout, den ruiter was nat.
2   'Och lieve heer waert, decket mi!
    die schuer is cout, seer vrieset mi.'
3   Die waert sprac sijnder dienstmaecht toe:
    'gaet, decket den ruiter met haverstroo!'
4   Dat meisken en dorstet laten niet,
    si dede dat haer haer meester hiet.
5   Si nam den ruiter in haren arm;
    al was hi cout, si maecte hem warm.
6   Doen die ruiter sijn willeken had ghedaen,
    sprac hi: 'schoon meisken, ghi moocht wel gaen!'
7   'Waer soude ic riden, waer soude ic gaen?
    ic ben met uwen kinde bevaen.'
8   'Sidi met minen kinde bevaen,
    so sult ghi riden ende ic sal gaen.'
9   Hi settese voor hem op sijn paert,
    hi voerdese tsijnder moeder waert.
10  'Och lieve moeder, hier is mijn wijf!
    ic hebse liever dan alle uw lijf.'
11  Die moeder sette haer enen stoel,
    die dochter worp daer een cussen toe.
12  Die moeder leide een ei int vier,
    die dochter twee, dat waren drie.


Antw. LB. 1544. Nr. 34.



¶ Nr. 70.

DER LANDSKNECHT IST MIR LIEBER.


1   'Och moeder, seide si, moeder!
    nu gheeft mi goeden raet:
    mi vrijdt een lantscnecht sere,
    hi volcht mi altijt nae.'
2   'Vrijdt u een lantscnecht sere,
    volcht hi u altijt nae,
    so slaet uw oghen nedere
    ende laet hem henen gaen.'
3   'Och moeder, seide si, moeder!
    dien raet en ben ic niet vroet,
    ic hebbe die lantscnecht liever
    dan alle mijns vaders goet.'
4   'Hebdi den lantscnecht liever
    dan alle uws vaders goet,
    och des moet god ontfermen,
    dat ic u oit ghedroech!'
5   Hi namse al bi den handen,
    bi haer sneewitte hant,
    hi leidese also verre
    al daer hijt schone vant.
6   Wat gaf hi haer te lone
    tot haren nieuwen jaer?
    een kindeken in de wieghen
    met sinen ghecrulden haer.
7   'Ende gheeft ons god een cnape,
    so cleinen cnapelkijn,
    so willen wi hem leren schieten
    die wilde clein voghelkijn,
8   Ende gheeft ons god een maghet,
    so cleinen maechdelijn,
    wi willen haer leren breiden
    van siden een huivelijn.'


Antw. LB. 1544. Nr. 129. Die noch fünf folgenden Strophen gehören nicht
dazu, 10-12 finden sich auch sonstwo und merkwürdiger Weise sogar in
dem verwandten deutschen Liede bei Erk Volksl. 1. Bd. Heft 6. Nr. 12.

Vgl. das deutsche Lied: Es wollt' ein Mädel grasen,
Schles. Volksl. Nr. 235.

¶ 3, 2. vroet sijn, verstehen--8, 3. breiden, stricken.



¶ Nr. 71.

DER LANDSKNECHT WEISS SICH ZU TRÖSTEN.


1   Daer staet een clooster in Oostenrijc,
    het is so wel ghecieret
    met silver ende rode gout,
    met grauwen steen doormuret.
2   Daer in so woont een joncfrou fijn,
    die mi so wel bevallet,
    rijc god, mocht ic haer dienaer sijn!
    ic soudese met mi voeren.
3   Ic voerdese in mijns vaders hof,
    daer staet een groene linde,
    daer op so singhet de nachtegael,
    si singhet so wel van minnen.
4   'Och nachtegael, clein voghelkijn,
    wildi uw tonghe bedwinghen,
    ic salder al uw vederkijn
    met goudraet doen bewinden.'
5   'Wat vraghe ic nae uw rode gout
    oft nae uw loser minnen;
    ic ben een clein wilt voghelken stout,
    gheen man en can mi bedwinghen.'
6   'Sidi een clein wilt voghelken stout,
    can u gheen man bedwinghen,
    so dwinghet u die haghel, die coude snee,
    die lovers van der linden.'
7   'Dwinghet mi de haghel, de coude snee,
    die lovers van der linden,
    als dan schijnt die sonne schoon,
    so sal ic weder vreucht beghinnen.'
8   Doen hi sijn sporen had aen ghedaen,
    hi reet ten oostenwaert inne,
    hi sach so menighen lantscnecht staen
    in haer blanc harnas blinken.
9   Hi is een weinich voort ghereden
    al over die groene strate;
    so wie sijn boel niet hebben en mach,
    die moetse varen laten.
10  Den ruiter sprac met moede vri,
    doe hi sijn boel moest laten:
    'ic wil bliven den lantscnechten bi,
    rijc god, comt mi te baten!'
11  Die ons dit liedeken eerstwerf sanc,
    hi hevet wel ghesonghen
    met pipen ende trommelen gheclanc
    in spijt der niders tonghen.


Antw. LB. 1544. Nr. 221. (Uhland Nr. 17. B. Willems Nr. 64.)--Dr. 4,
1. voghelken--4, 3. vederlin--8, 3. 10, 3. lansknecht--11, 4. des
(der).

Strophe 4-7. ursprünglich ein besonderes, für sich bestehendes Lied,
wie es sich so auch im Deutschen findet: Hor. belg. 2, 141. Simrock
Volksl. Nr. 87. (Mittler Nr. 597). Es ist hier sehr passend eingefügt:
es dient dazu, das erfolglose Werben des Landsknechts um die Hand
einer feinen Jungfrau darzuthun; der Bescheid, den die Nachtigall
ertheilt, ist auch sein Bescheid. Dieselben Verse kommen auch vor in
einem schwedischen Liede (Svenska Folkvisor 2, 68) als Zweigespräch
zwischen Ritter und einer in eine Nachtigall verwünschten Princessin:


    'Och hör du liten Näktergal!
    en visa jag beder dig qväda;
    din' fjädrar jag låter med guld beslå,
    din hals med perlor bekläda.'
    'Jag passar ej på dina fjädrar af guld,
    som jag för dig skulle bära,
    i verlden är jag en fågel vild,
    och ingen man månde mig känna.'
    'Är du i verlden en fågel vild,
    och ingen man månde dig känna,
    dig tvingar väl hunger, köld och snö,
    som faller på vägen den breda.'


Unser niederländisches Lied findet sich sonst nicht; ein
niederdeutsches ist damit verwandt (Uhland Nr. 17. A.), es hat aber
nur einen ähnlichen Anfang und nimmt dann mit seiner 6. Strophe eine
andere Wendung.

¶ 9, 3. so wie, so wie so, mhd. swer sô, jeder der--10, 4. te baten,
zu Hülfe.



¶ Nr. 72.

DIE WIRTHSTOCHTER UND DER REITER.


1   Het quamen drie ruiters ghelopen
    so verre int duitsche lant
    met netten ende met cnopen, ja cnopen,
    het waren die beste die men vant.
2   Si quamen voor eender waerdinnen huis
    al daer men tapte den wijn:
    'waerdinne! wi dronken so gaerne, ja gaerne,
    wi en hebben gheen gheldekijn.'
3   'Waer op soude ic u borghen?
    ghi coomt uit vreemde landen:
    uw clederkens die sijn dinne, ja dinne,
    ghi en hebbet ghelt noch panden.'
4   Doen sprac dat joncwijf van den huis:
    'nu tappet den ruiters den wijn!
    al dat si verteren, ja teren
    daer sal ic u borghe voor sijn.'
5   Doen sprac die vrouwe van den huis:
    'en spreket niet so bout!
    si souden u helpen verteren, ja teren
    uw silver ende ooc uw gout.'
6   Doen sprac dat joncwijf van den huis:
    'ic woude die joncste ruiter ware mijn
    ende icker mede soude wandelen, ja wandelen
    van Straesborch tot op den Rijn!'
7   Die joncste ruiter tooch uit sijn net
    ende worpt in der maghet schoot;
    daer stont die edel ruiter, ja ruiter
    in een wambeis van goude root.


Antw. LB. 1544. Nr. 58. (Uhland Nr. 148. Willems Nr. 100.) Bei Willems
die Ueberschrift "Berooid, maer lief" (arm, aber lieb)--ganz verfehlt.

¶ 5, 2. bout, trotzig.



¶ Nr. 73.

LIEBER FRAU ALS SCHWESTER.


1   Daar quamen drie landsknechten
    van Stralenburg over den Rijn, :|:
    van strijden en van vechten
    drie landsknechten
    daar wouden zij meester van zijn.
2   Zij quamen tot een waardinne:
    'waardinne, tapt ons er de wijn!
    al wat wij hier verteeren
    en versmeeren,
    daar zal ik u borg voor zijn.'
3   'Waar om zoo zoud ik u borgen?
    gij hebter geen geld noch pand,
    als kaf en lichte veêren
    zijn uw kleêren,
    gij komter uit bijster land.'
4   De meid sprak tot de vrouwe:
    'vrou, tapter de gasten vrij wijn!
    laat haar hart ophalen,
    'k zal't betalen
    al watter verteerd zal zijn.'
5   Doe sprak de waard met morren:
    'hoe spreekt ons maget zoo boud?
    zij zullen domineeren
    en verteeren
    al uw zilver en rood goud.'
6   'Hoe zouden zij verteeren
    mijn zilver en rood goud?
    ik heb noch duizend kroonen
    die zijn schoone
    en ook van jaartjens oud.'
7   Doen sprak er de jongste van drien:
    ''k wou dat er dat meisken was mijn!
    ik zou haar vrolijk leiden
    langs groen heiden
    tot Stralenburg over den Rijn!'
8   'Zoudt gij mijn vrolijk leiden
    tot Stralenburg over den Rijn,
    maar eerst zoo moest ik weten
    in 't secreeten,
    wat er uw vader mag zijn.'
9   'Woudt gij zoo garen weten,
    wie dat er mijn vader mag zijn:
    den hertog van Traveerne
    drinkt zoo geerne
    de rijnsche koele wijn.'
10  'Den hertog van Traveerne
    is dat er de vader van dijn,
    zoo mag ik dan wel klagen
    al mijn dagen,
    gij zijt er den broeder van mijn!'
11  'Om dat ik ben uw broeder,
    baart dat uw jong hertje rou?'
    'och ja, uw bruine oogen
    mijn bedrogen:
    ik meende te zijn uw vrou!'


Holländisch: Scheltema's Sammlung, Anf. des 18. Jahrh. Dr. 5,
2. bont--8, 3. fehlt zoo.

¶ 2, 4. versmeeren, verschlemmen--3, 2. pand, lat. pannus, Kleider--3,
5. bijster, wild, hier armselig--4, 2. vrij1, immerhin, nur--4, 3. lass
ihr Herz sich erquicken--5, 2. boud, keck--5, 3. domineeren, Geld
verschwenden, ein Ausdruck, der schon im Anf. des 17. Jahrh. üblich
war--11, 2. baren, verursachen--rou, Trübsal.



¶ Nr. 74.

DIE KAUFMANNSTOCHTER UND DER LANDSKNECHT.


1   Dat meisken opter laden lach,
    si weende also sere:
    'hadde ic nu enen cnaep
    die mi dat luitken sloech
    ende ic een veelken met hem droech!'
2   Dat verhoorde een jonghe cnaep,
    een cnaep ende die was stout,
    hi dede een veelken maken
    van silver ende van rode gout:
    'ai mi lieve meisken! ghi valt mi seer bout.'
3   Doen dat veelken ghemaket was,
    hi ghinc voor sijns liefs dore:
    'schoon lief, sijt ghi daer binnen,
    daer binnen, so coomt hier vore!
    ai mi lieve meisken, hoe beval ic di?'
4   'Ghi bevalt mi uter maten wel,
    met di vaer ic van hen
    over die groen heide
    vader ende moeder te leide:
    ai mi lieve lantscnecht! ic ben bereit.'
5   Als si op der heiden quam,
    die heide was lanc ende groot:
    'had ic nu ros ende waghen
    die mi een weinich droech!
    ai mi lieve lantscnecht! ic ben so moe.'
6   'Ros ende waghen en heb ic niet,
    maer enen bedelaers sac:
    mach ic u daer mede helpen,
    ic hanghen u aen den hac:
    ai mi lieve meisken! hoe bevalt u dat?'
7   'Ic ben gheen bedelerse
    noch ooc gheen bedelaers kint,
    ic ben eens coopmans dochter
    te Covelens al op den Rijn:
    ai mi lieve lantscnecht! ic vaer van di.'
8   'Sidi eens borghers dochter
    te Covelens al op den Rijn,
    so ben ic eens vischers sone
    te Valkenborch al op die merct:
    ai mi lieve meisken, hoe beval ic di?'
9   Die ons dit goede liedeken sanc
    ende wel ghesonghen had,
    hi hevet wel ghesonghen,
    god gheve hem een goet jaer!
    een schoon vrou had hi met hem gaen.


Antw. LB. 1544. Nr. 31. (Uhland Nr. 254. B. Willems Nr. 81.) Dr. 1,
5. kindeken van (veelken met). Uhland hat diese Str. weggelassen--2,
2. ende fehlt--(4, 1. beual bei U.)--5, 4. een fehlt--5, 5. moede--7,
5. mi fehlt--8, 4. Walckenborch.

Im deutschen Liede (Anf. des 16. Jahrh. Uhland Nr. 254. A.) nimmt
Alles eine schlimme Wendung: des Malers Töchterlein verliert Kleider
und Ehre und kehrt zu ihrer trauernden Mutter heim. Das deutsche Lied
ist auch nicht recht vollständig und verderbt, es sollten jedesmal
Zeile 2, 4 und 5 reimen, das ist aber selten der Fall.

¶ 1, 5. veelken, Geigelein--2, 5. ghi valt mi seer bout, etwa: du
machst dich sehr keck; wenn nicht am Ende zu lesen: bevalt mi? Im
Deutschen: o we liebes medlin! ich bin dir holt--6, 4. hac, Ferse.



¶ Nr. 75.

DER REITER UND SCHÖN ELSCHEN.


1   'Wat mag daar wezen, wat mag daar zijn,
    dat al de bladren verdorret zijn?'
2   'O moeder! ik bender geen maget rein,
    ik draag bij den ruiter een kind zoo klein.'
3   'Draagt gij bij den ruiter zoo kleinen kind,
    zoo ziet dat gij daar den vader van vindt.'
4   'Ik zie daar den vader voor mij staan,
    en ik derf daar niet een oog op slaan.'
5   'Derft gij daar niet een oog op slaan?
    gij dorst daar wel mede te bedde gaan!'
6   'O moeder! het geschiede bij nacht,
    het was zoo donker dat niemand zag.'
7   De landsknecht achter de deure stond,
    hij hoorde des ouden wijfs valsche grond.
8   'Zoete liefje! woudt gij met mij rijden
    of wilt gij bij uw vrouw moeder blijven?'
9   'Bij mijn vrouw moeder en blijf ik niet,
    liever met den ruiter in zwaar verdriet.'
10  De landsknecht had ze lief en waard,
    hij zette mooi Elsje voor hem op 't paard.
11  Doe hij dat smalle pad ten halven kwam,
    groote arbeid kwam mooi Elsje an.
12  'Zoet lief! wilt gij wat zachter rijden!
    ik krijg zulke pijn al in mijn zijde.'
13  De ruiter stak zijn paard met sporen
    of hij mooi Elsje niet en hoorde.
14  Doe hij dat smalle pad ten einde kwam,
    zwaare arbeid kwam mooi Elsje an.
15  'En is hier niet een huisje dan,
    daar ik een weinig in rusten kan?'
16  De ruiter ging daar een huisje maken
    van distelen, doornen en hooge staken.
17  Al in dat huisje was venster noch deur,
    de ruiter hing daer zijn mantel veur.
18  'Zoet liefje! wilt gij wat van mij treden!
    maar als ik ween, komt gij dan weder!'
19  Eer dat zij weende was 't meisje dood,
    doe was de ruiter in grooten nood.
20  De ruiter lei er zijn hoofd op een steen,
    van rouwe brak er zijn hart aen tween.


Holländisch: Het Speelschuitje met vrolijke Naay-Meisjes,
Amst. 1780. (Willems Nr. 231).--Dr. 7, 2. dat oude wijfs.



¶ Nr. 76.

SCHÖN ELSCHEN.


1   'Och Elsje, seide hi, Elsje,
    wel lieve boele van mijn,
    och mochtic bi jou slapen
    al in den arrem van dijn?'
2   'Bi mijn meucht ghi wel slapen,
    bi mijn meucht ghi wel sijn,
    maer eerst so moest ic weten
    wat datter mijn loontje sou sijn.'
3   'Woudt ghi dat gheerne weten
    wat datter jouw loontje sou sijn,
    tcasteel van Ripermonde,
    daer sult ghi vroutje van sijn.'
4   'Sal ic daer vrou van wesen,
    sal icker daer vroutje van sijn,
    so treet al van jouw paerde
    en doeter uw wille met mijn!'
5   De ruiter trat van sijn paerde
    al in dat groene gras,
    hi speelde met dat moye meisje
    so lanc dat si moede was.
6   Dat meisje keerde haer omme
    en si liet over haer gaen
    over haer sneewitte wanghen
    so menighen droeven traen.
7   De traentjes die si weende
    die deden den ruiter so wee,
    si vielen hem op sijn hertje
    veel couder dan haghel of snee.
8   Si vielen hem op sijn hertje
    veel couder dan het ijs:
    hi maecte van dat moye meisje
    sijn echte ghetroude wijf, ja wijf.


Oudt Amst. LB. bl. 81. mit Weglassung von 3 Strophen nach
Str. 5. (Hor. belg. 2, 145. Willems Nr. 68). Oudt Haerl. LB. 16. en
27. druk.--Dr. 1, 2. slaepboele.

¶ 1, 4. arrem, eine noch zu Vondel's Zeiten übliche Dehnung, Vondel
sagt auch berreg, wollef, hallifure s. Huydec. proeve 2, 83.--7. und
8. finden sich auch in einem andern Liede wieder--8, 4. echte ghetroude
wijf, Ehefrau; s. darüber G. van Hasselt's Arnhemsche Oudheden 1,
40-52 unter trouwen.



¶ Nr. 77.

DAS IST DAFÜR!


1   Daer was lestmael een ruiter,
    die in het wynhuis zat;
    hy en deed er niets dan praten
    van zyn schoon lief dat hy had:
    'en ik heb er een lief, een overschoone maegd,
    'k zal zien by haer te geraken
    tot dat zy my liefde draegt.'
2   Het meisjen aen den trap
    al van de kamer stond;
    zy hoorde deze woorden
    uit haer schoon lief zyn mond,
    en zy riep: 'ach here god van hier boven,
    geeft er my toch den zin
    dat ik den ruiter niet en laet in!'
3   Op eenen nacht men zag,
    al op den middernacht,
    op zyn schoon lief haer vensterken
    daer gaf hy eenen slag,
    en hy riep: 'doet open, myn schoone vriendinne,
    doet open, myn zoete lief,
    en laet er my binne!'
4   ''k en doe er voorwaer niet open,
    'k en laet er u niet in,
    ze klinkt my nog in de ooren
    uw trouwelooze min.
    en hadt gy gister avond wat beter gezwegen,
    gy hadt nog dezen nacht
    in mynen arms gelegen.'
5   'Als ik gisteren avond
    al in het wynhuis zat,
    schoon lief, dan was ik dronken,
    schoon lief, dan was ik zat.'
    'En ik ben hier verciert met roode zyde!
    ruiter, myn wille staet vast,
    als 't u belieft, dan konde gy ryden!'
6   'Waer wil ik henen ryden,
    waer wil ik henen gaen?
    schoon lief, het is zoo donker,
    alhier en schynt geen maen;
    ja zoo donker, zoo donker al in den nacht,
    dat ik schier niet kan vinden
    waer myn jong hert naer tracht.'
7   'Wel is het dan zoo donker,
    zoo donker in den nacht,
    dat gy niet en kont vinden
    waer dat uw hert naer tracht:
    sa, neemt er het peerdeken by den toom
    en laet het hier wat weiden
    onder den lindeboom!'
8   'Ik stae hier als een keerel
    en dat zeer hups en fyn,
    van goude zoo blinkt myn degen,
    myn zabel aen myn zy,
    en van zilver zoo blinken myn sporen.'
    'Ruiter, myn wille staet vast,
    al wat gy doet is moeite verloren.
9   Staet gy daer als een keerle
    en dat zeer hups en fyn,
    ik ben er hier van binnen
    frisch maegdeken allein.
    myn gordyntje is gestrikt met roode zyde:
    ruiter, het is verloren gestaen,
    als 't u belieft, dan konde gy ryden!'
10  De ruiter wierd zoo gram
    en dacht in zyn gemoed,
    dat hy sprong op zyn peerdeken
    en stampte 't met zyn voet,
    en hy riep: 'adieu, schoon lief, tot eere!
    gy zyt er eens myn lief geweest,
    maer nu zyt gy 't niet meere!'


Vlämisch: Fliegendes Blatt bei Willems Nr. 73. Der Text ist
nicht sonderlich (z. B. 8, 1. Ick sta hier als een peerele (so
auch 9, 1) En dat seer hups daer by), aber bei weitem besser
als der in den Amsterd. VolksLB. u. der Brüsseler in Büsching und
v. d. Hagen Volksl. S. 318-321. Die holländischen haben 3, 1. 2. die
volksthümlicheren Verse:


    Het was nacht, 't was nacht,
    't was midden in de nacht


und 8, 1. 2. die richtige Lesart:


    Hier staan ik als een kareltje
    en dat zeer hups en fijn.


Das entsprechende deutsche Lied ist schon zu Anf. des
16. Jahrh. gedruckt, s. meine Schles. Volkslieder S. 138. u. Mittler,
Volksl. Nr. 301., u. hat sich mündlich in vielen Lesarten erhalten,
s. meine Nachweisungen in den Schles. Volksl. S. 138. Dazu sind
neuerdings noch mehrere gekommen: Wunderhorn, Neue Ausg. 1, 33-35; aus
Anhalt-Dessau bei Fiedler S. 170; vom Harze bei Pröhle, Volksl. Nr. 82
und aus Ober- und Niederhessen bei Mittler Nr. 303 und 304.

¶ 1, 3. praten, schwatzen--5, 4. zat, trunken.



¶ Nr. 78.

DES ENTEHRERS STRAFE.


Stemme: Wi vinden claer beschreven.

1   Als al de ekelen ripen,
    so mest de boer sijn swijn.
    ic heb een wilt gheschoten,
    het heeft mi so langhe verdroten,
    bi de liefste en mach ic niet sijn.
2   Het soud een suiverlike
    des avonts gaen om wijn,
    savonts wel also late,
    den ruiter quam haer te sprake,
    en hi hietese wellecom sijn.
3   Hi nam de suiverlike
    bi haer sneewitte hant,
    hi settese aen sijn side,
    wat hi dede si moest het liden,
    haer eerken en duerde niet lanc.
4   Maer doen de stoute ruiter
    sijn wille hadde ghedaen,
    hi seide: 'wel schone joncfrouwe!
    hadt ghi uw eerken behouwen,
    ghi mocht wel thuiswaert gaen.'
5   'Waer sal ic henen riden?
    waer sal ic henen gaen?
    hadt ghi mi maghet ghelaten,
    een maechdeken van der straten,
    ghi hadt veel beter ghedaen.'
6   'Had ic u maecht ghelaten,
    een maecht so ic u vant,
    ghi soudt fier sijn boven gheschreven,
    ghi en waert gheen maecht ghebleven,
    want den somer is noch lanc.'
7   Die maecht die keerde haer omme,
    enen ganc is si ghegaen,
    si ghinc haer moeder vraghen,
    of si over den ruiter wou claghen,
    want hi had haer groot leit ghedaen.
8   Men nam den stouten ruiter
    ghevanghen ghelijc een dief
    al tusschen twee heren cnapen,
    schoon spreken mocht hem niet baten,
    ghevanghen so moest hi sijn.
9   Men dede den ruiter legghen
    al op een pinebanc,
    de pijnbanc was so cleine,
    dat dede den ruiter weine,
    dat hi lach onder sheren bedwanc.
10  Men dede den ruiter cnielen
    al voor dat blanke swaert.
    ghesellen, wilt dit onthouwen!
    dit comt van schone vrouwen,
    laetse varen diese niet en begheert.


Oudt Amst. LB. bl. 13. Oudt Haerl. LB. 16. druk (Willems Nr. 85. ohne
Str. 1.); 27. druk.--Dr. 4, 5. meught.

¶ 2, 1. suiverlijc, rein, unbefleckt, dann von hübschem Äußern,
s. Weigand Synonymen 2. Ausg. 2, 569.--6, 3. du würdest hoch
angeschrieben sein; Snellaert erklärt boven gheschreven: "boven
geschrift, niet om te beschryven"--8, 4. baten, nützen--9, 4. wein,
ween, Schmerz, s. de Vries Lekenspieghel 4, 682.--9, 5. bedwanc,
Botmäßigkeit--10, 1. cnielen, knieen--10, 3. onthouwen für onthouden,
behalten.



¶ Nr. 79.

DIE STRAFE BLEIBT NICHT AUS.


1   'Wat benne wij slegte minnaars dom,
    die zomtijds langs de weg gaan dwalen!
    hoe lieflijk plakken wij een blom,
    't welk ons doet nederdalen!
2   Nu heb ik eens edelmans dogter bemind:
    dat is nu alzoo groot hertzeere.
    ik heb haar mijn trouwtje menigmaal aangediend,
    maar zij wou nimmermeere.
3   Ik heb er gezworen doe eene eed,
    zoo ik haar kreeg onder mijn handen,
    al waar 't haar lief dan ofte leed,
    ik zou haar brengen in schanden.
4   Nu heb ik haar buiten in dat veld
    alleenig na mijnen zin gevonden,
    waar ik haar met zulke groot geweld
    haar eertjen heb geschonden.
5   Dat meisken viel op beî haar knien
    zugten en weenen en droevig kermen.
    ik hadde een herte als een steen,
    ik wist van geen ontfermen.
6   Nu heb ik mijn booze wille volbragt,
    dat valt mij, eilaas! indagtig.
    ik en heb te voren niet wel gedagt,
    helaas! nu valt zij klagtig.
7   's Morgens vroeg, het wierd schoon dag,
    mijn kapitein kwam na mijn vragen,
    toen ik der nog vaste in mijn ruste lag,
    de deur wierd op geslagen.
8   Nu moet ik een gevangen man zijn,
    zitten op een zoo hoogen toren,
    in boeijen gesloten, het doet er mijn pijn,
    ik geef de moed niet verloren.'
9   's Morgens vroeg zonder respijt
    men hoorde de revelje slagen,
    den Zwitzer wierd buiten de poorte geleid
    een uurtje voor den dagen.
10  Zij bragten hem aldaar voor 't geregt,
    alwaar veel france heeren waren.
    'mijn liefje, die mijn der ook te minnen plegt,
    komt mij ter dood bezwaren.
11  't Is er mijn vader en moeder groot schand,
    dat ik zoo ver hier kom verzeilen,
    ik geboren uit Zwitserland
    van driehonderd mijlen!'
12  Hij trok zijn beste kleederen uit
    en zei: 'daar mijne vrome zoldaaten,
    dat schenk ik u alle voor mijn laatste buit,
    mijn trouwe kameraaten!'
13  De Zwitzer moest knielen voor het graf,
    men zag het bloedig slagzwaard blinken.
    zij houden hem straks zijn hoofje af,
    zijn jonk leven zag men krinken.
14  'Oorlof, gezellen, wie gij zijt,
    en wilt dit lied dog wel onthouden!
    ik sterf voor geen schelm of dief, ach wat een spijt!
    maar om 't gerijf van de jonkvrouwen.'


Holländisch: De opregte Zandvoorder Speelwagen, VolksLB.--Stammt aus
dem vorigen Jahrhundert, als noch die Schweizer überall in fremde
Kriegsdienste gingen, wie jetzt nur noch beim Papste und König von
Neapel. Das Lied, so sehr es an die Kunstdichtung streift, hat doch
ganz die Färbung des Volksliedes: vernachlässigten Versbau, schlechte
Reime, veraltete Wörter u. dgl. Auffallend, dass der unglückliche
Schweizer nicht nach Soldatenbrauch erschossen, sondern mit dem
Schwerte hingerichtet wird.

¶ 1, 2. dwalen, irren--1, 4. nederdalen, sinken, zu Grunde gehen--2,
3. trouw, eheliches Versprechen--aandienen, ankündigen --5, 2. kermen,
jammern--5, 4. ontfermen, erbarmen--6, 4. klagtig vallen, klagbar
werden--8, 3. boei, Fessel--9, 1. respijt, Aufschub--10, 4. bezwaren,
beschuldigen--11, 2. verzeilen, versegeln, stranden--13, 1. knielen,
knieen--13, 4. krinken, krenken, dahin schwinden, vergehen--14,
4. d. h. weil ich mich mit den Jungfrauen eingelassen habe. gerijf,
gerief, Nutzen, Gebrauch, Dienst.



¶ Nr. 80.

WIE DIE THAT SO DER LOHN.


1   Zekeren deugeniet van 'nen Wael,
    sprak een weinig onze tael.
    hy was wel meer als dertig jaeren
    in de dievery ervaren.
    Ach heer! ach heer!
    wilt gy niet hangen, en steelt niet meer!
2   Op eenen keer hy wierd verrast
    en men pakte het Waeltjen vast,
    dat zoo zeer begonst te beven
    en te schricken voor zyn leven.
    Ach heer! ach heer!
    wilt gy niet hangen, en steelt niet meer!
3   Als hy was op 't Steen geraekt,
    dan heeft men zyn proces gemaekt;
    zyn vonnis dat wierd gelezen,
    dat hy moest gehangen wezen.
    Ach heer! ach heer!
    wilt gy niet hangen, en steelt niet meer!
4   Het was justement den toer
    van eenen pater Minnebroer,
    aen wie dat den Wael moest bichten,
    die hem ook moest ooit gaen lichten.
    Ach heer! ach heer!
    wilt gy niet hangen, en steelt niet meer!
5   ''L faut penser, mon koei kameraed,
    dat kei rekt ten hemel kaet.
    ce soir kei zult zoo verre keeren,
    avec les anges kei zult soupeeren.'
    Ach heer! ach heer!
    wilt gy niet hangen, en steelt niet meer!
6   'Mon père,' sprak den Wael al ras,
    'vous irez bien dedans mon place.
    zoo, Révérence, zoe moet ke weten,
    que ce soir z'en kan ik niet eten.'
    Ach heer! ach heer!
    wilt gy niet hangen, en steelt niet meer!
7   Den pater sprak met goed fatsoen:
    'amice, zou dat kere doen,
    mais notre regel komt te belasten,
    que ce soir zoo moet ik vasten.'
    Ach heer! ach heer!
    wilt gy niet hangen, en steelt niet meer!
8   Het Waeltjen dat sprak niet meer,
    den beul die stiet hem van de leer.
    hy maekte noch eenige kapriolen,
    maer heeft nooit niet meer gestolen.
    Ach heer! ach heer!
    wilt gy niet hangen, en steelt niet meer!
9   Den pater had hem wel verstaen,
    hy had lang op termyn gegaen,
    hy wist den bal weer om te kaetsen,
    want zy komen op alle plaetsen.
    Ach heer! ach heer!
    wilt gy niet hangen, en steelt niet meer!


Vlämisch: Büsching und von der Hagen, Samml. deutscher Volkslieder,
Anhang Nr. 11. Aus Brüssel, 1795 aufgezeichnet. Der Text dort nicht
sonderlich, die Erklärungen oft ganz falsch.--Str. 5-7. spricht der
Wallone mit dem Pater vlämisch und französisch durch einander, das
erstere mit franz. Aussprache: koei für goeje, goede; kei ke für gy,
je; kere für geern; rekt für regt; kaet für gaet.

¶ 1, 1. deugeniet, Taugenichts--Wael, Wallone--2, 1. verrast,
überrascht--3, 1. Steen, ein Gefängniss in Brüssel--3, 3. vonnis,
Urtheil--4, 1. toer, das frz. tour, die Reihe--4, 3. bichten, biechten,
beichten--4, 4. lichten, aufrichten, trösten--7, 1. fatsoen,
frz. façon--7, 3. belasten, auferlegen--8, 2. beul, Büttel,
Henker--leer, Leiter--9, 2. op termyn gaen, terminieren, Almosen
sammeln--9, 3. den bal weer om kaetsen, den Ball zurückschlagen,
sprichwörtlich wie das franz. renvoyer l'éteuf, einem nichts schuldig
bleiben, ihm wiederum eins versetzen.



¶ Nr. 81.

DER SCHWARZE RÄUBER.


1   Te Leiden op het galgeveld
    een paal doen zij mijn wezen,
    daar hebbe zij mijn straks aan gesteld
    om te dansen met vreeze.
    meester Hans die speelde lustig op,
    hij gaf mijn al van dat geeselsop,
    ik heb het zoo weinich geprezen.
2   Nu ben ik weêr in zwaar verdriet,
    ik quam op 's heeren wegen,
    de heere van Taagsveld ken mijn niet,
    hij zag mijn aan ter dege,
    hij heeft al door zijn loos beleid :|:
    mijn op zijn wagen gekregen.
3   Van Noorddorp wierd ik gebracht,
    na Hartekum gezonden,
    daar hebbe zij mij met goed verdacht
    zeer wreed en strek gebonden.
    zij brachten mijn ook zeer fraai ten toon
    tot Alkmaar in de stad zeer schoon:
    ik moest het al gehengen.
4   Tot Alkmaar quam er een groot gerucht:
    de ruiter is gevangen.
    veel mensche quamen daar te vlucht,
    een ieder had verlangen.
    daar quamen menigte van liên
    en dat was al om mijn te zien,
    of ik straks zoude hangen.
5   Des zaterdags brachte ze mijn weêr uit,
    ik moest het weêr gehengen,
    zij brachten mijn in Keesooms schuit
    na Haarlem te brengen.
    nu zit ik tot Haarlem ten toon
    en dat voor alle man even schoon:
    ik moest het al gehengen.
6   Nu zit ik tot Haarlem in het gat
    al daar in 's heeren banden,
    ik woud ik weêr tot Alkmaar zat
    al daar in 's heeren handen.
    maar liever wil ik op dit pas,
    dat ik op de groene heiden was,
    dan mocht ik spanceeren gangen!


Holländisch: Scheltema's Sammlung, Anf. des 18. Jahrh. mit der
Überschrift: "Een Nieu Liet, van de Swarte Ruyter, Op een aengename
Voys."

¶ 1, 6. geeselsop, Peitschensuppe, Geißelhiebe--2, 2. weil ich kam
auf die große Heerstraße d. h. ich wurde wieder gefangen--2, 4. ter
dege, gehörig, von oben bis unten--2, 5. loos beleid, schlimmer
Anschlag--3, 3. verdacht, Bedacht--3, 4. wreed, grausam--strek für
sterk--3, 5. fraai, hübsch--ten toon, zur Schau--3, 7. gehengen,
sich gefallen lassen--4, 2. ruiter, Räuber, Wegelagerer, der auf
der Landstraße raubt, darum im Engl. highwayman--5, 1. zaterdag,
Samstag--6, 1. gat, Loch, Gefängniss--6, 5. op dit pas, dies Mal.



¶ Nr. 82.

ROSEN LESEN.


1   'Ic hebbe ghedraghen wel seven jaer
    een pacsken van minnen, tvalt mi te swaer,
    ic ben bedroghen.
    ic waende den wilden valc hebben ghevanghen,
    hi is mi ontfloghen.'
2   'Joncheer, wildi daer loon af hebben,
    so coomt noch tavont tot minen bedde,
    sijt seker dies:
    mijn man die is van huis ghereden,
    tis sijn verlies.'
3   'Joncfrouwe, ghi hebt so felle honden,
    oft si mi beten diepe wonden,
    waer u dat lief?
    op uw mans bedde en come ic niet,
    wat mijns gheschiet.'
4   'Jonchere, mijn honden sal ic doen binden--
    aen gheen groen heide daer staet een linde,
    in enen boomgaert
    daer sullen wi twee ghenoechlic wesen
    stout onvervaert.'
5   In ghenen boomgaert dat hi quam,
    in sinen armen dat hise nam.
    si riep: 'ay mi!
    dat ic u oit so lief ghecreghe,
    seer rouwet dat mi.'
6   'Joncfrouken, en roept niet so sere!
    ghi sult een goede vrouwe wederom keren
    tot uwen man,
    ende secht, dat ghi waert rosen lesen
    int soete dal.'
7   'Rooskens te lesen is bi manieren
    in ghenen velden so menighertieren,
    des seker sijt!
    al soude mijn man sijn oghen uit criten,
    hi is mijns quijt.'


Antw. LB. 1544. Nr. 90.

¶ 2, 5. verlies, Schade--3, 5. wat mijns gheschiet, was mir auch
begegnen mag, s. Clignett bijdr. 141. Hor. belg. 4, 61.--5, 4. oit,
jemals--6, 2. goet, unbescholten--7, 1. bi manieren, gemeiniglich--7,
2. menighertieren, mancherlei Art; über tier s. Hor. belg. 3,
138. unter goedertieren--7, 4. criten, weinen.



¶ Nr. 83.

DER LIEBES- UND RAUBRITTER.


1   Ic reet mi uit op avonturen
    so ver aen gheen groen wout,
    daer is die vroude dure.
    daer moetet mi een so weidelike meit,
    ja rooskens woude si breken,
    dat heeft si mi gheseit.
2   Rooskens root aen enen cranse:
    wie een stadich boelken heeft
    die mach wel vrolic dansen,
    ende des en hebbic arm ruiterken niet,
    des moetic ruiten ende roven,
    ende stelen als een dief.
3   Ruiten ende roven is gheen schande,
    dat doen die heren al
    die besten van den lande,
    daer om so waghen si haer lijf ende goet.
    si leit mi in den herten
    ja die mi singhen doet.


Weimar. Hs. 1537. Nr. 43.--Hs. 1, 4. wadeliche macktt--3, 2. fehlt
al--3, 4. nach ende noch auch or.

¶ 1, 3. dure, mhd. tiure, selten, gar nicht zu haben--1, 4. moeten,
begegnen--weidelijc, mhd. weidelîch, stattlich--2, 5. 3, 1. ruiten
ende roven, plündern u. rauben; reiten, Raubzug thun, auch bei uns
im 15. u. 16. Jahrh., s. Schmeller Wb. 3, 160.

Vgl. Uhland Nr. 146.



¶ Nr. 84.

PFLANZ DEINEN MAI DA DRAUSSEN!


1   'Och lichdi nu en slaept,
    mijn uitvercoren bloeme?
    och lichdi nu en slaept
    in uwen eersten drome?
    ontwect u, soete lief,
    wilt door uw veinster comen!
    staet op, lief, wilt ontfaen
    den mei met sinen bloemen!'
2   'Wat ruischet daer aen die muer,
    dat mi mijn ruste berovet?
    die mi tscheiden maket suer
    die leit hier op ghedoghe
    in minen arm so vast,
    wi en connens niet ontsluiten,
    mijn beddeken heeft sinen last:
    plant uwen mei daer buiten!'
3   'O suiverlike jeucht,
    wilt nu uw rusten laten!
    doet op dijn veinsterkijn
    ende coomt uw lief ter spraken!
    al om te vinden troost
    so ben ic hier tot u ghecomen.
    staet op, lief, wilt ontfaen
    den mei met sinen bloemen.'
4   'Al stondi daer tot morghen,
    ic en sal u niet in laten.
    mijn boel leit hier verborghen,
    ghi en condt mi niet vermaken.
    mijn herteken op u niet en past
    noch op gheen spel van luiten.
    mijn beddeken heeft sinen vollen last:
    plant uwen mei daer buiten!'
5   'Ic sie den lichten dach
    al door die wolken dringhen;
    ic sie die bloemkens schoon
    al uit der aerden springhen;
    ic sie die sterren claer,
    die verlichten in den trone:
    staet op, lief, wilt ontfaen
    den mei met sinen bloemen!'
6   'Waent ghi dat ic nu slape?
    het is anders dat ic dachte:
    die mei houdt mi in wake,
    daer nae myn herteken wachte
    is niet als in der aerden wast,
    rosenbloemen oft ander virtuiten.
    mijn beddeken heeft sinen vollen last:
    plant uwen mei daer buiten!'


Antw. LB. 1544. Nr. 132. Dr. 5, 7. ende wilt--6, 5. fehlt is.

¶ 1, 5. ontwecken, erwecken--2, 4. ghedoghe, Erlaubniss,
Bewilligung--3, 1. jeucht (Dr. iuecht), Jugend--4, 5. niet en passen
op, sich aus etwas nichts machen--5, 6. verlichten, erleuchten--6,
4. naer iets wachten, auf etwas warten--6, 6. virtuiten, heilkräftige
Pflanzen.



¶ Nr. 85.

PFLANZ DEINEN MAI WO DU WILLST!


1   'Schoon lief, hoe ligt gy hier en slaept
    in uwen eersten droome?
    wil opstaen en den mei ontfaên,
    hy staet hier al zoo schoone.'
2   ''k en zou voor geenen mei opstaen,
    mijn vensterken niet ontsluiten:
    plant uwen mei waer 't u gerei,
    plant uwen mei daer buiten!'
3   'Waer zou 'k hem planten of waer doen?
    't is al op 's heeren strate,
    de winternacht is koud en lang,
    hy zou zyn bloeyen laten.'
4   'Schoon lief, laet hy zyn bloeyen staen,
    wy zullen hem begraven
    op 't kerkhof by den eglantier,
    zyn graf zal roosjes dragen.
5   Schoon lief, en om die roozekens
    zal 't nachtegaelken springen,
    en voor ons beî in elken mei
    zyn zoete liedekens zingen.'


Vlämisch: Willems Nr. 136. ohne Angabe der Quelle. Das Lied ist alt,
es kommt bereits zu Ende des 16. Jahrh. zur Bezeichnung der Melodie
eines geistlichen Liedes vor.



¶ Nr. 86.

DER EINST DER LIEBSTE WAR!


1   'Die voghelkens in der muten
    si singhen haren tijt.
    waer sal ics mi onthouden?
    ic ben mijns liefkens quijt.
    waer sal ics mi onthouden?
    ende ic haer so gaerne aensie!
    al spreec ic u liefken so selden,
    ic schenc u mijn hertken is fier.
2   Ic ghinc noch ghister avont
    so heimelic enen ganc
    al voor mijns liefkens dore,
    si wist mi cleinen danc.
    staet op, mijn alderliefste,
    staet op ende laet mi in!
    ic swere u op al mijn trouwe:
    ic en had noit liever dan di.
3   Schoon lief, laet u ghedenken,
    dat ic eens die liefste was
    ende lach in uwen armen,
    nu ben ic een onwaert gast.
    al hebdi mi nu begheven,
    noch draghe ic enen hupschen moet.
    die liefde bloeijet winter en somer,
    dat de coele mei niet en doet.'
4   Hi tooch van sinen handen
    van goude een vingherlijn:
    'houdt daer, mijn alderliefste,
    daer is die trouwe van mijn!
    mer oft iemant vraghet,
    wie u dat vingherlinc gaf,
    antwoort hem met hupsche woorden:
    die eens die alderliefste was.
5   Ic hoorde ghister avont
    so lustelijc enen sanc!
    mijn liefken die gaet houwen,
    ic en weets haer ghenen ondanc.
    al heeft si mi nu begheven,
    noch draghe ic enen hupschen moet:
    die liefde bloeijet winter en somer,
    dat de coele mei niet en doet.'
6   Die dit liedeken heeft ghesonghen,
    dat was een ruiter fijn,
    sijn herteken ghinc int lichte
    met schone vroukens fijn.
    dit liet heeft hi ghesonghen
    ter eren der liefste sijn
    in spijt der nijders tonghen,
    sinen naem is Jonghenstein.


Antw. LB. 1544. Nr. 28. (bei Willems Nr. 94. aus HB. 2, 143). Dr. 3,
4. nu ben ic gheworden--

¶ 1, 1. mute, muite, Vogelkäfig, frz. la mue--1, 4. quijt sijn,
verloren haben--1, 8. fier, trotzig, wohlgemuth--4, 2. 6. vingherlijn,
vingherlinc, Ring--5, 3. houwen, huwen, heirathen--6, 7. in spijt;
zum Ärger.



¶ Nr. 87.

LIEBESSEUFZER.


1   Ic weet een vrouken wel bereit,
    si heeft mijn herteken bevaen
    met haerder ganser minlicheit,
    ic en cans haer niet ontgaen.
    haer moet ic jonste draghen:
    haer wesen is so wel ghedaen,
    si staet in mijn behaghen.
2   Schoonder wijf en sach ic nie,
    dies wil ic mi vermeten,
    tis recht dat ic haer vrienschap bie,
    want si doet mi mijn druc vergheten,
    so rein sijn alle haer sinnen,
    mi is te bat dat icse aensie
    die alderliefste, die ic beminne.
3   Haer mondeken, haer oochskens claer,
    si blinken als cristal.
    mocht icse spreken oft comen naer,
    dat waer mijn begheren al.
    mer lacen! neen, ic niet:
    dat doen die quade clappaerts tonghen,
    och! si brenghen ons int verdriet.
4   Dat vrouken is mi te hoghe gheboren,
    dies ic wel mach beschreien.
    al heb icse in mijn herte vercoren,
    het is al in eerbaerheiden.
    och lacen! si acht mijns clein.
    ic wil noch al in hopen leven
    ende draghen minen druc allein.
5   Die liefste en can ic niet begheven,
    si staet so vast in mi
    boven alle die daer leven,
    het is recht, dat segghe ic di.
    och, woude si dat verstaen,
    dat ic haer ghetrouwe boel soude sijn,
    so waer alle mijn truren ghedaen.
6   Och Venus vrouwe, siet aen minen staet
    door alle joncfrouwen ere,
    ghi sijt mijn troost, mijn toeverlaet,
    ic bids u minnelic sere.
    ghi sijt, mijn liefken, dies wel weert,
    dat ic u diene mijn leven lanc,
    schoon liefken als ghijt op mi begheert.
7   Die dit liedeken heeft ghemaect,
    het quam uit rechter minnen.
    al en heeft hijt niet te recht gheraect,
    men salt in beste versinnen.
    het was so hupschen cnecht,
    ter eren van schonen vrouwen
    heeft hi dit liet ghedicht.


Antw. LB. 1544. Nr. 91.--Dr. 1, 3. gansscher--1, 5. ioncste moet ic--5,
3. al--6, 4. op eere (sere).

¶ 1, 1. wel bereit, passend für mich--2, 3. bie für biede--6, 1. staet,
Zustand--7, 3. gheraect, getroffen.



¶ Nr. 88.

LIEBESGEDANKEN.


1   'Ik wou dat alle de boomkens bloeiden
    die daar in de wilde woude staan,
    behalven een klein boomken,
    dat en kander geene loveren ontfaan.'
2   Wat zoude ik loveren dragen,
    ik en heb er geen wortelkijn.
    mijn zoete lief is uit den lande,
    hei! hoe zeere verlanget mijn!
3   Ik en magze zien noch hooren spreken,
    hei! quaa klappers die benijden dat's mijn.
    ik wou dat alle de quaa nijders
    en quaa klappers waren over den Rijn!
4   En ik met mijn zoete waarde liefjen
    waar gesloten in een duister kamerkijn,
    hoe luttelijk zoude ik vragen,
    hei! wanneer het schoon licht dag zoude zijn!
5   Het daget in het Oostnoordoosten,
    hei! dat doeter mijn jong hertje zoo wee:
    te scheiden van mijn zoete liefjen,
    hei! dat breekter mijn jong hertje aan twee.

            * * *

6   Ten einde van mijn liefjens hoofden
    hei! daar staater noch een kofferkijn,
    en daar leit inne besloten
    hei! mijn zoete liefjens trouwetjen van mijn.
7   Ten einde van mijn zoete liefjens voeten
    hei! daar staater noch een flesje met wijn,
    en daar en zal niemand uit drinken,
    of het zal den alderliefste zijn.
8   Ten einde van mijn liefs bogaarde,
    hei! daar staander noch twee boomkens fijn,
    den eenen draagt nooten muschaten,
    hei! den ander die draagt nagelen fijn.
9   Die nagelen smaken alzoo zoete,
    o de nootjens bennen alzoo rond:
    ik hooper noch t' avond te kussen
    hei! mijn zoete liefjens rooder mond.
10  De nagelen, noote muschaten,
    hei! dat isser zoo goed malenkruid,
    dat zullen wij de mooie meisjes schenken
    hei! wanneer zij zullen zijn de bruid.


Nordholländisch: Scheltema's Samml., Anf. des 18. Jahrhunderts. Das
Lied wird in der Ueberschrift ein "altes nordholländisches"
genannt. Es scheint bei Verlobungen oder Hochzeiten gesungen
zu sein. Gewürznägelein und Muscatnüsse wurden bei solchen
Gelegenheiten der Braut geschenkt, wie der Schluss (10, 3. 4.) deutlich
ausspricht. Das malenkruid findet dadurch auch seine Erklärung, es
ist an kein malkruid (Bilsenkraut) der heutigen Sprache zu denken,
sondern vielmehr ein altes maalkruid, dem maalschat entsprechend
anzunehmen. Es fragt sich, ob sich nicht am Ende das Kraut in "Kraut
u. Wein" Theophilus I. 265. (meine Ausgabe S. 41.) auch so erklären
lässt?

Wenn nicht bessere Texte zum Vorschein kommen, wird das Verständniss
dieses Liedes schwer zu erreichen sein.

Str. 6-9. finden sich auch häufig in deutschen Volksliedern.

¶ 1, 4. loveren, Mz. von loof, wie Laubern von Laub nicht mehr
üblich--3, 2. klapper, Klaffer, Verläumder--4, 3. luttelijk, sehr
wenig--9, 1. nagelen, Gewürznägelein, weil die Frucht die Gestalt
der Nägel hat.



¶ Nr. 89.

WIE DU MIR, SO ICH DIR.


1   Het spruiten drie boomkens in ghenen dal
            alleine,
    boven breet, beneden smal.
            so, mijn liefken, so!
2   Boven breet, beneden smal,
    daer op so rust die nachtegal.
3   'Och nachtegael, klein voghelkijn,
    woudi daer minen bode sijn?'
4   'Hoe soudic uwen bode sijn,
    ic ben so cleinen voghelkijn.'
5   'Al sidi clein, ghi vlieghet so snel,
    ghi voert daer mine bootschap wel.'
6   Hi nam dat briefken in sinen mont,
    hi voeret al over dat groene wout.
7   Hi gaf dat vensterken enen stoot:
    'slaept ghi, lief, of sijt ghi doot?'
8   'Ic slape also vaste niet,
    ic hoor al wat mijn lief ontbiet.'
9   'Uw lief ontbiet u goeden prijs,
    hi wil gaan trouwen een ander wijf.'
10  'Wil hi gaen trouwen een ander wijf,
    so wil ic gaen trouwen enen anderen man,
    besien wiet eerst berouwen sal.
11  Nu biddic god ende onse lieve vrou,
    dat het mijn liefken eerst, berou!'


Weimar. Hs. 1537. Nr. 35.--Hs. 1, 1. blumkens--3, 2. wolstw--4, 1. woe
(hoe)--4, 2. sin (ben)--5, 1. sint gij (sidi)--6, 2. furennt--8,
2. entboett--11, 1. ende (an). Meine Lesart 1, 1. boomkens rechtfertigt
sich durch Souterliedekens [Greek: ps] 66. Daer spruit een boom in
ghenen dal.

Am Niederrhein lautet das Lied also:


    Auf dem Kirchhof steht ein Rosenbaum,
    Darauf setzt sich Frau Nachtigall.
    'Frau Nachtigall, klein Vögelein,
    Willst du Herzliebchens Botschaft sein?'
    'Herzliebchens Botschaft kann ich nicht sein,
    Ich bin ein klein Waldvögelein.'
    'Bist du klein, so bist du hell,
    So trag meinem Lieb die Botschaft schnell!
    Nimm du den Brief in deinen Mund
    Und flieg dahin in einer Stund!'
    Sie flog den Berg, das tiefe Thal,
    Bis dass sie ans Schlaffenster kam.
    Sie gab dem Fenster einen Stoß:
    'Schläfst du, mein Lieb, oder bist du todt?'
    'Ich schlafe nicht, ich bin nicht todt,
    Ich höre was mir mein Lieb entbot.'
    'Er hat geschrieben einen Brief,
    Er hat getraut ein ander Lieb.'
    'Hat er getraut ein ander Lieb,
    So wünsch' ich ihm viel Glück dazu.
    Das erste Jahr ein Söhnelein,
    Das andre Jahr ein Töchterlein,
    Das dritte Jahr noch eins dabei,
    Bis dass es fünfundzwansig sein.'


Vgl. Simrock Volksl. Nr. 86. u. (J. B. Longard) Altrheinländische
Mährlein u. Liedlein Nr. 31.--Die ersten Strophen finden sich
auch in einem hoch- und einem niederdeutschen Liede, s. Uhland
Nr. 15. A. und B.

Ein Bruchstück hat sich noch jetzt davon erhalten.



¶ Nr. 90.

WENN'S WEITER NICHTS IS!


1   Daer was een sneeuwwit vogeltje
    al op een stekendoorntje.
2   'Wilt gy, mynheer, de bode zyn?'
    'Mynheer, de bod' wil ik wel zyn.'
3   Hy nam den brief in zynen bek,
    hy vloog er mede over 't hek.
4   Hy vloog er mede tot zyn liefs deur:
    'en slaepje of waekje of zyt gy dood?'
5   ''k en slape noch 'k en wake niet,
    ik ben getrouwd al een half jaer.'
6   'Zyt gy getrouwd al een half jaer!
    het dochte my wel duizend jaer.'


Vlämisch: Willems Nr. 96. aus mündlicher Ueberlieferung.

¶ 1, 2. stekendoorntje, bei Kil. stekeldeuren, rhamnus, der Hagedorn.



¶ Nr. 91.

VON IHR BIN ICH GESCHIEDEN.


1   Ghestadighe minne draghe ic altijt,
    dies lijdt mijn herte pijn.
    mocht ic noch sijn van haer verblijt,
    hoe vrolijc soude ic sijn!
    tot haer soude ic mi keren,
    gheen ander lief begheren,
    want si is die alderliefste mijn.
2   Ist niet een druckelijc leven
    te derven die ic min?
    ic hadder mi toe begheven,
    ic en was niet dan een kint;
    ic dedet in corter uren
    dat ic langhe moet besuren:
    eilaes ic was so seer verblint!
3   Doen ic laeste met oghen aensach
    die mijn herteken heeft bevaen,
    doen was ic vrolijc nacht ende dach,
    ende nu ist al ghedaen:
    van haer ben ic ghescheiden,
    allen druc moet ic verbeiden,
    ic mach wel trurich gaen.
4   Mijn schip is mi ontdreven,
    minen anker en leit niet vast,
    mijn lief heeft mi begheven
    recht als een onwaert gast.
    eilaes tis buiten minen schulden!
    nochtans moet ic mi verdulden,
    al in mijn hert lide ic verdriet.
5   Die dit liet heeft ghedicht,
    dat was een ruiter van droefheit,
    sijn lief is hem onthelt,
    tis haest ghenoech gheseit,
    eilaes van haer is hi ghescheiden,
    allen druc moet hi verbeiden,
    is hi niet ghenoech ghequelt?


Antw. LB. 1544. Nr. 53. (früher, aber unvollständig Hor. belg. 2,
144. Willems Nr. 153.)

¶ 1, 1. ghestadich, beständig--2, 1. druckelijc, betrübt--2,
6. iets besuren, für etwas leiden--3, 1. laeste, lest, neulich--3,
6. verbeiden, gewärtig sein--5, 3. onthelt, abgeneigt, von helden,
hellen, neigen, geneigt sein.



¶ Nr. 92.

DANN IST GUTER RATH THEUER!


1   Als de jonghe meiskens hijlicken,
    wat isser dan bereit?
    een huilende schreiende kindeken,
    datter in de wieghe leit.
2   Een huilende schreiende kindeken,
    daer toe een dronken man:
    mijn beursken isser also plat van gheldeken,
    ghesellekens, wat raet ons dan?
3   Daer twee goe liefkens kijven
    al om een pennincsbroot,
    de liefde isser also cleine,
    de hongher isser also groot.


Holländisch: Oudt Amst. LB., Schluss eines Liedes: Het reder een
riddertje uit jaghen.

¶ 2, 4. wat raet, was Raths? was zu thun?



¶ Nr. 93.

ADE, SCHÖN HANNCHEN!


1   Om een die liefste die ic beminne
    moet ic daechs voor haer deure staen.
    si is so amoreus van sinne,
    het sal mi aen mijn leven gaen,
    si cost mijn herte so menighen traen,
    want ic noit schoonder lief en vant.
    adieu, schoon Janneken, tot op een wederkeren!
    adieu! ic vare naet roomsche lant.
2   Schoon soete lief, waert u bequame,
    dat ghi mi gaeft een troostelijc woort,
    certein, gheen ander boelken ic en name,
    al soudt mi ooc aen mijn leven gaen.
    helpt mi, Maria, minen druc verslaen!
    ic hebbe verloren mijn beste pant.
    adieu, schoon Janneken, tot op een wederkeren!
    adieu! ic vare naet roomsche lant.
3   Dese niders tonghen gaen voor mijn oghen
    ende achter minen rugghe stroyen si quaet;
    si doen mijn jonghe jeucht verdroghen,
    dat sal ooc aen mijn leven gaen,
    het cost mijn herte so menighen traen
    hier ende elders aen elken cant.
    adieu, schoon Janneken, tot op een wederkeren!
    adieu! ic vare naet roomsche lant.
4   Princerselijc lief, hoe moochdi mi vergheten?
    ende ic was altijt so ghereet,
    ende dat ghi mi dus wilt versteken,
    dat valt mijn herteken al te wreet.
    mijn lijf, mijn goet was voor u bereet,
    want ic noit schoonder lief en vant.
    adieu, schoon Janneken, tot op een wederkeren!
    adieu! ic vare naet roomsche lant.


Antw. LB. 1544. Nr. 123.--Dr. 3, 6. fehlt--2, 3. Ic en soude certeyn
geen ander boelken kiesen--3, 5. herteken.

¶ 2, 5. verslaen, stillen, besänftigen--3, 6. elders, anderswo--aen
elken cant, allenthalben--4, 2. ghereet, bereitwillig, dienstfertig--4,
3. versteken, verstoßen--4, 4. het valt mi wreet, es fällt mir schwer.



¶ 94.

ICH SCHEIDE, ABER NIE VON DIR.


1   Ic sal ende ic moet scheiden,
    bedroevet is al mijn moet.
    so schiede mi nie so leide,
    ic hope tsal worden goet.
    so vaer ic over die heide,
    al is die winter cout.
    bruinroot wil ic mi cleiden,
    mijn lief ende ic moet scheiden,
    daer toe dringt mi ghewout.
2   Soete liefken, en wilt niet sorghen,
    dat ic u sal varen laen.
    grote liefde draghic verborghen,
    ic en dor niet tot u gaen,
    dat ic u gherne spreke:
    dat breket dat herte mijn.
    soet liefken, weest mi ghestadich!
    ic wil niet van u scheiden:
    ghi sijt die liefste mijn.


Weimar. Hs. 1537. Nr. 19. Die 4 Strophen stehen in keinem rechten
Zusammenhange (s. Weimar. Jahrb. 1, 180.), weshalb ich 2 Strophen
wegließ und zwar die ganze 2., und von der 1. die zweite, von der
3. die erste Hälfte.



¶ Nr. 95.

LIEBESKLAGE.


1   Die mei is so ghenoechliken tijt!
    het spruten ghelu bloemkens aen der heiden.
    ic hebbe verloren alle mijn jolijt,
    mijn ghepeis is so menigherleide.
        Ic en was nie van goeder herten vro, vro, vro,
        van goeder herten also vro,
        mi en waer leet, misquaem u iet.
2   Sal ic langhe in druc moeten leven,
    schoon waerde lieveken, ic ende ghi?
    mi dunct dat mi alle aderen beven,
    ende mijn leden begheven mi.
        Ic en was nie van goeder herten vro, vro, vro,
        van goeder herten also vro,
        mi en waer leet, misquaem u iet.
3   Siet op mi, trousalich wijf!
    suldijs mi nu ter noot af gaen?
    herte, moet, sin ende daer toe lijf
    sullen tot uwer ghenaden staen.
        Ic en was nie van goeder herten vro, vro, vro,
        van goeder herten also vro,
        mi en waer leet, misquaem u iet.
4   Staet mi in staden, schoon lief!
    om uwen wil draghe ic grau ende grijs.
    siet op mi! en kendi mi niet?
    siet op mi, so moochdijs worden wijs.
        Ic en was nie van goeder herten vro, vro, vro,
        van goeder herten also vro,
        mi en waer leet, misquaem u iet.
5   Seven jaer heb ic gheploghen
    om te vercrighen een ghestadich lief.
    ic hebbe gheleghen in swaren doghen:
    en suldi mijns ontfermen niet?
        Ic en was nie van goeder herten vro, vro, vro,
        van goeder herten also vro,
        mi en waer leet, misquaem u iet.
6   Ic siese hier gaen voor mijn oghen:
    och, op mi en achtse niet.
    och, leider qualic can ict ghedoghen,
    dat een ander heeft mijn lief.
        Ic en was nie van goeder herten vro, vro, vro,
        van goeder herten also vro,
        mi en waer leet, misquaem u iet.


Antw. LB. 1544. Nr 32.--Dr. 5, 3. tormenten (doghen).

¶ 1, 3. jolijt, Freude--1, 4. ghepeis, ghepeins, das Denken--2,
1. druc, Traurigkeit--3, 2; ter noot, in der Noth--5, 1. pleghen, sich
mühen--5, 3. doghen, Leiden--6, 3. qualijc, übel--ghedoghen, erdulden.



¶ Nr. 96.

DEIN EIGEN WILL ICH SEIN!


    Mijn hert altijt heeft verlanghen
    naer u, die alderliefste mijn.
    uw liefde heeft mi omvanghen,
    uw eighen wil ic sijn.
    Voor al die werelt ghemene,
    so wie dat hoort oft siet,
    hebdi mijn herte allene:
    daer om, lief, en begheeft mi niet!


In der Burgundischen Bibliothek zu Brussel sind drei Liederbücher
mit Musik vorhanden, welche einst Margareta von Oestreich (gest.
1530) besaß. Es sind lauter französische Lieder, darunter nur
ein hochdeutsches und ein niederländisches. Weil Margarete diese
Lieder sammeln und zierlich schreiben ließ, berechtigt noch nicht,
sie auch für Verfasserin derselben zu halten, wie bisher geschieht,
s. Belgisch Museum 1, 198. Das obige Lied ist aus einer solchen
Sammlung entlehnt, findet sich aber auch in einer Hs. zu Kamerijk
(Willems Nr. 161.) u. Doornik (Mone's Anzeiger 5, 352.) und gewiss auch
noch anderswo. Willems hat im Belgisch Museum 1, 204. ein Facsimile
davon gegeben, aber trotzdem in seinen Volksl. Nr. 15. den Text der
Musik zu Liebe völlig verändert.

Hs. 3. ontvanghen (omvanghen, in den andern Texten: bevanghen).



¶ Nr. 97.

KEINE RUH BEI TAG UND NACHT.


    Ghequetst ben ic van binnen,
    doorwont mijn hert so seer,
    van uwer ganscher minnen
    ghequetst so lanc so meer.
    waer ic mi wend, waer ik mi keer,
    ic en can gherusten dach noch nachte;
    waer ic mi wend, waer ic mi keer,
    ghi sijt alleen in mijn ghedachte.


Aus einer Sammlung vlämischer Lieder in Doornik. Warum Willems
Nr. 16. das Lied ebenfalls der Margareta von Oestreich zuschreibt,
weiß ich nicht. In den Souterliedekens 1540 ist die Anfangszeile als
Mel. des 101 [Greek: ps] angegeben.



¶ Nr. 98.

ACH, GEDENKE MEIN!


1   Hi sprac: 'lief, wiltu mijns ghedinken,
    dinen orlof willic ontfaen,
    mijn hertebloet willic u schinken,
    dijn goetlicheit willic di laen.
        och, ghedinc mijns!'
2   Si sprac: 'hebbic dat wel verstaen?
    ach leider! moetwi ghescheiden sijn?
    dijn hertebloet willic ontfaen
    ende legghent nevens dat herte mijn.
        och, ghedinc mijns!'
3   Hi sprac: 'ken mach niet langer beien
    van dies ic in mijn herte doghen.'
    wel droefelic ghinc si doe schreien,
    die tranen spronghen haer uten oghen:
        'och, ghedinc mijns!'
4   Doen hise so droefelic sach schreien,
    doen droefde hem sijn herte binnen,
    doen en wilde hi niet langher beien,
    hi sprac met enen droeven sinnen:
        'och, ghedinc mijns!'
5   Hi nam een mesken in sijn hant,
    hi sprac: 'hout van den bloede mijn!
    so waer ghi comt in enech lant
    dat u ghedinke waer af dat si.
        och, ghedinc mijns!'
6   Doen si dat mes ghetoghen sach,
    si sprac: 'saltu di selven steken?
    wat sal ic doen? o wi, o wach!
    mi dunct mijn herte sal mi breken.
        och, ghedinc mijns!'
7   Die joncfrouwe bleef in groten sorghe.
    dat was in also corter stont,
    hi nam aen hare sint Janne te borghe:
    die tranen vielen haer in den mont.
        'och, ghedinc mijns!'
8   Si stac hem een vingherlijn aen der hant,
    dat was al van finen goude,
    so waer hi quame in enech lant,
    dat hi haers ghedinken soude.
        'och, ghedinc mijns!'
9   Die joncfrouwe was hem ghescheiden,
    ende si bleef in groten rouwe.
    si sprac: 'onse here god moet u gheleiden,
    ende u beschermen onse soete vrouwe!
        och, ghedinc mijns!'
10  Die joncfrouwe ghinc op hare camer saen,
    haer selven ghinc si daer ontcleiden,
    een suver cleet heeft si ane ghedaen,
    een heilech leven ghinc si doe leiden.
        'och, ghedinc mijns!'


Aus einer Hulthemschen Hs. des 15. Jahrh. bei Willems Nr. 58.--Willems:
3, 1. Si sprac en mach niet langher beiden--3, 3. screiden--4,
3. beiden--10, 2. ontwinden (ontcleiden).

¶ 1, 2. orlof, mhd. urloup, die Erlaubniss wegzugehen; der Weggehende
empfängt den Urlaub dessen, der ihn entlässt--1, 4. laen f. laten--3,
1. verstehe ich so: Er (nicht sie wie bei Willems) sprach: ich kann
nicht länger warten mit dem was ich im Herzen leide, ich muss den
Abschied sagen, vgl. 4, 3.--ken für ic en--beien für beiden, wie 4,
3.--5, 2. hout, nimm! hier hast du!--5, 3. so waer, mhd. swar, wohin
irgend--7, 3. er trank Johannesminne, s. darüber Hor. belg. 10, 97.--8,
1. vingherlijn, Ring--10, 1. saen, sofort--10, 3. suver cleet, hier
wol ein noch nicht getragenes Kleid--10, 4. leven leiden, Leben führen.



¶ Nr. 99.

DEIN FÜR IMMER!


1   Ic sech adieu, wi twee wi moeten scheiden,
    bi u laet ic dat herte mijn,
    al waer ghi sijt, daer salt ooc sijn.
    tsi vroud of pijn, :|:
    altoos sult ghi die liefste sijn.
2   Adieu adieu adieu! tmoet immer wesen,
    adieu adieu! alst wesen moet.
    ic ben ghewont, ic secht u bloot,
    mijn hert lijdt noot,
    ghi sijt mijn medicijn.
3   Cost ic u eer of doocht bewisen,
    dat sal ic doen nae mijn vermach,
    bi u te bliven nacht ende dach
    sonder verdrach,
    sonder besweer te sijn.
4   Och weerde boel, ic moet u altijt eren
    ende dienen u in al mijn tijt,
    so worde ic alles trurens quijt
    ende lief, in jolijt
    uw eighen dienre wil ic sijn.
5   Belieft u wat, soet lief, dat laet mi weten,
    ghi sult mi vinden altoos bereit,
    met u te liden goet ende quaet,
    als ghi wel weet,
    ghi sult die liefste bliven.
            Ewich uw eighen,
            stadich sonder scheiden.


Weimar. Hs. 1537. Nr. 15.--Hs. 3, 1. or (d. i. haer für u)-- 5,
5. vielleicht zu lesen: ghi blijft altoos die liefste mijn.

¶ 3, 1. cost ic, könnte ich--3, 2. vermach für vermoghen --3, 4. sonder
verdrach, unablässig.



¶ Nr. 100.

DEIN FÜR IMMER!


    Ic sech adieu, wi twee wi moeten scheiden,
    tot op een ander tijt,
    tot dan sal ic, dan sal ic troost verbeiden,
    ic laet bi u dat herte mijn,
    want waer ghi sijt daer sal ic sijn,
    tsi vreucht of pijn,
    altijt sal ic dijn eighen sijn.


Een duytsch Musijck-boeck enz. Loven by Peeter Phalesius
1572. (Willems Nr. 156.) Ähnlicher Anfang eines 6strophigen Liedes
im Antw. LB. 1544. Nr. 100.



¶ Nr. 101.

ES IST ZU SPÄT.


1   Ic draghe in minen herte
    mijn liden is also groot
    van den avont tot den morghen,
    doorwont ben ic totter doot.
2   Ic dor des nieman claghen
    wes lidet dat herte mijn,
    alleine moet ic dat draghen:
    och leider, ic vinde gheen troost.
3   Och blischap sonder minnen
    heeft si mi vake ghedaen;
    als ic was uit haren oghen,
    so was ic al verraden.
4   Si was in minen oghen
    ghelijc die son int wout,
    mer achter minen rugghen
    als een verdorrent hout.
5   Haer lose netken can si spreiden
    so dic ende menichfout;
    mit allen winden can si waijen
    ghelijc die wederhaen doet.
6   Ic wildes niet gheloven:
    het wert mi vake ghesecht,
    hoe dat is al verloren
    dat men aen creaturen lecht.
7   Ic wildes niet gheloven,
    ic dede mijn selves raet;
    des ben ic nu bedroghen,
    och leider, het is te laet.
8   Dit liedeken is ghesonghen,
    och wilt dit wel verstaen,
    so nemt daer een exempel,
    hoe men dit sal omgaen.


Weimar. Hs. 1537. Nr. 17.--Hs. 1, 4, derwonntt--toe der (totter)--2,
1. nemans--4, 4. verdorentt--6, 2. wirtt--6, 3. 8, 4. woe (hoe)--6,
4. lecktt.

Zwischen Str. 2 und 3 noch zwei Strophen, die aber in völligem
Widerspruche mit allen übrigen; ich habe sie mitgetheilt im
Weimar. Jahrbuche 1, 115. Die prosaische Schlussstrophe hätte auch
noch füglich wegbleiben können.

¶ 5, 2. dic, oft--6, 2. vake, oft.



¶ Nr. 102.

EIN WOHLGEBORNES KIND.


1   Het ghinghen twee ghespelen
    breken ende lesen bloemen.
    daer bi daer stont dat groene wout,
    daer songhen die voghelkens jonc ende out,
    daer laghen die twee verhouden.
2   Die ene ghespele ter anderen sprac:
    'ghespele, nu wilt mi raden!
    hier is enen ouden man,
    die is creupel ende daer toe lam,
    die mi so gheerne name.'
3   'Nemet ghi enen sulken man,
    so is uw sorghe sware.
    nemet enen jonghelinc,
    een so wel gheboren kint,
    die is u best ghename.'
4   Die jonghelinc in der doren stout,
    die schone was daer inne:
    'mach daer niet een jonghelinc,
    een so wel gheboren kint
    comen in uwen sinne?'
5   'Ja, die in mijn sinnekens comen sal,
    die is noch ongheboren.
    nu rijdt, goet ridder, waer ghi wilt!
    alle dat goet dat ghi aen mi spilt,
    dat is ooc al verloren.'
6   'Ende want dat al verloren is,
    dat sal u noch wel rouwen,
    ende sal ic al mijn grote goet,
    minen vrischen hoghen moet
    verteren met schonen vrouwen.'


Weimar. Hs. 1537. Nr. 39.--Hs. 1, 4. singenn--5, 4. leckt (spilt).

¶ 5, 4. spillen, spilden, verschwenden.



¶ Nr. 103.

LIEBESAUSFLUG.


1   In Oostlant wil ic varen,
    mijn bliven en is hier niet lanc,
    met ener schoner vrouwen,
    si heeft mijn hert in bedwanc.'
2   Hi nam dat maechdeken bi der hant,
    al bi der witter hant,
    hi leidese op een einde,
    daer hi een beddeken vant.
3   Daer laghen si twee verborghen
    den lieven langhen nacht
    van savonts tot den morghen,
    tot dat scheen den lichten dach.
4   'Wel op, ridder coene!'
    sprac si, dat meisken fijn,
    'keert u herwaerts omme,
    mi wect een wilt voghelkijn.'
5   'Hoe soude ic mi omkeren,
    mijn hooft doet mi so wee!
    en waer dat niet gheschiet,
    ten schiede nemmermeer:
6   Had ic nu drie wenschen,
    drie wenschen also eel,
    so soude ic nu gaen wenschen
    drie rosen op enen steel.
7   Die ene soude ic plucken,
    die ander laten staen,
    die derde soude ic schenken
    der liefster die ic haen.
8   Aen ghene groene heide
    daer staen twee boomkens fijn,
    die ene draecht noten muschaten,
    die ander draecht naghelkijn.
9   Die naghelen die sijn soete,
    die noten die sijn ront:
    wanneer so sal ic cussen
    mijns liefs roden mont?'
10  Die ons dit liedeken sanc,
    so wel ghesonghen haet,
    dat heeft ghedaen een lantscnecht:
    god gheve hem een goet jaer!


Antw. LB. 1544. Nr. 97.--Dr. 1, 4. si heeft mijn herteken
bevaen.--Ursprünglich wol zwei Lieder: Str. 2-5 gehören zusammen,
u. dann wieder Str. 1, 6-9. Die Reime staen: haen (hebbe) u. haet
(heeft): jaer, so wie das in deutschen Liedern übliche sich (4,
2. sprach sich ein mägdlein fein), weisen auf eine deutsche Quelle
zurück.



¶ Nr. 104.

LIEBESAUSFLUG.


1   'Na Oostland wil ik varen,
    daar woont er mijn zoete lief,
    over berg en over dalen,
       schier over der heiden,
    daar woont er mijn zoete lief.
2   Al voor mijn zoeteliefs deurtje
    daar staan twee boompjes klein,
    den een draagt nooten van muskaten,
       schier over der heiden,
    den anderen draagt nagelen fijn.
3   De nooten zijn zoo ronde,
    kruidnagelen ruiken zoo zoet:
    ik meende dat mij vrijdde een ruiter,
       schier over der heiden,
    nou is het een arme bloed.'
4   Hij nam ze bij der handen,
    bij haar sneeuwwitte hand,
    hij leidde ze alzoo verre,
       schier over der heiden,
    daar zij een bedje vand.
5   Daar lagen zij twee verborgen
    die lieve lange nacht
    van den avond tot den morgen,
       schier over der heiden,
    tot scheender den lichten dag.


Holländisch: Thirsis Minnewit I, 101.--Dr. 2, 2. fijn.--Le Jeune
Volksz. Nr. 63. "Uit een blaauwboekje." 1, 1. Oosterland-- 7,
3. nachtegalen--7, 5. vliegen--Auch in "De Oprechte Sandtvoorder
Speel-Wagen" 1719, bl. 13. (Hor. belg. 2, 170.) und in den
Altd. Wäldern 2, 45.

Vlämisch: Willems Nr. 19. Str. 6-9.--3, 3. 5. My vrydt er een ridder
verkoren, een ridder zoo stout en zoo vroed. Sehr verdächtig!

Die beiden ersten Strophen finden sich wieder in einem schwedischen
geistlichen Liede als Einleitung, s. Svenska Folkvisor 1, 235.


    Till Österland vill jag fara,
    där bor aldrakärasten min,
    öfver berg och djupa dalar,
    allt under så grönan lind.
    Allt för min kärastes hydda,
    där står två trän så grön,
    som alltid äro beprydda
    med frukter som lukta så skön.
    Den ena bär muskotte blommor,
    den andra neglikor små. ff.



¶ Nr. 105.

DIE BESSERE STÄTTE.


1   Naer Oostland willen wy ryden,
    naer Oostland willen wy meê,
    al over die groene heiden,
       frisch over die heiden,
    daer isser een betere steê.
2   Als wy binnen Oostland komen
    al onder dat hooge huis,
    daer worden wy binnen gelaten,
       frisch over die heiden,
    zy heeten ons willekom zyn.
3   Ja, willekom moeten wy wezen,
    zeer willekom moeten wy zyn.
    daer zullen wy avond en morgen,
       frisch over die heiden,
    nog drinken den koelen wyn.
4   Wy drinken den wyn er uit schalen
    en 't bier ook zoo veel ons belieft;
    daer is het zoo vrolyk te leven,
       frisch over die heiden,
    daer woont er myn zoete lief.


Vlämisch: Willems Nr. 19. an der Spitze der geschichtlichen Lieder,
mit der Überschrift: "Uitwykelingslied (XIIe of XIIIe eeuw.)" Willems
bemerkt dazu: 'Aus dem Munde des Volks in Brabant stückweise gesammelt,
Musik und Worte. Man singt jährlich dies Lied dort bei den Bauern
um Johanni im Monat Juni bei dem sogenannten Overhalen (Einholen)
der Bauerndienstmägde, und somit als ein Übersiedelungslied. Dies
Einholen geschieht in Wagen, die mit Blumen und Flittergold geschmückt
sind und von vier oder sechs Pferden gezogen werden, die so schnell
traben als sie nur können. Die singende Gesellschaft sitzt im Wagen
auf den Kleiderkisten der neugemietheten Dienstboten, und diese
werden bei jedem Wirthshause am Wege und bei der Ankunft im Pachthofe
vom Mannsvolke beschenkt. Wenige Bauern können mehr als drei oder
vier Strophen, gewöhnlich nur die erste, weil der Wagen sehr oft
stillhält zu einem Tränke u. man beim Weiterfahren immer wieder das
Lied von vorn beginnt, doch alle erklären und singen, dass sie nach
Ostland fahren, ohne eigentlich zu wissen wo Ostland liegt; einige
halten es für das Rosenland. Gewiss ist, dass man dies Lied seit
undenklichen Zeiten in den brabantischen Kämpen hört und es leidet
somit keinen Zweifel, dass uns dasselbe aus den Zeiten überliefert
ist, als tausende Vläminger und Brabanter nach Ostland d. i. nach
dem Norden von Deutschland auswanderten und dort Niederlassungen
für den Ackerbau gründeten. Bis in unsere Tage haben sie dort ihre
vlämischen Rechte und vlämische Sprache (vom 12. und 13. Jahrh. her)
mehr oder minder bewahrt.' Willems verweist nun auf die bekannten
Schriften von Eelking, Hoche und Wersebe über die niederländischen
Niederlassungen in Deutschland.

Trotzdem halte ich das Lied für weiter nichts als ein ursprüngliches,
später bezüglich gemachtes Liebeslied, [11] welches bei der von
Willems erwähnten Gelegenheit nebst andern Liedern gesungen wird,
denn die 5. Strophe


    Ik hebbe de groene straten
    zoo dikwyls ten einde gegaen


ist der Anfang eines anderen Liedes, so wie die 6. Strophe nebst
den folgenden wieder zu einem ganz anderen Liede gehört. Schon
Snellaert hat dies gefühlt und in seinen "Oude en nieuwe liedjes"
Nr. 75. Willems' Str. 5-13. als besonderes Lied mitgetheilt, freilich
mit dem nicht dazu gehörigen Anfange:


    Ik hebbe de groene straten.


¶ 1, 1. Oostland erklärt Willems seiner Deutung des Liedes zu Liebe
durch Küstenländer der Ostsee. Oostland, oosterland ist jede einem
Volke östlich gelegene Gegend; so nannten die Niedersachsen das mit
ihnen östlich grenzende Land Osterland, die Osterfürsten sind die
sächsischen u. meißnischen Herzöge; ebenso verstanden die Baiern unter
Osterland hauptsächlich nur Österreich. u. Osterfranken hieß in der
alten Sprache das östliche Franken.--Das Streben, alles in ein graues
Alterthum zurückzuführen, um dadurch den Glanz des Volksstammes, dem
man eben angehört, zu erhöhen, scheint mir nur dann gerechtfertigt,
wenn sich unbestreitbare Beweise dafür ergeben, sonst lasse man die
Sache lieber dahingestellt sein, denn für das Verständniss wird dadurch
oft doch nichts gewonnen und jede Forschung verwirrt und erschwert.



¶ Nr. 106.

DIE GEBUNDENE NACHTIGALL.


1   De zon is ondergegangen,
    de sterren blinken zoo klaar;
    'k wou dat ik met mijn liefste,
      schier over der heiden,
    in een boomgaardje waar!
2   'De boomgaard is gesloten
    en daar mag niemand in
    dan de fiere nachtegaal,
      schier over der heiden,
    die vliegt er van boven in.'
3   Wij zullen den nachtegaal binden
    zijn hoofdje al aan zijn voên,
    dat hij niet meer zal klappen,
      schier over der heiden,
    wat twee zoete liefjens doen.
4   'Al hebt gij mij dan gebonden,
    mijn hartje is mijnder gezond,
    ik kan noch evenwel klappen,
      schier over der heiden,
    wat twee zoete liefjens doen.'


Holländisch: Thirsis Minnewit 1, 101. Dr. 3, 3. geen meer.--Le Jeune
Volkszangen Nr. 63. "Uit een blaauwboekje." Dr. 2, 3. nachtegalen--2,
5. vliegen--3, 1. Men zal (Wij zullen)--3, 3. geen meer--4, 5. Van
twee zoetliefjes doorwond.

Vlämisch: Willems Nr. 19. Str. 10-13. Dr. 3, 1. 2. Ik zal u, o
nachtegael binden, uw hoofd aen uw voetekens doen--4, 5. wat gy met
uw liefste bestond. Sehr verdächtig!

Schlussstrophen des Liedes: Na Oostland wil ik varen, daar woont er
mijn zoete lief. Offenbar ein besonderes Lied, das jenem angehängt
wurde, weil es nach derselben Melodie gesungen wird--wie es bereits
Mone Übersicht S. 215 bemerkt hat.

¶ 3, 2. voên für voeten--3, 3. klappen, ausplaudern.



¶ Nr. 107.

LIEBESLUST UND LEID.


    Vreucht en deucht mijn hert verheucht,
    nochtans so moet ic treuren.
    troost mi, lief, als ghi wel meucht,
    en laet mi troost ghebeuren!
    soete lief, uw claer aenschijn
    dat verheucht het herte mijn.
    liefde te draghen en is gheen pijn,
    als liefde met liefde gheloont mach sijn.


Een duytsch Musijck-boeck enz. Loven by Peter Phalesius 1572. (Willems
Nr. 157.) Man hat sich mit dieser schönen Strophe nicht begnügt,
es wurden bald andere dazu gedichtet, die aber ganz entbehrlich
sind. Snellaert theilt bei Willems bl. 367 noch zwei der Art mit aus
einer hdschr. Samml. vom J. 1574.



¶ Nr. 108.

LIEBE ZU ALLEN ZEITEN.


1   Den winter is een onweert gast,
    dat merc ic aen den daghe.
    ic had een boelken ende dat was waer
    int openbaer:
    si en was mi niet ghetrouwe,
    des lijdt mijn herteken rouwe.
2   Het gaet ten vastelavont waert,
    nu lenghen ons de daghen,
    mijn lief boot mi een cranselijn
    van peerlen fijn,
    of ict soude willen draghen
    totten daghen.
3   Daer nae comt ons die lieven tijt,
    so spruiten ons die bloemkens,
    si springhen uit so menigherlei,
    coel is den mei,
    ic hore den nachtegaal singhen
    van minnen.
4   Wat achte ic op den voghelen sanc
    oft op quade niders tonghen!
    mijn lief boot mi haer armkens blanc,
    ic weets haer danc;
    ic en salts mi niet beroemen,
    mach ic daer in comen.


Antw. LB. 1544. Nr. 25. (Uhland Nr. 41. B. Willems Nr. 152.)--Dr. 1,
2. dat fehlt--2, 5. ic (ict)--2, 6. dage.

Stimmt ziemlich mit dem zum Niederdeutschen neigenden Texte bei
Uhland Nr. 41. A.; aus derselben Quelle wol Deutsches Museum
1780. II. S. 282. (Büsching u. v. d. Hagen Volksl. Nr. 17.) Nach
letzterem "mündlich" d. h. bearbeitet im Wunderhorn 1, 39.

Der alte Druck hat noch folgende Strophen, die aber ein ungehöriger
Zusatz sind u. deshalb auch bei Uhland fehlen:


    Ghi sijt mijn lief, weet dat voorwaer,
    ic vare nae Oostenrike.
    schoonder wijf en sach ic nie
    als icse aensie,
    waer vint men haers gheliken,
    haers gheliken?
    Oorlof, schoon lief van Aerdenborch!
    wi twee wi moeten scheiden.
    ic eet mijn corenken groene,
    ic hebs van doene.
    Maria wil ons gheleiden
    als wi scheiden.



¶ Nr. 109.

LIEBE ZU ALLEN ZEITEN.


1   Die winter is een onweert gast,
    dat merc ic bi den douwe.
    ic hadde een schoon lief uitvercoorn,
    ende dat is waer:
    si was mi toch niet ghetrouwe,
    sal haer rouwen.
2   Te paeschen is die vasten uit,
    so lenghen ons die daghen.
    mijn lief gaf mi een cranselijn
    van peerlen fijn,
    dat wil ic so lustelic draghen
    al mijn daghen.
3   Daer nae comt ons die coele mei,
    die doet ons vrouden bringhen;
    hi brenghet ons bloemkens menigherlei,
    coel is die mei,
    ic hoor die nachtegael singhen
    ende springhen.
4   Wat achtic op der voghel sanc
    ende op die clapperstonghen!
    mijn liefken gaf mi haer armkens blanc,
    ic weets haer danc,
    daer in so mach ic rusten,
    want mijt luste.


Weimarer Hs. Nr. 31.--Hs. 4, 4. ich wes ors danck--5, 5. ma (Maria)--5,
6. won (want). Die Hs. hat noch folgende zwei Strophen:


    Adieu, adieu, mijn schone lief!
    wi twee wi moeten scheiden,
    du heefst mijn hert in sorghen ghebracht
    dach ende nacht.
    Maria wil ons gheleiden,
    want wi scheiden.
    Die ons dit lietjen eerstwerf sanc,
    si heeft so wel ghesonghen;
    dat heeft ghedaen een joncfrou fijn
    bi den coelen wijn.
    si was haer boelken niet trouwe,
    sal haer rouwen.



¶ Nr. 110.

ADE, ANTWERPEN!


1   Adieu Antwerpen, ghenoechlijc plein,
    van u so moet ic scheiden.
    ic laet daer in het liefste grein:
    god wil mijn boel gheleiden!
2   Als ic uten lande varen moet
    al binnen den eersten jare:
    hoe dic verwandelt mijn bloet,
    ic sterve een martelare.
3   Als ic vaer over die see,
    van rouwe wil ic sterven,
    dat doet mijn jonc herte wee,
    ic sal te male bederven.
4   Och Venus vrouwe, voeret minen schilt,
    aen u roepe ic ghenade,
    helpt mi dat ic mijn boel ghewin
    ende staet mi nu te stade!
5   Dat jaer is lanc, mijn loon is cranc,
    mijn hope heb ic verloren.
    had ic mijn boel bi der hant,
    gheen goet en core ic daer voren!
6   Och lacen, si en acht niet meer op mi,
    des lijdt mijn herte rouwe;
    si heeft een ander liever dan mi,
    si was mi noit ghetrouwe.
7   Die dit liedeken heeft ghedicht,
    hi hevet wel ghesonghen
    ter eren van sijn soete lief:
    god schein der niders tonghen!


Antw. LB. 1544. Nr. 12. (Hor. belg. 2, 142. Willems Nr. 154).

¶ 1, 1. plein, frz. plaine, Platz--1, 3. grein, Herzchen,
Liebchen. Plantin: "een Greynken. Joly mignon. Glaphyrus."--2,
3. dic, oft--3, 2. rouwe, Betrübniss--4, 4. te stade staen, mhd. ze
staten gestân, helfen--5, 1. cranc, gering, schlecht--7, 4. schein
für schende.



¶ Nr. 111.

MAIBLÜMCHEN.


1   Te mei haddic een bloemken
      in mijn hertjen vercoren,
    dat is mi desen couden winter
      afghevroren.
2   Dat bloemken licht verborghen
      onder den couden snee:
    sal ic van u scheiden, goet lief,
      dat doet mi wee.
3   Sal ic van u scheiden, goet lief,
      dat valt mi swaer:
    so settic al mijn hopen ende troost
      int niewe jaer.
4   Dat niewe jaer dat comet
      met vrouden an.
    ic hope dat si mijn boelken
      noch wel worden sal.


Weimar. Hs. Nr. 38.



¶ Nr. 112.

DAS EINLADEN KANN NICHT SCHADEN.


1   'Ic clommer den boom al op
    die mi te hoghe was,
    de takjes braken aen stucken
    en ic viel in het gras.
2   Lief, wilt ghi met mi riden?
    lief, wilt ghi met mi gaen?
    ic salder jou henen leiden
    daer de ghele goutroosjes staen.'
3   'Ic wilder niet met jou riden,
    ic wilder niet met jou gaen,
    mijn moeder souder mi schelden,
    mijn vader sou mi slaen.'
4   'Waer om sou moeder jou schelden?
    waer om sou vader jou slaen?
    ghi hebt de ghele goutroosjes
    voorwaer gheen leet ghedaen.'


Thirsis Minnewit 3, 99. mit Weglassung der beiden letzten Strophen
(Uhland Nr. 22. B. Willems Nr. 95). So muss der Text heißen und er
stimmt dann mit dem niederdeutschen bei Uhland Nr. 22. A--Thirsis
Minnewit fügt aber jeder Strophe noch eine fünfte Zeile hinzu und
zwar 1. en met een quam daer mijn soete lief aen riden--2. en daer
sal ic jou trouwe tot mijn vrouwe--3. en ic sou also seer gheslaghen
worden--4. ghi hebt uw eertje also wel behouwen.



¶ Nr. 113.

FREUD' UND LEID.


1   'Ik klommer den boom al op
    en die mijn te hooge was.
    de takjes braken aan stucke
    en ik viel in het gras,
    en met een quam daar mijn zoete lief aan rijden.'
2   'Lief, wilt gij met mijn rijden,
    lief, wilt gij met mijn gaan,
    ik zalder jou heenen leiden,
    daar de geele goudroosjes staan
    en daar zal ik jou trouwen voor mijn vrouwe.'
3   'Ik wilder niet met jou rijden,
    ik wilder niet met jou gaan,
    mijn moeder zouder mijn schelden,
    mijn vader zou mijn slaan
    en ik zou alzoo zeer geslagen worden.'
4   'Waarom zou moeder jou schelden,
    waarom zou vader jou slaan?
    gij hebt de geele goudroosjes
    voorwaar geen leed gedaan
    en gij hebt uw eertje alzoo wel gehouwen.'

            * * *

5   'Ik lagger te nacht en sliep
    al inne mijn zoete liefs arm,
    ik moester wederom uit.
    hei, 't was heet, 't was koud, 't was warm!
    van de alderliefste moest ik scheiden.
6   O scheiden, bittere scheiden,
    als het immers wezen moet!
    hoe noo is dat wij scheiden
    al van dat 's herten bloed!
    hei, hoe noo is dat wij scheiden van de liefsten!


Holländisch: Scheltema's Sammlung, Anf. des 18. Jahrh.

¶ 1, 3. takjes, Zweige--4, 5. gehouwen für gehouden--6, 2. immers,
allerdings--6, 3. noo für noode, ungern.



¶ Nr. 114.

DAS KRÜPPELCHEN UND DIE FEINE MAID.


1   Te Uitert voor die poorte
    daer woont een meisken fijn,
    dat woude niemant hebben,
    het soude een creupelken sijn.
      Dat creupelken heeft goet ghelt, goet ghelt,
      dat meisken is fijn.
2   Met dien quam daer een schoenmaker:
    'meisken, woudi mi?'
    'neen ghi, seide si, peckedraet!
    ghi sijt mi ooc veel te quaet,
    het sal een ander sijn.'
      Dat creupelken heeft goet ghelt, goet ghelt,
      dat meisken is fijn.
3   Met dien quam daer een snijder:
    'meisken, woudi mi?'
    'neen ghi, seide si, spetluis!
    ghi sijt mi ooc veel te vaker te huis,
    het sal een ander sijn.'
      Dat creupelken heeft goet ghelt, goet ghelt,
      dat meisken is fijn.
4   Met dien quam daer een backer:
    'meisken, woudi mi?'
    'neen ghi, seide si, kijkinoven!
    ghi sijt mi ooc veel te sere bestoven,
    het sal een ander sijn.'
      Dat creupelken heeft goet ghelt, goet ghelt,
      dat meisken is fijn.
5   Met dien quam daer een coster:
    'meisken, woudi mi?'
    'neen ghi, seide si, clinkerdiclanc!
    uw clepel is u veel te lanc,
    het sal een ander sijn.'
      Dat creupelken heeft goet ghelt, goet ghelt,
      dat meisken is fijn.
6   Met dien quam daer een creupelken:
    'meisken, woudi mi?'
    'ja, seide si, huppenstup!
    ghi sijt mi ooc also nut,
    het sal gheen ander sijn.'
      Dat creupelken heeft goet ghelt, goet ghelt,
      dat meisken is fijn.


Weimar. Hs. Nr. 37.--Hs. 1, 2. meskenn--2, 2. wolstw und so immer--2,
3. nenij.

¶ 3, 3. spetluis, Spitzlaus--3, 4. vake, oft--6, 3. huppenstup, etwa:
Hüpfenschritt; huppen, hüpfen und stup, stip, der Schritt; so heißt
flandrisch der Widehopf huppetup.



¶ Nr. 115.

BLEIB BEI DEINESGLEICHEN!


1   Het eerste dachjen int nieuwe jaer
    doen was het op een ander tide,
    dat daer een uiltje op een grauwe stene sat,
    het spreide sijn vederen also wide.
2   Den uil heft op sijn vleughels al
    ende vlooch so veer int wilde woude,
    dat heeft den arent so haestich vernomen,
    hi volchde dat uiltje also boude.
3   Doen hi al in dat wilde wout quam,
    daer sat den uil ende proncte:
    'o uile, seide hi, uile, ghi lelike voghel!
    wat laet ghi u selver dunken?'
4   'Dat ic mijn selver dunken laet,
    dat dunct mijn te wesen grote ere:
    eens jaers was ic een verschoven voghel,
    nu vrijdt mijn een lantshere.'
5   Hi greep dat uiltjen bi sijn becke
    ende hi schudde hem al sijn pluimen.
    'och uile, seide hi, uile, lelike voghel!
    dat wilde wout dat sult ghi ruimen.'
6   'Had ic dat van te voren gheweten,
    doen ic sat op enen grauwen stene,
    ic en hadde noit op den arent ghedocht,
    al hadde vergult gheweest sijn bene.'
7   Nu rade ic alle meisjens jonc
    dat si haer eertjen wel betrachten
    en datse so niet vrijen haer waerste lief,
    op datse den uil niet en slachten.


Oudt Haerl. LB. 16. en 27. druk, ohne die letzte Str.--Dr. 6, 3. Ick
hadt mijn Dochter geen Uyl gegeven--7, 3. fehlt so.

Das deutsche Lied (nach meiner Mittheilung aus Schlesien in Prutz,
Deutsches Museum 1852. Nr. 15.) war früher nur mundartlich bekannt:
kuhländisch bei Meinert S. 69. (Mittler Nr. 583.) troppauisch in Fau
stin Ens, das Oppaland 3, 89. Danach wirbt der Adler, der schönste
Vogel um die Eule, die eine arme Waise ist.

Aber


    Und wie sie kommen in Adlers Land,
    In Adlers sein Geniste,
    Da gab's der Federn gar so viel,
    Aus andern Vögeln gerissen.
    Ei seht nur, seht, ihr Mädel jung!
    Und lasst euch nicht verführen:
    Die Knäblein die am schönsten sind,
    Die sind die größten Lügner.


¶ 4, 3. verschoven, verstoßen--5, 2. schudden, schütteln--5, 4. ruimen,
verlassen--7, 1. 'Hätte ich das vorher gewusst!' können doch nur Worte
der Eule sein, die sich in den Adler verliebt hatte u. schnöde von
ihm behandelt wurde; 7, 3. musste deshalb damit in Uebereinstimmung
gebracht werden u. ich glaube, durch meine Lesart ist das erreicht--7,
4. slachten, nacharten, gleichen.



¶ Nr. 116.

SCHEIDEN THUT WEH.


1   Rijc god, wie sal ic claghen
    dat heimelijc liden mijn?
    mijn boel is mi verjaghet,
    scheiden is mi gheworden pijn.
    mijn boel is mi verjaghet,
    scheiden is mi gheworden cont.
    dus drave ic over gheen heiden,
    mijn herte is mi seer ghewont.
2   Ic bat si so minnelike
    met witten armen blanc,
    dat si bi mi woude bliven,
    die somer en is niet lanc.
    si en mach bi mi niet bliven,
    si en mach bi mi niet sijn,
    si wil over gheen groen heiden--
    adieu alderliefste mijn!
3   Moet ic nu van haer scheiden,
    dat doet mijnder herten so wee.
    dus vaertse over gheen heiden,
    tot dat icse wederom sie.
    adieu mijn alderliefste!
    mijn herte blijft mi doorwont.
    ic en mach altijt bi u niet wesen,
    blijft ghi nu doch altijt ghesont!
4   Een bitter cruit is scheiden:
    dat proeve ic wel nu ter tijt.
    wie noit van sijn liefken en scheide,
    hi en weet van gheender pijn.
    mijn liefken vaert over gheen heiden,
    ic en mach bi haer niet sijn.
    adieu, mijn alderliefste!
    het moet nu ghescheiden sijn.


Antw. LB. 1544. Nr. 142. Die zweite Strophe musste geändert werden;
wie sie im Drucke ist, verwirrt sie das ganze Lied, sie lautet dort:


    Hi bat mi so minlike,
    met witten armen blanc,
    dat ic bi hem woude bliven,
    die somer en is niet lanc.
    ic en mach bi u niet bliven,
    ic en mach bi u niet sijn,
    ic wil over gheen groen heide
    tot die alderliefste mijn.



¶ Nr. 117.

SCHEIDEN GRÖSSRE PEIN ALS SÜSS BEISAMMENSEIN.


1   Tis al verkeert dat plach te sijn:
    ghenoecht, solaes, mijns herten vreucht.
    dat heeft ghedaen haer scheidens pijn.
    god wilse bewaren die suver jeucht!
    herte ende sin is onverheucht:
    god heeft mijn liefste boel ghehaelt.
    al is den wijn claer int aenschijn,
    in mijn herte is hi verschaelt.
2   Die nachtegale ende die leuwerken,
    die bloemkens die aen der heiden staen,
    trompen, luten ende harpen
    en moghen van mi gheen vreucht ontfaen,
    dat scheiden hevet mi al ghedaen.
    ic ben een haveloos ruiterken,
    in Venus prisoen ben ic ghevaen:
    dus moet ic truren al tleven mijn.
3   Rijc god, ic ben mijns levens moe,
    int herte lide ic heimelijc doghen,
    eet ic, drinc ic, wat ic doe,
    dat is met twee beweende oghen.
    hoe soude ic connen vreucht betoghen?
    god heeft benomen mijn liefste ghenoot.
    die liefde had ic so diepe ghesoghen,
    tis mi rouwe tot in mijn doot.
4   Tvergaderen en was noit so soet,
    het scheiden en is veel meerder pijn.
    die niet en weten minen noot,
    hoe souden si kennen dat herte mijn?
    want hier te sijn is cort termijn:
    al ligghen wi hier in blanken armen,
    ten einde moet al ghescheiden sijn.
    god wil haer lieve siele ontfermen!
5   Och rijc heer god, en waert gheen sonde,
    over u riepe ic veel meer dan moort.
    ghi hebt mijn liefste lief ghevonden,
    weest doch haerder armer sielen confoort,
    ghenadich god, ic bidde u voort.
    om haren wille mijn herte sneeft,
    op rechter minne was ic ghestoort,
    ic bidde u dat ghijt mi vergheeft.
6   Mi heeft ghedroomt so menighen droom:
    dat niet en is dat mach noch sijn.
    al in die stat van Room
    daer leit begraven die liefste mijn
    op godsacker, alst is aenschijn.
    daer droeghense die ruiters van der banc.
    ic schencte hem lieden den coelen wijn,
    si wistens mi also groten danc.


Antw. LB. 1544. Nr. 148.--Dr. 3, 7. die liefste--4, 4. soude hi
(souden si).

¶ 1, 2. ghenoecht, Vergnügen--1, 5. onverheucht, ohne Freude--1,
8. verschaelt, schal geworden--2, 3. trompe, Trompete (jetzt
Maultrommel u. Jagdhorn)--2, 6. haveloos, arm, jetzt schmutzig,
vgl. Huyd. proeve 1, 17.--3, 2. doghen, Leiden--3, 5. betoghen, zeigen,
an den Tag legen--3, 6. ghenoot, Genossin--4, 1. het vergaderen,
das Beisammensein--7, 4. confoort, Trost--5, 6. sneven, vergehen--6,
5. aenschijn, offenbar--6, 6. ruiters van der banc, Kriegsgenossen,
Kameraden, banke, der Tisch, daher bancbroeders, bancghesellen,
die mit einem an Einem Tische sitzen, mit einem essen und trinken.



¶ Nr. 118.

TREU BIS IN DEN TOD.


1   Het ghinghen drie ghespeelkens goet
    spaceren in dat wout,
    si waren alle drie bervoet,
    den haghel ende snee was cout.
2   Die een die weende sere,
    die ander hadde hupschen moet,
    die derde begonste te vraghen,
    wat heimelijc boelschap doet.
3   'Wat hebt ghi mi te vraghen,
    wat heimelijc boelschap doet?
    het hebben drie ruitersche cnechten
    gheslaghen mijn lief ter doot.'
4   'Hebben drie ruitersche cnechten
    gheslaghen uw lief ter doot,
    een ander boel sult ghi kiesen
    ende draghen hupschen moet.'
5   'Soude ic een ander boel kiesen,
    dat doet mijnder herten so wee:
    adieu, mijn vader ende moeder!
    ghi en siet mi nemmermeer.
6   Adieu, mijn vader ende moeder
    ende mijn joncste susterkijn!
    ic wil gaen ter linden groene,
    daer leit die alderliefste mijn.'


Antw. LB. 1544. Nr. 80. (Hor. belg. 2, 110. Willems Nr. 69.) Am
Schlusse noch diese hier nur störende Strophe:


    Die dit liedeken dichte,
    dat was een ruiter fijn,
    sinen budel was seer lichte,
    daer om drinct hi selden wijn.


¶ 3, 3. ruitersche cnechten, Landsknechte--4, 3. kiesen, wählen.



¶ Nr. 119.

EIN ANDERER SOLL DIE ROSEN BRECHEN.


1   Het was een gheselleken was goet van prijs,
    hi had een boelken in sinen sin,
    hi bat haer om die stadighe min,
    oft si sijn vriendinneken woude sijn.
    'schone joncheer, ten mach niet sijn,
    daer en is niet meer dan een allein
    die van minen rooskens root
    plucken sal die bladerkijn.
    ic hoop, hi sal noch weder comen
    die vervrout dat herte mijn.'
2   'Schone joncfrou, haddic den slotel,
    in uwen boomgaerden so woudic gaen,
    die rooskens woudic breken sijn,
    die bladerkens woudic laten staen.'
    'schone joncheer, tis wel te verstaen,
    ghi en moghet niet ane gaen,
    daer en is niet meer dan een allein
    die van minen rooskens root
    plucken sal die bladerkijn.
    ic hoop, hi sal noch weder comen
    die vervrout dat herte mijn.'
3   'Schone joncfrou, in sulker maten
    legghic mijn hooft in uwen schoot:
    troost ghi mi niet in corter stont,
    van rouwen moetic bliven doot.'
    'schone joncheer, ten doet gheen noot,
    dat ghi blivet van rouwen doot,
    daer en is niet meer dan een allein
    die van minen rooskens root
    plucken sal die bladerkijn.
    ic hoop, hi sal noch weder comen
    die vervrout dat herte mijn.'
4   'Schone joncfrou, ghi sijt so stout
    ende driest in uwen sin:
    ic hebbe wel hogher berch sien dalen
    dan oft uw toornken nederviel.'
    'schone joncheer, dat weet ic wel,
    dat mijn toornken vallen sel,
    daer en is niet meer dan een allein
    die van minen rooskens root
    plucken sal die bladerkijn.
    ic hoop, hi sal noch weder comen
    die vervrout dat herte mijn.'


Weimar. Hs. 1537. Nr. 45.--Hs. 1, 8. hie (die)--1, 10. der freuitt
(vervrout)--2, 1. schlotten (slotel)--2, 4. haenn (staen).

¶ 4, 3. dalen, niedergehen, sinken.



¶ Nr. 120.

EIN ANDERER SOLL DIE ROSEN BRECHEN.


1   Een jonc herteken goet van prise
    ghinc voor een joncfrouwe staen,
    hi seide: 'joncfrouwe, met goeden avise,
    mochte ic in uwen boomgaert gaen?
    ic soude van den bladerkens plucken
    ende die rooskens laten staen.'
    si seide: 'jonc here, dat is wel verstaen,
    mer ten sal also niet sijn,
    daer en is maer een allein
    die van minen boomken rein
    plucken sal een bladekijn.'
2   Hi seide: 'wel overschone joncfrouwe,
    laet mi in uwen boomgaert gaen
    ende ic sal van die rooskens plucken
    ende die bladerkens laten staen.'
    si seide: 'jonc here, dat waer wel ghedaen,
    mer ten mach also niet sijn,
    want daer en is maer een allein
    die van minen boomken rein
    plucken sal een bladekijn.'
3   Hi seide: 'wel overschone joncfrouwe,
    en verantwoordet niet so fel!
    ic hebbe veel hogher berghen sien dalen
    dan dat torreken datter neder daelt.'
    si seide: 'jonc here, ic gheloves wel,
    mer ten sal also niet sijn,
    daer en is maer een allein
    die van minen boomken rein
    plucken sal een bladekijn.'
4   Hi seide: 'wel overschone joncfrouwe,
    ic legghe mijn hooft in uwen schoot:
    moochdi mi nu gheen troost gheven,
    so blive ic van trouwe doot.'
    si seide: 'jonc here, ghi en hebt gheen noot,
    ghi verliest uwen tijt,
    daer en is maer een allein
    die van minen boomken rein
    plucken sal een bladekijn.'


Antw. LB. 1544. Nr. 42.--Dr. 3, 3. berghen sien hoogher dalen.

¶ 1, 3. met goeden avise, etwa: lasst euch sagen--3, 2. fel, arg, hart.



¶ Nr. 121.

MEIN LIEBSTER MUSS EIN JÜNGLING SEIN!


1   Een oude man sprac een meisken an:
    'schoon lief, wildi beteren mijn verdriet?'
    'neen ic, seidese, lieve Jan!
    van uwen biere en dorst mi niet.
    tis beter dat ghi van mi vliet,
    ghi doet doch al verloren pijn:
    mijn boelken moet een jonc man sijn.'
2   'Schoon lief, ic soude mi gheerne paren,
    waert uw beliefte nu ter tijt.'
    'spreect een oude quene van seventich jaren,
    out ende verrompelt also ghi sijt!
    aen u en is doch gheen profijt,
    ghi en tapt niet dan verschaelden wijn:
    mijn boelken moet een jonc man sijn.'
3   'O waerde suver joghet,
    herte ende sin hanghet al aen di.'
    'stelt u te vreden oft ghi moghet,
    wi en dienen niet te samen, ic ende ghi.
    out ende versleten dunct ghi mi,
    wat soudt ghi schriven in mijn francijn?
    mijn boelken moet een jonc man sijn.'
4   'Schoon lief, wilt doch doen mijn avijs,
    so sal ic u maken van goede rijc.'
    'een jonc man staet bat in minen prijs,
    ghelijc soect altijt sijn ghelijc.
    wat soudt ghi doghen op enen tijt
    dan dronken drinken als een swijn?
    mijn boelken moet een jonc man sijn.'
5   'Ic mach wel claghen mijn verdriet,
    ic minne ende en worde niet ghemint.'
    'nu swighet, seit si, lurefaes!
    vrijt elders daer ghi troost ghewint.
    ic hebbe bemint een jonghelinc,
    mijn herte verblijt in sijn aenschijn:
    mijn boelken moet een jonc man sijn.'


Antw. LB. 1544. Nr. 37.

¶ 2, 3. quene, Frau, ahd. quena, mhd. kone; im Mnl. schon mit dem
Nebenbegriff alte Frau, deshalb auch mit dem Zusatze oude quene--2,
4. verrompelt, voller Runzeln--3, 6. francijn, Schreibpergament,
membrana francica--4, 1. avijs, advijs, Meinung, Rath--4, 5. doghen,
taugen--op enen tijt, einmal, einst--5, 3. lurefaes, Lumpenkerl;
bei Kil. "lorenfaes, lorenfant. Ignavus homo, homo parvi pretii,
homo frivolus"--5, 4. elders, anderswo--5, 6. verbliden, fröhlich
werden--aenschijn, Anblick.



¶ Nr. 122.

ES WAR MIR JA NICHT LEID.


1   Het jaer doe ic een out wijf nam,
    si was berompen.
    ic conde haer niet ghehelpen
    der ouder trompen.
2   Ic ghinc wel hen ter kerken,
    ic claechde god mijn noot:
    help rike god van hemel,
    och waer dat out wijf doot!
3   Ende doe ic weder van kerken quam,
    dat oude wijf was doot:
    help rike god van hemel!
    verwonnen is al mijn noot.
4   Ic spande aen minen waghen
    wel vijfentwintich ros,
    daer met so ghinc ic jaghen
    al naer den kerkhof.
5   Ende doe ic op den kerkhof quam,
    dat graf was haer bereit.
    ende soudic daer om truren?
    het was mi jo niet leit.


Weimar. Hs. 1537. Nr. 36.--Hs. 2, 1. fehlt wel--2, 4. fehlt och--5,
2. fehlt was haer.

Der niederländische Text stimmt mit dem hochd. eines fliegenden
Blattes der Kunegund Hergotin (Weimar. Bibl.), gedruckt in
meinen Schles. Volksliedern S. 231. zu Nr. 199. Ein anderer
alter Text aus einem hdschr. Liederbuche ist gedruckt
in M. M. Mayer, Des alten Nürnbergs Sitten und Gebräuche
2. Abth. 1. Heft. (Nürnb. 1835.) S. 47. Hienach u. nach dem Fl. Bl. hat
Uhland Nr. 292. seinen Text aufgestellt.

¶ 1, 2. berompen, voller Runzeln--1, 4. trompe, Maultrommel,
Brummeisen.



¶ Nr. 123.

ES IST NICHT SO BÖSE GEMEINT.


1   'Ik wil van dezen avond
    nog eens uit vrijen gaan:
    om mijn zoete lief te spreken,
    of mijn jonger hert zal breken,
    moet ik voor haar venster staan.
2   Slaapt gij of waakt gij,
    mijn lief, mijn toeverlaat?
    of legt gij in een droome,
    zoo peist dog aan een perzoone,
    die hier voor uw venster staat!'
3   'Ik slaaper en ik waaker
    maar alzoo vaste niet.
    ik hoor wel aan uw treuren,
    gij meugt mij niet gebeuren,
    ik en ben de liefste niet.'
4   'Klappers en klappeyen
    die zaaien haren zaad.
    ik zal u wel verwinnen,
    zoete lief, verkeert uw zinnen,
    want ik zoek eenigen raad.'
5   'Klappers en klappeyen
    hebben 't u niet gedaan.
    gaat bij uw lief verheven
    en die zal u wel troost geven!
    blijft dog hier niet langer staan!'
6   'Lief, doet uw deurtjen open
    al zonder quaad vermoen!
    't is alzoo kleine zaake,
    ei lief, staat mij te spraake,
    want gij zult mijn vriendschap doen.'
7   'Ik en wil mijn deurtjen
    voor u niet open doen,
    nog mijn venster niet ontsluiten,
    stouten ruiter, staat er buiten,
    kiest een ander die 't gaarn doen.'
8   'Zoo mag ik dan wel wandelen,
    zoo mag ik dan wel gaan
    en dolen op der straaten.
    lief, gij woudt mij niet inlaten,
    en wat heb ik misdaan?'
9   'Wilt gij dan zoo gaan wandelen
    en wilt gij dan zoo gaan?
    keert nog eens herwaarts omme,
    lief, ic zal u wel bij komen,
    blijft nog een weinig staan!'


Holländisch: Thirsis Minnewit I. D. bl. 139.

¶ 2, 4. peizen, peinzen, denken--4, 1. klappers en klappeyen, Klatscher
u. Klatscherinnen--5, 3. verheven, erhaben, edel--6, 2. quaad vermoen,
böser Verdacht, Argwohn.



¶ Nr. 124.

ROSALINDE.


1   'Liefste Rosalinde, waerom weende gy?
    zeg my, wat is d' oorzaek van uw droef geschrey?
    mooglyk dat ik u zou kunnen maken bly!
    waerom zucht gy, waerom ducht gy?
    zeg het my!'
2   'Jongman, ach myn droefheid is al veel te groot:
    ik beween myn vaders en myn moeders dood!
    'k zit hier nu alleen, ik ween, ik zucht, ik kryt.
    vader, moeder, zuster, broeder
    ben ik kwyt.'
3   'Zoete Rosalinde, 't doet my-zelven pyn:
    'k wenschte dat uw droefheid wezen mocht de myn,
    dat wy zamen zuchten moesten in 't gemeen,
    ik zou helpen, ik zou stelpen
    uw geween.'
4   'Jongman, ik bedank u, dat gy in myn smart
    tracht te zyn de trooster van myn lydend hart;
    maer gy troost met woorden, en ik kryg daerom
    myn beminde doode vrinden
    niet weêrom.'
5   'Is het dat myn trouwe dienst aen u behaegt,
    ik zal uw beschermer wezen, zoete maegd.
    d' echte man, waer m' ouders om verlaten moet,
    is u nader dan uw vader
    en uw bloed.'
6   'Zoetjens wat, o jongman! meent gy dat een maegd
    zoo terstond tot iemand wederliefde draegt?
    van de jagers wordt het wild verfoeyd,
    dat zich vangen laet of langen
    zonder moeyt.'
7   'Denk toch, Rosalinde, dat myn hart u mint
    meer dan eenig vader mint zyn eigen kind!
    'k heb u lang verkoren om te zyn myn vrouw:
    Rosalinde, myn beminde,
    geef m' uw trouw!
8   Eer de tiende maend zal zien haer zonneschyn,
    liefste, zult gy moeder en ik vader zyn,
    en zoo zult gy wederkrygen van den Heer
    vader, moeder, zuster, broeder,
    en nog meer!'


Vlämisch: Willems Nr. 138. aus "Den eerlycken Pluck-Voghel" 2. druk
(Antw. 1728). Snellaert bemerkt dazu, dass die Veränderungen im Texte
von Willems herrühren, gibt aber nicht an, worin dieselben bestehen.

¶ 1, 4. duchten, sich fürchten--2, 3. kryten, schreien--3, 4. stelpen,
stillen--5, 3. echte man, Ehemann--6, 1. zoetjens, sacht, gemach!--6,
3. verfoeyen, verabscheuen.



¶ Nr. 125.

DAS MÄUSELEIN.


1   Het was op eenen avond laet,
    dat ik gong wandelen al langs de straet,
    en de maen die scheen er zoo duister,
    jae jae jae duister,
    dat ik schier geen sterreken en zag.
2   'Or doeget open, myn engelin,
    or doeget op, laet uwen minnaer in!
    ik heb hier zoo lang staen wachten,
    jae jae jae wachten,
    dat ik schier vervroren ben.'
3   'Ik doen er voorwaer niet op,
    ik en laet er geenen minnaer in,
    gy moest er my dan ook zeggen,
    jae jae jae zeggen,
    of gy my bemint alleen.'
4   'Ik bemin u maer alleen,
    zoete lieveken, ook anders geen.
    ik heb hier zoo lang staen wachten,
    jae jae jae wachten,
    dat ik schier vervroren ben.'
5   Maer 's nachts, maer 's nachts, maer 't middel van de nacht,
    op haer slaepvensterken quam haer een slag,
    en de moejer die dat hoorde,
    jae jae jae hoorde:
    'lieve dochter, wat is dat?'
6   'Moejer, 't is dat katjen klein,
    dat daer speelt met het muiselyn
    en de muis die is er gevangen,
    jae jae jae gevangen,
    en zy heeft er recht moeite gekost.'


Vlämisch: Büsching u. von der Hagen, Sammlung deutscher Volkslieder,
Anhang Nr. 1. Aufgezeichnet 1795 in Brüssel und in ganz schlechter
Schreibung mitgetheilt. Das Lied hat viel Mundartliches: 1, 2. gong
f. ging; 2, 1 und 2. doeget f. doet; 5, 3. moejer f. moeder.--6,
2. muiselyn, ich möchte dies Diminutiv bezweifeln, das gewöhnliche ist
muiseken oder das alte muisekyn; Wörter mit -lyn finden sich nur in der
alten Sprache u. dort auch nur sehr selten; vgl. Grimm Gr. 3, 676.--Bei
v. d. Hagen steht 2, 1. für engelin ein unverständliches engâerdin, das
am Ende ein vervlämschtes franz. en-coeurken sein könnte, wie denn or
weiter nichts ist als auch das frz. or, nun wolan!--3, 1. ist der Vers
im Original sehr lang: ik doen er voorwaer myn slaepkamerken niet open.

¶ 2, 3. wachten, warten--6, 5. moeite, Mühe.



¶ Nr. 126.

WAS GOTT WILL GESCHIEHT.


1   Het windje dat uit den oosten waait,
    dat waait tot allen tijden:
    al die er in zijn liefs armen leit,
    die mag hem wel verblijden,
    Lief mondelijn rood!
    die hoeft er niet meer te vrijden.
2   Hij ging er voor zijn liefs venstertje staan
    met een zoo droeve zinne:
    'slaapt gijder of waakt gij, mijn zoete lief?
    staat op en laat mijn inne!
    Lief mondelijn rood!
    en mij dunkt, ik hoor jouw stemme.'
3   Het meisje uit haar slaap ontsprong:
    'wie klopt hier alzoo laate?
    gij meugt wel weder naar huis toe gaan,
    gaan t' huis wat leggen slapen,
    Lief mondelijn rood!
    ik zalder u niet inlaten.'
4   'Staat daar een ander in uw hert geprent,
    van de min word ik versmeten.
    mogt ik eens weten, wie het mij doet!
    het wordt mij dikmaals verweten,
    Lief mondelijn rood!
    wat hebben wij een schoone tijd versleten!'
5   Zij zei: 'jongman, houd goede moed,
    kiest een ander jong van jaren!
    als de liefde van een kant komen moet,
    zoo valt het zwaar te dragen.
    Lief mondelijn rood!
    mogt ik vangen dat ik jage!'
6   'Dat gij jaagt dat vangtje wel,
    lief, en wilt daarom niet treuren!
    al waren wij duizend mijlen van een,
    dat god voegt zal gebeuren,
    Lief mondelijn rood!
    laten wij daarom niet treuren!'


Holländisch: Thirsis Minnewit 1. D. bl. 24. und Volksliederbücher.

¶ 4, 1. geprent, gedruckt, hier: eingedrückt--4, 2. versmeten,
verstoßen--4, 4. wordt verweten, wird zum Vorwurf gereichen-- 4,
6. den tijd verslijten, die Zeit verbringen--5, 3. d. h. wo keine
Gegenliebe ist--kant, Seite--6, 3. van een, von einander --6,
4. gebeuren, geschehen.



¶ Nr. 127.

WAS SOLL ICH NUN BEGINNEN?


1   Ghenade mach hi verwerven,
    van sinen liden boet,
    god gheef hem een salich sterven,
    die den vroukens wenschet goet
    al om een joncfrou fijn,
    die is boven al die daer levet
    die liefste int herte mijn.
2   Help god, hoe mach dat wesen!
    mijn hertjen dat lidet pijn,
    ten can jo niet ghenesen
    met enighe medicijn,
    ten ware dat mi die joncfrou rein
    in haren armen liet rusten:
    god weet wel wien ic mein!
3   Rustichlic is si van leden,
    haer aenschijn wel ghedaen,
    daer toe van goeden seden,
    die ic in mijn hertjen haen.
    si is daer al mijn troost aen steit:
    och woude si dat bekennen,
    verwonnen waer al mijn leit.
4   Ten is niet langhe gheleden
    dat ic die liefste sach,
    lustelic quam si ghetreden,
    ic boot haer enen goeden dach,
    daer schoude ic haer schoon aenschijn:
    dat was tot minen liden
    die beste medicijn.
5   Al woude mijn hertjen tebreken
    in also corter stont,
    mochtic die joncfrou spreken,
    si maecte mi wel ghesont.
    mer lacy neen, si acht mi niet!
    hier om so moet ic truren
    ende bliven in dit verdriet.
6   Quaet rat van Avonturen,
    hoe vaettu mi dus hart!
    hoe laettu mi dus truren
    ende liden so grote smert!
    slaestu niet om in corter tijt,
    so beghere ic niet te leven
    in deser warelt wijt.
7   Wes sal ic nu beghinnen?
    die liefste en acht mi niet.
    mi dunket ic moet verwinnen
    wes mi van haer gheschiet.
    slaet op, schoon lief, dijn oghen claer,
    laet mi dijn aensicht schouwen
    voor al mijn lidens vaer!


Weim. Hs. 1537. Nr. 24.--Hs. 2, 1. 6, 3. woe (hoe)--3, 1. Rostelich--7,
3. annschawen (verwinnen)--7, 7. baer (vaer).

¶ 3, 1. rustichlic, frisch, wohlgefällig--3, 2. aenschijn,
Angesicht--5, 5. lacy, och lacen, allaes, Clignett bijdr. 326. Grimm
Gr. 3, 297. vom roman. lasso, müde, unglücklich, s. Diez
etymol. Wb. 201.--6, 1. Ueber das Rad der Fortuna, Avonture,
Glücksgöttin s. Hor. belg. 8, 19.--7, 7. vaer, Gefahr.



¶ Nr. 128.

ANGENEHME RUH!


1   'Wij willen nog niet scheiden,
    het is nog een paar uurtjes te vroeg,
    den tijd willen wij verbeiden
    van nu tot morgen vroeg.
    waar heefter mijn liefje zoo lange geweest?
    ik heb om harent wille
    zoo zeer verslagen geweest.'
2   'Hebt gij om harent wille
    zoo zeer verslagen geweest:
    gaat maar na huis toe stille
    en toont u onbevreesd.
    want het rouwt mijn en 't is mijn leed,
    dat u dat mooije meisje
    zoo zeer bedrogen heeft.'--
3   'Ik ging nog gister avond
    zoo heimelijk aan den dans,
    al voor mijn zoete liefs deurtje
    die ik er gesloten vand.
    ik roerde, ik klopte aan den ring:
    staat op, mijn alderliefste,
    staat op en laat mij in!'
4   'Ik doe voor u niet open
    en laat u ook niet in,
    mijn deurtje is gesloten
    en daar mag niemand in.
    daar leiter een ander veel liever als gij,
    gaat t' huiswaart leggen slapen
    en peinster niet meer om mij.'
5   'Is daar een ander lief inne,
    dat ik u niet spreken mag,
    blijft bij malkander in minne
    en slaapt te zaam tot den dag!
    ik zal weder na huis toe gaan:
    mijn koejen zijn ongemolken,
    en mijn werk leit ongedaan.'


Holländisch: Thirsis Minnewit 1. D. bl. 55. Die ersten 4 Zeilen kommen
daselbst bl. 29. in einem Hochzeitsliede vor und lauten also:


    wij willen nog niet scheiden,
    het is nog tijds genoeg,
    wij willen nog wat beiden
    tot aan den morgen vroeg.


¶ 1, 3. verbeiden, warten--1, 3. verslagen, in Angst und Unruhe--2,
4. onbevreesd unerschrocken.



¶ Nr. 129.

ABKÜHLUNG.


1   'Waakt op, waakt op, 't is meer dan tijd!
    wij hebbe verslapen dat's beide ons tijd,
    en ik hoorde des wachters stemme,
    schiet mijnder tot uwen klein venster uit,
    ik zalder zoo lustig zwemmen.'
2   Die maagd die heeft het zoo haast verstaan,
    zij is na haar slaapkamer gegaan,
    na haar slaapkamer zeer rasse.
    zij schoot hem tot haren klein venster uit
    in een zoo diepen grafte.
3   Doe hij er dat graftje ten halven quam,
    zijn vaders hooge toorn dat hij er vernam,
    van graauwe steenen de muuren.
    'gants zelden is dat van vrouwen gekomen:
    het zwemmen valt mij zoo zuure!'
4   Doe hij er dat graftje ten einde quam,
    zijn kleederen onder zijn arrem hij nam
    en hij sprong op 's heeren straten.
    hij klopten aan een klein venstertje aan,
    daar heeren en krijgslui zaten.
5   Zijn vrienden riepen verblijd van geest:
    'o knaapje, waar hebje zoo lange geweest?
    wij hebben van u niet vernomen,
    of heeft u een heere hier overgebracht?
    wij meenden, gij waart verloren.'
6   Die ons dit nieuwe lied heeft gedicht
    het was een knaapje, zijn hertje was licht,
    hij heeft het zoo wel gezongen;
    hij heeft het al van zijn zelfs gedicht
    spijt alle quaa nijderstongen.


Holländisch: Scheltema's Sammlung, Anf. des 18. Jahrh. Das Lied
hat die Ueberschrift: "Een oud vermakelyk Minnaers Lied, Op een
aengename Voys."

¶ 2, 5. graft, gracht, Wassergraben--6, 5. spijt, sonst in spijt van,
trotz, zum Trots von.



¶ Nr. 130.

DER OSTINDIENFAHRER.


1   Wie wil hooren een nieuw lied?
    hoort toe, ik zal 't u gaan verklaren
    al van een oostindischvaar met zijn lief,
    hoe zij beide in zorge waren.
2   'Zoete lief, als gij na Oostindien vaart,
    hoe lang zal de reis duren?
    mocht ik u om 't jaartje eens wederzien
    en zoo goelijken avonturen?'
3   'Zoete lief, dat mag alzoo niet zijn:
    zet mij derd'half jaar uit zinne,
    en draagter stadig liefde tot mijn
    en kijkt te met zeewaart inne!'
4   'Of ik er al zeewaart inne kijk,
    ik en mag u zien of spreken.
    als gijder uw buidel vol daalders draagt,
    zult gij mij dan ook vergeten?'
5   'Schoon lief, betrout gij mij dat wel toe?
    zoud' ik doen als de ontrouwe?
    ik hebber geen liever op aarden als jou,
    hei! de fleur van schoon jonkvrouwen!'
6   Die ons dit nieuw lied heeft gedicht,
    die hevet zoo wel gezongen;
    hij heeft 't al van zijn liefjen gedicht
    en spijt alle quaanijderstongen.


Holländisch: Scheltema's Sammlung, Anfang des 18. Jahrhunderts.

¶ 1, 3. vaar für vaarder, Fahrer--2, 4. goelijk, angenehm--3,
3. stadig, gestadig, beständig--3, 4. te met, mitunter, dann und
wann--6, 4. spijt, trotz.



¶ Nr. 131.

GRÜSSEN SIE IHRE FRAU MUTTER!


1   Bonjour, ma petite mignonne!
    jert van hier, gy rotten Wael!
    quelle réponse que vous me donnes!
    ik zeg, spreekt een ander tael!
    je ne sais parler Flamande:
    loopt dan nae de galge toe!
    je suis natif de Normande.
    ik ben uw praetjens moê.
2   Mon père a beaucoup de bètes,
    gy zyt zeker van 't getal!
    il a un château bien nette,
    misschien als een verkenstal--
    il a cent tonneaux de terre,
    al en had hy niet een zier.
    croyez-moi il est riche mon père!
    loopt maer, stoffer, jert van hier!
3   Weet gy nu nog iet te praten?
    non, madame, je demande pardon.
    gaet, haelt er een by de Waelen!
    mais ceux-là ne sont pas bons.
    wel hoe konde gy dan dogen?
    parbleu, je ne suis pas femme!
    ik zal uwen kost niet mogen.
    adieu, adieu, madame!
4   Gaet maer in uw land vertellen,
    hoe gy hier gevaren zyt,
    gy en moet my niet meer kwellen,
    men wordt hier genoeg gevryd.
    Va-t'en donc futile Flamande,
    parce que vous êtes bien trop lourd.
    je m' en vais dans la Normande,
    où je trouve mieux d'amour.


Vlämisch: Nieuwen Lied-boek genaemt het Brabandsch Nagtegaeltjen. t'
Antwerpen By Josephus Thys, bl. 33. mit der Überschrift: "Waele
gezang." Auch im Deutschen sind dergleichen Wechselgesänge vorhanden:
statt der fremden Sprache aber ist eine beliebige deutsche Mundart
gewählt. So singt der Liebhaber hochdeutsch und das Bauermädchen
oberdeutsch:


    Liebe Kleine, holder Engel!
    Dich als Göttin bet' ich an.
    Du kannst geben mir das Leben,
    Lindre meines Herzens Brand!
      Trudel heß ich, gar nicht weß ich
      Was 'ne Göttin für e Thier ff.


s. Walter's Samml. (Lpz. 1841.) Nr. 29.--In einem andern Liede singt
der Liebhaber ebenfalls hochdeutsch und der Nachtwächter niederdeutsch:


    Dunkel ist schon jedes Fenster ff.


s. Erk, Volkslieder 2. Bd. 6. Heft Nr. 34.

Das Französische ist sehr fehlerhaft, ganz wie es die gemeinen
Wallonen zu sprechen pflegen, hier um eine noch lächerlichere Wirkung
hervorzubringen. Im Dr. 2, 5. cent tonnerre de terre.

¶ 1, 2. 2, 8. jerren, sjerren, entspricht unserm: sich fortscheren,
wird nur noch in der Volkssprache gehört. Es bedeutet auch fortscheren
machen, schmeißen. In einem Lustspiele: De weergadeloze Bedrieger
ontmaskerd heißt es bl. 42. ik sjer ze al t'zaam liever uit de schuit
in 't water.--rotte Wael, stinkender Wale, eine uralte Schimpfbenennung
der Wallonen, s. Hor. belg. 6, 230--2, 6. niet een zier, nicht
ein Härchen, Stäubchen. Vgl. meine Anmerk. zu Reineke Vos 1386--2,
8. stoffer, Großsprecher, Windbeutel--3, 5. dogen, alt für deugen,
taugen--4, 3. kwellen, quälen, belästigen--4, 4. es wird hier um
einen genug gefreit.



¶ Nr. 132.

DER RITTER OHNE FURCHT UND TADEL.


1   Ende doen ic door dat wout reet,
    daer moetet mi een slecke.
    was ic niet een coene man?
    ic dorst mijn mest wel trecken!
      Nu moghi horen, hoe coene dat ic si
      op alle mijn ghelt!
      wie wat van mi hebben wil,
      die come int velt!
2   Ende moete mi dan een velthoen,
    ic dorst dat wel bedwinghen,
    ende steke het dat hooft al door den tuin,
    ic dorst daer wel over springhen!
      Nu moghi horen, hoe coene dat ic si
      op alle mijn ghelt!
      wie wat van mi hebben wil,
      die come int velt!
3   Ende waer ic dan ghewapent
    van hoofden tot den voeten,
    ende moete mi dan een vette capoen,
    ic dorsten ooc wel groeten!
      Nu moghi horen, hoe coene dat ic si
      op alle mijn ghelt!
      wie wat van mi hebben wil,
      die come int velt!


Weimar. Hs. 1537. Nr. 47.--Hs. 1, 4. dorfft (dorst) und so immer--1,
5, wie (hoe)--2, 2. beginnen (bedwinghen)--2, 3. ain steksz hem
(ende steke het)--2, 3. 3, 3. an, ann (ende).

¶ 1, 2. moeten, begegnen--slecke, Schnecke--1, 4. mest, Messer--2,
1. velthoen, Rebhuhn.



¶ Nr. 133.

KLUNKERIG UND GEMALIN.


1   Klompertjen en zijn wijfjen,
    Die zouën vroeg opstaan,
    Om eiertjens te verkoopen,
    En naar de markt te gaan.
2   Ze waren halleverwegen,
    Halleverwegen den dijk,
    Daar braken al haar eiertjens,
    En 't botertjen viel in 't slijk.
3   Het speet er niet om de eirtjens,
    Maar om er mooien doek,
    Die ze gisteren nog gemaakt had
    Van Klompertjens besten broek.


Holländisch: Bauernlied in Camera obscura van Hildebrand (Nicol. Beets)
3. druk 1. Deel (Haarlem 1851.) bl. 76.



¶ Nr. 134.

MUTTER GIB MIR EINEN MANN!


1   'Moeder, lieve moeder,
    nu gheeft mi enen man,
    die mi desen couden winter
    so waermkens decken can!
        Alle mijn leden beven, beven,
        alle mijn leden beven mi.'
2   'Och dochter, lieve dochter,
    ghi wacht noch wel een jaer!'
    'moeder, lieve moeder,
    het valt mi veel te swaer.
        Alle mijn leden beven, beven,
        alle mijn leden beven mi.'
3   'Och dochter, lieve dochter,
    ghi wacht noch wel een maent!'
    'och moeder, liefste moeder,
    nu siet aen mijn ghedaent!
        Alle mijn leden beven, beven,
        alle mijn leden beven mi.'
4   'Och dochter, lieve dochter,
    ghi wacht noch wel een weec!'
    'och moeder, liefste moeder,
    nu siet aen mijn ghebrec!
        Alle mijn leden beven, beven,
        alle mijn leden beven mi.'
5   'Och dochter, lieve dochter,
    nu wacht die maeltijt uit.'
    'och moeder, liefste moeder,
    hoe gherne waer ic die bruit!
        Alle mijn leden beven, beven,
        alle mijn leden beven mi.'
6   'Och dochter, lieve dochter,
    waer crighe ghi dan die keur?'
    'och moeder, lieve moeder,
    die man staet voor die deur!
        Alle mijn leden beven, beven,
        alle mijn leden beven mi.'
7   'Och dochter, lieve dochter,
    die man is u te groot,
    ende crijcht hi u op het bedde,
    hi ketelet u ter doot.'
        'Alle mijn leden beven, beven.
        alle mijn leden beven mi.


Weimar. Hs. 1537. Nr. 34.--Hs. 1, 5. 6. alle mein glider Leffen
Leffen alle mein Lietiens Leffen mich--3, 4. glatt (d. i. ghelaet
für ghedaent)--5, 4. wie (hoe)--6, 2. kor--7, 3. denn (het).

¶ 2, 2. wachten, warten--3, 4. ghedaent, Gestalt, körperliche
Beschaffenheit--5, 2. maeltijt d. h. bis zur nächsten Malzeit, het
etmael, einen Tag von 24 Stunden--6, 2. keur, Wahl.



¶ Nr. 135.

AUS DEM REGEN IN DIE TRAUFE.


1   Ic quam tot enen danse
    daer menich joncfrouken was,
    ende daer vant icse alleine
    die seer bedroevet was.
    ic boot haer vriendelike
    mijn groete, si loondes mi,
    haer soete woorden bevielen mi.
2   'Mijn moerken is ghestorven,
    die mi ten besten riet;
    een ander hebbe ic verworven,
    des lijdt mijn herte verdriet.
    si gaven mi enen ouden man,
    al om des goedekens wille
    ghinc ic dat houwelic an.
3   So coomt hi voor mijn bedde,
    al voor mijn beddeken staen,
    sijn coussen ende ooc sijn schoenen
    heeft hi al uit ghedaen.
    hi heeft so veel masselen aen sijn been,
    ende dan moet ic hem gaen verwermen
    den leliken ouden man.
4   Dan sit hi aen den dische,
    hi heeft van als ghenoech,
    van wiltbraet ende ooc van vische
    veel meer dan hijs behoeft,
    hi sit ende babbelt al waert een gans:
    hi en heeft in alle sinen mont
    och! niet meer dan enen tant.
5   Dit claghe ic u, lieve ghespele,
    och lieve ghespeelken goet,
    dat ic mijn jonghe leven
    aldus versliten moet
    ende al met enen ouden man,
    dan moet icker bi te bedde gaen
    die gheneuchte noch vreucht en can.'

            * * *

6   'Die oude man is ghestorven,
    den ouden en die is doot.
    enen jonghen heb ic verworven,
    hi gheeft mi slaghen so groot.
    dan denke ic op den ouden man:
    och, vonde ic weder sijns ghelijc,
    nemmer meer en schede icker van!'



Antw. LB. 1544. Nr. 85.--Dr. 2, 4. herteken--6, 7. scheyde. Das
deutsche Lied, in sehr verdorbener Lesart in den "Bergkreyen" von
O. Schade Nr. 50, schließt nicht mit der Sehnsucht der jungen Frau
nach dem alten Manne, sondern:


    der alt man was gestorben tot,
    die frau het ein jungen erworben,
    dem alten genad got!


¶ 2, 1. moerken, Mütterchen--2, 7. houwelic, Heirath--3, 5. massel,
schwarzer Fleck--3, 7. lelijc, hässlich--4, 4. behoeven, nöthig
haben--4, 5. babbelen, babbeln, plappern--5, 4. sijn leven versliten,
sein Leben verbringen.



¶ Nr. 136.

DIE MÄDCHEN VON KIELDRECHT.


1   Te Kieldrecht, te Kieldrecht,
    daer zyn de meiskens koene:
    zy vryen tot den middernacht
    en slapen tot den noene.
      ik maei: is dat niet fraei?
    en slapen tot den noene.
2   Als ze opstaen, als ze opstaen,
    dan kyken ze in de wolken;
    zy zeggen: 'wel hoe laet is 't al?
    myn koe staet ongemolken.
      ik maei: is dat niet fraei?
    myn koe staet ongemolken.'
3   Als ze uitgaen, als ze uitgaen,
    komt haer de koster tegen:
    'wel koster, zeg hoe laet is 't al?
    wat uer is 't daer geslegen?
      ik maei: is dat niet fraei?
    wat uer is 't daer geslegen?'
4   'Het uer dat daer geslegen is,
    dat kunt gy wel bemerken:
    de hoogmis is al lang gedaen
    en 't volk komt van der kerken.
      ik maei: is dat niet fraei?
    en 't volk komt van der kerken.'
5   En als zy komen in de weî,
    zy zeggen: 'koeiken blare!
    ik ben hier met myn lieveken,
    en zal u dat niet varen?
      ik maei: is dat niet fraei?
    en zal u dat niet varen?'


Vlämisch; Willems Nr. 124. Snellaert Liedjes Nr. 64.--¶ 1, 4. noen,
Mittag--5, 2. blare, schwarze Kuh mit einer Blässe, s. Hor. belg. 6,
223.



¶ Nr. 137.

DAS KOMMT DAVON!


Stem: Van daech ist nu.

1   De mey, de mey, de mey,
    de ghenoechlijke tijt!
    maer als de vrijers uit vrijen gaen,
    uit vrijen gaen, uit vrijen gaen,
    dan zijn de meisjes bly.
2   Dan gaen sy naer de doelen
    en al over de ossesluis.
    des morghens als den dach comt aen,
    den dach comt aen, den dach comt aen,
    so comen sy wederom thuis.
3   Dan beghint de moeder te kijven
    en te roepen also seer.
    'ei lieve moeder, en roept so niet,
    en tiert so niet, en tiert so niet!
    jouw kijven en is gheen eer.'
4   'Soud ick niet luide roepen?
    mijn dunct, ick heb ghelijc:
    sy segghen dat gh 'er een kindeken draecht,
    een kindeken draecht, ghy benter gheen maecht,
    jouw eertje benje quijt.'
5   'Soud ick een kindeken draghen,
    moy meisje sonder man!
    de coele wint uit den oosten,
    de coele wint uit den westen,
    die waeyter gheen kindeken an.'
6   'De coele wint uit den oosten
    die heeft het jou niet ghedaen,
    maer jouw dansen en jouw springhen,
    by de jonghe vrijers singhen,
    en jouw avont spelen gaen,
    dat heeft het jou ghedaen.'


Holländisch: Oudt Amsterd. LB. bl. 80. Oudt Haerl. LB. 16 en 27 druk.

¶ 2, 1. doelen, Schützenplatz, wo nach dem Ziel, doel, geschossen
wird--3, 4. tieren, lärmen--4, 2. ghelijc hebben, Recht haben--4,
4. ghy bent für sijt.--



¶ Nr. 138.

ROSENTANZ.


1   Nu wil ik eens ommegaan,
        roozen aan mijn hoedje!
    en zien of ik ze vinden kan,
        roozen, roozebloemen aan mijnen hoed!
        hadden wij geld, wij hadden moed!
        roozen aan mijn hoedje!
2   Ik zei: schoon lief geeft mij de hand
        roozen aan mijn hoedje!
    en treedt met mij aan dezen dans! enz.
3   Ik zei: schoon lief, wij moeten knielen!
        roozen aan mijn hoedje!
    ik hoop, het zal ons wel gelieven. enz.
4   Ik zei: schoon lief, wij moeten kussen!
        roozen aan mijn hoedje!
    ik hoop, het zal ons wel gelusten. enz.
5   Ik zei: schoon lief, gij dient mij niet!
        roozen aan mijn hoedje!
    al benje wat zwart, gij smet mij niet. enz.
6   Ik zei: schoon lief, wij moeten scheiden!
        roozen aan mijn hoedje!
    ik hoop, 't zal ons wel geleiden. enz.


Holländisch: Haerl. LB. 27. druk 1716.--Im Druck 1, 2. u. 6. hoedeken
und so immer--4, 3. gelucken (gelusten).

Hat eine auffallende Ähnlichkeit mit dem Reigentanzliede, wie es in
der Gegend um Bonn gesungen wird:


1   Jungfer, gebt mir die weiße Hand
    Und geht mit mir an diesen Tanz!
        Rosenblumen auf meinen Hut!
        Hätt' ich Geld, und das wär' gut;
        Blumen an mein Hütchen!
2   Jungfer, ihr sollt tanzen
    In diesem Rosenkranze!
3   Jungfer, springt wacker auf die Schuh'!
    Morgen woll'n wir sie lappen thun.
4   Jungfer, ihr sollt küssen!
    Das thät die Jungfer lüsten.
5   Jungfer, ihr sollt nichen (nicken)!
    Das thät die Jungfer strichen (ihr lieb sein).
6   Jungfer, ihr sollt scheiden!
    Das thät der Jungfer leide.


Nach meiner Mittheil. nebst Melodie in Erk, Volkslieder 2 Bd. 4/5. Heft
Nr. 78.--Das niederl. Lied mag aus Deutschland herübergekommen sein. 6,
3. hat nur Sinn, wenn man geleiden für ein altes leeden, leid sein
nimmt, wie es der deutsche Text verlangt.

Auch in den südlichen Niederlanden ist dieser Reigentanz heimisch
gewesen, aber seine Bedeutung längst erloschen; in Kortryk singen
nur die Mädchen:



¶ Nr. 139.

ROSENTANZ.


1   Zou ik niet mogen ingaen? ingaen?
    rosabloemen op mynen hoed!
    waren wy, waren wy alzoo zoet!
    rosabloemen op mynen hoed!
    Rosa myn alderzoet!
2   Zou ik niet mogen kiezen? kiezen?
    rosabloemen enz.
3   Zou ik niet mogen kussen? kussen?
    rosabloemen enz.
4   Zou ik niet mogen wafels bakken? wafels bakken?
    rosabloemen enz.
5   Zou ik niet mogen uutgaen? uutgaen?
    rosabloemen enz.


Snellaert bei Willems bl. 297.

Noch bruchstücklicher das Lied, welches Willems von unbekannter Hand
erhielt, Nr. 127.


1   Rosa, willen wy dansen?
    danst Rosa, danst Rosa!
        rosabloemen op haren hoed,
        zy hadde geld, maer weinig goed.
        danst, Rosa zoet!
2   Rosa, willen wy kussen?
    kust Rosa, kust Rosa! enz.
3   Rosa, willen wy kroonen?
    kroont Rosa, kroont Rosa! enz.



¶ Nr. 140.

DAS PATERCHEN.


Tanzlied.

1   Daar ging een patertje langs de kant,
        hei, 't was in de mei!
    hij vatte zijn zoetelief bij de hand.
        hei, 't was in de mei zoo blij,
        hei, 't was in de mei!
2   Pater, gij moet knielen gaan,
        hei, 't is in de mei!
    nonnetje, gij moet blijven staan.
        hei, 't is in de mei zoo blij,
        hei, 't is in de mei!
3   Pater, spreid uw zwarte kap,
        hei, 't is in de mei!
    daar uw heilige non op stap.
        hei, 't is in de mei zoo blij,
        hei, 't is in de mei!
4   Pater, geef uw non een zoen,
        hei, 't is in de mei!
    dat moogje nog wel zesmaal doen,
        zesmaal, zesmaal, zesmaal doen!
        hei, 't is in de mei!
5   Pater, beur uw non weêr op,
        hei, 't is in de mei!
    en dans nu met uw kermispop!
        hei, 't is in de mei zoo blij,
        hei, 't is in de mei!
6   Pater, gij moet scheiden gaan,
        hei, 't is in de mei!
    en moet uw nonnetje laten staan!
        hei, 't is in de mei zoo blij,
        hei, 't is in de mei!
7   Nonnetje, wilt nu kiezen gaan,
        hei, 't is in de mei!
    neem nu een' anderen pater aan!
        hei, 't is in de mei zoo blij,
        hei, 't is in de mei!


Holländisch: nach mündlicher Ueberlieferung in Le Jeune, Volkszangen
bl. 113.

¶ 2, 1. knielen, knieen--3, 3. stappen, schreiten, treten--4, 1. zoen,
Kuss--5, 3. kermispop, geputzte Jungfrau.



¶ Nr. 141.

DAS PATERCHEN.


1   Daer ging een pater langs het land, :|:
    hy had een nonneken by der hand.
        hei, 't was in de mei zoo zei,
        hei, 't was in de mei!
2   Sa pater, gy moet knielen gaen,
    maer nonneken, gy moet blyven staen!
3   Sa pater, spreid uw zwarte kap,
    daer uwe heilige non op stapp'!
4   Sa pater, geeft uw non een zoen!
    dat moogdy nog wel driemaal doen!
5   Sa pater, heft uw nonneken op,
    en danst weêr vrolijk met uw pop!
6   Sa pater, gy moet scheiden gaen,
    maer nonneken, gy moet blyven staen!
7   Sa nonneken, wilt nu kiezen gaen
    en neemt een' anderen pater aen!
        Hei, 't is in de mei zoo zei,
        hei, 't is in de mei!


Vlämisch: nach mündl. Ueberlieferung in Willems Liederen Nr. 124.

¶ 1, 3. das de mei zoo zei soll de zachte mei bedeuten! zei ist gar
kein Wort, wahrscheinlich ist es nur ein Jauchzer, der hier nicht
hoezee, sondern des Reimes wegen hoezei lautet. In Kortryk und anderswo
in Flandern singt man: hei, bezinne de mei zoo zei. Daraus will man
auf ein vorreformatorisches Alter des Liedes schließen, denn das soll
heißen: "gedenk aen de zachte mei als een' hoogtyd". Wahrscheinlich
ist es weiter nichts als ein missverstandenes: hei, wees inne de mei
zoo bly!--Während in Belgien Bursch und Mädchen mitten im Kreise der
Tanzenden niederknieen, nimmt in Friesland der Bursch das Mädchen
auf den Schoß. Dergleichen Verschiedenheiten finden sich gewiss
noch manche, ich möchte aber nicht aus dieser wie Snellaert folgern,
'was gewiss in Brauch kam, seit dort die Reformation das Knieen aus
der Mode gebracht.'



¶ Nr. 142.

DAS PATERCHEN.


Tanzlied.

1   Ei wy zingen de mei, sasa,
    ei wy zingen de mei!
    paterken, neemt een nonneke meê!
    ei wy zingen de mei, sasa,
    ei wy zingen de mei!
2   Ei wy zingen de mei, sasa,
    ei wy zingen de mei!
    paterken, doet uw kappeken af!
    ei wy zingen de mei, sasa,
    ei wy zingen de mei.
3   Ei wy zingen de mei, sasa,
    ei wy zingen de mei!
    paterken, gheeft het nonneken een zoen!
    ei wy zingen de mei, sasa,
    ei wy zingen de mei!
4   Ei wy zingen de mei, sasa,
    ei wy zingen de mei!
    paterken, laet het nonneken staen!
    ei wy zingen de mei, sasa,
    ei wy zingen de mei!


Vlämisch: Wodana door J. W. Wolf bl. 79. mit der Bemerkung:
'Das Paterchen steht in der Mitte des rundtanzenden Kreises der
Burschen  und Mädchen; nach dem Schlusse der letzten Strophe tritt
das Paterchen unter die Tänzer und das Lied beginnt wieder von vorn
nur mit dem Unterschiede, dass man nun singt: nonneke, neemt een
paterken meê! worauf das in der Mitte stehende Mädchen sich einen
Burschen erkiest.' Das ei bazinne de mei hat Wolf in ei wy zingen
de mei geändert, weil er es nicht anders zu erklären wusste, und das
scheint mir auch ganz richtig.



¶ Nr. 143.

NÖNNCHEN WILLST DU TANZEN?


1   'Zeg, kwezelken, wilde gy dansen?
    ik zal u geven een ei.'
    wel neen ik, zeî dat kwezelken,
    van dansen ben ik vry.
    'k en kan niet dansen,
    'k en mag niet dansen:
    dansen is onze regel niet,
    begyntjes of kwezelkens dansen niet.
2   'Zeg, kwezelken, wilde gy dansen?
    ik zal u geven een koe.'
    wel neen ik, zeî dat kwezelken,
    van dansen word ik te moe.
    'k en kan niet dansen,
    'k en mag niet dansen:
    dansen is onze regel niet,
    begyntjes of kwezelkens dansen niet.
3   'Zeg, kwezelken, wilde gy dansen?
    ik zal u geven een paerd.'
    wel neen ik, zeî dat kwezelken,
    't en is my 't dansen niet waerd.
    'k en kan niet dansen,
    'k en mag niet dansen:
    dansen is onze regel niet,
    begyntjes of kwezelkens dansen niet.
4   'Zeg, kwezelken, wilde gy dansen?
    ik zal u geven een man.'
    wel ja ik, zeî dat kwezelken,
    'k zal al doen wat ik kan.
    ik kan wel dansen,
    ik mag wel dansen:
    dansen is onze regel wel,
    begyntjes en kwezelkens dansen wel.


Vlämisch: Willems Nr. 123. Wird noch in verschiedenen Gegenden von
Brabant und Flandern gesungen.

In schlesischer Mundart aus Rawicz in meinen Schles. Volksliedern
Nr. 118. und aus der Hainauer Gegend bei Erk Volksl. 2. Bd. Heft
4/5. Nr. 42. 43.

Das Lied ist in Deutschland alt: ich habe es aus dem Ende des
16. Jahrh. nachgewiesen, für das Nönnchen tanzt aber ein "Münchlein",
wie auch in dem schles. Liede, dessen letzte Strophe also lautet:


    'Kappelmünch, willst de tanzen?
    Eich wâr der gân 'ne Moiad.'
    O Harr, eich koan schau tanzen,
    Eich hoa ock so gesoiat.
    Ei insem Lande es das wull,
    De Kappelmünche tanzen all,
    Und tanzen koan eich wull!



¶ Nr. 144.

TANZ, NÖNNCHEN TANZ!


1   Dans, nonneken, dans!
    Dan zal ik je geven een muts.
    Neen, zei dat aardig nonneken,
    Ik heb er een van me zus.
    'k wil niet dansen, 'k zal niet dansen,
    Dansen is mijn order niet;
    Nonnen, papen, papen, nonnen,
    Nonnen, papen dansen niet.
2   Dans, nonneken, dans!
    Dan zal ik je geven een huis.
    Neen, zei dat aardig nonneken,
    Daar ben ik niet van thuis,
    'k wil niet dansen, 'k zal niet dansen,
    Dansen is mijn order niet;
    Nonnen, papen, papen, nonnen,
    Nonnen, papen dansen niet.
3   Dans, nonneken, dans!
    Dan zal ik je geven een zoen.
    Neen, zei dat aardig nonneken,
    Daar wil ik het niet voor doen.
    'k wil niet dansen, 'k zal niet dansen,
    Dansen is mijn order niet;
    Nonnen, papen, papen, nonnen,
    Nonnen, papen dansen niet.
4   Dans, nonneken, dans!
    Dan zal ik je geven een man.
    Toen zei dat aardig nonneken:
    'k zal dansen al wat ik kan.
    'k wil wel dansen, 'k zal wel dansen,
    Dansen is mijn order wel;
    Nonnen, papen, papen, nonnen,
    Nonnen, papen dansen wel.


Holländisch: Camera obscura van Hildebrand (Nicol. Beets) 3. druk
1. Deel (Haarlem 1851.) bl. 77. 78.



¶ Nr. 145.

TANZ, TANZ, NÖNNELEIN!


1   'Danst, danst, kwezelken!
    ik zal u geven een peerd.'
    daer sprak dat loddelyk kwezelken
    'dat is het dansen niet weerd;
    ik en kan niet dansen,
    ik en kan niet springen,
    dansen is onzen regel niet,
    nonnen en paters dansen niet.'
2   'Danst, danst, kwezelken!
    ik zal u geven een koe.'
    daer sprak dat loddelyk kwezelken:
    'ik ben het dansen moê;
    ik en kan niet dansen,
    ik en kan niet springen,
    dansen is onzen regel niet,
    nonnen en paters dansen niet.'
3   'Danst, danst, kwezelken!
    ik zal u geven 'ne man!'
    daer sprak dat loddelyk kwezelken:
    'ik zal al doen wat ik kan:
    ik kan wel dansen,
    ik kan wel springen,
    dansen is onsen regel ook,
    nonnen en paters dansen ook.'


Vlämisch: Wodana door J. W. Wolf bl. 81.



¶ Nr. 146.

MAILIED.


1   De koude winter is nu verdwenen,
    den zoeten zomer die komt er al aen:
    daer ziet gy al de bottekens en boomen
    te bloeyen staen.
5   Onze lieve vrouwe de weerdige bruid,
    zy liet haer vallen al op het kruid,
    alle de bloemkens die spruiten daer uit,
    de dobbele pioene
    die staet er alzoo zoene:
10  ay! wie heeft er de mei van doene?
    De vischkens in het watere,
    de vogelkens in de weî,
    al die zingen te samen de groene mei.


Vlämisch: mündlich aus Ostflandern, nach Seeland zu. Junge Leute,
den Mai in der einen, den Korb an der andern Hand, singen dies Lied
am Abend vor dem ersten Mai vor den Häusern und reichen von dem Mai
jedem einen Zweig der ihnen Eier oder sonst etwas schenkt; je größer
die Gabe, je größer der Zweig. Während nun die einen im Hause sammeln,
singen die anderen draußen den Schluss: De vischkens in het watere ff.

¶ 3. botteken, Knospen, frz. bouton--8. pioene, Pfingstrose,
frz. pione, pivoine--9. zoene, zum Küssen--10. van doene, nöthig.



¶ Nr. 147.

DER MANN WILL NICHT NACH HAUSE.


1   'Wel man, gy moet naer huis toegaen,
    uw vrouw die is ziek.'
    'Is zy ziek, laet-ze ziek,
    zy maekt in my geen verdriet,
    en ik gaen niet meer naer huis.'
2   'Wel man, gy moet naer huis toegaen,
    uw vrouw is berecht.'
    'Is-ze berecht, laet-ze berecht,
    zy is buiten alle recht,
    en ik gaen niet meer naer huis.'
3   Wel man, gy moet naer huis toegaen,
    uw vrouw die is dood.'
    'Is zy dood, laet-ze dood,
    zy is buiten alle nood,
    en ik gaen niet meer naer huis.'
4   'Wel man, gy moet naer huis toegaen,
    uw vrouw is in de kist.'
    'Is-z' in de kist, laet-z' in de kist,
    als zy maer wel gespekkeld is,
    en ik gaen niet meer naer huis.'
5   'Wel man, gy moet naer huis toegaen,
    uw vrouw is in het graf.'
    'Is-z' in het graf, laet-z' in het graf,
    dan ben ik buiten alle straf,
    en nu gaen ik terstond naer huis.'


Vlämisch: aus Dendermonde, mitgetheilt durch Julius de St. Genois in
Mone's Anzeiger 1835. Sp. 337. Lesarten aus der Umgegend von Brüssel,
Aelst und Ninove: 3, 5. en zet-ze op het stroot--4, 4. als zy maer
uit den wereld is.

Das vlämische Lied stimmt mit dem hochd. in Büsching und von der
Hagen Volksl. Nr. 15., dort aber geht der Mann endlich nach Hause
als er hört:


    Die Braut liegt in deinem Bett.


In den übrigen deutschen Liedern ist es eine tanzlustige Frau, die
nach Haus beschieden wird, aber nur erst dann geht als es heißt:


    Ein Andrer da? Hopsassa!
    Nun kein Tänzel mehr, bedank mich schön!
    Jetzt, jetzt werd' ich gleich heime gehn.


In vielen Gegenden Deutschlands u. zwar mundartlich, österreichisch
Ziska und Schottky, Österr. Volksl. 2. Ausg. S. 60; baierisch
Erk Volksl. 1. Bd. 4. Heft Nr. 61; fränkisch von Ditfurth
Fränk. Volksl. 2. Th. Nr. 201; schwäbisch Büsching und von der Hagen
Volksl. Nr. 123; pfälzisch Mone Quellen und Forschungen S. 161;
westfälisch Mone daselbst S. 158.

¶ 2, 3. is berecht, hat die letzte Ölung empfangen--4, 4. gespekkeld
für gespykerd, zugenagelt.



¶ Nr. 148.

TREUE LIEBE BIS IN DEN TOD UND--EINE VERGNÜGLICHE NACHT!


1   Ik heb de groene straetjens
    zoo dikwils ten einde gegaen!
    dat ik myn lief moet verlaten,
    dat hebben myn vrienden gedaen.
2   Ik zal haer nooit niet verlaten,
    al waren zy nog zoo gram;
    ik zal haer gedagtig wezen
    tot dat er ik sterven zal.
3   Niet langer als gisteren avond
    stond ik voor myn zoete liefs deur,
    en ik zeid' haer: wel Bethje doet open!
    doet open! ik staen er hier veur.
4   ''k en doen er voorwaer niet open,
    'k en laet u voorwaer niet in.
    gaet na huis en legt u tot slapen!
    daer is hier een ander lief bin'.'
5   Is er nu een ander lief binnen,
    dat ik u niet spreken en mag,
    zoo wensch ik u dan voor het leste
    nog eenen plaisierigen nagt.


Vlämisch: Nieuwen lied-boek genaemt het Brabandsch
Nagtegaeltjen. t'Antwerpen By Johannes Thys bl. 34. mit der
Ueberschrift: Liedeken der Groene Straetjens.



¶ Nr. 149.

PETER UND KÄTHEL.


1   Wie wil hooren een nieuw lied,
    hoe Pier met Lyn ging trouwen?
    het houwelyk was maer geschied,
    het was hun al berouwen.
    den eersten dag 't was al gelach,
    men zag er niet dan slempen,
    en Pier en Lyn zeer vrolyk zyn
    met bassen en met trompen.
2   Den tweeden dag weêr vrolykheid
    met allerhande bieren;
    zy kregen daer veel schoonigheid
    om 't huis meê te versieren:
    haer zuster Maei gaf een schapraei,
    Klaes die gaf pot en pannen,
    en Jakkemyn gaf nicht Katlyn
    een vat met kopren banden.
3   Jan-oom gaf kiekens in het kot,
    Dries-oom die gaf een verken,
    Martyn gaf eenen mostaerdpot,
    een schup om meê te werken,
    en Janne-moei gaf hun een koei,
    Arjaen gaf hun een tange,
    en Pierken Wal gaf hun een' val
    om muizen meê te vangen.
4   Pier, zoo de bruiloft was gedaen,
    begon te kommandeeren
    waer dat de meubels zouden staen,
    en ging het huis uitkeeren.
    Katlyn die zeî: 'wat bruidt gy my?
    dat zyn geen mans affeeren!
    laet my dit doen op myn fatsoen
    gelyk ik zal begeeren.'
5   Pier hing het zoutvat in de schouw,
    en Lyn begon te kyven,
    en zeî dat zy dat niet en wou
    en dat 't daer niet zou blyven.
    Lyn nam het af, en Pier die gaf
    haer twee goede souffletten,
    en zeî: 'gy pry, hoe! zult gy my
    hier wetten komen zetten?'
6   Lyn als een duivelin zoo kwaed,
    zeî: 'moet ik dat hier lyden!
    zoo gy my maer nog eens en slaet,
    'k en zal u ook niet myden.'
    Pier zeî: 'zwyg stil! gy zult den wil
    van myn gebod ontvangen:
    ik draeg de broek! in dezen hoek,
    daer zal het zoutvat hangen!'
7   Lyn die trok haren man in 't regt,
    en deed terstond hem dagen
    dat hy moest komen voor 't geregt,
    om hem daer af te vragen
    of wel een man verbieden kan,
    of hy kan kommandeeren,
    waer hangen moet het keukengoed:
    men ging aen 't procedeeren.
8   Zy procedeerden langen tyd:
    daer werd zoo sterk geloopen,
    tot dat zy waren alles kwyt
    en 't al moesten verkoopen,
    den heelen bras al wat er was,
    het zoutwat, pot en pannen,
    daerby de koei van Janne-moei
    en 't vat met kopren banden.


Vlämisch: Snellaert Liedjes Nr. 70. ohne Angabe der Quelle.--

¶ 1, 3. houwelyk, holl. huwelijk, mhd. hîleich, Heirath.--2,
5. schapraei, Küchenschrank.--3, 1. kot, Stall.--4, 5. bruiden,
holl. bruijen, quälen.--5, 1. schouw, Schornstein.--5, 8. wet,
Gesetz.--6, 7. broek, Hose. hoek, Winkel, Ecke.--7, 2. dagen,
vorladen.--8, 5. bras, Plunder.



¶ Nr. 150.

SCHLECHTE UND GUTE WAARE.


1   Ik heb een wagen
    vol geladen
    vol van oude wyven.
    als zy kwamen op den markt,
    begonnen zy te kyven,
    zy keven alhier en keven aldaer.
    oude wyven is slechte waer:
    'k wil niet meer laden
    op mynen wagen
    van die oude wyven.
2   Ik heb een wagen
    vol geladen
    vol van oude mannen.
    als zy kwamen op den markt,
    gingen zy t'samenspannen,
    zy spanden alhier, zy spanden aldaer.
    oude mannen is slechte waer:
    'k wil niet meer laden
    op mynen wagen
    van die oude mannen.
3   Ik heb een wagen
    vol geladen
    vol van oude dochters.
    als zy kwamen op den markt,
    deden zy niet als krochen,
    zy krochten alhier, zy krochten aldaer.
    oude dochters is slechte waer:
    'k wil niet meer laden
    op mynen wagen
    van die oude dochters.
4   Ik heb een wagen
    vol geladen
    vol van oude heeren.
    als zy kwamen op den markt,
    deden zy niet als zweeren,
    zy zweerden alhier, zy zweerden aldaer.
    oude heeren is slechte waer:
    'k wil niet meer laden
    op mynen wagen
    van die oude heeren.
5   Ik heb een wagen
    vol geladen
    vol van jonge dochters.
    als zy kwamen op den markt,
    werden zy al verkocht,
    verkocht alhier, verkocht aldaer.
    jonge dochters is goede waer:
    'k wil nog laden
    op mynen wagen
    van die jonge dochters.



Vlämisch: Wodana. Museum voor nederduitsche oudheidskunde door
J. W. Wolf (Gent 1843.) bl. 182-184. Mittheilung des Herrn Jaek Vande
Velde, wahrscheinlich aus der Gegend von Dendermonde.

¶ 2, 6. spannen, streiten--3, 5. krochen, jammern.



¶ Nr. 151.

BESSER IN DER SCHMIEDE ALS AN DER WIEGE.


1   Wie wil hooren een historie
    al van eenen jongen smid,
    die verbrand had zyn memorie,
    daeglyks by het vuer verhit,
    kloppende, kloppende met zynen hamer,
    kloppende, kloppende met geweld
    op zyn aembeld. :|:
2   'k Geef den bras van al het smeden--
    ik ga naer den franschen zwier,
    'k wil my tot de trouw begeven,
    'k heb nooit schooner vrouw gezien,
    nimmermeer, nimmermeer met mynen hamer,
    nimmermeer, nimmermeer met geweld
    op myn aembeld.
3   't Is de schoonste van de vrouwen,
    maer nooit was er zoo'n serpent;
    nooit kan zy heur bakkes houên,
    nooit is zy eens wel kontent.
    was ik nog, was ik nog met mynen hamer,
    was ik nog, was ik nog met geweld
    op myn aembeld!
4   Nooit mag ik een pintje drinken,
    nooit mag ik eens vrolyk zyn,
    nooit mag ik iemand beschinken
    met een glaesje bier of wyn.
    was ik nog, was ik nog enz.
5   Wordt er somtyds eens gewasschen,
    dan moet ik het kind gaêslaen,
    dan moet ik op't eten passen,
    zeep en styfsel halen gaen.
    was ik nog, was ik nog enz.
6   Aen de wieg moet zyn gezongen:
    alles dient tot myn verdriet,
    anders greist de kleine jongen,
    of ik moet zingen een lied.
    was ik nog, was ik nog enz.
7   'k Geef den bras van al het trouwen:
    wierd ik maer een weeuwenaer,
    'k zou my in een hoeksken houên
    en my stellen uit gevaer.
    was ik maer, was ik maer met mynen hamer,
    was ik maer, was ik maer met geweld
    op myn aembeld!


Vlämisch: Willems Liederen Nr. 121. und Snellaert Liedjes Nr. 67. aus
Antwerpen, wo es ein noch allgemein bekanntes Lied ist.

¶ 1, 7. aembeld, Anboss. 2, 1. etwa: ich gebe nichts darauf, mache mir
nichts daraus, vgl. 7, 1.--2, 2. zwier, Mode. 4, 1. pintje, Seidel. 5,
2. gaêslaen, Achtung geben. 5, 4. styfsel, Stärke. 6, 3. greisen,
holl. grijnzen, grijnen, weinen. 7, 3. hoeksken, Winkelchen.



¶ Nr. 152.

DER JUNGE KÜFER.


    Een aerdig kuiper vol genugt
    bedreef een raere vieze klugt,
    volbragt zyn lief haer vaders raed
    en wierd daer door een man in staet.

1   Lest een kuipertje ips en fyn
    kwam by eenen heer te werken,
    om zyn vaten groot en klein
    met goeje banden te versterken,
    maer hy was van liefde krank,
    hy zong eenen bedroefden zang:
    kuipertje, kuipertje, goede gezel,
    kuipt en maekt er jou kuipje wel!
2   Als papaken dit had verstaen,
    ging dat kuipertje ondervraegen.
    't kuipertje deê een kort vermaen
    van de oorzaek van zyn klaege,
    dat hy minden een dogterken teer,
    maer hy vreesden den vader zeer.
    kuipertje, kuipertje, goede gezel,
    kuipt en maekt er jou kuipje wel!
3   'Is den vader dan zoo fel?'
    sprak papaken hoog verheven.
    't kuipertje zei: 'dat weet ik wel:
    het zou kosten myn jong leven,
    wist hy dat ik by haer quam,
    hy zou worden boos en gram.'
    kuipertje, kuipertje, goede gezel,
    kuipt en maekt er jou kuipje wel!
4   Zonder te denken op zyn kind
    sprak papaken met verstande:
    'kuipertje, myn lieven vrind,
    brengt dees maegd in geene schande!
    neemtze stillekens by der hand,
    voertze naer een ander land!
    kuipertje, kuipertje, goede gezel,
    kuipt en maekt er jou kuipje wel!
5   Als gy dan vertrokken zyt,
    tragt de liefde te behouwen,
    en dat gy niet lang en beidt
    om dees jonge maegd te trouwen.'
    't kuipertje dagt ter selven tyd:
    g' hebt dat aen geen dooven gezeid.
    kuipertje, kuipertje, goede gezel,
    kuipt en maekt er jou kuipje wel!
6   Daer was nog een ledig vat,
    dat hy naer zyn huis moest dragen,
    om nieuw banden dit of dat
    of om een bomgat in te zagen;
    daer in deê hy van 't fynste hooi
    voor zyn juffrouw ips en mooi.
    kuipertje, kuipertje, goede gezel,
    kuipt en maekt er jou kuipje wel!
7   Als papaken was uit stad,
    juffrouw nam duizend ducaten,
    en hy stak haer in dat vat,
    daer en was niet veel te praten,
    maer hy droeg z' op zynen rug
    uit den huis zonder gerugt.
    kuipertje, kuipertje, goede gezel,
    kuipt en maekt er jou kuipje wel!
8   'T kuipertje heeft niet lang gebeid,
    maer hy nam zyn lief vol weerde,
    want daer stond een chees bereid
    met twee kloeke snelle peerden,
    daer meê reden zy heel plaizant
    van Antwerpen nae Holland.
    kuipertje, kuipertje, goede gezel,
    kuipt en maekt er jou kuipje wel!
9   Als hy was tot Amsterdam,
    trouwden zy in korten tyden.
    en papaken dit vernam,
    ging daer spoedig heenen ryden.
    hy sprak: 'kuiper, gy zyt eenen dief,
    want gy steelt myn dogterken lief!'
    kuipertje, kuipertje, goede gezel,
    kuipt en maekt er jou kuipje wel!
10  'Ik en heb haer niet verkragt,
    ik en heb haer niet gestolen;
    ik heb uwen raed volbragt,
    anders had ik moeten dolen.'
    hy sprak: 'kuipertje, vol practyk,
    my dunkt, gy hebt nog wel gelyk.'
    kuipertje, kuipertje, goede gezel,
    kuipt en maekt er jou kuipje wel!
11  'Sa dan, kuipertje!' sprak papa,
    'wilt myn dogter estimeeren.
    ik wil zeggen aen mama,
    dat men u zal avanceeren.'
    't kuipertje dankte papa zeer:
    van eenen kuiper wierd een heer.
    kuipertje, kuipertje, goede gezel,
    kuipt en maekt er jou kuipje wel!
12  Oorlof kuipertjes tot besluit,
    die dit klugtje wilt onthouwen,
    neemt daer vry een lesken uit:
    kondt gy zoo een juffrouw trouwen,
    dan raekt gy van kuipen vry.
    ieder een vischt op zyn gety.
    kuipertje, kuipertje, goede gezel,
    kuipt en maekt er jou kuipje wel!


Vlämisch: Antwerpener Samml. von J. Thys Nr. 25.--Druck 12, 4. 5. konde
zoo een Jouffrouw trouwen, dan zoo raekte van Kuypen weg. In welchem
Verhältnisse das vlämische Lied zu der Arie: Un tonellier vieux et
jaloux, in dem frz. Singspiele: Le Tonellier steht, weiß ich nicht; die
Melodie soll dieselbe sein, s. v. d. Hagen in Büsching u. v. d. Hagen
Volksl. S. 420.

¶ Überschrift 1. genugt, genoegen, Vergnügen--2. vies,
wunderlich--klugt, Schwank--4. man in staet, Mann von Stande. 1,
1. lest, laatst, letzt--ips, hups, hübsch--1, 4. goeje, goede--1,
7. kuipertje, kuiper, Küfer, Bötticher, Büttner, Fassbinder, einer
der kuipen, Fässer aus Holzdauben macht--2, 3. kort vermaen doen,
kurz erwähnen--2, 6. vreezen, fürchten--3, 1. fel, grausam--3, 2. hoog
verheven, sehr edelmüthig--5, 1. vertrekken, verreisen--5, 2. behouwen,
behouden, behalten--5, 03. beiden, warten--6, 4. bomgat, Spundloch--7,
6. zonder gerugt, ohne Aufsehn zu machen--8, 3. chees, frz. chaise--8,
4. kloek, muthig, so een kloek soldaat, ein tapferer Soldat--8, 5. 9,
4. ryden, zu Wagen fahren--10, 1. verkragten, schänden--10, 4. dolen,
umherirren--10, 5. practyk, List, Schelmerei--10, 6. gelyk hebben,
Recht haben--12, 2. onthouwen, onthouden, behalten--12, 3. les,
Lehre--12, 6. Sprichwort: jeder fischt zu seiner Zeit, wenn's ihm
rechte Zeit zu sein scheint d. h. jeder nimmt seinen Vortheil wahr.



¶ Nr. 153.

SCHWEIG STILL UND LASS DEIN FRAGEN SEIN!


1   Waar staat jou vaders huis en hof,
    Adelijn, bruin maagdelijn,
    mooi meisje fijn?
    'aan geen groen heide, aan geen groen lof,
    daar staat mijn vaders huis en hof.
    zwijgt al stil! ei lieve, laat uw vragen zijn!'
2   Hoe kom ik op uw kamerkijn,
    Adelijn, bruin maagdelijn,
    mooi meisje fijn?
    'neemt jou toffeltjes in jou hand,
    kousvoeteling maakt zoo zoeten gang!
    zwijgt al stil! ei lieve, laat uw vragen zijn!'
3   En of het deurtje kraakt,
    Adelijn, bruin maagdelijn,
    mooi meisje fijn?
    'wij zullender een pont zeep inslaan,
    dan zal't wel zonder kraken opgaan!
    zwijgt al stil! ei lieve, laat uw vragen zijn!'
4   Hoe kom ik op uw beddeken,
    Adelijn, bruin maagdelijn,
    mooi meisje fijn?
    'neemt gij de deken en ik het laken,
    zoo zullen wij wel te bedde raken!
    zwijgt al stil! ei lieve, laat uw vragen zijn!'
5   Hoe raak ik by u onder,
    Adelijn, bruin maagdelijn,
    mooi meisje fijn?
    'slaat jou armtjes om de mijn,
    dan zal't sint Jan in de zomer zijn!
    zwijgt al stil! ei lieve, laat uw vragen zijn!'


Holländisch: Oudt Haerlems Liedt-Boeck 27. Druck 1716. bl. 75. mit
noch einer 6. Strophe, die aber nicht mittheilbar ist.

Deutsch: Wo find' ich denn deins Vaters Haus? in: Newes Teutsches
Musicalisches Fröliches Convivium. Durch Melchior Francken. Coburgk
1621. Nr. 33. Quelle für Wunderhorn 2. Ausg. 2. Th. S. 434. Uhland
Volksl. Nr. 258. Simrock Volksl. Nr. 187. und Kretzschmer
Volksl. 2. Th. Nr. 147. (hier verändert).--Ein anderer älterer Text in
Henrici Steuccii Newe--weltl. Lieder (Wittemb. 1602.) Nr. 21, u. daraus
in Idunna u. Hermode 1816. S. 52.--Kuhländisch Meinert Fylgie S. 110;
Bonnisch Simrock Volksl. Nr. 188; Kölnisch Mone Quellen u. Forschungen
S. 160.--Oberwendisch: Volkslieder der Wenden von Haupt u. Schmaler
1. Th. S. 202. Nr. 185.



¶ Nr. 154.

LIEBESUNTERRICHT.


1   Meideken jong, meideken fier,
    waer staet uw vaders huiseken hier?
    'ginders aen de groene weî,
    voor de deure staet een mei!'
    sprak dit loddelyk meisje.
2   Meideken jong, meideken fier,
    hoe geraken wy in dit huiseken hier?
    'trekt by het koordeken van de klink,
    dat het deurken open springt!'
    sprak dit loddelyk meisje.
3   Meideken jong, meideken fier,
    hoe geraken wy in dit beddeken hier?
    'voor het beddeken staet een plank,
    springt daer op en wacht niet lang!'
    sprak dit loddelyk meisje.
4   Meideken jong, meideken fier,
    wat doen wy in dit beddeken hier?
    'legt uw hoofdeken op myn kussen,
    dat zal uw jong harteken lusten!'
    sprak dit loddelyk meisje.
5   Meideken jong, meideken fier,
    waer steek ik nu myn voetjens hier?
    'steekt uw voetjens by de myn,
    het zal sint Jans midzomer zyn!'
    sprak dit loddelyk meisje.
6   Meideken jong, meideken fier,
    waer leg ik nu myn handjes hier?
    'legt uw handekens op myn hart,
    het zal verdragen met u pyn en smart!'
    sprak dit loddelyk meisje.


Vlämisch: Wodana door J. W. Wolf. (Gent
1843). bl. 186. 187. Mittheil. Herrn Jaek Vande Velde mit der
Bemerkung: 'Dies Lied wird zu Dendermonde unter der Krone (onder de
Kroon) gesungen. Die Burschen und Mädchen halten sich alsdann fest bei
der Hand und tanzen im Kreise herum.'--5, 4. Het zal t'sint Jansmis
zomer zyn.



¶ Nr. 155.

LIEBESUNTERRICHT.


1   Meisken jong, myn maegdeken teêr?
    hoe komt men in dit huizeken neêr?
    'trek aen het koordeken van de klink,
    dat het deurken openspringt!'
    sprak dat lodderig meisje.
2   Meisken jong, myn maegdeken teêr,
    waer leg ik myne kleederen neêr?
    'achter myn beddeken is een hoek,
    werp daer in uw kleed en broek!'
    sprak dat lodderig meisje.
3   Meisken jong, myn maegdeken teêr,
    hoe kom ik in dit beddeken neêr?
    'daer voor myn beddeken staet een bank,
    spring er op en wacht niet lang!'
    sprak dat lodderig meisje.
4   Meisken jong, myn maegdeken teêr,
    waer leg ik myn voetekens neêr?
    'leg uwe voetekens by de myn!
    't zal Sint-Jans-Dag kermis zyn.'
    sprak dat lodderig meisje.
5   Meisken jong, myn maegdeken teêr,
    waer leg ik myn handekens neêr?
    'leg uw handekens op myn hert!
    't zal verdryven pyn en smert.'
    sprak dat lodderig meisje.


Vlämisch: Willems Nr. 234, mündlich aus Gent.

¶ 1, 5. lodderig dasselbe was loddelyk, verliebt--2, 3. hoek,
Winkel--2, 4. broek, Hose.



¶ Nr. 156.

MEIN MANN IST ZU HAUS.


1   Wie drommel klopt hier aan mijn huis?
    is het een rot of is 't een muis?
    mijn man is 't huis, mijn man is 't huis,
    mijn man, mijn man, mijn mannetje!
    slaap, mijn zoete kinnetje,
    en doet uw oogjes toe!
2   Als het regent, dan is het nat,
    dan gaat er mijn man niet uit de stad.
    mijn man is t'huis, mijn man is t'huis,
    mijn man, mijn man, mijn mannetje!
    slaap, mijn lieve kinnetje,
    en doet uw oogjes toe!
3   Als het regent, dan is 't vuil weêr,
    gaat na je huis, en komt morgen weêr!
    mijn man is t'huis, mijn man is t'huis,
    mijn man, mijn man, mijn mannetje!
    slaap, mijn zoetje lammetje,
    en doet uw oogjes toe!
4   'Vrouwtje lief, wat zingt gij dan?'
    Och mijn alderliefste man,
    mag ik niet zingen wat ik kan?
    mijn man is t'huis, mijn man is t'huis,
    mijn man, mijn man, mijn mannetje!
    slaap, mijn zoete kinnetje,
    en doet uw oogjes toe!
5   Onder mijnen wenteltrap
    daar staat er een bord met wijn getapt,
    mijn man is t'huis, mijn man is t'huis,
    mijn man, mijn man, mijn mannetje!
    slaap, mijn kleine kinnetje,
    en doet uw oogjes toe!


Holländisch: Apollo's St. Nicolaasgift aan Minerva, Leiden s. a. Vorher
dasselbe Lied in hochdeutsch sein sollenden Versen: Wier theufel
Kloft dar an mier hous.--In der Gegend von Hannover wird dasselbe
Lied noch plattdeutsch gesungen.

¶ 1, 1. drommel, Teufel, Ausruf bei Verwunderungen (sonst dafür auch
nikker, dukker, droes, duivel, duivekater). drommel wol das ahd. dremil
u. gleichbedeutend mit hellerigel, vgl. Grimm Myth. S. 149.--3,
1. vuil, schmutzig--5, 2. bord, Teller.



¶ Nr. 157.

WENN'S ALLE TAGE DOCH SONNTAG WÄR'!


1   De zondag is wel na mijn zin,
    hij komt zoo gemakkelijk in;
    ik slaap met rust zoo lang 't my lust
    zonder misbaar:
    ik wou dat 't altijd zondag waar!
2   Zondags staat alle handwerk stil,
    dat gaat zoo fraai na onzen wil;
    elk tot zijn vriend gaat waar 't hem dient,
    den een tot d'aêr:
    ik wou dat 't altijd zondag waar!
3   Het werken is een groot verdriet
    voor hem die geeren en werkt niet;
    't is hem een plaag ook alle daag
    en al het jaar:
    ik wou dat 't altijd zondag waar!
4   Zondags gaan ook de visschers uit
    met emmer, korf al om den buit,
    om vangen met schakel, werpnet:
    den hengelaar,
    hij wou dat 't altijd zondag waar!
5   De vrouwtjens toogen dan haar vlijt
    om zondags te wezen verblijd;
    elk in zijn huis of bij zijn bruid
    of zijn minnaar:
    ik wou dat 't altijd zondag waar!
6   De knechten zijn dan ook bereid
    om te gaan al met de meid,
    ginds ende weêr na haar begeer
    in 't groen eenpaar:
    ik wou dat 't altijd zondag waar!
7   Oorlof hier mede voor het lest,
    het dunkt mij altijd zondags best,
    dan is er vreugd al bij de jeugd,
    al bij malkaêr:
    ik wou dat 't altijd zondag waar!


Holländisch: Oudt Haerl. LB. 27. druk 1716. bl. 49. mit Weglassung
einiger Strophen (Willems Nr. 249.) Gehört der neueren Zeit an.

¶ 1, 4. misbaar, Lärm--2, 4. aêr für ander--4, 3. schakel, Klebegarn,
Fischernetz--4, 4. hengelaar, Angelfischer--5, 1. toogen in Seeland
und Flandern für toonen, zeigen.



¶ Nr. 158.

DIE FASCHINGSWOCHE.


1   's Maendags en 's maendags
    dan ging ik om een pintjen, om een pintjen:
    ik dronk er twee, ik dronk er dry,
    'k dronk er tot vyf-en-twintig by.
        'Doen ze? doen ze? doen ze, Jan?
        hebben zy dat gedaen?'
    Ja, zei Jan.
2   's Dingsdags en 's dingsdags
    dan was het vastenavond, vastenavond:
    myn wyf is op den toer gegaen,
    en ik ging met een andere.
        'Doen ze? doen ze? doen ze, Jan?
        hebben zy dat gedaen?'
    Ja, zei Jan.
3   's Woensdags en 's woensdags
    dan ging ik om een kruisken, om een kruisken:
    wat wilt gy dat 'k een halven dag
    ga timmeren of ga buisschen.
        'Doen ze? doen ze? doen ze, Jan?
        hebben zy dat gedaen?'
    Ja, zei Jan.
4   's Donderdags en 's donderdags
    dan was 't de dag van eten, dag van eten:
    zy stelden my al de beentjes voor,
    en 't vleesch was afgeëten.
        'Doen ze? doen ze? doen ze, Jan?
        hebben zy dat gedaen?'
    Ja, zei Jan.
5   's Vrydags en 's vrydags
    dan was de dag van slapen, dag van slapen:
    myn wyf was uit kommeeren gegaen,
    myn bed was noch te maken.
        'Doen ze, doen ze, doen ze, Jan?
        hebben zy dat gedaen?
    Ja, zei Jan.
6   's Zaterdags en 's zaterdags
    dan was 't de dag van renten, de dag van renten:
    ik bragt geen enkel oortjen t'huis,
    wy vielen aen 't battementen.
        'Doen ze, doen ze, doen ze, Jan?
        hebben zy dat gedaen?'
    Ja, zei Jan.
7   's Zondags en 's zondags
    dan was 't de dag des Heeren, dag des Heeren,
    dan deed ik myn schoon hemdeken aen,
    daerop myn beste kleêren.
        'Doen ze, doen ze, doen ze, Jan?
        hebben zy dat gedaen?'
    Ja, zei Jan.


Vlämisch: Willems Nr. 250 ohne Angabe der Quelle (Snellaert Liedjes
Nr. 53.)

¶ 2, 3. op den toer gaen, spazieren gehn--3, 1. woensdag, Mittwoch--3,
2. kruisken, das Aschenkreuz, welches der Geistliche am Aschermittwoch
jedem Pfarrkinde auf die Stirne streicht--3, 4. buisschen, Holz
spalten. Plantin: "buysschen, klonen, klunderen. Coigner, frapper,
buquer. Adigere, cuneare, pulsare, tundere."--5, 3. kommeeren,
auf die Gevatterschaft gehen, sich auszuschwatzen und die Zeit zu
vertreiben--6, 3. oortjen, ein Viertelstüber--6, 4. battementen vom
frz. ébattement, sich belustigen, spielen u. dgl.

Das Lied war schon im 17. Jahrh. bekannt. Snellaert besitzt ein
fliegendes Blatt vom J. 1638 "Nieu kluchtigh liedeken van den Geusen
Haes op uyt Calloy, op de wyse: Hebbense dat ghedaen, doense, doense"
S. Willems bl. 548.



¶ Nr. 159.

WIR SIND ALLZUMAL NARREN.


1   Wi groeten mijn heer met groter eer
    van Keienborch verheven
    sonder iet meer, wi groeten hem seer:
    god laet hem langhe leven!
    van ons gheslacht so isser veel,
    men canse niet ghetellen,
    wat batet dat ict swijch oft heel?
    wi sijn bestroit met dat tuilsche meel,
    wi draghen cappen met bellen.
2   Wi sijn al mal, tis ons gheval,
    wi willent ooc wel weten,
    int aertsche dal maken wi gheschal,
    ons wijsheit is versleten,
    wi en kennen groen wit swert noch root,
    waer vint men meerder dwasen?
    onse sotheit is so groot,
    si blijft ons bi tot in der doot,
    wi en connen niet dan rasen.
3   Die sommighe gaen striken, men machse kiken,
    si willen ons verachten,
    voor ons gheliken so willen si wiken,
    si sijn van ons gheslachten,
    te Botterdam sijn si ghedoopt,
    te Dixmuien sijn si gheboren,
    waer ghi gaet oft waer ghi loopt,
    ghi vindter sotten opghehoopt,
    int bont gaen si versmoren.
4   Si gaen bragheren met bonte cleren,
    si sijn seer opgheblasen,
    men moetse eren ghelijken heren,
    waer vint men meerder dwasen?
    om datse hebben so groten goet,
    doen si al wise werken,
    wat men met sulken dwasen doet?
    het schijnt dat mense prisen moet,
    dus en can ment niet wel merken.


Antw. LB. Nr. 169.

¶ 1, 2. Keienborch, Narrenburg, keie, Narr--1, 8. tuilsche meel,
Grillenmehl; zijnen tuil tuilen noch jetzt: seiner Laune, seiner
Grille nachhängen, oder wie es Kiliaen übersetzt: furere suum
furorem--1, 9. cappen met bellen, Schellenkappen--2, 1. mal,
närrisch--gheval, Geschick--2, 3. gheschal maken, Lärm machen--2,
6. meerder, größer--dwaes, Narr--3, 6. Dixmuien in Westflandern muss
sehr im Rufe der Narrheit gestanden haben; so heißt es in einem Liede
(Antw. LB. Nr. 17); Wi sijn van Dixmuiden slecht ende ruiden lelike
luiden.--3, 9. bont, Pelzwerk, s. das mhd. bunt Müller Wb. 1, 135--4,
1. bragheren, stolzieren.



¶ Nr. 160.

PROST NEUJAHR!


1   Ik hoor wat nieuws in deze tijd, :|:
    |: het is ons Jantje, dat noble kwantje
    komt bij de meid. :|
2   Ik hoord hem praaten al van de min;
    hij zoekt een kooltje, ja bij mijn zooltje,
    al na zijn zin.
3   Wie zou het looven van deze kwant?
    heeft hij de vinger, hij maakt het slimmer
    en neemt de hand.
4   Gij vangt nu aan in't nieuwe jaar:
    'k wensch gij meugt vatte nog zeer veel schatte
    al binnen 't jaar!
5   Ik scheid er met mijn liedje uit:
    geeft mijn twee duiten, ik zal't niet stuiten,
    wel lieve bruid!


Holländisch: Apollo's St. Nicolaasgift, Leiden s. a. mit der Weise:
Du liegst mir Tag und Nacht im Sinn.

¶ 1, 2. kwantje, Bürschchen--3, 1. looven für gelooven--5, 2. duit,
früher kupferne Scheidemünze, zwei Pfennig an Werth--stuiten, hindern.



¶ Nr. 161.

PIERLALA.


1   Komt hier al by en hoort een klucht!
    ik zing van Pierlala,
    een drollig ventjen vol genucht,
    de vreugd van zyn papa.
    wat in zyn leven is geschied,
    dat zult gy hooren in dit lied,
    't is al van Pierlala, sa sa!
    't is al van Pierlala.
2   Hoe zeer werd Pierlala bemind
    van vader, moeder saêm!
    zy zeiden hem: 'hoort toe, lief kind!
    gy zyt ons erfgenaem,
    gy wordt haest meester van ons goed,
    daerom ziet toe wat dat gy doet!'
    'c'est bon!' zei Pierlala, sa sa!
    'c'est bon!' zei Pierlala.
3   'Papaken, maekt u maer van kant,
    dat ik uw schyven heb,
    ik zal my dragen zeer galant
    gelyk een watersnep,
    'k wil met den bek in 't natte zyn,
    verheugen my in bier en wyn.
    allons!' zei Pierlala, sa sa!
    'allons!' zei Pierlala.
4   Als Pierlala nu was alleen,
    wou hy uit vryen gaen,
    hy dacht ik heb genoeg voor tween,
    'k kan met een vrouw bestaen,
    en ziende een meisken naer den zwier
    zei: 'wilde trouwen, loddelyk dier?
    zegt ja!' zei Pierlala, sa sa!
    'zegt ja!' zei Pierlala.
5   'Ik hebbe geld en goed genoeg
    voor u,' zei Pierlala;
    waerop dat aerdig meisken loeg
    en zei al spoedig: 'ja,
    'k wil dat gy blyk van liefde doet,
    'k wil hebben uw oprecht gemoed.'
    'mon coeur!' zei Pierlala, sa sa!
    'mon coeur!' zei Pierlala.
6   Hy trouwde met een zotten kop,
    en heeft zyn geld verteerd,
    en toen zyn schyven waren op,
    sprak hy: 'ik heb geleerd
    hoe dat van trouwen komt profyt,
    ziet daer, ik ben myn schyven kwyt,
    't is op!' zei Pierlala, sa sa!
    ''t is op!' zei Pierlala.
7   Als hy zyn geld nu had verbruid,
    toen wist hy geenen raed;
    waer hy om troost ging, elk was uit:
    door nood werd hy soldaet.
    en als hy exerceerde dan
    en aenlei op den halven man:
    'dat 's raek!' zei Pierlala, sa sa!
    'dat 's raek!' zei Pierlala.
8   Ziet, Pierlala stond eens op wacht
    met zijn geladen roer,
    hy zag in 't duister van den nacht
    den duivel of zyn moêr.
    hy riep al bevend: 'qui va là?'
    maer 't spook en vraegde daer niet na.
    'mon Dieu!' zei Pierlala, sa sa!
    'mon Dieu!' zei Pierlala.
9   Hy klom van angst op eenen boom,
    maer viel weêr op den grond,
    en liep van daer in zynen schroom
    zoo veel hy loopen kond';
    zag een weerdinneken in haer deur
    met eenen witten voorschoot veur:
    'hier in!' zei Pierlala, sa sa!
    'hier in!' zei Pierlala.
10  'Sa tapt al gauw een kanne bier
    of wel een pintje wyn!
    daer greep my zoo een leelyk dier,
    'k bezwyk van angst en pyn.'
    't weerdinneken zette hem by 't vier
    en kookte een zuipen met plezier:
    'c'est bon!' zei Pierlala, sa sa!
    'c'est bon!' zei Pierlala.
11  Want Pierlala had nu weêr geld,
    zyn moeiken die was dood,
    hy dacht: kon ik nu zyn hersteld
    en raken uit den nood,
    ware ik uit de soldatery!
    wat middel om te worden vry?
    'voyons!' zei Pierlala, sa sa!
    'voyons!' zei Pierlala.
12  Toen hy het zuipen g'eten had,
    sprak hy: 'wat ben ik krank!
    'k heb aen myn hart 'k en weet niet wat,
    'k en leef geen ure lang!'
    hy maekte dan zyn testament
    voor vriend en magen hem bekend,
    'ik sterf!' zei Pierlala, sa sa!
    'ik sterf!' zei Pierlala.
13  En Pierlala lag in de kist
    al met zyn billekens bloot,
    want niemand anders dacht of wist
    of Pierlala was dood.
    hy werd begraven met de trom,
    de klokken luidden bom bom bom.
    ''t gaet fraei!' zei Pierlala, sa sa!
    ''t gaet fraei!' zei Pierlala.
14  Veel volk er naer de kerke kwam,
    men riep: ''t is Pierlala!'
    zyn lyk men van de bare nam
    en legde 't by papa.
    de vrienden zeiden toen: 'kom, kom!
    de dooden keeren niet weêrom!'
    'ik wel!' zei Pierlala, sa sa!
    'ik wel!' zei Pierlala.
15  Als hy nu was in 't graf, den tyd
    van nog geen halve uer,
    en hoorde dat men ging verblyd
    en dat men sloot de deur,
    hy schopte 't deksel van de kist
    en kroop er uit dat 't niemand wist.
    ''k herleef!' zei Pierlala, sa sa!
    ''k herleef!' zei Pierlala.
16  En Pierlala ging recht naer huis
    en vond zyn naeste bloed,
    zyn vrienden die met groot gedruis
    daer twisten om zyn goed.
    elk die hem zag die stond verbaesd,
    hy greep den besem met der haest:
    'hier uit!' zei Pierlala, sa sa!
    'hier uit!' zei Pierlala.
17  Als Pierlala nu was hersteld,
    verzoend' hy met zyn vrouw,
    hy kwistte voorts niet meer zyn geld,
    maer leefde stil en trouw.
    en als men somtyds by hem kwam
    en sprak: 'zyt toch op ons niet gram!'
    ''t is uit!' zei Pierlala, sa sa!
    ''t is uit!' zei Pierlala.


Vlämisch: Willems Nr. 129. (Snellaert Oude en nieuwe Liedjes Nr. 57
ohne Str. 5). Willems bemerkt dazu: 'Dies Lied in Vlämisch-Belgien
jetzt noch ziemlich allgemein bekannt, ist aufgekommen seit den
Einfällen der Franzosen unter Ludwig XIV. Der Text desselben nimmt
bei jedem neuen und wichtigen Ereignisse eine neue Gestalt an,
doch jedesmal ersteht Pierlala aus seinem Grabe und spricht sein
Urtheil aus über die vorhandenen Zustände. Er zeigt sich dann wie ein
wälscher Epimenides, der den Vlaminger besucht um ihn vor drohender
Gefahr zu warnen. Sein Kehrreim besteht dann meistentheils in einigen
französischen Wörtern.'

Das Lied hat auch seinen Weg nach Deutschland gefunden, aber sehr
bruchstücklich, s. Erk Volkslieder 2. Bd. 4/5. Heft Nr. 14. Doch
auch in dieser Gestalt ist es sehr beliebt worden; Erk hat es später
vierstimmig gesetzt in s. Volksliedern für Männerstimmen 2. Heft
Nr. 77.

¶ 1, 1. klucht, Schwank--1, 3. genucht, Lustigkeit--2, 4. erfgenaem,
Erbe--3, 1. zich van kant maken, sich davon machen, sterben--3,
2. schyven hebben, Scheiben d. i. Geld haben--4, 5. zwier, Mode--4,
6. loddelyk, reisend, hübsch--5, 3. loeg, lachte--6, 1. zotte kop,
Närrin--7, 1. verbruien, durchbringen--7, 6. und das Gewehr anlegte
auf den halben Mann d. h. mitten auf den Mann schießen wollte--7,
7. raek, Glück, vgl. Stoke 2, 511, 3. 244.--8, 2. roer, Feuerrohr,
Gewehr--8, 4. moêr für moeder--9, 3. schroom, Schrecken--9,
6. voorschoot, Schürze--10, 1. gauw, schnell--10, 2. pintje,
Schoppen--10, 4. bezwyken, vergehen--10, 6. zuipen, Suppe, gewöhnlich
Weinsuppe mit Eiern und Zucker--11, 2. moeiken, Mütterchen--12,
6. maag, der Verwandte--13, 1. kist, Sarg--13, 2. billekens, das
Gesäße, nates--13, 7. fraei, hübsch--15, 3. verblyd, vergnügt--15,
5. schoppen, wegstoßen--15, 7. herleven, wieder lebendig werden--16,
1. recht, geraden Wegs--16, 2. bloed, Verwandtschaft--16, 3. gedruis,
Lärmen--16, 5. verbaesd, bestürzt--17, 3. kwisten, verschwenden.



¶ Nr. 162.

JUNKER JAN.


1   Jan myne man zou ruiter worden,
    kon hy g'raken aen een peerd:
    'k pakke den brandel uit den heerd,
    daer heeft Jan myne man een peerd.
        Hupsa, jonker Jan,
        die wel ruiter worden kan!
2   Jan myne man zou ruiter worden,
    kon hy g'raken aen een zaêl:
    'k breek een ei, 'k geef hem de schael,
    daer heeft Jan myne man een zaêl.
        Hupsa, jonker Jan,
        die wel ruiter worden kan!
3   Jan myne man zou ruiter worden,
    kon hy g'raken aen 'nen toom:
    'k neem myn hemde, scheur den zoom,
    daer heeft Jan myne man 'nen toom.
        Hupsa, jonker Jan,
        die wel ruiter worden kan!
4   Jan myne man zou ruiter worden,
    kon hy g'raken aen een spoor:
    'k breke 'nen pot en 'k geef hem d'oor,
    daer heeft Jan myne man een spoor.
        Hupsa, jonker Jan,
        die wel ruiter worden kan!


Vlämisch: F. A. Snellaert, Oude en nieuwe liedjes (Gent
1852.) Nr. 69. Früher schon in Genter Mundart mitgetheilt durch Serrure
in Mone's Anzeiger 1838. Sp. 385.--1, 2. geraken, gelangen--2, 2. zaêl
für zadel--3, 3. scheuren, zerreißen--4, 3. oor, die Öhre, der Henkel.

Vollständiger und zugleich sinnreicher "Bruder Malcher" in schlesischer
Mundart in meinen Schles. Volksliedern Nr. 261, woselbst auch andere
mundartliche Texte nachgewiesen sind.



¶ Nr. 163.

DAS ARME HÄSLEIN.


1   Ik arrem haesken in 't wilde woud,
    ik worder gejaecht en voortgestout.
    voor alle lieden
    zoo moet ik vlieden.
    ben ik niet een arm onnozel dier?
    ter wereld en hebbik geen quartier.
2   Ik en eete niet als gras en groen,
    hoe kan ik dan minder schade doen?
    met groene bladen
    ik my verzade,
    en drinke eens op myn pleizier
    schoon water uit een klaer rivier.
3   Den dichte haeg en het groene wild
    dat zyn myn toevlucht en myn schild,
    daer ik met luste
    neme myn ruste,
    en maeke myn beddeken aldaer
    onder den blauwen hemel klaer.
4   De jagers die zoeken my zoo te vaen:
    veel honden jagen my achter aen,
    in boschen en hoeken
    zy alle my zoeken,
    zy bennen op my zoo zeer verwoed
    en dorsten nae myn onnozel bloed.
5   Dan loop ik den berg op zeer snel,
    ik wachte my voor de honden fel;
    maer in't nederdalen
    zy my achterhalen,
    zy vangen my met groot geweld:
    denkt eens, hoe dat beestje dan is ontsteld!
6   Wel als de honden my hebben gevaen,
    dan zeggen zy: wiens honden hebben het gedaen?
    den een zegt de zyne,
    den andere de myne.
    maer wie het gedaen heeft of niet,
    dat arme haesken is in het verdriet.
7   Zy rucken, zy plucken my alzoo zeer,
    zy schenden, zy breken myn ledekens teer,
    zy brommen, zy morren,
    zy grommen, zy knorren,
    zy zyn op my zoo zeer verstoord,
    en door de honden wordik vermoord.
8   Den schutwind die bewaret my,
    tot dat den jager komt daer by,
    die metter spoed,
    zeer kloek van moed,
    my hangt met mynen grauwen rok
    lustig omhoog aen zynen stok.
9   Den jager alsdan staende voet
    met groot geluid myne uitvaert doet.
    tot mynen gedinken
    zyn trompe moet klinken.
    de honden over my groot en klein
    lustelyk zingen in 't gemein.
10  Ik arrem haesken, ik schep weêr moed,
    om dat ik word gegeeten van het edel bloed.
    by hare banketten
    zy my op tafel zetten
    en drinken eens een glasken wyn:
    wat konder nobelder dierken zyn?
11  Oorlof gy jagers van het groene woud!
    wanneer gy eet van mynen bout,
    sa lustig wilt drinken
    tot mynen gedinken,
    ter eeren van dit haesken jent!
    hier hoorje nou myn testament!
12  Ik plag te loopen in't groene veld,
    myn hertken dat was altyd ontsteld.
    daer stond ik te klagen
    al in de groen hagen
    en dat al by eenen watervliet,
    en hier besluit ik myn verdriet.


Den Heer tegen den Kok.


    O sentum, sentum,
    akker elementum,
    keertum en wentum,
    akketentum en brentum,
    dat ik van middag vrentum.


Vlämisch und holländisch. Mir liegen zwei Texte vor: beide weichen
von einander sehr ab und sind noch überdem sehr verdorben; beide
sind ferner zu vielen Strophen ausgesponnen, wodurch das Ganze nur
verloren hat. Den vlämischen Text gibt van Duyse mit Weglassung
mehrerer Strophen, aber doch noch in 15, aus der Sammlung des Genter
Volksbuchdruckers van Pamele in "De Eendragt" 1852. Nr. 23. und
bemerkt: "'t Is waer, 't aerdig beestje is deerlyk in den van
Pamelschen druk gehavend, maer 't schynt ons geen hexenwerk om 't wat
beter op zyne pooten te stellen," was er jedoch nicht gethan hat. Den
holl. Text fand ich in: De vrolijke Jonkman, Te Amst. bij de Erve
H. Rijnders, 17 Strophen. Ich habe versucht, aus beiden Texten das
Lied herzustellen u. zwar in seiner Einfachheit, die es wahrscheinlich
ursprünglich hatte.

Es verdankt jenen Zeiten seine Entstehung, als noch Hetz-
u. Treibjagden u. die Falknerei zu den Lieblingsvergnügungen der
Fürsten und des Adels gehörten. Wahrscheinlich wurde es noch in
späterer Zeit zur Belustigung der Weidgenossen, wenn sie eben
nach Vollendung der Jagd beim Schmause saßen, gesprochen oder
gesungen. Daher denn auch im Holländischen am Schlusse das Jägerlatein.

Die deutschen Texte stimmen hin und wieder so merkwürdig überein, dass
man eine ursprünglich gemeinsame Quelle annehmen sollte. Vgl. den
schlesischen Text Deutsches Museum 1852. II. S. 169, dann den
mitteldeutschen bei Erk, Liederhort Nr. 57c., den schwäbischen daselbst
Nr. 57d. und den rheinischen bei Kretzschmer 2. Th. Nr. 288. Z. B.


    Ich armer Has im weiten Feld,
    Wie wird mir doch so grausam nachgestellt!
    Bei Tag und bei Nachten,
    Da thut man nach mir trachten,
    Man tracht mir nach dem Leben mein:
    Wie bin ich doch ein armes Häselein!
    Was bin ich für ein kleines Waldthier!
    Was mach' ich denn für einen Schaden allhier?
    An einem kleinen Blättichen
    Da thu' ich mich ersättigen.
    Ich halte mich auf in meinem Revier
    Und trinke das Wasser für mein Pläsir.
    Und kriegen mich dann die Hunde zu sehn,
    Muss ich ein Gänglein mit ihnen gehn;
    Durch hohe Berg' und tiefe Thal
    Da jagt man Marten [12] überall, ff.
    Ich lauf den Berg hinauf geschwind,
    Vorbei als wie der Wind.
    Doch jenseits in dem Grunde
    Erwischen mich die Hunde. ff.
    Und greift mich endlich dann das Wind,
    Der Jäger mich an seinen Sattel bindt. ff.
    Und haben die Herren ein hohes Fest,
    Da heben sie mich auf bis zu allerletzt.
    Bei allen Tractamenten
    Da thun sie mich verwenden.
    Auf mich trinken sie den rheinischen Wein:
    Wie bin ich ein so delicates Häselein!



¶ Nr. 164.

ZAMENSPRAAK TUSSCHEN EEN PRIESTER EN KOSTER EN ANDERE ZINGENDE
PERSOONEN.


Op de stemme als 't begint.

1.

Priester.
    Waar bistou, Lambert mijn knecht?

Koster.
    Hier ben ik, heer, uw getrouwe knecht

Priester.
    Gaat in 't westen, gaat in 't zuiden:
    wat brengen ons de kerkeluiden?

Koster.
    De kerkeluiden hebben ons welle bedocht,
    zij hebben ons penningje gebrocht.

Alle zingen.
    Een belletje klincklancklorum.
    ora pro nobis! morgen eten wij stokvis,
    overmorgen labberdaan,
    zondag zullen wij te gast gaan,


2.

Priester.
    Waar bistou, Lambert mijn knecht?

Koster.
    Hier ben ik, heer, uw getrouwe knecht.

Priester.
    Gaat in 't westen, gaat in 't zuiden:
    wat brengen ons de kerkeluiden?

Koster.
    De kerkeluiden hebben ons welle bedocht,
    zij hebben ons een hoentje gebrocht.

Priester.
    Een hoentje kaacketorum.

Alle zingen.
    Een belletje klincklancklorum. Enz.


3.

Priester.
    Waar bistou, Lambert mijn knecht?

Koster.
    Hier ben ik, heer, uw getrouwe knecht.

Priester.
    Gaat in 't westen, gaat in 't zuiden:
    wat brengen ons de kerkeluiden?

Koster.
    De kerkeluiden hebben ons welle bedocht,
    zij hebben ons een eentje gebrocht.

Priester.
    Een eentje queckorum,
    een hoentje kaacketorum.

Alle zingen.
    Een belletje klincklancklorum. Enz.


4.

Priester.
    Waar bistou, Lambert mijn knecht?

Koster.
    Hier ben ik, heer, uw getrouwe knecht.

Priester.
    Gaat in 't westen, gaat in 't zuiden:
    wat brengen ons de kerkeluiden?

Koster.
    De kerkeluiden hebben ons welle bedocht,
    zij hebben ons een gans gebrocht.

Priester.
    Een gans een quans,
    een eentje queckorum,
    een hoentje kaacketorum.

Alle zingen.
    Een belletje klincklancklorum. Enz.


5.

Priester.
    Waar bistou, Lambert mijn knecht?

Koster.
    Hier ben ik, heer, uw getrouwe knecht.

Priester.
    Gaat in 't westen, gaat in 't zuiden:
    wat brengen ons de kerkeluiden?

Koster.
    De kerkeluiden hebben ons welle bedocht,
    zij hebben ons een zwijn gebrocht.

Priester.
    Een zwijn een quijn,
    een gans een quans,
    een eentje queckorum,
    een hoentje kaacketorum.

Alle zingen.
    Een belletje klincklancklorum. Enz.


6.

Priester.
    Waar bistou, Lambert mijn knecht?

Koster.
    Hier ben ik, heer, uw getrouwe knecht.

Priester.
    Gaat in 't westen, gaat in 't zuiden:
    wat brengen ons de kerkeluiden?

Koster.
    De kerkeluiden hebben ons welle bedocht,
    zij hebben ons een schaap gebrocht.

Priester.
    Een schaap een quaap,
    een zwijn een quijn,
    een gans een quans,
    een eentje queckorum,
    een hoentje kaacketorum.

Alle zingen.
    Een belletje klincklancklorum. Enz.


7.

Priester.
    Waar bistou, Lambert mijn knecht?

Koster.
    Hier ben ik, heer, uw getrouwe knecht.

Priester.
    Gaat in 't westen, gaat in t' zuiden:
    wat brengen ons de kerkeluiden?

Koster.
    De kerkeluiden hebben ons welle bedocht,
    zij hebben ons een kalf gebrocht.

Priester.
    Een kalf, vreet half!
    een schaap een quaap,
    een zwijn een quijn,
    een gans een quans,
    een eentje queckorum,
    een hoentje kaacketorum.

Alle singen.
    Een belletje klincklancklorum. Enz.


8.

Priester.
    Waar bistou, Lambert mijn knecht?

Koster.
    Hier ben ik, heer, uw getrouwe knecht.

Priester.
    Gaat in 't westen, gaat in 't zuiden:
    wat brengen ons de kerkeluiden?

Koster.
    De kerkeluiden hebben ons welle bedocht,
    zij hebben ons een koe gebrocht.

Priester.
    Een koe, loopt toe!
    een kalf, vreet half!
    een zwijn een quijn,
    een gans een quans,
    een eentje queckorum,
    een hoentje kaacketorum.

Alle zingen.
    Een belletje klincklancklorum.
    ora pro nobis! morgen eten wij stokvis,
    overmorgen labberdaan,
    zondag zullen wij te gast gaan.


Holländisch: Scheltema's Sammlung, Anf. des 18. Jahrhunderts. Das
bistou (bist du) weist auf Deutschland hin, und da findet sich denn
auch dasselbe Lied in anderen Fassungen, es lässt sich schon am
Anfange des 16. Jahrhunderts nachweisen.

Es ist ein Spottlied auf die Umzüge der Geistlichen. Zu gewissen
Zeiten, zu Neujahr, am Drei-Königs-Tage oder um die Fastnacht, pflegte
der Kirchherr in Begleitung seines Küsters, wie es in Norddeutschland
noch vor 50 Jahren ("Pastor sammelt") üblich war, von Haus zu Haus
seine Gefälle einzusammeln. Die bestanden dann meist in Lebensmitteln,
u. da gab es Brot, Eier, Käse, Speck, Schinken, Würste, allerlei
Geflügel, auch wol Wein.

Der älteste Text, freilich nur unvollständig, lautet nach einer
Aufzeichnung zu Anfange des 16. Jahrhunderts (Magdalenen-Bibl. zu
Breslau):


    Knecht Ruprecht, was wollen wir sagen oder singen?
    die pauren die wollen uns nichts mer bringen.
    Herr, die pauren die haben sichs wol bedacht,
    sie haben uns ein gute ente gebracht.
    ein ente ein quater,
    ein han . . . . . . ,
    ein gans ein flans,
    ein schwein, stich drein!
    ein lamb ein laterum,
    ein ku ein gutterum,
    ein pfert ist wert.
    Den flachs den sol man spinnen,
    den wein den sol man trinken,
    eim schönen fraulen sol man winken.
    Ein fuder nüsselein gebracht:
    die nüsselein die sol man krachen,
    aus den schalen ein feuerlein machen.


Einen spätern vollständigen Text gibt Erk im Wunderhorn
4. Bd. S. 56-60. aus einem hdschr. LB. um 1610. Die letzte Strophe
lautet:


       Hui Knecht Ruprecht!
    O Herr, bin ich so ein armer Knecht!
    Was soll ich singen und sagen?
    Die Bauren wöllen uns nichts mehr eintragen.
       Die Bauren hant sichs wol bedacht,
       Sie haben uns ein Metzen Koren gebracht.
    Ein Metzen Koren bringen sie erst morgen,
    Ein Fuder Heu, dass mans morgen meih,
    Ein Ross im Moos, Ein Kuh, schlag zu!
    Ein Schwein, stich drein! Ein Schaf ein Läsere,
    Ein Enten schnadere, Ein Gans ein Flans,
    Die Hennen peccatorion,
    Ein Pfenning gling glang glorion,
    Exorion!


Das Lied ist noch nicht erloschen, es lebt noch im Munde des Volke
fort. Ein kleines Liederbuch: "Deutscher Miniatur-Liederkranz", in den
40r Jahren dieses Jahrhunderts gedruckt "Guben, Verlag von F. Fechner"
12o enthält unser Lied unter Nr. 230 in sieben Strophen. Es ist aber
auf die Bettelmönche, die Terminanten übergegangen. Die letzte Strophe:



Erster Mönch.
    Was wollen wir singen, was wollen wir sagen?

Zweiter Mönch.
    Die Bauern woll'n nichts mehr ins Kloster tragen!

Erster Mönch.
    Da haben sie sich noch eins bedacht
    Und haben uns eine Kuh gebracht.

Chor.
    Eine Kuh, schlag zu! Ein Schwein, schlacht's ein!
    Ein Kalb, nimm's halb!
    Eine Gans mit ihrem breiten Fuß,
    Eine Ente, eine Schnickel-schnackel-schnoribus,
    Eine Henne, ein Kikel-kakel-koribus,
    Einen Pfennig, einen Kling-klang-kloribus,
    Von dem man singen und sagen muss.
    Ora pro nobis!



¶ Nr. 165.

DICKETHUN IST MEIN REICHTHUM.


1   Het zou er een boer zijn dochter uit geve,
    wat gaf hij het meisje in't eerste jeer?
    een koe en 't vale hennetje,
    dat vloog het meisje toe.
2   Het zou er een boer zijn dochter uit geve,
    wat gaf hij het meisje in't tweede jeer?
    twee kalveren met een os,
    een koe en 't vale hennetje,
    dat vloog het meisje toe.
3   Het zou er een boer zijn dochter uit geve,
    wat gaf hij het meisje in 't derde jeer?
    drie ros, twee kalveren met een os,
    een koe en 't vale hennetje,
    dat vloog het meisje toe.
4   Het zou er een boer zijn dochter uit geve,
    wat gaf hij het meisje in 't vierde jeer?
    vier zwanen met een zwijn,
    drie ros, twee kalveren met een os,
    een koe en 't vale hennetje,
    dat vloog het meisje toe.
5   Het zou er een boer zijn dochter uit geve,
    wat gaf hij het meisje in 't vijfde jeer?
    vijf vogelen met een vink,
    vier zwanen met een zwijn,
    drie ros, twee kalveren met een os,
    een koe en 't vale hennetje,
    dat vloog het meisje toe.
6   Het zou er een boer zijn dochter uit geve,
    wat gaf hij het meisje in 't zeste jeer?
    zes hoenderen, vijf vogelen met een vink,
    vier zwanen met een zwijn,
    drie ros, twee kalveren met een os,
    een koe en 't vale hennetje,
    dat vloog het meisje toe.
7   Het zou er een boer zijn dochter uit geve,
    wat gaf hij het meisje in 't zevende jeer?
    zeven paarden waren fijn,
    zes hoenderen, vijf vogelen met een vink,
    vier zwanen met een zwijn,
    drie ros, twee kalveren met een os,
    een koe en 't vale hennetje,
    dat vloog het meisje toe.
8   Het zou er een boer zijn dochter uit geve,
    wat gaf hij het meisje in 't achtste jeer?
    acht leêge wagen, zij waren onbeladen,
    zeven paarden waren fijn,
    zes hoenderen, vijf vogelen met een vink,
    vier zwanen met een zwijn,
    drie ros, twee kalveren met een os,
    een koe en 't vale hennetje,
    dat vloog het meisje toe.


Holländisch: Scheltema's Sammlung, Anfang des 18. Jahrhunderts. Das
Lied geht noch weiter, aber aus dem Bäuerlichen ins Abenteuerliche,
es folgen negen steene kerken, tien zwarte nonnen, elf vette papen
und tweelf landesknechten, die deden niet dan vechten.

¶ 8, 3. leêg für ledig.



¶ Nr. 166.

DIE PATRIOTCHEN.


1   Wat zullen ons Patriootjens eeten,
    als zy in 't leger zyn?
    gebraden hoenderkens met pasteten
    zullen ons Patriootjens eeten.
    kapitein, luitenant, vaanderik, sergeant,
    tambour, korporaal--
    Patriootjens, kameraadjens.
2   Waar op zullen ons Patriootjens slapen,
    als zy in 't leger zyn?
    op een beddeken met schoone laken
    zullen ons Patriootjens slapen,
    kapitein, luitenant, vaanderik, sergeant,
    tambour, korporaal--
    Patriootjens, kameraadjens.
3   Waar met zullen ons Patriootjens spelen,
    als zy in 't leger zyn?
    met kaarten en schoone maasken
    zullen ons Patriootjens spaasken.
    kapitein, luitenant, vaanderik, sergeant,
    tambour, korporaal--
    Patriootjens, kameraadjens.


Holländisch: Büsching und von der Hagen, Sammlung deutscher
Volkslieder, Anhang Nr. 9. Zwar dort aus Brüssel, aber doch in Holland
entstanden: es ist ein Spottlied auf die holländische Staatenpartei,
die sogenannten Patrioten, die im J. 1787 den Einmarsch der preußischen
Truppen nicht zu hindern vermochten und erlagen. Es ist gewiss im
preußischen Heere zuerst gesungen worden, wie es denn auch wol dort
entstanden ist: spaasken ist gar kein holländisches Wort, und maaskens
müsste meisjes, pasteten pasteien heißen.

Merkwürdig, dass dies Lied in den Jahren 1813-15 an der Niederelbe
wieder auftauchte: damals sang es die englisch-deutsche Legion. Daher
denn auch der wunderliche Anfang:


    Ein Schifflein sah ich fahren,
    Darinnen waren geladen
    Drei brave Compagnien Soldaten.


Die übrigen Strophen erinnern an das Patriotenlied:


    Was sollen die Soldaten essen?
    Gebratene Fische mit Kressen,
    Die sollen die Soldaten essen.
    Was sollen die Soldaten trinken?
    Den besten Wein, der zu finden,
    Den sollen die Soldaten trinken.
    Wo sollen die Soldaten schlafen?
    Bei ihrem Gewehr und Waffen
    Da sollen die Soldaten schlafen.
    Wo sollen die Soldaten tanzen?
    Vor Haarburg auf der Schanzen
    Da müssen die Soldaten tanzen.
    Wie kommen die Soldaten in den Himmel?
    Auf einem weißen Schimmel
    Da reiten die Soldaten in den Himmel.
    Wie kommen die Offiziers in die Höllen?
    Auf einem schwarzen Fohlen
    Da wird sie der Teufel alle holen.


Die Melodie des holl. Textes steht im Melodien hefte zu Büsching
u. von der Hagen 1807, die des deutschen am besten in Erk,
Volksl. 2. Bd. 3. Heft Nr. 22.

Das Merkwürdigste ist nur noch, dass aus der deutschen Melodie die
der im J. 1830 von Delavigne gedichteten Parisienne hervorging,
die Übereinstimmung beider ist wenigstens mehr als zufällig.



¶ Nr. 167.

ROB DOB DEROB DOB DOB!


1   De trom maakt ieder 't hart vol moed,
    die als een braaf soldaat
    voor 't vaderland zijn lijf en bloed
    fris avonturen gaat.
    wanneer tambour reveille slaat,
    om brandewijn roept soldjermaat:
        rob dob derob dob dob,
        rob dob derob dob dob,
        wij geven het niet op.
2   Het schoonste leven is in 't veld,
    daar vlamt men op den buit,
    daar speelt men heer met weinig geld,
    al had men niet een duit.
    de boer moet geven wat hij heeft,
    waarvan de heer soldaat dan leeft.
        rob dob enz.
3   Een krijgsman leeft gelijk een heer
    met groote deftigheid;
    hij ziet zoo moedig als een beer,
    hij vlamt maar op den strijd,
    hij schroomt voor geen bebloeden kop,
    hij zet zijn huid geweldig op.
        rob dob enz.
4   Waar dat hij komt, hij speelt den baas,
    wie schrikt niet voor zijn stem?
    het krijgsmuzijk is tromgeraas,
    dat geeft zijn ijver klem.
    schalmeijen, trommen en trompet,
    die roepen krijgsman aan 't banket,
        rob dob enz.
5   De marsepein van menig pond,
    hoewel wat hard van stof,
    spouwt Hans uit zijn metalen mond,
    wie lust die eet daar of.
    het klein banket is kruid en lood,
    de handgranaten wittebrood.
        rob dob enz.
6   De bommen zijn ons venezoen,
    maar magtig droog van korst;
    't was beter een gebraden hoen,
    al was 't ook wat bemorst.
    zoo leeft een krijgsman in het veld,
    en vreest voor vijand noch geweld.
        rob dob enz.
7   De gansche wereld is zijn huis
    en de aard geheel zijn bed.
    het donderend kanongespuis
    is muzijk van 't balet.
    zijn koele waaijer is de wind,
    zoo dat men zijns gelijk niet vindt.
        rob dob enz.
8   De hemel is zijn nachtgordijn,
    zijn nachtlicht is de maan,
    behalve die der sterren schijn,
    zijn wekker is de haan.
    een krijgsman is een wonderkwant,
    hij is een baas van 't gansche land.
        rob dob enz.
9   En komt het leger tot den strijd,
    soldaat die vloekt en zweert,
    hij schiet, hij houwt, hij steekt, hij snijdt,
    hij doet wat hij begeert.
    hij moordt of geeft bij wijl kwartier,
    naar dat hij valt op krijgsmanier.
        rob dob enz.
10  En komt hij dan in 't garnizoen,
    zoo leeft hij als een vorst,
    want daar is voor hem niets te doen,
    hij teert en smeert de borst.
    't is evenveel van waar men 't haalt,
    wanneer de trom slaat is 't betaald.
        rob dob enz.
11  En heeft hij dan zijn tijd vergist,
    zoo dat hij sterft de dood,
    men hangt zijn degen op de kist,
    en geeft hem menig schoot,
    men draagt hem eerst een straatjen om,
    hij wordt begraven met de trom:
        rob dob derob dob dob,
        rob dob derob dob dob,
        wij geven het niet op.


Holländisch: VolksLB. bei Le Jeune, Volkszangen Nr. 52. Das Lied
gehört noch ins 17. Jahrh., als sich das Söldnerwesen auch in den
Niederlanden zum Soldatenstande ausgebildet hatte. Der Kehrreim mit
seinen fünf Schlägen der Trommel, der sich wiederholt, ist noch ein
Nachklang aus dem Brauche deutscher Landsknechte. Bei diesen war der
Trommelschlag: top top topp topp topp, und das Volk sang dazu:


    Hut dich, Baur, ich komm!
    Mach dich bald davon! u. dgl.


S. Hirsch de origine Landsknechtorum in Miscellanea Lips. Nova
Vol. IX. P. 1. 1752.

¶ 1, 6. soldjermaat, soldeniermaat, Söldnergeselle--2, 2. 3,
4. vlammen op iets, begierig auf etwas sein--3, 2. deftigheid,
Würde--3, 4. maar, nur--3, 5. schroomen, erschrecken--3, 6. opzetten,
daran setzen, wagen--4, 1. den baas spelen, den Herren machen--4,
4. klem, Nachdruck--5, 1. marsepein, marssepain, Marcipan--6,
1. venezoen, frz. venaison, Wildbret--6, 4. bemorst, beschmutzt--7,
3. gespuis, Gekrach--8, 3. behalve die, außer denen--8, 5. wonderkwant,
Blitzkerl--9, 6. naar dat, nachdem--10, 4. teeren en smeeren de
borst, schwelgen, sich gütlich thun--11, 1. vergissen, betrügen
d. h. durchbringen--11, 3. kist, Sarg.



¶ Nr. 168.

JUCHHE, LASST UNS TRINKEN!


1   Al ben ic van den schamel ghesellen,
    ei nochtans so willic vrolic sijn
    van tienen, van vieren, so wil ict stellen
    en drinken den hupsen coelen wijn.
        Hi, laet ons drinken en clinken
        en laet ons maken den dobbelen haen!
        mijn keelken moet wijnken drinken,
        al sou mijn voetken baervoets gaen.
2   Wel eten, wel drinken dat doet mi specken,
    verstaghet al minen sin:
    een potteken drinken, een potteken lecken
    daer staet al mijn leven in.
        Hi, laet ons drinken en clinken
        en laet ons maken den dobbelen haen!
        mijn keelken moet wijnken drinken,
        al sou mijn voetken baervoets gaen.
3   Met luilic werken en vromelic broesen
    daer hanghet al mijn leven an,
    en wijnken drinken met dobbelen croesen,
    dit doen ic altijt waer ic can.
        Hi, laet ons drinken en clinken
        en laet ons maken den dobbelen haen!
        mijn keelken moet wijnken drinken,
        al sou mijn voetken baervoets gaen.
4   Sinte Noiwerc heb ic vercoren
    tot minen alderbesten patroon,
    ic heb hem dapperlic Hulde ghesworen,
    in leechdom eer ic sinen persoon.
        Hi, laet ons drinken en clinken
        en laet ons maken den dobbelen haen!
        mijn keelken moet wijnken drinken,
        al sou mijn voetken baervoets gaen.
5   Sinte Luijaert heb ic om ghedraghen
    en sinte Noiwerc heerlic gheviert,
    ic hebse ghedient bi nachte bi daghen,
    sinte Reinuits heeft mi bestiert.
        Hi, laet ons schinken en clinken
        en laet ons maken den dobbelen haen!
        mijn keelken moet wijnken drinken,
        al sou mijn voetken baervoets gaen.
6   Dus ben ic vast te schepe gheseten,
    int luisich schip van sinte Reinuits
    en metter ghilde mijn daghen versleten,
    dus gheeft mi elken toch wat cruits.
        Hi, laet ons schinken en clinken
        en laet ons maken den dobbelen haen!
        mijn keelken moet wijnken drinken,
        al sou mijn voetken baervoets gaen.
7   Oorlof Bacchus, prince ghepresen!
    ic vaer te platte borse nae mijn hol.
    oorlof, lieve prince te desen!
    ic drinc so gheerne mijn buicsken vol.
        Hi, laet ons schinken en clinken
        en laet ons maken den dobbelen haen!
        mijn keelken moet wijnken drinken,
        al sou mijn voetken baervoets gaen.


Antw. LB. Nr. 174.

¶ 1, 1. schamel, arm--1, 3. stellen, anordnen--1, 6. d.i. lasst uns den
Ersten spielen, den Matador machen. Kiliaen: "haen. Homo imperiosus,
gallus enim suo generi imperitat. Den haen maken. Omnia pro imperio
agere: cristas erigere." Vgl. das frz. le coq du village.--2,
1. specken, spicken, feist machen--2, 2. verstaghet für verstaet:
versteht was ich meine--3, 1. luilic werken, faullenzen--vromelic
broesen, tüchtig in Saus und Braus leben--3, 3. croes, Krug, Krause--4,
1. Noiwerc, noit werc, niemals Arbeit--4, 4. leechdom d. i. ledichdom,
Müssiggang--5, 1. Luijaert, Faullenzer (etwa Sanct Faulhart)--om
draghen umtragen wie man die Bilder der Heiligen bei Processionen
trägt--5, 4. Reinuits, rein uit, trink rein aus--bestieren, regieren,
leiten--6, 1. schip, Anspielung auf eine Geschichte wie die Wiener
Meerfahrt--6, 2. luisich, leusich, losich, lässig, faul--6, 3. ghilde,
gulde, Trinkgesellschaft der Zunftgenossen--6, 4. wat cruits scheint
mir: etwas Geld d. h. bei jedem Zuge werde ich etwas reicher, cruis
eigentlich der Vordertheil der Münze, daher cruis of munte werpen dann
die Münze selbst, wie aus der Redensart bei Plantin noch hervorgeht:
cruis noch heller, croix ne pile, ne obolus quidem.



¶ Nr. 169.

WIE MAN'S TREIBT, SO GEHT'S.


1   Gheldeloos, ghi doet mi pijn,
    al mijn vreucht doet ghi verdroghen!
    ic soude so gaerne vrolijc sijn,
    woudt minen buidel ghedoghen.
2   Het was mi van te voren gheseit,
    ic en wouder niet nae horen.
    hadde ic een pennincsken wech gheleit,
    dat mochte ic nu oorboren.
3   Ic plach te sitten op die bierbanc:
    waer is den tijt ghevaren?
    al buiten sweechs leit minen ganc,
    niet hebben doet veel sparen.
4   Doen ic goet gheldeken had in mijn tas,
    doen ghinc ic metten goey ghesellen,
    mer nu mijn ghelt is al verteert,
    nu moet ic boomkens tellen.
5   Wanneer ic in die taverne come,
    ter tafelen ben ic haest gheseten,
    dan make ic mi van achter uit,
    dat die goey ghesellekens niet en weten.
6   Pot ende canne het is al verteert,
    waer sal ics meer gaen halen?
    die vrouwe die mi te borghen plach
    die moet ic nu wel betalen.
7   Eten ende drinken is mijn motijf:
    te sitten metten vollen balghe,
    als ict ghebrenghen can int lijf,
    voor die dore en staet gheen galghe.
8   Het was mi van te voren gheseit,
    ic salder noch langhe op dinken.
    als ic mijn buicsken hebbe ghevult,
    so gae ic te Walem drinken.


Antw. LB. 1544. Nr. 51.--Dr. 8, 4. duncken (drinken).

¶ 2, 4. oorboren, oorbaren, nützen--4, 2. 5, 4. goey für goede, nach
der Volksaussprache--4, 4. d. i. früher konnte ich Geld zählen--5,
3. achter uit, zur Hinterthüre hinaus--7, 1. motijf, Vorsatz--8,
4. Walem, Waelhem in Brabant.



¶ Nr. 170.

NICHTS HABEN HEISST SPAREN.


    Ach gheldeloos, ghi doet mi pijn,
    ghi doet mijn vreucht verdroghen.
    ic sou so gherne vrolic sijn,
    mijn beurse wilt niet ghedoghen.
    ic plach te sitten bi den banc:
    waer is den tijt bevaren?
    daer buiten maec ic minen ganc:
    niet hebben doet wel sparen.


Livre septième des chansons vulgaires de divers autheurs, à quatre
parties, Anvers, P. Phalese (Willems Nr. 238).

¶ 5. banc, die Bank, worauf, u. der Tisch, woran man sitzt, bi
den banc, beim Gelage; daher bancbroeder, bancgheselle bancboeve,
Trinkgenosse.



¶ Nr. 171.

IMMER LUSTIG!


1   Ende wil wi tavont ghenoechlic sijn
    ende drinken den rijnschen couden wijn!
        als dat wintjen wait--
        wi willen niet scheiden,
        wi willens verbeiden,
        als dat haentjen crait.
2   Nu wil wi hebben een vrischen moet,
    verteren een weinich van onsen goet!
        als dat wintjen wait--
        wi willen niet scheiden,
        wi willens verbeiden,
        als dat haentjen crait.
3   Och haddic vijfentwintich bedden,
    te meie woud icker niet een pluimken van hebben!
        als dat wintjen wait--
        wi willen niet scheiden,
        wi willens verbeiden,
        als dat haentjen crait.
4   Haddic mijn vrientjen in minen arm,
    ware si cout, ic maecte si warm!
        als dat wintjen wait--
        wi willen niet scheiden,
        wi willens verbeiden,
        als dat haentjen crait.


Weimar. Hs. 1537. Nr. 42.--Hs. 2, 6. fehlt dat.

¶ 3, 2. pluimken, frz. plume, Federchen.



¶ Nr. 172.

ERST BEZAHLT UND DANN GEZECHT.


1   Het wijntje dat is er zoo zoet van smaak,
    het heeft er ons aan den drank gemaakt.
    den eenen zal men houden, den ander zal men slaan,
    wij zullen alle drie met het g'lag door gaan.
2   't Waardinnetje in de kamer quam
    met eenen blank zwaard al in haar hand,
    met eenen blank zwaardetje en eenen roer,
    zoo sprong dat waardinnetje over de vloer.
3   Zij zeide: 'sa gasten, 't en mag er zoo niet zijn!
    voor u en is er geen biertje of geen wijn,
    voor u en is er geen biertje of geen wijn,
    of daar moest eerst een goudguldentje zijn.'
4   De jongste in zijn binnebeursje schoot,
    hij haalde daar uit drie kroonen waren rood,
    hij haalde daar uit drie kroonen waren rood,
    die worp hij 't waardintje in haar schoot.
5   Hij zeide: 'waardinnetje, daar is er jouw geld!
    't isser niet te veel, maar 't isser wel geteld,
    't isser niet te veel, maar 't isser wel genoeg:
    kom, laat er ons drinken tot morgen vroeg!'


Holländisch: Thirsis Minnewit 1. D. bl. 106.



¶ Nr. 173.

WEIN MEDICIN ALLEIN.


1   In de eeuw van Adams tijden
    was den wijngaard onbekend:
    niemand kon de ranke snijden,
    wijngaardswerk was niet bekend.
    nu weet men de konst te vinden
    van het snijden en het binden,
        wijn wijn wijn is medicijn,
        wijn doet ons nu vrolijk zijn.
2   Men zag haast aan alle kanten
    van des werelds druiven zoet,
    ieder een die ging hem planten
    aan de zoete watervloed,
    om te mengen hun verheugen,
    om te drinken groote teugen,
        wijn wijn wijn is medicijn,
        wijn doet ons nu vrolijk zijn.
3   Wijn is goed voor vieze grieken,
    die in 't voorhoofd zijn gewond;
    wijn is dienstig voor veel zieken,
    en ook voor die zijn gezond;
    wijn doet zingen, wijn doet springen,
    wijn doet al te bedde bringen,
        wijn wijn wijn is medicijn,
        wijn doet ons nu vrolijk zijn.
4   Wijn is goed voor veel gebreken,
    is den stok van d' ouderdom,
    wijn die doet de stemme spreken,
    groote klappers maakt hij stom,
    wijn doet veelderhande dingen,
    wijn doet dansen, wijn doet springen,
        wijn wijn wijn is medicijn,
        wijn doet ons nu vrolijk zijn.
5   Wijn stelt zeer veel instrumenten,
    wijn doet pijp ensnaaren slaan;
    speelmans, messieurs, studenten,
    sangers, kosters, kapelaan
    laten hooren hunne stemmen,
    als in wijn hun tongen zwemmen,
        wijn wijn wijn is medicijn,
        wijn doet ons nu vrolik zijn.
6   Wijn is goed voor de zoldaten,
    om te scheppen verse moed.
    wijn is goed voor advocaten,
    want hij d' herssens open doet.
    wijn doet al de wereld dansen,
    Duitsen, Waalen, Geuzen, Fransen,
        paap, non, quezel en bagijn,
        wijn die doet ons vrolik zijn.
7   Wilt gij eenen vriend tracteeren
    aan de tafel of den dis,
    gij zult voor een vrek passeeren,
    zoo daar geenen wijn en is.
    wilt gij een gezondheid drinken,
    zonder wijn en zal 't niet klinken.
        wijn wijn wijn is medicijn,
        wijn die doet ons vrolijk zijn.
8   Oorlof, wagt u wel van 't drinken!
    schenkt de roemer niet te vol!
    't zop mogt in uw voeten zinken
    en dan maakt het herssensdol
    en doet roepen als de knoeten:
    ach mijn handen! ach mijn voeten!
        maatig wijn is medicijn,
        maar te veel dat is vernijn.


Holländisch: Thirsis Minnewit 1. D. bl. 53. Der Druck hat 5, 6. Als
hun tong in de wyn swemme.

¶ 1, 2. wijngaard, Weinstock--2, 5. verheugen, Vergnügen--3, 1. vies,
wunderlich, grillenhaft--5, 1. stellen, in Gang bringen--5, 2. snaar,
Saite--6, 4. herssens, jetzt de harssenen, Gehirn--6, 6. Geus,
Bettler, ursprünglich Spottbenennung der Reformierten--6, 7. quezel,
Betschwester--7, 2. dis für disch--7, 3. vrek, Filz, Geizhals--8,
2. roemer, Römerglas--8, 5. knoet, Lümmel, Flegel, Tölpel, dasselbe was
heutiges Tages noch in der Studentensprache Knote, obschon zunächst
nur der Handwerksgesell so genannt wird--8, 8. vernijn für venijn,
venenum, Gift.



¶ Nr. 174.

TABAKSLIED.


1   Isser iemand uit Oostindien gekomen,
    die er wat van weet?
    heeft hy daer niet van den toebak vernomen?
    geeft my bescheed!
    is hy wel goed voor 's menschen bloed?
    of hy deugd doet? zegt het my vroed!
2   Al de vroukens zyn er zeer vileinig
    tegen den toebak,
    en zy achten zyn deugd zeer weinig,
    geven hem een lak:
    zy zeggen er van, dat daardoor de man
    verdroogen kan--is daer iet van?
3   Zou de toebak kunnen doen verdooven
    der mannen vuer?
    d' Indiaensche vrouwkens hem wel gedoogen
    dag ende uer.
    al even koen haer mans daer doen
    avond en noen 't vrouwensermoen.
4   Toebak drinken is een goed medecyne:
    stelt u te vreê!
    d' asschen is goed voor de tandepyne,
    wryft ze daer meê!
    zoo is den rook voor den man ook,
    al is 't maer smook, beter dan look.
5   Alle dingen doet in goede maten
    naer 's wyfs bevel!
    al te veel waer' zeker beter gelaten,
    dat weten wy wel.
    zoo drinkt dan hier naer uw pleizier
    een pyp of vier by wyn of bier!


Vlämisch. Dies Tabakslied ist nicht so jung wie es aussieht: es
stammt mindestens aus dem zweiten Jahrzehend des 17. Jahrhunderts.
Willems Nr. 60 entlehnte es aus einem handschriftlichen Liedekensboek
met emblemata vom J. 1635. Der Anfang kommt zur Bezeichnung der Melodie
bereits vor in Nederlandtsche Gedenck-clanck. Door Adrianum Valerium
(Tot Haerlem 1626. 4o.) bl. 164. Damals wurde erst das Tabakrauchen
allgemeiner, seit englische Kriegsvölker im J. 1620 aus ihren kleinen
irdenen Pfeifen rauchend Holland durchzogen waren. S. Rusdorf,
Consilia et negotia politica p. 284.

¶ 1, 6. vroed zeggen, kundthun--2, 1. vileinig, garstig, aufgebracht,
das frz. vilain--2, 4. lak geven, eins anhängen--3, 1. verdooven,
dämpfen, schwächen--3, 3. gedoogen, erlauben--4, 1. toebak
drinken, so auch in Deutschland früher, und noch jetzt in vielen
Gegenden des Südens, im baier. Gebirge (Schmeller Wb. 1, 493.),
im badischen Oberlande (Hebel's allemann. Gedichte). Wie wir jetzt
rauchen u. schmauchen sagen, so die Holländer rooken en smooken--4,
3. tandepyn, Zahnschmerz--4, 4. wryven, reiben.



¶ Nr. 175.

BAUERNLIED.


1   Wy boeren en boerinnen,
    wy werken dag en nacht,
    wy ploegen en wy spinnen,
    en wy zingen uit ons magt:
        Lieve heer, kost en kleêr,
        hemelryk, en dan niet meer!
2   Wy spitten en wy spaeyen
    geheele dagen lang,
    wy zaeyen en wy maeyen
    in groot geneugt met dezen zang:
        Lieve heer, kost en kleêr,
        hemelryk, en dan niet meer!
3   Wy eeten alle dagen
    's morgens boekweite-pap,
    zoo vullen wy ons magen
    en wy zingen even rap:
        Lieve heer, kost en kleêr,
        hemelryk, en dan niet meer!
4   Wy eeten zoete boter,
    melk is voor onzen dorst,
    dan zyn wy veel devoter
    en wy zingen uiter borst:
        Lieve heer, kost en kleêr,
        hemelryk, en dan niet meer!
5   Wy decken zelden tafel,
    een stuxken uit ons hand
    dat smaekt ons als een wafel
    en wy zingen langs den kant:
        Lieve heer, kost en kleêr,
        hemelryk, en dan niet meer!


Vlämisch: Passi, Paesch, en Pinxter-gezangen enz. t' Amsterdam
1722. blz. 97. Aus dem 17. Jahrh. Steht unter den "Stigtelyke
Wereltsche Liedekens", mit der Weise "Lantur lu".

¶ 2, 1. spitten en spaeyen, spaden, das Land umgraben--3,
2. boekweite-pap, Buchweizenbrei--3, 4. rap, flink--5, 4. langs den
kant, am Ufer entlang.

Der Text bei Willems Nr. 242, dessen Quelle von ihm nicht angegeben
worden, hat sieben Strophen, für Str. 3. diese:


    Wy gaen met houten blokken,
    en dikwils zonder hoed;
    wy gaen met pye zokken,
    maer wy zingen wel gemoed:
    geef, lieve heer, enz.


und am Schlusse noch folgende zwei:


    Wy gaen een pintje drinken
    des zondags naer de noen;
    wy dansen en wy klinken
    en wy zingen in het groen:
    geef, lieve heer, enz.
    Gy edel en gy ryken,
    wy zeggen 't u zeer vry:
    wy willen u niet wyken,
    gy en zingt niet half zoo bly:
    geef, lieve heer, enz.


Alle drei Strophen wol spätere Zusätze. In: De alder-nieuwste
Leyssem-liedekens, Antw. Verhulst 1684 hat das Lied acht Strophen,
vgl. Snellaert bei Willems bl. 503.



¶ Nr. 176.

VIVAT DER BETTELSACK!


1   Veel geld, veel goed, wat zou dat baten?
    het geeft bekommernis, een ongerust gemoed.
    wat baten pracht en hooge staten,
    daer men 't toch al verlaten moet?
    ik houw my vast aen minder last,
    het kleinste pak is myn gemak.
    vivat den bedelzak!
2   De schooyers leven zonder zorgen,
    het is al zuiver winst wat zy tot 's avonds doen.
    zy slapen rustig tot den morgen,
    al noemt men hem schavuit, kapoen.
    zy leven vast in kleinen last,
    het minste pak is hun gemak.
    vivat den bedelzak!
3   De beedlaers stellen druk bezyen,
    geen angst, geen bange zorg en steekt in hunnen kop,
    zy zien door niemand zich benyen,
    zy teeren daglyks alles op.
    zy hebben vast den minsten last,
    het kleinste pak, het grootst gemak.
    vivat den bedelzak!


Vlämisch: Willems Nr. 240, ohne Angabe der Quelle. Stammt aus
neuerer Zeit.

¶ 1, 1. baten, nützen--1, 3. staten, Stände--2, 1. schooyer,
Bettler--2, 3. rustig, ruhig--2, 4. schavuit, eigentlich Schuhu, dann
Lumpenkerl--kapoen, Capaun, wahrscheinlich mit einer verächtlichen
Nebenbedeutung wie im Deutschen--3, 1. druk, Ungemach--bezyen, by
zyden, bei Seite.



¶ Nr. 177.

DANKLIED.


1   Nu laat ons allegaâr dankbaar zijn
    ons heer, ons god, ons vader,
    die ons alhier van brood, van wijn
    verzaâd heeft allegader,
    van vlees, van vis, van ander spijs,
    bereid zoo menigerhande wijs!
    bemint hem in dit leven!
    hij zal u niet begeven.
2   Den zoone gods gebenedijd,
    die willen wij mede loven,
    die ons van zonden heeft bevrijd,
    toen wij waren verschoven,
    die ons zoo minlijk heeft verzaâd,
    en in der nood niet af en gaat,
    op hem zet uw betrouwen,
    't en zal u niet berouwen.
3   Zoo danken wij ook den heiligen geest,
    van zijnder visitatie,
    want had hij bij ons niet geweest,
    ons vreugd was tribulatie;
    hij is ons trooster in verdriet,
    zonder hem en vermogen wij niet.
    wilt hem uw hert bereiden,
    hij zal niet van u scheiden.
4   Zoo danken wij onze lieve bruid,
    dat zij bij ons wil blijven,
    en drinken dit bekerken nog eens uit,
    die heer die wil 't al op mij schrijven.
    den boog mag niet gespannen staan,
    ik hoop het zal ons wel vergaan,
    't is nu geen tijd van scheiden,
    wij willen ons gaan vermeiden.
5   Die waard willen wij danken zeer,
    dat hij heeft laten koken;
    hij heeft zoo wel bewaard zijn eer,
    want ons heeft niet ontbroken.
    zoo bidden wij dit gezelschap zoet,
    vrolijk te wezen met herten vroed.
    dat wij hier zijn gekomen,
    dat wordt in dank genomen.
6   Zoo willen wij ook vergeten niet
    die van hier zijn gescheiden,
    datze den heer uit alle verdriet
    in zijn rijk wil geleiden.
    zoo als wij doen zal ons geschien,
    wanneer wij uit dit leven vlien.
    hierom zoo wilt voor dezen
    een Paternoster lezen.


Holländisch: Thirsis Minnewit III. D. bl. 113. und Passi gezangen,
Amsterd. 1712, worin Str. 4. fehlt, jedoch einige bessere Lesarten
sind, die ich daraus entlehnt habe. Passi gezangen: 1, 7. und
8. waer van wy hem nu zeere danken met grooter eere.--Minnewit: 6,
7. 8. daarom zoo wilt na dezen wel doen en vrolijk wezen. Schon die
Überschrift "oud gracy lied" zeigt an, dass es ein altes Lied ist. Es
wurde wahrscheinlich zu Ende des Hochzeitschmauses gesungen.

¶ 2, 4. verschoven, verstoßen--4, 5. der Bogen kann nicht gespannt
stehen, sprichw. d. h. man kann nicht immer arbeiten--5, 6. vroed,
verständig.



¶ Nr. 178.

BAUER, SEI KLUG UND BLEIB BEI DEINEM PFLUG!


1   'Sidi een crigher oft sidi een boer?
    hoe siedi uit uwer cappen so suer?
    wildi een crijchsman werden,
    so neemt vijfhondert gulden met u!
    den crijch sal ic u leren.'
2   Hansken swoer enen dieren eet:
    'al waert mijn vader ende moeder leet,
    den crijch en sal ic niet laten:
    ic wil gaen ruiten, roven, stichten brant
    al op des heren straten.'
3   Hansken dede sijns selfs raet,
    hi vercochte caf ende haversaet,
    hi woude al nae den crighe;
    corte cleideren dede hi aen
    al nae die ruitersche ghise.
4   Hi clopte voor een schipmans dore:
    'sidi daer binnen, so comter vore
    ende voert mi overt water!
    ic ben een rijc boermans sone,
    den crijch en can ic niet ghelaten.'
5   Die schipper was een goet ghesel,
    hi voerde hem overt water snel,
    dat water was onghehure:
    'rijc god, waer ic thuis ghebleven
    in mijns vaders schure!'
6   Doen Hansken quam ter halver see,
    sijn hooft dede hem so wee,
    den coop was hem berouwen:
    'rijc god, waer ic thuis ghebleven!
    mijns vaders acker woude ic bouwen.'
7   Doen Hansken over dat water quam,
    een stroom in sinen bec dat hi vernam,
    doen wast hem seer berouwen:
    'haddic den ploechsteert metter hant,
    mijns vaders acker soude ic wel bouwen!'


Antw. LB. 1544. Nr. 13. (Uhland Nr. 171. C. Willems Nr. 103.)--Dr. 1,
1. Bistu (Sidi)--bistu (sidi)--1, 3. crijschman--zijn (werden)--3,
2. haueraet--4, 2. Bistu (sidi)--5, 3. ongeduere--5, 4. tsoheyme
(thuis)--6, 4. tsoheyme (thuis)--7, 2. stram (Uhland scram) (stroom.)

Ursprünglich ein niederdeutsches Lied, vgl. Uhland Nr. 171. A. nach
einem Fl. Bl. in Bragur 2, 312. ff., das auch wol schon früh
hochdeutsch vorhanden war. Daher erklären sich dann die deutschen
Wörter bistu, zeheime und das 5, 3. missverstandene ungeheure.

¶ 2, 4. ruiten ende roven, eine im 16. Jahrh. gewöhnliche Redensart:
verwüsten, plündern und rauben, vgl. Kiliaen--3, 5.  ghise, frz. guise,
Weise--5, 3. onghehure, mhd. ungehiure (im Nd. dat mêr gans ungehüre),
unheimlich--7, 2. einen Strom in seinem Maul (bec, Schnabel, Maul)
er verspürte, d. h. er wurde seekrank. strâm im Nd. dasselbe was strôm.



¶ Nr. 179.

DER KUCKUCK UND DIE NACHTIGALL.


1   De koekoek in den mei
    die hoorde den nachtegael fluiten
    en op zyn stemmeken tuiten.
    hy zeî: 'gy klein gebras!
5   wat komt al dit stoffen te pas?
    gy zyt hoveerdig,
    myn stem is ook weerdig
    geprezen, maer ziet, ik en roem daerop niet.
    dus zwygt, dus zwygt, dus zwygt,
10  eer dat gy van my veel verwytingen krygt!'
    maer de nachtegael sprak:
    'koekoek, houdt uw gemak!
    want gy zyt tegen my veel te zwak.
    als ik kom tierelieren,
15  verheugen zich menschen en dieren,
    maer gy, maer gy, maer gy,
    't is koekoek! geheel de maend mei,
    maer gy, maer gy, maer gy
    maekt niet éen vogelken bly;
20  al die u aenhooren, die zouden zich stooren.
    dus kruipt in den hoek, gy droeve koekoek!
    of als ge uw bek nog niet en stilt
    en dat ge u voor my niet vernederen wilt,
    zoo roep ik de vogels te gaêr,
25  om ons te vonnissen onder malkaêr.
    welaen! welaen! welaen!'
    die koekoek die sprak: 'zoo gezeid, zoo gedaen!'
    en zy zyn henen gegaen.
2   De vogels kwamen te saêm,
    en als zy nu waren gezeten,
    zoo liet men den nachtegael weten,
    dat hy met zyn stemmeken gauw
5   het eerste kauwetteren zou.
    hy zong met veel iever,
    hoe langer hoe liever,
    hy miek met zyn bek menig aerdigen trek.
    hy zong, hy klong, hy sprong,
10  hy draeide zyn steertjen en wrong zyne tong.
    maer de koekoek op 't lest
    deed ook wonder zyn best,
    doch 't en was niet als koekoek! koekoek!
    't was koekoek! 't een op het ander,
15  de vogels bezagen malkander,
    maer ziet, maer ziet, maer ziet,
    't was koekoek! en anders ook niet.
    maer ziet, maer ziet, maer ziet,
    zy kregen op 't leste verdriet.
20  de koekoek was bly, want hy meende dat hy
    al de vogels getrokken had op zyne zy'.
    het vonnis was dat de nachtegael
    was fraeyer van toonen en zoeter van tael,
    maer 't koekoeksken van over lang
25  vaster in maet en kloeker in zang.
    hier meê, hier meê, hier meê
    vertrok elk vogelken naer zyne steê
    en zoo was alles in vreê.


Vlämisch: Willems Nr. 258. Obschon sehr künstlich und schwerlich je
im Munde des Volks, doch sehr volksthümlich. Der Dichter hat, wie es
scheint, den Streit der Harmoniker u. Melodiker zu schlichten versuchen
wollen. In einem deutschen Liede des 16. Jahrh. nimmt die Sache eine
andere Wendung, da ist zwischen Nachtigall u. Kuckuck der Esel Richter.


    Der Kuckuck drauf anfing geschwind:
    Kuckuck! sein Gsang durch Terz, Quart, Quint,
    Und thät die Noten brechen;
    Er lacht auch drein nach seiner Art.
    Dem Esel gfiels, er sagt: 'nun wart,
    Ein Urtheil will ich sprechen.
    Wohl sungen hast du, Nachtigall;
    Aber, Kuckuck, du singst Choral
    Und hältst den Takt fein innen.
    Das sprich ich nach meim hohn Verstand,
    Und kostets gleich ein ganzes Land,
    So lass ich dichs gewinnen.'


S. meine Gesellschaftslieder Nr. 178.

¶ 1, 4. klein gebras, etwa: armer Wicht--1, 5. stoffen, großthun--1,
10. verwytingen, Zurechtweisung--1, 12. zyn gemak houden, sich
still verhalten--1, 20. stooren, erzürnen--1, 25. vonnissen, Urtheil
sprechen--2, 5. kauwetteren, kauwetten, schmettern--2, 8. miek für
maekte, so biek für bakte--2, 10. wringen, winden--2, 24. van over
lang, bei weitem--2, 27. vertrekken, heim gehen.



¶ Nr. 180.

DER RIESE GEHT UM.


(De reus gaet om.)

1   Die zeidt: wy zyn van reuzen gekomen,
    zy liegen daer om.
    keert u eens om, reusken, reusken!
    keert u eens om, reuseblom!
2   Sa moeder, zet den pot op 't vier!
    de reus is hier.
    keert u eens om, reusken, reusken!
    keert u eens om, reuseblom!
3   Sa moeder, snydt een boterham!
    de reus is gram.
    keert u eens om, reusken, reusken!
    keert u eens om, reuseblom!
4   Sa moeder, tapt van 't beste bier!
    de reus is gier.
    keert u eens om, reusken, reusken!
    keert u eens om, reuseblom!
5   Sa moeder, stopt nu maer het vat!
    de reus is zat.
    keert u eens om, reusken, reusken!
    keert u eens om, reuseblom!


Vlämisch: Willems Nr. 128. mit folgender Anmerkung: 'Dies Lied wurde
seit undenklichen Zeiten gesungen; jetzt hört man es besonders
bei großen Feierlichkeiten, wenn bei den Umgängen in meist allen
Städten, sogar in einigen Dörfern Ostflanderns u. Brabants das
Volk den Riesen umherführt. Die berühmtesten Riesen sind die von
Antwerpen und Wetteren. Zu Kortryk erscheint von Zeit zu Zeit mit
großem Gepränge eine Riesin, Mevrouw van Amazonië, doch man kennt
dort das Lied nicht. Diese Gewohnheit kann wol zusammenhangen mit
der Überlieferung dass wir von Riesen abstammen, worüber man Picardt,
Oudheden van Drenthe bl. 28 zu Rathe ziehen kann.'

Den Antwerpener Riesen beschreibt mir mein Freund Preller, der ihn
oft gesehen hat, also: es ist ein riesiger Mann von Holz in Tracht
eines römischen Feldherrn mit Helm und Schuppenharnisch, bloßen
Armen und Beinen, in sitzender Stellung auf einer Art Triumphwagen im
Rococo-styl. Der Kopf ist beweglich u. wird von einem Kerl im Innern
des Bildes gedreht.

Die von Willems gegebene Variante des Kehrreims u. der ersten Strophe
scheint mir der ursprüngliche Text zu sein, Willems hat dafür:


    Al die daer zeidt: de Reus die kom'!
    zy liegen daer om.
    keere weêrom, Reusken, Reusken!
    keere weêrom, reuzegom!


Das reuzegom wol nur selbstgemacht, obschon es wie bruidegom
(ahd. gomo, Mann) vorkommen könnte!

¶ 3, 1. boterham, Butterbrot--4, 2. gier, begierig--5, 2. zat, trunken.



¶ Nr. 181.

MARTINSLIED.


1   Martijn!
    turref in de murref in de maaneschijn,
    gooi in de mos, gooi in de wijn!
    hier woont sunte Martijn.
2   Martijn had een schaartje,
    dat wou niet knippen,
    Martijn had een messie,
    dat wou niet snijen,
    Martijn had een touwetje,
    dat wou niet knoopen.
    geef me-n-een turrefie of een houtjen
    en laat me daarmeê loopen.
3   Hier woont 'n rijkman,
    die veul geven kan,
    veul kan i geven,
    zalig zel i leven,
    zalig zel i sterreven,
    de hemel zal i erreven,
    god zal em loonen
    met honderdduizend kroonen,
    met honderdduizend rokkies an!
    hier komt sunte Martijn an.


Holländisch: De Navorscher 1. jaarg. bl. 64. So sangen sonst die
Kinder zu Amsterdam in den ersten Tagen des Novembers vor den Thüren
und sammelten Torf und Holz und Geld. Am Martinstage zündeten sie dann
ein Feuer an, wobei sie tanzten und sangen. In Leiden lautete das Lied
(Navorscher 1. jaarg. bl. 227):


    Sinte Maarten is zoo koud,
    geef m'een turfjen of een hout,
    om mij wat te warremen
    met mijn blanken arremen!
    geef wat, houd wat!
    't ander jaartje weêr wat.


Wenn sie nichts bekamen, sangen sie:


    Een zakje met zemelen,
    een zakje met kruid--
    hangt de gierige duivel uit.


Neben dem Amsterd. u. Leidener Texte wird noch ein anderer mitgetheilt,
10 Zeilen, die sich theilweise in jenen wiederfinden, Navorscher
1. jaarg. bl. 9.

¶ 1, 2. murf, in der Volksspr. Mund--2, 1. schaartje, Scheere--2,
2. knippen, schneiden.



¶ Nr. 182.

NICLASLIEDCHEN.


1   Sint Niklaas, kapoentje!
    leg wat in mijn schoentje!
    al wat er niet inne kan,
    leg dat dan maar achter an,
    achter an dat glaasje!
    'k dankje, sint Niklaasje!
2   Sint Niklaasje bibabon
    gooi wat in de regenton!
    gooi wat in de huizen
    voor al de ratten en muizen!
    geef wat, houd wat!
    een ander jaartje weêr wat.
3   Sinte Nicolaes, nobele baes,
    brengt wat in myn schoentje,
    een appeltje of een citroentje,
    een nootje om te kraken,
    dat zal wat beter smaken,
    een pintje om te drinken,
    dat zal wat beter klinken!
4   Sint Niklaas, goed heilig man,
    trek je besten tabbert an,
    rijd er meê naar Amsterdam,
    van Amsterdam naar Spanje,
    twee appeltjes van Oranje,
    twee peertjes van den besten boom,
    't kind zal hebben een gouden kroon,
    een gouden kroon van dokkeblâren,
    't kind zal naar Oost-Inje varen,
    van Oost-Inje weêr naar Sluis,
    zoo komt dan het kind weêr t'huis.
5   Sint Niklaasje, heilig man,
    trek je mooije tabbert an,
    rijd er meê naar Amsterdam,
    van Amsterdam naar Spanje,
    drie appeltjes van Oranje,
    drie peertjes van een peerenboom,
    sint Niklaas is mijn oom.
        Hossebosse, paardje,
    met jou vlossen staartje:
    zóó rijden de heeren
    met haar' bonte kleêren;
    zoo rijden de vrouwen
    met haar' bonte mouwen;
    zoo rijdt de akkerman
    met zijn paardjen achteran.


Nr. 1. 2. 4. 5. aus dem Navorscher 1. jaarg. bl. 361, Nr. 3. aus
Wodana bl. 195.

¶ 2, 2. gooijen, schütten--3, 2. schoentje, Schühchen--3, 4. kraken,
aufknacken--3, 6. pintje, Mäßchen--4, 2. tabbert, Rock--4, 6. peertje,
Birne--4, 8. dokkebladeren, Pestwurzel, cacalia--4, 10. Sluis in
Seeland. Für kind der Name des Kindes--5, 8. hossebossen, zuck zuck
machen, zuckeln, traben. Im Druck steht hossen blossen paardje--5,
9. vlos, los wie Wolle.



¶ Nr. 183.

NEUJAHRSLIED.


1   Dag vrouw, dag man, dag al te gaêr!
    ik kom u wenschen een nieuw jaer.
    deur dik, deur din ik kom loopen:
    heb ge niet een wafertje of twee?
    ik en gaen ze niet verkoopen.
2   't Is een goed vrouwtje die me dat geeft,
    't is te wenschen dat ze nog 't naeste jaer leeft.
    goed vrouwtje, goed vrouwtje,
    heb ge niet een wafertje of twee?
    ik steken ze al in mijn mouwtje.


Vlämisch: Chants populaires des Flamands de France, par de Coussemaker
Nr. 33. aus Dünkirchen.

¶ 1, 4. wafertje, wafeltje, Waffel--2, 5. mouwtje, Ermel.



¶ Nr. 184.

AMMENLIED.


1   Daar was er eens een mannetje,
        dat was niet wijs,
    en die bouwde-n-een huisje
        al op het ijs,
    en hij wou dat hij een hoentje had.
    tjiptjip mijn hennetje,
    's avonds in de korte kooi
    en 's morgens in het rennetje.
2   Toen wou hij dat hij een haantje had.
    kokkelekaan zoo heet mijn haan,
    tjiptjip mijn hennetje enz.
3   Toen wou hij dat hij een schaapje had.
    blê heet mijn schaapjé,
    kokkelekaan heet mijn haan enz.
4   Toen wou hij dat hij een kalf had.
    ducdalf zoo heet mijn kalf,
    blê heet mijn schaapjé enz.
5   Toen wou hij dat hij een koe had.
    nametoe zoo heet mijn koe,
    ducdalf zoo heet mijn kalf enz.
6   Toen wou hij dat hij een paard had.
    vlasstaart zoo heet mijn paard,
    nametoe zoo heet mijn koe enz.
7   Toen wou hij dat hij een wagen had.
    welbehagen zoo heet mijn wagen,
    vlasstaart zoo heet mijn paard enz.
8   Toen wou hij dat hij een knecht had.
    alberecht zoo heet mijn knecht,
    welbehagen zoo heet mijn wagen enz.
9   Toen wou hij dat hij een meid had.
    wel bereid zoo heet mijn meid,
    alberecht zoo heet mijn knecht enz.
10  Toen wou hij dat hij een vrouw had.
    zeer getrouw zoo heet mijn vrouw,
    wel bereid zoo heet mijn meid enz.
11  Toen wou hij dat hij een kind had.
    wel bemind zoo heet mijn kind,
    zeer getrouw zoo heet mijn vrouw,
    wel bereid zoo heet mijn meid,
    alberecht zoo heet mijn knecht,
    welbehagen zoo heet mijn wagen,
    vlasstaart zoo heet mijn paard,
    nametoe zoo heet mijn koe,
    ducdalf zoo heet mijn kalf,
    blê heet mijn schaapjé,
    kokkelekaan zoo heet mijn haan,
    tjiptjip mijn hennetje,
    's avonds in de korte kooi
    en 's morgens in het rennetje.


Holländisch: De Navorscher 2. jaarg. bl. 90, mündlich aus Aardenburg
in Seeland.

¶ 1, 8. rennetje, ein umgitterter Gang für die Hühner, der durch eine
Fallthür mit dem Hühnerbehälter (de korte kooi) in Verbindung steht;
das Ganze heißt het kippenhok--4, 2. ducdalf, Duc d'Alba--5, 2. nametoe
d. i. na mij toe, nach mir zu, komm zu mir!--6, 2. vlasstaart,
Flachsschweif--8, 2. al berecht, richte alles aus!



¶ Nr. 185.

WEIHNACHTSLIED.


1   O nacht, o blyde nacht,
    o nacht vol wonderheden!
    Messias, lang verwacht,
    komt nu tot ons getreden.
    hy omkleedt zynen troon,
    hy komt uit 's hemels woon
    hier op het aerdsche dal
    voor onze zonden al.
2   Maria, zuivre maegd,
    in weenen en in zuchten
    heeft naer logiest gevraegd,
    ze en wiste niet waer vlugten:
    in Bethleëm in den stal
    voor ons verlossing al
    gebaerd heeft een klein kind
    in grooten kouden wind.
3   Joseph heeft dan met vlyt
    voor onzen grooten koning
    een krebbeken bereid
    al in een beesten woning.
    op een weinig hooi en strooi
    tusschen ezel en koei
    lag 't kindje Emmanuël,
    de vorst van Israël.
4   De herderkens verheugd
    van vreugde zy opsprongen,
    zy hebben daer met vreugd
    den Gloria gezongen.
    drie koningen van ver,
    gekomen door een ster,
    zy hebben met ootmoed
    het kindeken gegroet.


Vlämisch: Willems Nr. 191, wird noch jetzt gesungen zur Weihnachtszeit
in der Umgegend von Gent.



¶ Nr. 186.

WEIHNACHTSLIED.


1   In 't stalleken van Bethlehem
    is deze nagt geboren
    den koning van Jerusalem,
    Messias uitverkoren;
    hy leit in hooi, hy leit in strooi,
    in doekskens klein gewonden,
    o mensch, om uwe zonden.
2   De engels zingen met jolyt:
    den grooten heer der heeren
    zy glorie nu en t' aller tyt,
    wilt zynen lof vermeeren.
    komt, lieven mensch, want uwen wensch
    die is geheel vol komen,
    uw zond wordt weg genomen.
3   Gaet met de herders vlytelyk
    dit kleine kind aenbidden
    en zoekt geen uitvlugt arm of ryk,
    ziet god leit in een kribbe
    zeer armelyk, om't hemelryk
    u eeuwelyk te geven,
    daer gy altyd zult leven.


Vlämisch: Oude en nieuwe lof-sangen, t' Amst. 1718. blz. 52.

¶ 2, 6. vol komen, erfüllt.



¶ Nr. 187.

WEIHNACHTSLIED.


1   Maria die zoude naer Bethlehem gaen,
    kersavond voor den noene,
    sint Joseph zoud al met haer gaen,
    om haer gezelschap te houden.
2   Het hageld', het sneeuwde, het maekte kwaed weêr,
    de rym lag op de daken,
    sint Joseph tegen Maria sprak:
    'Maria, wat zullen wy maken?'
3   Maria die zeî: 'ik bender zoo moê,
    laet ons een weinig rusten!
    laet ons een weinig verder gaen,
    aen een huizeken zullen wy rusten!'
4   Zy kwamen een weinig verder gegaen
    tot aen een boereschure,
    waer heere Jesus geboren werd,
    en zy sloten noch vensters noch deuren,
5   Sint Joseph die moeste om waterken gaen,
    en de Leye was toe vervrozen
    . . . . . . . . . . . .
    . . . . . . . . . . . .
6   Cecilia kwam daer gegaen
    al met haer handekens reine,
    zy sloeg haer oogen ten hemelwaert
    als zy hoorde dat kleen kindje weenen.
7   Dat kleen kindje weende op Marias schoot,
    komt engels van hier boven!
    komt, kroont dees maegd, 't is meer als tijd,
    want zy heeft er den heere ontvangen.


Vlämisch: mündlich aus Kortryk, wo es noch jedes Jahr auf den Straßen
gesungen wird, Willems Nr. 189.

¶ 1, 4. gezelschap houden, Gesellschaft leisten. Das ou klingt in den
westl. Gegenden wie oe--2, 2, rym, Reif--5, 2. Leye, Fluss in Flandern.



¶ Nr. 188.

WEIHNACHTSLIED.


1   Laet uw schaepkens, herderkens,
    hoort de stem van d' engelkens!
    zy verkonden met hun monden
    u voorwaer hier de alderbeste maer.
2   Sa dan, spoedt u naer den stal
    by den grooten god van al!
    wilt hem zoeken daer in doeken,
    herderkens want god is geworden mensch!
3   Herderinnekens, spoedt u wat,
    trekt naer Bethlehem naer de stad!
    een verkoren kind geboren
    in de nacht, hier zoo lang van u verwacht.
4   Komt met zuiker, brood en zaen!
    wilt wat pappeken maken gaen!
    herderinne, treed dog binne
    by het kind! want het u zoo zeer bemint.
5   Ach hoe is het hier gesteld!
    hier en is geen brood nog geld.
    ach de leden zyn doorsneden
    van dit kind door het snyden van de wind!
6   Die het al geschapen heeft
    hier van groote koude beeft,
    god den heere zonder kleêre
    in het hooi leit hier op een bussel strooi.
7   Ziet het os en 't ezelken
    die verwermt het kindeken!
    ziet het beven, zuchtjens geven
    in dees kou en daer en is vier nog schouw.
8   Corydon, och lieven maet,
    wel wat hout dog kappen gaet!
    haelt dog torven met heel korven!
    ras brengt hout! want dat kindjen is zoo koud.
9   Amarillis stookt wat vier!
    want het veel te koud is hier.
    haelt wat kolen, 't is u bevolen,
    ras komt aen! want men 't kind moet bakeren gaen.
10  Nymphkens die zoo zeer bemind,
    komt, wermt de doekjens van het kind!
    komt gy lieden, pappeken zieden!
    komt ras aen! Joseph zal het roeren gaen.
11  Brengt een wiegsken uit de stad,
    en komt wiegt het kindjen wat!
    uwen heere kryt zoo zeere.
    zingt sa sa, Jesus kindjen na na na!
12  O gy lieve moederken,
    geeft hem dog een mammeken!
    ziet het dorsten naer uw borsten,
    zuiver maegd, want zyn hertjen naer u jaegt.
13  Oorlof Jesus, liefste kind,
    die zoo zeer den mensch bemint,
    wilt ons geven in dit leven
    nu te gaer een goed zalig nieuwe jaer!


Vlämisch: Oude ende Nieuwe Lof-sangen, Amst. 1718. bl. 45-47. Aus
dem 17. Jahrh.

¶ 1, 4. maer, maere, Botschaft--4, 1. zaen, Sahne, Schmant, Rahm--7,
4. schouw, Schornstein, Kamin--8, 1. maet, Geselle--8, 2. kappen,
abhauen--9, 1. vier stooken, Feuer anmachen--9, 4. het kind bakeren,
das Kind in Windeln wickeln, erwärmen--11, 3. kryten, schreien.



¶ Nr. 189.

WEIHNACHTSLIED.


1   Maekt plaets, o herderkens, komt uit den stal!
    ziet eens uit oostland dit groot getal!
    't loopt al naer Bethlehem al nae den stal.
    ziet de dry koningen met groot getal!
    de sterr' op 't kribbeken blyft stille staen,
    en zy schamen hun niet in te gaen.
        wellekom, koningen, wellekom al,
        wellekom, wellekom in dezen stal!
        doet offerhanden en laet wierook branden
        voor 't kindeken zoet!
        het zal 't u loonen met eeuwige kroonen
        voor tydelyk goed.
        wellekom, koningen, wellekom al!
        wellekom, wellekom in dezen stal!
2   Haer kroonen worpen zy voor 't kindeken,
    de voetjens kussen zy aen 't kribbeken.
    en zeggen: wellekom in 't stalleken!
    het kleine kindeken dat lacht hun aen.
    ziet hoe het grabbelt in de gulde schael!
    ziet eens hoe vlytig dat zyn oogskens staen!
        wellekom, koningen, wellekom al enz.
3   Naer d'offerhande ziet het kindeken
    geeft zynen zegen aen de koningen
    met zyn gebenedyd handeken;
    daer naer het keert hem om, het krege dorst,
    het worpt hem aen zyn moedersborst,
    trekt daer een teugsken uit voor zynen dorst.
        de koningen ziende het zuigende kind,
        zy roepen: den koning, den koning drinkt!
        den stal is vol vreugden, en iegelyk zingt:
        den koning die drinkt!
        wilt u ook verheugen en zingen met vreugden:
        den koning die drinkt!
        den koning die drinkt! den koning die drinkt!
        den koning die drinkt! den koning die drinkt!


Vlämisch: De alder-nieuwste Leyssem Liedekens, Antw. 1684. bl. 51. Oude
en Nieuwe Lof-sangen, Amst. 1718. bl. 39. (danach bei Willems Nr. 203.)

Ob das: Den koning die drinkt, eine tiefere Bedeutung hat, weiß
ich nicht. Bei dem folgenden Liede findet sich folgende Anmerkung:
"Deslyons, Doctoor der Sorbonne, schreef een geleerd tractaet:
Paganisme du roi boit. In de Gazette van Gent stond voor eenigen tyd
een feuilleton: Oorsprong van: Den koning drinkt."



¶ Nr. 190.

UNSER KÖNIG TRINKT.


1   Wy zyn dry koningen ryk aen magt,
    en wy gaen zoeken dag en nacht
    al over berg en over dal,
    om te vinden waer wy van wisten,
    regt over berg en over dal,
    om te vinden den god van al.
2   Jaspar, Melchior, Balthasar
    kwamen by dit kindeken daer;
    zy knielden met ootmoed,
    offeranden, wierrook branden,
    zy knielden met ootmoed
    voor dit kindeken Jesuken zoet.
3   Geheel de stal die was vol vreê,
    't kindeken en de beestekens meê.
    dan roepen zy dat 't klinkt:
    vivat, vivat, vivat!
    dan roepen zy dat 't klinkt:
    vivat, vivat! onze koning drinkt!


Vlämisch: Wolf's Wodana bl. 187. 188. mündlich.



¶ Nr. 191.

WEIHNACHTSLIED.


1   Dry koningen groot van macht
    reizende by dag en nacht
    door bergen en bosch en dal,
    om te zoeken in de hoeken
    door bergen en bosch en dal,
    om te zoeken den heer van al.
2   Gaspard, Melchior, Balthazar,
    dry koningen al te gaêr,
    ze gingen al met ootmoed
    met offranden, wierook branden,
    ze gingen al met ootmoed
    met offrand voor 't kindje zoet.
3   Zoete kindje, weet je wel,
    in dees winters koude fel
    wie dat er voor de deure staet?
    't zyn dry koningen met belooningen,
    wie dat er voor de deure staet?
    zeg, dat ze maer binnen gaen.
4   Komt maer binnen, komt maer in!
    't gaet wel naer 't Jesuken zin.
    't Jesuke die lacht en grimt,
    ziet dat schaepje, 't eet wel papje!
    't Jesuke die lacht en grimt,
    't Jesuke is een zoete kind.
5   't Joseph maekt uw keuksken net,
    vaegt uw vloerken, maekt uw bed,
    maekt dat zoete, zoete, zoet,
    hooi en strooi, vive le roi!
    maekt dat zoete, zoete, zoet,
    maekt dat mooi om 't kindje zoet.


Vlämisch: de Coussemaker, Chants populaires Nr. 31, mündlich aus
Dünkirchen.



¶ Nr. 192.

DREIKÖNIGSLIED.


1   Daer kwamen dry koningen uit verre landen,
        nu wiegen, nu wiegen, nu wiegen wy--
    om god te doen een offerande.
        doen waren zy vro.
2   Zy kwamen van oosten, zy kwamen van verre,
        nu wiegen, nu wiegen, nu wiegen wy--
    al door de klaerheid van eender sterre.
        des waren zy vro.
3   Maer toen zy binnen Jerusalem kwamen,
        nu wiegen, nu wiegen, nu wiegen wy--
    de klaerheid der sterre zy niet vernamen.
        des waren zy droef.
4   Toen zy over tafel waren gezeten,
        nu wiegen, nu wiegen, nu wiegen wy--
    toen kwam gods engel al in secreten.
        des waren zy vro.
5   Gy heeren en moget niet langer beiden!
        nu wiegen, nu wiegen, nu wiegen wy--
    Herodes die doet zyn peerd bereiden.
        des waren zy droef.
6   Wel op, gy heeren, laet staen uw eten!
        nu wiegen, nu wiegen, nu wiegen wy--
    Herodes is op zyn peerd gezeten.
        des waren zy droef.
7   Toen zy buiten Jerusalem kwamen,
        nu wiegen, nu wiegen, nu wiegen wy--
    de klaerheid der sterre zy weder vernamen.
        bly waren zy toen.
8   Zy volgden de sterre in korten stonden
        nu wiegen, nu wiegen, nu wiegen wy--
    tot Bethlehem, daer zy 't kindeken vonden.
        bly waren zy toen.
9   Den eenen ging voren den anderen staen,
        nu wiegen, nu wiegen, nu wiegen wy--
    om eerst te komen offeren gaen.
        des waren zy vro.
10  Zy vielen daer t'saemen op der aerden,
        nu wiegen, nu wiegen, nu wiegen wy--
    zy loofden den koning van grooter waerden.
        des waren zy vro.
11  Zy offerden myrrhe, wierook en goud,
        nu wiegen, nu wiegen, nu wiegen wy--
    zy loofden dat kindeken menigvoud.
        des waren zy vro.


Vlämisch: Chants populaires par E. de Coussemaker Nr. 29. mündlich
aus Furnes. Dr. 11, 3. menig fonds. Auch in holländ. Gesangbüchern,
hie u. da nur etwas abweichend, vgl. Oude en Nieuwere Kerstliederen,
bewerkt door Alberd. Thijm Nr. 81.

Aus dem Kehrvers: nu wiegen wy, muss man schließen, dass dies Lied
früher in den Kirchen beim sogenannten Kindelwiegen gesungen wurde,
s. meine Geschichte des deutschen Kirchenliedes 2. Ausg. S. 416. ff.



¶ Nr. 193.

DREIKÖNIGSLIED.


1   Wij komen getreden met onze starre,
        Lauwerier de Cransio
    wij zoeken heer Jesus, wij hadden hem gaarne.
        Lauwerier de knier
        zijn Karels konings kinderen,
        Pater bonne Franselijn,
            Jeremie.
2   Wij kwamen al voor Herodes zijn deur,
    Herodes den koning kwam zelver veur.
3   Herodes die sprak met valscher hart:
    'hoe ziet er de jongste van drie zoo zwart?'
4   Al is hij wat zwart, hij is wel bekend,
    hij is de koning uit Orient.
5   Wij kwamen den hoogen berg op gaan,
    daar zag men de star zoo stille staan.
6   O starre, je moet er zoo stille niet staan,
    je moet er met ons na Bethlehem gaan.
7   Te Bethlehem inne de schoone stad
    daar Maria met haar klein kindeken zat.
8   Hoe kleinder kind en hoe grooter god,
    een zalig nieuwjaar verleen ons god!


Holländisch: De Marsdrager, of nieuwe Toverlantaren
1754. (Hor. belg. 2, 69). Auch vlämisch vorhanden, s. Snellaert
zu Willems bl. 436. Dasselbe Lied, zu 30 Strophen ausgesponnen,
in französisch Flandern: Chants populaires par E. de Coussemaker
Nr. 28. Dahin gehört auch Nr. 30. daselbst.

Vgl. das deutsche Lied in meiner Geschichte des deutschen Kirchenliedes
2. Ausg. Nr. 259.



¶ Nr. 194.

DREIKÖNIGSLIED.


1   Wij komen hier heen met onze sterre,
    wij zoeken heer Jesus, wij hadden zoo gerre.
2   Wij kwamen al voor Herodes zijn deur,
    Herodes de koning kwam zelve veur.
3   Herodes de koning sprak met een valsch hart:
    'hoe ziet er de jongste van de drieën zoo zwart?'
4   Al is hij wat zwart, hij is wel bekend,
    het is er de jongste uit Orient,
5   Het is er de jongste uit vreemden landen,
    daar alle die sterren zoo stil staan branden.
6   Wel sterre sta stil en verroer je niet meer,
    het is er een teeken van god den heer.
7   Wel sterre je moet er zoo stille niet staan,
    gij moet er met ons naar Bethlehem gaan,
8   Naar Bethlehem die schoone stad,
    daar Maria met haar klein kindeke zat.
9   Hoe kleinder kind, hoe grooter god,
    daar alle de joden meê hebben gespot.
10  Wij hebben gezongen al voor dit huis,
    geef ons er de penning al met een goed kruis!
11  Al is het geen kruis, laat het wezen een munt,
    geeft gij er de penning die gij er ons gunt!


Holländisch: De Navorscher 1. jaarg. bl. 169, mündlich aus Noordwijk
in Südholland. Kinder singen dies Lied und begleiten es mit
Rommelpotten.--Dr. 1, 2. wij zoeken Herodes, wij hebben zoo gerre.

¶ 10, 2. kruis, die rechte, die Vorderseite der Münze, früher meistens
mit einem Kreuze bezeichnet; daher kruis oft munte worpen, Kil. und
noch jetzt, unser Kopf oder Schrift, frz. jouer à croix ou à pile.



¶ Nr. 195.

DREIKÖNIGSLIED.


1   Caspar, Melchior en Balthazaer,
    zy gingen alle drie te gaêr,
    maer 't was om te gaen zoeken
    het kindjen in de doeken
    liggende in eenen verworpen stal
    voor ons groote zondaren al.
2   Geheel den stal die was vol vreugd,
    alle de beestjens knielden daer neêr,
    den ezel en den os
    die waren vry en los,
    ze warmde dat kindeken
    al in zyn teêre ledekens.


Vlämisch: Willems bl. 436, mündlich aus Kortryk durch Snellaert.



¶ Nr. 196.

WEIHNACHTSLIED.


1   Zijt welkom lang verwachte leeuw
    uit Jacob's, Juda's groot geslacht geboren,
    tot stutting van Jehova's toren
    zoo overlang gewenscht van eeuw tot eeuw!
    o werelds heiland groot van macht,
    zijt duizendvoudig welkom in der nacht!
    de dag ontzag uw komst en is geweken,
    de zon verdween en is bezweken,
        toen uw schijnsel scheen.
2   Zijt welkom licht der middernacht,
    voor dat gij ons in 't duister komt verschijnen
    en doet de duisterheid verdwijnen,
    en licht ons middagklaar met groote kracht!
    zijt welkom Tetragrammaton,
    zijt welkom licht, veel meerder als de zon,
    zijt nog tien duizend malen wellekomen,
    o licht van licht, tot schijn der vromen
        in der nacht gesticht!
3   Zijt welkom machtig koningszoon,
    uit Davids ouden koningsstam gesproten,
    beroemdste adel van de grooten,
    zijt welkom uit uw vaders hoogen troon!
    doet op uw poort, Jerusalem!
    uw koning is alreeds te Bethlehem,
    't is David's rechte nazaat; ziet, uw koning
    leit in een stal, geen slechter woning
        is er in dit dal.
4   Zijt welkom groote wereldsvorst,
    zijt welkom die uw slaven komt bezoeken,
    gelijk een kind in slechte doeken
    omwonden en sober uitgedorst.
    helaas! ik heb geen welkom gaaf,
    want ziet, ik ben maar uwen armen slaaf
    en zijt gij zelf die daar ik moet van leven;
    het is mij smart, 'k heb niet te geven
        als alleen mijn hart.
5   Hoe nu, grootmachtig vorst, hoe nu?
    verlaat gij 't rijk? veracht gij zoo de troonen,
    om in mijn hart zoo klein te wonen?
    ei, wacht een weinig, bid ik, 't is te ruw;
    ei, laat het eerst uw dienaar zijn
    en zuiver maken, 'k zal uw helper zijn.
    o wonder, 't is in weinig oogenblikken
    wel na mijn zin--ei, wilt niet schrikken,
        komt er nu vrij in!
6   Maar ach! helaas! ik ben te slecht,
    ik ben niet waardig om zoo grooten koning
    t' ontvangen in zoo slechten woning;
    maar ach! ik bid, heb deernis met uw knecht!
    ik bid, spreek maar een eenig woord,
    opdat het na uw zin mijn ziele hoort!
    mijn hart zal door dat woord zoo heerlijk wezen
    als geen paleis ooit was voor dezen;
        ei, voldoet mijn eisch!
7   Nu machtig koning, is 't bekwaam,
    zoo laat mij toe om na 't geluk te trachten,
    u in mijn harte te verwachten!
    ei, komt er in, in uwen eigen naam,
    ei, zoo mijn vorst, ei, zoo mijn heer!
    hoe minlijk doet gij uwes knechts begeer!
    hoe kan mij grooter hemelsvreugd ontmoeten?
    gij schenkt uw slaaf een hemelszoeten,
        ja veel grooter gaaf.
8   Zijt welkom vorst Athanatos,
    zijt welkom goeden koning Adonia,
    zijt welkom vredevorst Sodia,
    zijt welkom wereld-heiland Ischyros,
    zijt welkom heer Homousion,
    zijt welkom grooten Tetragrammaton,
    zijt welkom grooten overal-regeerder,
    o Emanuël, ja nog veel meerder,
        held Ezechiël!
9   Gij die des hemels hoog bestier
    verlaat om 't heil der wereldlijke menschen,
    die na haer zielen welvaart wenschen,
    erbarmt u over mij ellendig dier!
    blijft altijd bij mij tot mijn end
    en hoedt mij voor des vijands helsch torment!
    ei, laat ons door den Satan niet verleiden!
    blijft bij ons, heer, opdat wij scheiden
        mogen nimmermeer!
10  O goddelijke majesteit,
    op kersnacht uit een suivre maagd geboren,
    die nooit haar maagdom heeft verloren;
    o grooten priester in der eeuwigheid,
    zijt welkom in uw eigen goed!
    wij vallen nu voor uwe krib te voet,
    en schoon gij schijnt een kind, o heer der heeren,
    gij zijt ons lot, ik wil u eeren
        als mijn groote god.
11  Gij komt van passe met uw macht,
    om in ons hart een vredevuur te stichten
    en ons in 't duister te verlichten;
    dat is, o heer, de rechte tijd bij nacht:
    de nacht der boosheid door uw licht
    verdwijnt en klaart zich, wijl het duister zwicht,
    den heldren dageraad die moet verschijnen,
    de donkerheid die moet verdwijnen,
        wijlze uw schijnsel mijdt.
12  Verlicht, o kind van Bethlehem,
    ons hart en ziel, ons gansch gemoed en zinnen,
    opdat wij u te recht beminnen,
    en leid ons in het hoog Jerusalem!
    laat in mijn hart uw kribbe zijn,
    en blijft in eeuwigheid altijd bij mijn,
    laat u de zorg voor mij zijn aanbevolen!
    mijn hart is teêr, maar zal niet dolen,
        zoo gij 't hoedt, o heer.


Holländisch: De Smakelyke Vermakelyke Minnebroers Sak, Amsterdam 1799,
bl. 125-128.--Dr. 3, 2. fehlt Davids ouden--4, 4. soberlijk (sober)--6,
9. eis--9, 2. wereldsche.

Wie die Perle im Schlamme liegt das reine schöne Lied mitten im
Schmutze von Liedern voll der frechsten Gemeinheit und rohesten
Sinnlichkeit. Es scheint der Mitte des 17. Jahrhunderts anzugehören und
einer besonderen Richtung der religiösen Poesie wie sie etwas früher
in Deutschland hervorgerufen wurde durch die beiden wunderbaren Lieder
Philipp Nicolai's vom J. 1598: Wie schön leucht uns der Morgenstern,
und: Wachet auf! ruft uns die Stimme. Vgl. Gervinus, Gesch. der
deutschen Dichtung 4. Aufl. 3. Bd. S. 37. 38.

Le Jeune, Volkszangen 1828. bl. 41. kennt unser Lied, stellt es aber
andern geistlichen gleich, aus denen der Mangel eines guten Geschmacks,
besonders wegen Eiumengung fremder Wörter, hervortritt.

Snellaert hat es aus den Hor. belg. 2, 55. aufgenommen bei Willems
Nr. 204. In Betreff der griechischen Beiwörter des Erlösers in
Str. 2 und 8 bemerkt er, dass in einigen Kirchen vor Weihnachten eine
Octave gefeiert wird, worin während der Predigt und des Lobgesanges
ein Transparent auf dem Hochaltare ausgestellt ist und dass darin
täglich ein Attribut des Heilands, der Bibel entlehnt, angezeichnet
steht. Zu diesen Attributen gehören die hier vorkommenden Beiwörter.

Jos. Alb. Alberdingk Thijm hat in die mit seinem Bruder herausgegebenen
"Oude en Nieuwere Kerst-Liederen" (Amst. 1852) unser Lied unter
Nr. 32 aufgenommen. Da es ihm lediglich auf kirchliche Zwecke ankam,
so hat er sich allerlei Änderungen erlaubt. Str. 6 und 7 hat er in
Eine verschmolzen u. Str. 8 ganz weggelassen. Hie und da hat er ganz
neue Verse gemacht:


        4,  4. gewonden, op de knieë die u torst
        9,  4. ontsteekt in mij uw hoogste liefdevuur
        10, 3. op alle vrouwen uitverkoren


¶ 1, 1. verwacht, erwartet--1, 3. stutting, stuiting, Hemmung--1,
4. eeuw, Jahrhundert--1, 7. ontzien, fürchten--2, 6. meerder,
größer--3, 6. alreeds, bereits--4, 4. sober uitgedorst, elend
verdürstet--6, 4. deernis, Erbarmen--6, 9. eisch, Verlangen--7,
7. ontmoeten, begegnen (bei Willems und Thijm hij für mij)--9,
1. bestier, bestuur, Regierung--11, 6. zwichten, weichen--11,
7. dageraad, Morgenröthe, Tagesanbruch--12, 8. dolen, irren.



¶ Nr. 197.

JESUS UND JOHANNES.


1   Lestmael op eenen zomerschen dag,
    maer hoort wat ik bevallyks zag
    van Jesus en sint Janneken!
    zy speelden met een lammeken
    al in dat groen geklaverd land,
    met een papschoteltjen in hun hand.
2   Hun witte vette voetjens die waren bloot,
    hun lippekens als korael zoo rood;
    die zoete vette praterkens
    die zaten daer by de waterkens;
    het zonneken scheen daer alzoo heet,
    zy deden malkaer in 't melksken bescheed.
3   D'een troetelde het lammeken zyn hoôt,
    en d'ander kittelde het onder den poot.
    het lammeken ging springen,
    sint Janneken ging zingen,
    zy huppelden en truppelden door de weî,
    en dees twee krollebollekens dansten alle beî.
4   En als het dansen was gedaen,
    zoo moest het lammeken eten gaen,
    en Jesus gaf het wat brooiken,
    sint Janneken gaf het wat hooiken:
    ter wereld en was er nooit meerder vreugd
    dan dees twee couzyntjens waren verheugd.
5   Sint Janneken zyn klein neefken nam
    en zette hem boven op het lam:
    'schoon manneken, gy moet ryden!
    ik zal u naer huis gaen leiden,
    want moederken zoude zyn in pyn,
    waer dat wy zoo lang gebleven zyn.'
6   Zy zaten en reden al overhand,
    en rolden en tuimelden in het zand,
    en deze twee klein jongeskens
    die deden zulke sprongeskens!
    en al de kinderkens zagen 't aen,
    tot dat ze ten lesten zyn t'huis gegaen.
7   De moeder maekte op staende voet
    van suiker en melk een pappeken zoet.
    daer zaten de twee papbaerdekens!
    daer aten de twee slabbaerdekens!
    zy waren zoo vrolyk en zoo bly,
    geen konings banket en heeft er by.
8   Na tafel dankten zy Onzen Heer
    en vielen op hun kniekens neêr.
    Maria gaf hun een kruiseken,
    daertoe een suikerhuiseken,
    en zong hen stillekens in den slaep,
    en naer het stalleken zoo ging het schaep.


Vlämisch: Fliegendes Blatt aus Antwerpen bei Willems Nr. 134. Ein
nur wenig davon abweichender Text in Wolf's Wodana bl. 184-186
nach einer alten Ausgabe des "masker van de wereld", worin mitunter
bessere Lesarten. Bei Willems 2, 3. paterkens--4, 3. broeyken--4,
4. hoeyken--7, 3. daer zaten toen die p.--7, 4. daer aten die
sl.--Steht auch in Passi, Paesch, en Pinxter-Gezangen, Amst. 1722,
ziemlich ebenso. 8, 3. 4. Maria zag 't met vreugden aen, en heeft
haer beî te rust doen gaen.--Neuerdings auch noch in Chants populaires
des Flamands de France par E. de Coussemaker Nr. 39, stimmt fast ganz
mit Willems Nr. 134, nur 7, 6. met hun moederken aen hunne zy, und 3,
1. für hoôt hoor, Ohr!

¶ 1, 5. geklaverd, mit Klee bewachsen--2, 3. praterkens, Schwätzer--3,
1. troetelen, liebkosen--3, 1. hoôt für hoofd, Kopf, mnl. Stoke
3, 294; bei de Coussemaker in hoor verwandelt, was dann oreille
übersetzt wird--3, 5. weî für weide--3, 6. beî für beide--krollebol,
holl. krulbol, Krauskopf--4, 3. brooiken für broodken--4, 4. hooiken,
Heu--6, 1. overhand, holl. overhands, nach der Reihe, eins ums
andre--7, 3. papbaerdeken, Pappbärtchen--7, 4. slabbaerdeken,
Sabberbärtchen--7, 6. heeft er by, kommt ihm bei, gleicht ihm.



¶ Nr. 198.

DIE HIMMLISCHE NACHTIGALL.


1   Ic wil mi gaen vermeiden
    in Jesus liden groot,
    van daer en wil ic niet scheiden,
    int leven noch in die doot.
2   Tis een prieel met bloemen
    bedaut met menighen traen:
    och mochtic daer in comen!
    mijn truren waer al ghedaen.
3   Men hoort den nachtegael singhen
    al onder den scherpen doren,
    sijn herte is vol van minnen,
    die wilt die mach het horen.
4   Een liedeken heeft hi gheheven
    al onder den doren groen:
    'o vader, willet hen vergheven!
    si en weten niet wat si doen.'
5   Die schaker bat om vrede,
    hi mocht wel hebben prijs;
    die nachtegael sinct: 'noch heden
    suldi sijn int paradijs!
6   O vrouwe, siet hier dinen sone!
    Joannes, die moeder dijn!
    ic hebse u bevolen,
    wilt haer behoeder sijn!'
7   Hi sanc wel also hoghe:
    'mijn god, waer om laetstu mi?'
    sijn herte wert hem droghe,
    te drinken begheret hi.
8   Men schanc hem daer te drinken
    edic met galle ghemenct,
    sijn hooft dat liet hi sinken,
    hi sprac: 'vervult is alle dinc.
9   O vader, in uwen handen
    beveel ic minen gheest.'
    met also soeten sanghe
    voer hi in een ander foreest.
10  Hi liet die violette
    al onder den cruice staen,
    die hem te Nazarette
    so ootmoedelic hadde ontfaen.
11  Hi liet die open rose
    aent cruice hanghen so root,
    haer bladerkens liet si risen:
    die nachtegael bleef van minnen doot.


Liedekens ende Leysenen, Antw. 1539. bl. xca (Hor. belg. 2, 50. Willems
Nr. 206). Vgl. das ältere Lied: Och hoe lustelic is ons die coele
mei ghedaen, Hor. belg. 10, Nr. 104.

¶ 1, 1. sich vermeiden, sich erfreuen, Hor. belg. 8, 3.--2, 1. prieel,
Anger, Hor. belg. 8, 2.--8, 2. edic, Essig--9, 4. foreest, Forst,
das frz. forêt--11, 3. risen, fallen; auch unser reisen, mhd. rîsen
in derselben Bedeutung: das Laub reist von den Bäumen, s. Schmeller
baier. Wb. 3, 129.



¶ Nr. 199.

DIE SULTANSTOCHTER.


1   Hoort toe al die van liefde zijt,
    het lust mijn geest te zingen
    een lied van liefde en vriendelijkheid,
    van groote schoone dingen.
    een Soudansdochter hoog van staat,
    gekweekt in duistere landen,
    ging 's morgens met den dageraad
    door gaarden en waranden.
2   Zij zag de schoone bloempjes staan
    van velerhande krachten.
    hierdoor is in haar opgegaan
    een welbron van gedachten:
    'wie mag de bloemenmaker zijn,
    zoo wijslijk in 't ontvouwen
    der edele blaadjes schoon en fijn?
    mogt ik hem eens aanschouwen!
3   Hoe lief heb ik hem in 't gemoed!
    wist ik hem maar te vinden,
    'k verliet mijn vaders rijk en goed
    en ging met mijn' beminden!'
    des middernachts stond Jesus daar
    en riep: 'o maagd, doet open!'
    dit werd zij op haar bed gewaar
    en kwam zeer haast geloopen.
4   Zij heeft haar venster opgedaan:
    daar zag zij voor haar oogen
    den allerliefsten Jesus staan
    met schoonheid overtogen.
    zij zag hem zoet en vriendelijk aan
    en neeg tot op der aarde,
    en sprak: 'waar komt gij toch van daan,
    o jongeling hoog van waarde?
5   O jongeling van schoonheid rijk,
    wiens harte zou niet branden?
    nooit zag ik ergens uws gelijk
    in al mijn vaders landen.'
    'Ja kuische maagd, die ik wel ken,
    uw liefde is te roemen.
    nu zult gij weten wie ik ben:
    den maker van de bloemen.'
6   'Zijt gij't, mijn allerschoonste heer?
    mijn liefste, mijn beminde?
    hoe zocht u mijn gemoed zoo zeer,
    of ik u eens mogt vinden!
    nu houdt mij erf noch vaderland,
    met u zal ik het wagen.
    geleid mij met uw schoonste hand,
    waar 't u ook zal behagen!'
7   'O maagd, wilt gij met mij op reis?
    zoo moet gij 't al verlaten,
    uw vader en zijn schoon paleis
    en al uw hooge staten!'
    'Uw schoonheid is mij dit wel waard,
    mijn lief, mijn uitverkoren!
    niets is er op de gansche aard
    zoo schoon als gij geboren.
8   Nu leid mij henen waar 't u lust,
    o schoonheid nooit volprezen!
    in u stel ik mijn hart gerust,
    uw eigen wil ik wezen.'
    Hij nam de maagd bij hare hand,
    zij ging aan zijne zijde
    ver uit haar heidensch vaderland
    door beemden en door weiden.
9   Zij spraken menig vriendelijk woord
    al gaandeweegs te zamen,
    toen bragt begeerte 't vragen voort:
    'hoe is toch uwe name?'
    'Mijn naam, o maagd, is wonderschoon,
    zijn kracht kan 't hart genezen,
    in mijn heer vaders hoogen troon
    daar staat hij schoon te lezen.
10  Tot mij alleen uw liefde wendt,
    dient mij met hart en zinnen!
    mijn naam is Jesus, wel bekend
    bij al die mij beminnen.'
    Zij zag haar lief zoo minlijk aan,
    zij neeg tot op der aarde
    en bood hem haar getrouwheid aan
    en hield hem hoog in waarde.
11  'Wie mag mijn liefs heer vader zijn?
    vergeef mij 't vrije vragen,
    o schoonste bruigom! zeg het mijn,
    is 't anders uw behagen.'
    'Mijn vader is zoo rijken man:
    zijn rijk gaat alzoo verre,
    hemel en aard hij buigen kan,
    de zon, de maan, de sterren.
12  Tien honderd duizend engelen schoon
    die liggen steeds gebogen
    bij mijn heer vaders hoogen troon
    met neêrgeslagen oogen.'
    'Ach, is uw vader dan zoo groot
    en aller vromen hoeder!
    o liefste dien ik liefde bood,
    wie is toch uwe moeder?'
13  'Nooit was er op de gansche aard
    een maagd zoo rein van leven:
    zij heeft mij wonderlijk gebaard
    en maagd is zij gebleven.'
    'Ach, is uw moeder eene maagd,
    zoo schoon en uitgenomen,
    verschoon uw dienstmaagd dat ze vraagt,
    van waar zijt gij gekomen?'
14  'Ik kome uit mijns vaders rijk,
    vervuld met zoo veel vreugden,
    die nergens hebben haar gelijk
    in schoonheid en in deugden;
    daar duizend jaaren is één dag,
    daar duizend duizend jaaren,
    dat is 't dat weelde heeten mag,
    veel deugd' en vreugden baaren.'
15  'Och heer, dat staat mij wonder aan,
    mijn allerschoonste koning!
    laat ons toch haastig heenen gaan
    naar uw heer vaders woning!'
    'O maagd, dient mij opregt en rein,
    mijn rijk zal ik u geven,
    daar zult gij eeuwig bij mij zijn,
    in groote vreugde leven.'
16  'Zij gingen alzoo rein en kuisch
    door beemden en door weiden,
    en kwamen aan een geestlijk huis,
    daar wilde Jesus scheiden:
    'mijn allerliefste jongeling schoon,
    woudt gij mij nu begeven?
    nooit hoorde ik zoo droeven toon:
    dan moet ik immers sneven.'
17  Hij sprak haar zijne meening uit
    met vriendschap en met minnen:
    'verwacht mij hier, o waarde bruid!
    nu moet ik gaan hier binnen.'
    Hij is ten huizen ingegaan,
    zij stond hem te verbeiden;
    zij liet zoo menig droeven traan,
    omdat hij was gescheiden.
18  Als nu de dag ten avond kwam,
    zoo peinsde haar verlangen,
    dat zij haar liefste niet vernam,
    hij beidde veel te lange,
    toen trad zij nog een weinig voort,
    gedreven door de minne,
    en klopte en riep: 'doet op de poort!
    mijn liefste is hier binnen.'
19  De poort die werd haar opgedaan,
    de poortier kwam daar voren,
    hij zag de jonkvrouw voor hem staan
    zoo schoon en hoog geboren:
    'zegt mij, o maagd, wat gij begeert?
    hoe gij hier komt alleene?
    zegt mij, o maagd, wat dat u deert
    en waarom gij moet weenen?'
20  'Och! die dien ik zoo teer bemin,
    die is mij hier ontgangen:
    hij trad tot uwe poorte in,
    hij beidt mij veel te lange.
    och! noodig hem toch weder uit,
    zeg dat hij mij kom vinden,
    eer dat mijn hart van droefheid stuit:
    hij is mijn hoog beminde.'
21  'Och, maagd! de geen die u hier liet,
    is hier niet in gekomen,
    uw waarde lief die is hier niet,
    ik heb hem niet vernomen.'
    'Och, vader! wat ontkent gij mij?
    mijn lief die ik beminne,
    het laatste woordje dat hij zei,
    dat was: ik ga hier binnen.'
22  'Zeg gij dan hoe uw liefste hiet,
    of ik hem eens mogt weten?'
    'Och, vader! dat en weet ik niet,
    zijn naam is mij vergeten,
    mijn liefste is een koningszoon,
    zijn rijk strekt alzoo verre,
    zijn kleed is hemelsblaauw en schoon
    bestrooid met gouden sterren.
23  Zijn aangezigt is melk en bloed,
    zijn haren zijn van goude,
    zijn wezen is zoo wonderzoet
    als ooit een mensch aanschouwde,
    hij kwam uit zijn heer vaders rijk,
    om mij met hem te leiden.
    nooit zag ik ergens zijn gelijk,
    maar ach! hij is gescheiden.
24  Zijn vader eenen schepter draagt
    van hemel en van aarde,
    zijn moeder is een reine maagd
    zoo schoon en hoog van waarde.'
    Die poortier, die zijn stem verhief,
    sprak: 'Jesus onzen heere!'
    'Ja, vader! zeid' zij, dat 's mijn lief,
    dien ik zoo zeer begeere.'
25  'Wel maagd, is dit uw bruidegom,
    dien zal ik u wel wijzen:
    kom, allerzoetste dochter! kom,
    gij moet niet verder reizen.
    kom dan, o zoete bruid! treed aan,
    kom binnen onze wanden,
    en zeg, waar komt gij dan van daan,
    gewis uit vreemde landen?'
26  'Ik ben een vorstelijke maagd,
    gekweekt in hooge staten;
    om hem, daar mijn gemoed naar vraagt,
    heb ik het al verlaten.'
    'Voor al dat gij verlaten hebt,
    zult gij veel meerder vinden
    bij hem die alle schoonheid schept,
    bij Jesus uw beminden.'
27  Zij diende god van harten zeer,
    zij had een groot verlangen
    naar Jesus haar beminden heer,
    hij beidde veel te lange.
    toen zij haar leven had volend
    en van hier zoude scheiden,
    kwam Jesus daar weder present,
    hij wilde haar geleiden.
28  Hij nam zijn bruid bij hare hand
    met vriendelijke minne,
    en bragt haar in zijn vaderland,
    daar is zij koninginne.
    al wat het hart begeeren mag,
    dat werd haar daar gegeven
    daar duizend jaaren zijn één dag,
    zoo lustig is dat leven.


Holländisch: Volksliederbücher. Der Stoff ist uralt und rein biblisch
und oft schon poetisch behandelt worden: das Werben der gottgeweihten
Seele um ihren Bräutigam Christus, um die Liebe Gottes. Die Sage von
der Sultanstochter scheint jedoch erst dem Anfange des 16. Jahrhunderts
anzugehören. Sie ist damals wenigstens erst in Prosa gedruckt worden:

Een suverlick exempel, hoe dat Jesus een heydensche maghet een
Soudaens dochter wech leyde wt haren lande. Gheprent tot Delft bi
mi Frans Sonderdanck. (In der Kön. Bibl. im Haag, s. darüber J. van
Vloten im Konst- en Letterbode 1850. bl. 140.)

Nach dieser prosaischen Erzählung ist später in Holland ein langes
Lied gedichtet worden u. zwar in kunstgerechter Form, wie den Text
die holländischen Volksliederbücher der spätesten Zeit vielleicht
noch am getreuesten aufbewahrt haben. Späterhin mochte dieser Text,
als er sich auch nach den südlichen Niederlanden verbreitete,
in der Überlieferung, weil er zu lang war, unvollständig werden
u. erhielt daher nach dem Schlusse zu, andere Strophen, die zwar ein
volkstümlicheres Aussehen gewannen, aber eben deshalb doch nicht für
älter oder gar für ursprünglich gelten dürfen. So ist es merkwürdig,
dass von den beiden Texten in den "Passi, Paesch, en Pinxter-gezangen
(t' Amsterdam, By Gerardus Bloemen 1722)", einer Liedersammlung,
die aus alten u. neuen Liederbüchern zusammengestellt wurde, der
erste Text bl. 84. 85. ganz mit unseren Strophen 1-11 übereinstimmt,
nachher aber nicht weiter geht als bis wo Jesus Abschied nimmt:


    Hij nam die schoone bij der hand
    en sprak met zoete zinnen:
    'oorlof, schoon maagd, verbeid mijn hier,
    ik moet nu gaan hier binnen.'


Ob nun auch das ursprüngliche Lied hier abschloss, lässt sich nicht
recht ermitteln. In den übrigen Texten kommen allerdings noch Strophen
vor, die einem kunstmäßigen Liede angehören, z. B. in dem zweiten
Texte der Passi--gezangen bl. 86-91.


    Zijn oogen staan zeer vriendelijk,
    hij is zeer schoon van spraaken,
    hij quam al uit zijns vaders rijk,
    hij wilde mij ontschaaken.
    Schoon maget, is uw lief zoo schoon
    en alzoo hoog geprezen,
    al waar hij uit des hemels troon,
    hij en mogt niet beter wezen.


Schon frühzeitig muss das ursprüngliche Lied eine völlige Umdichtung
im Volke erfahren haben. Eine solche scheint mir denn auch die unter
den Liedern des Tonis Harmansz (Tennis Harmsen) van Wervershoef
vorkommende, denn schwerlich hat sie ihn zum Verfasser, sie wäre
sonst durchweg gereimt und nicht in so volkstümlicher Sprache (s. die
Proben im Konst- en Letterbode 1850. bl. 138. 139. Modernisiert in
Alberdingk Thijm, Oude en Nieuwere Kerstliederen 1852. Nr. 133; die
dazugefügte Melodie nach verschiedenen mündlichen und schriftlichen
Mittheilungen; sonst ist als Mel. angegeben: Een boerman had een
dochterken, oder: O Holland schoon). Aus diesem Texte scheinen die
vlämischen der großen Offenen Blätter bei C. van Paemel in Gent
(gedruckt bei Willems Nr. 130.) und bei Josephus Thys in Antwerpen
Nr. 22. (s. Mone Übersicht S. 229.) hervorgegangen zu sein.

Mein Text ist der schon früher Hor. belg. 2, 55-66 aus Le Jeune
Volkszangen bl. 147-157 mitgetheilte; diesmal habe ich Str. 19, 5-8
eine bessere Lesart aufgenommen u. die frühern Strophen 27, 28 und
31 weggelassen, wodurch das Ganze eher gewonnen als verloren hat.

Unabhängig von den niederländischen Texten ist der deutsche nach
einem alten Fl. Bl. im Wunderhorn 1, 15-17, fünfzehn vierzeilige
Strophen. Neben diesem einfachen u. gewiss ursprünglichen Texte sind
noch zwei ausführlichere vorhanden, einer von 17 achtzeiligen Strophen
aus der Klosterneuburger Hs. Nr. 1228 (16. Jahrh.) in Mone's Anzeiger
8, 331. ff. und danach bei Uhland Volksl. Nr. 331; und ein zweiter
von 27 achtzeil. Strophen in Corner's Groß Catholisch Gesangbuch,
Fürth 1625. Nr. 293, wiederholt in Aurbacher's Anthologie deutscher
kathol. Gesänge 1831. Nr. 100.

Das Lied findet sich auch noch in anderen germanischen Sprachen:
dänisch in Nyerup, Udvalg 1, 35-41; schwedisch in Svenska Folkvisor
2, 73-83, modernisiert von Atterbom im Poetisk Kalender för
1816. 14-19. Ja sogar wendisch ist es vorhanden: Volkslieder der
Wenden von Haupt u. Schmaler 1. Th. S. 290-293.

¶ 1, 6. gekweekt, erzogen--1, 7. dageraad, Morgenröthe--1, 8. warande,
frz. garenne, Thiergarten, Park--2, 4. welbron, Quellbrunn--2,
6. ontvouwen, entfalten--8, 8. beemd, Wiese--13, 6. uitgenomen für
uitneemend, außerordentlich--14, 7. weelde, Wonne--14, 8. im Druck
varen--16, 8. sneven, ursprünglich fallen, dann, wie sneuvelen,
umkommen, s. Huydec. Pr. 3, 137. ff.--17, 3. verwachten, erwarten--17,
6. verbeiden, erwarten--18, 4. beiden, ausbleiben--20, 7. stuiten,
stocken, stille stehen--21, 5. ontkennen, verkennen--24, 5. verheffen,
erheben.



¶ Nr. 200.

DIE VIER PILGER.


1   Hoort vrienden, luistert naer dit lied,
    gy christelyke scharen!
    wat dat vier gasten is geschied
    die kameraden waren:
    zy maekten samen eenen band
    om te bezoeken 't heilig land
    en niet weêrom te keeren,
    zy zagen 't graf des Heeren.
2   Hun blyden tocht is haest vergaen
    in groote tribulatie,
    want eenen schrik kwam hun daer aen
    door duivelsche temtatie:
    twee tigers kwamen met getier,
    de gasten riepen alle vier:
    'o God, wat komt ons tegen
    op dees bedroefde wegen!'
3   'Laet my alleen op deze baen!'
    sprak een met groot bezwaren,
    ''k en ben te biechten niet gegaen
    den tijd van negen jaren,
    voorwaer myn zonden zyn zoo groot,
    reist gylie met u dryen voort,
    want God die mocht u plagen
    voor myn voorleden dagen.'
4   Toen spraken d'ander dry getrouw:
    'en wilt niet droevig wezen!
    de litanie van Ons Liev' Vrouw
    zullen wy voor u lezen.'
    de tigers zijn verdwenen ras,
    en daar het hun begeerte was
    zy trokken voort te samen
    tot z' in Jerusalem kwamen.
5   Zy kregen daer na biecht en boet
    het vleesch en bloed des heeren,
    want hun berouw oprecht en goed
    bleek ook in 't wederkeeren.
    de gast weleer vol zonden groot
    bleef dicht by Barcelone dood,
    daer lag hy bloot van leden,
    een geest kwam op getreden.
6   Hy sprak: 'o gasten! wilt nu saen
    uw dooden vriend begraven,
    doch doet hem eerst dit schoon hemd aen,
    reist dan langs bosch en hagen,
    en vreest niet meer voor ongeval,
    ik weet wie u bewaren zal.
    de litanie blyft lezen
    gelyk gy deedt voor dezen!'


Vlämisch: van Paemel's Liedersamml., und daraus abgekürzt bei Willems
Nr. 132.

¶ 2, 5. getier, Getobe--3, 6. gylie, gy lieden, ihr Leute,
d. i. ihr--3, 8. voorleden, vergangen--4, 5. verdwenen,
verschwunden--6, 1. saen, sogleich Huydec. op St. 1, 375. mhd. sâr,
sân, sâ Fundgr. 1, 388.--6, 5. ongeval, Unglück.



¶ Nr. 201.

DIE HIMMELSBRAUT.


1   Daer was eens een maegdeken jong en teêr,
    zy bemindege zeer
    haren god en haren heer,
    zy bad gedurig zonder ophouden:
    'heere, laet my u eens aenschouwen!'
2   Jesus heeft aen haer gevraegd:
    'zuivere maegd
    die my zulke liefde draegt!
    hebt gy my liever als uw leven,
    wilt my dan het seffens geven.'
3   Het maegdeken met vlytigheid
    heeft gezeid:
    'heere, daertoe ben ik bereid:
    van liefde moet myn hertjen breken,'
    en terstond is zy bezweken.
4   'Wie klopt er hier op dat deurken,
    en die hier zoo lustig zyt?'
    'en 't is een zoo proper maegdeken
    en 't zou zoo geren binne binne bin,
    en 't zou zoo geren binne binne bin,
    haren bruidegom is er in.'
5   'Is 't een zoo proper maegdeken
    en zou het zoo geren bin,
    en staet op, myn engelkens altesam
    en gaet, haelt de schoone maegd binne binne bin,
    en gaet, haelt de schoone maegd binne binne bin!
    haren bruidegom is er wel in.'
6   En als de schoone maegd binnen kwam
    en daer was er al een vreugd!
    en de engelkens dansten daer hand aen hand,
    heere Jesus droegere den roozenkrans,
    en Maria die ging voore voore voor,
    en het maegdeken wierd gekroond.


Vlämisch: Wodana door J. W. Wolf bl. 76, mündlich aus Gent.

¶ 1, 2. bemindege in der Genter Mundart für beminde--2, 5. seffens,
teffens, zugleich, auf ein Mal--3, 5. bezwyken, sterben--4. hier
beginnt eine andere Melodie.



¶ Nr. 202.

DIE HIMMELSBURG.


1   Het staet een casteel, een rijc casteel,
    een casteelken op hogher tinnen,
    daer singhen die enghelen so soeten lof,
    heer Jesus woont daer binnen.
2   Tot desen castele quamen wi gaerne,
    conden wi daer toe gheraken;
    het blinct daer al van puren gouwe,
    die muren ende ooc die daken.
3   Tot desen castele comen wi niet,
    wi moeten vromelic striden;
    die wilde see vlac ende diep
    die moeten wi overliden.
4   De bose gheesten comen ons aen,
    met temptacien willen si ons verladen;
    si hebben daer so menighen te gronde gheseilt
    met hare valsche raden.
5   Si wenschen ons dicke in den gront,
    si souden ons gherne verdrinken;
    wi ankeren ons herte in Jesus wonden,
    wi latent daer inne sinken.
6   Laet ons die wilde see overvaren
    met also blide sinnen!
    god die here wil ons ghesparen,
    dat wi dat casteel ghewinnen!


Liedekens ende Leysenen, Antw. 1539. bl. XXI.b (Hor. belg. 2,
49. Willems Nr. 208).

¶ 3, 2. vromelic, tapfer--3, 3. vlac, seicht--3, 4. overliden,
überfahren, das frz. passer--4, 2. overladen, überladen, belasten (dass
das Schiff zu Grunde geht)--4, 3. gheseilt, gesegelt--5, 1. dicke, oft.



¶ Nr. 203.

DER HEILIGE FRANCISCUS.


1   Wi willen heden vrolic sijn
    op desen hoghen dach
    met onsen vader Franciscus,
    die men niet volprisen en mach,
    want hi is waerlic groot:
    o heilighe vader Franciscus,
    staet ons bi in onser noot!
2   Hi dede uit sijn clederen,
    die hi te draghen plach,
    hi werpse voor sijns vaders voeten,
    de werelt was hem een caf.
    want hi is waerlic groot:
    o heilighe vader Franciscus,
    staet ons bi in onser noot!
3   Franciscus sach op sinen voet
    ghelijc dat doet die pauwe,
    hi liet sinken sinen hoghen moet
    ende dede aen die cleder grauwe.
    want hi is waerlic groot:
    o heilighe vader Franciscus,
    staet ons bi in onser noot!
4   Hi is seer goedertieren
    in sinen ommeganc,
    sijn hertken bloeit van binnen
    ghelijc een wijngaertranc.
    want hi is waerlic groot:
    o heilighe vader Franciscus,
    staet ons bi in onser noot!
5   Doen dese heilighe vader
    dus vast in duechden ghinc,
    wert hi so vierich in Christus minne
    dat hi die vijf wonden ontfinc.
    want hi is waerlic groot:
    o heilighe vader Franciscus,
    staet ons bi in onser noot!
6   Hi is seer goedertieren
    van duechden op aertrijc,
    van binnen ende ooc van buten
    so en is niemant sijns ghelijc.
    want hi is waerlic groot:
    o heilighe vader Franciscus,
    staet ons bi in onser noot!
7   Nu is hi op ghevaren
    hier boven int hemelsche lant,
    al in dat choor der seraphinnen
    bi Christus rechter hant.
    want hi is waerlic groot:
    o heilighe vader Franciscus,
    staet ons bi in onser noot!
8   Nu latet ons hem bidden
    met groter innicheit,
    dat hi ons wil verwerven
    die duecht der ootmoedicheit.
    want hi is waerlic groot:
    o heilighe vader Franciscus,
    staet ons bi in onser noot!


Liedekens ende Leysenen, Antw. 1539. bl. XV.a (Hor. belg. 2, 48).

¶ 2, 4. een caf d. i. gar nichts--4, 1. 6, 1. goedertieren, liebreich,
vgl. Hor. belg. 3, 138--8, 4. ootmoedicheit, Demuth.



¶ Nr. 204.

DAS GEUZEMÄDCHEN.


1   Wie wil horen een liet eerbaer?
    en dat sal ic gaen singhen
    al van een meisje van seventien jaer,
    die de waerheit wou volbringhen.
2   Si wiert tAntwerpen binnen ghebracht,
    ghevanghen en cort ghedwonghen,
    maer doe si voor de poorte quam,
    si heeft vrimoedich ghesonghen:
3   'Och broeders, wilt vast op Christum staen
    en wilt daervan niet keren!
    dat ic so swaer ghebonden moet gaen
    is om het woort des Heren.'
4   In de vierschaer bracht mense ras,
    om dat meisken tondervraghen.
    om datse so jonc van jaren was,
    si meendense te vervaren.
5   Maer doe si voor de heren quam,
    hoort wat si ghinc ghewaghen:
    'och mijn heren, hoe sidi op mi so gram!
    heb ic u iet ontdraghen?'
6   Wat sprac de godlose partij,
    om dat meisken te verbloden?
    'neen, ghi moet aflaten uw ketterij,
    of wi sullen u doden.'
7   'Och mijn heren! dat wil ic gaerne doen,
    cont ghi mi anders betoghen:
    de woorden die Christus ghesproken heeft coen
    daer nae sal ic mi poghen.'
8   De heren antwoorden nae haer verstant,
    haer sententie si daer hoorde,
    dat si sou worden aen een stake verbrant,
    en dat met corte woorden.
9   'Och mijn heren! ghi sijt van herten quaet,
    hoe condi dat ghedoghen,
    te niet te brenghen dat vroulijc saet
    claghic met wenende oghen.'
10  Met dien quam daer een capitein,
    die de werelt wou becleiden,
    vijf hondert goutgulden boot hi voor haer,
    mocht hise met hem leiden.
11  'In niemant en hebbic ghene lust,
    do werelt wil ic verlaten,
    mijn siel is in den here gherust:
    gaet wandelen uwer straten!'
12  Nae de merct wiert si gheleit,
    te branden aen een stake.
    si boot den scherprechter haren mont,
    si custe hem aen sijn caken.
13  Hi stac het vier int houte coen,
    si riep so luit: 'o heer verheven!
    al die mi dese tormenten aen doen,
    o heer, wilt hun vergheven!'
14  Si stont te branden in het vier,
    si riep al met verlanghen:
    'o hemelsche vader! nu scheidic van hier,
    wilt doch mijn siel ontfangen!'


Nach einem LB.: 't Nieuw Groot Harpje, im Besitz des
Hrn. J. J. Nieuwenhuijzen zu Amsterdam, mitgetheilt bei Willems
Nr. 230.

¶ 4, 1. vierschaer, das peinliche Gericht, das ursprünglich aus
vier Personen, einem Richter und drei Schöffen bestand, hier das
Ketzergericht. Die Inquisition nannte sich die heilige vierschaer--4,
2. ondervraghen, verhören--4, 4. vervaren, einschüchtern--5,
2. ghewaghen, sagen, s. Hor. belg. 3, 137.--5, 4. ontdraghen,
entwenden--6, 2. verbloden, blöde, zaghaft machen--7, 2. betoghen,
betonen, beweisen--7, 4. poghen, trachten--8, 3. stake, Pfahl--9,
2. ghedoghen, zugeben--9, 3. vroulijc saet, weiblich Wesen--10,
2. der die Welt wollte bekleiden, soll wol heißen: der die Schmach der
Welt bedecken wollte--11, 3. is in den here gherust, ruht im Herrn,
verlässt sich auf Gott--12, 4. caken, Wangen.



¶ Nr. 205.

WALLFAHRERLIED.


1   Komt, pelgrims, komt, volght my naer!
    wy willen onse reise beghinnen,
    wy sullen gaen groeten te Kevelaer
    die soete koninghinne.
2   Komt, volght my naer met kloeken moet
    en neemt van daegh een couragie,
    op dat wy altemael te voet
    voldoen ons pelgrimagie.
3   Wy syn doch pelgrims allegaer,
    wy hebben hier gheen vaste steden;
    't is hier al droefheit voor en naer,
    so langh wy sijn beneden.
4   Hoe menigh son is opghestaen,
    die my met droefheit sach bevanghen!
    hoe dickwils vont de bleke maen
    noch tranen op mijn wanghen!
5   Wat is het leven van ons al
    dan hier eens komen, dan weer scheiden?
    den wegh loopt door het tranendal,
    die ons naer huis sal leiden.
6   O vaderlant, o vaderlant!
    wanneer sult ghy my eens ontvanghen?
    tot u ist dat mijn herte brant
    en sucht met groot verlanghen.
7   Och datter eenen enghel waer
    die mijn stappen wilde schrijven!
    al viel de reis my noch so swaer,
    dat sou mijn swakheit stijven.
8   Wel aen dan, pelgrims, kloeken moet,
    sa altemael goet couragie!
    op dat wy altemael te voet
    voldoen ons pelgrimagie.


Een Geestelijck Lust Hofken, Kevelaer 1683. bl. 283; auch bei Le
Jeune Nr. 78, aber etwas geändert.

¶ 2, 1. kloek, tapfer--6, 4. suchten, seufzen--7, 2. stap,
Fusstritt--7, 4. stijven, stärken.



¶ Nr. 206.

LEB WOHL, O KEVELAER!


1   Adieu, adieu! wy scheiden,
    adieu, o Kevelaer!
    al trecken wy ter heiden,
    wy laten therte daer.
    Adieu, o maghet soet,
    die ons bewaren moet!
2   Wy sullen ons ghesellen,
    als wy sijn weerghekeert,
    tot uwen lof vertellen,
    hoe ghy hier wordt gheeert.
    Adieu, o maghet soet,
    die ons bewaren moet!
3   Die aen de Samber wonen
    en die van Kempenlant,
    om eer aen u te tonen,
    sijn daer ghelijker hant.
    Adieu, o maghet soet,
    die ons bewaren moet!
4   Wy hebben daer ghelaten
    van die sijn boven Rijn,
    als ook van die u haten
    en die beneden sijn.
    Adieu, o maghet soet,
    die ons bewaren moet!
5   De Maes moet ook belijden,
    dat sy siet op de baen
    de pelgrims tallen tijden
    so vlijtigh naer u gaen.
    Adieu, o maghet soet,
    die ons bewaren moet!
6   Adieu, adieu! wy scheiden,
    adieu dan Kevelaer!
    adieu! wy gaen ter heiden,
    maer laten therte daer.
    Adieu, o maghet soet,
    die ons bewaren moet!


Een Gheestelijck Lust Hofken, Kevelaer 1683. bl. 261. (Hor. belg. 2,
54. Willems Nr. 217).

¶ 4, 4. beneden, unten d. i. am Niederrhein--5, 1. belijden, bekennen.



LIEDERANFÄNGE.


                                     Nr.
Ach gheldeloos, ghi doet mi pijn,   170.
Adieu, adieu! wy scheiden,   206.
Adieu Antwerpen, ghenoechlic plein,   110.
Al ben ic van den schamel ghesellen,   168.
Als al de ekelen ripen,   78.
Als de jonghe meiskens hijlicken,   92.

Bonjour, ma petite mignonne,   131.

Daar ging een jager uit jagen,   13.
Daer ging een pater langs het land,   141.
Daar ging een patertje langs de kant,   140.
Daar is een vrouw maget vroeg opgestaan,   39.
Daer kwamen dry koningen uit verre landen,   192.
Daar lag een schoon vrouw maget,   61.
Daar quamen drie landsknechten,   73.
Daar reed een heer met zijn schildknecht,   38.
Daar reed er een ridder al door het riet,   29.
Daer staet een clooster in Oostenrijc,   71.
Daar waren drie gezelletjes fijn,   45.
Daer was een meisjen in haer kasteel,   33.
Daer was een schryver, een ryke schryver,   44.
Daer was een sneeuwwit vogeltje,   90.
Daer was eens een maegdeken jong en teêr,   201.
Daar was er een oolijken schachelaar,   11.
Daer was er eens een mannetje,   184.
Daer was lestmael een ruiter,   77.
Daar zou er een magetje vroeg opstaan,   26.
Dag vrouw, dag man, dag al te gaêr,   183.
Dans, nonneken, dans,   144.
Danst, danst, kwezelken!,   145.
Dat alle berghen goude waren,   12.
Dat meisken opter laden lach,   74.
Dat ruiterken in der schuren lach,   69.
De koekoek in de mei,   179.
De koude winter is nu verdwenen,   146.
De mey, de mey, de mey,   137.
De trom maakt ieder 't hart vol moed,   167.
De velden stonden groen ende daer toe breit,   37.
De zon is ondergegangen,   106.
De zondag is wel na mijn zin,   157.
Den dach en wil niet verborghen sijn,   64.
Den kreupelen zou uit vreugde ry'n,   51.
Den winter is een onweert gast,   108.
Des winters als het reghent,   53.
Die mei is so ghenoechliken tijt,   95.
Die mi te drinken gave,   8.
Die voghelkens in der muten,   86.
Die winter is een onweert gast,   109.
Die winter is verganghen,   63.
Die zeidt: wy zyn van reuzen gekomen,   180.
Doen ick was een jonghe dochter,   42.
Dry koningen groot van macht,   191.

Een jonc herteken goet van prise,   120.
Een oude man sprac een meisken an,   121.
Een ridder ende een meisken jonc,   15.
Een ruitertjen jonc van jaren,   65.
Ei wy zingen de mei, sasa,   142.
En mach hier niet een meisken jonc,   5.
Ende doen ic door dat wout reet,   132.
Ende wil wi tavont ghenoechlic sijn,   171.

Gheldeloos, ghi doet mi pijn,   169.
Ghenade mach hi verwerven,   127.
Ghequetst ben ic van binnen,   97.
Ghestadighe minne draghe ic altijt,   91.

Hanselijn over der heide reet,   68.
Heer Halewyn zong een liedeken klein,   10.
Heer Halewyn zong een liedekyn,   9.
Hei wie wil horen singhen,   46.
Het daghet in den oosten,   16. 57.
Het eerste dachjen int nieuwe jaer,   115.
Het gheviel op enen donderdach,   49.
Het ghinghen drie ghespeelkens goet,   118.
Het ghinghen twee ghespelen,   102.
Het jaer doe ic een out wijf nam,   122.
Het is gheleden jaer ende dach,   7.
Het is goet vrede in alle duitsche landen, 23.
Het meisje al over de vallebrug reed,   32.
Het quamen drie ruiters ghelopen,   72.
Het soude een fier Margrietelijn,   67.
Het spruit een roosjen aen gheen lantsdouwe,   28.
Het spruiten drie boomkens in ghenen dal,    89.
Het staet een casteel, een rijc casteel,   202.
Het viel een hemels douwe,   62.
Het voer een moninc naer sijnre cluis,   48.
Het voer een vischer vischen,   52.
Het waren twee conincskinderen,   27.
Het waren twee koningskinderen goed,   14.
Het was een gheselleken was goet van prijs,   119.
Het was een jagher een weiman goet,   43.
Het was een meisken vroech op ghestaen,   54.
Het was op eenen avond laet,   125.
Het wijntje dat is er zoo zoet van smaak,   172.
Het windje dat uit den oosten waait,   126.
Het zou er een boer zijn dochter uit geve,   165.
Hi sprak: lief, wiltu mijns ghedinken,   98.
Hier beghinnen wi nu an,   47.
Hoort toe al die van liefde zijt,   199.
Hoort toe, gy arm en ryk,   2.
Hoort vrienden, luistert naer dit lied,   200.

Jan myne man zou ruiter worden,   162.

Ik arrem haesken in 't wilde woud,   163.
Ic draghe in minen herte,   101.
Ik ging op hoogen bergen staen,   20.
Ic had een alderliefste,   60.
Ik heb de groene straetjens,   148.
Ik heb een wagen vol geladen,   150.
Ic hebbe ghedraghen wel seven jaer,   82.
Ik hoor wat nieuws in deze tijd,   160.
Ic hoorde een watertje ruiselen,   34.
Ic clommer den boom al op,   112. 113.
Ic quam tot enen danse,   135.
Ic reet mi uit op avonturen,   83.
Ic sal ende ic moet scheiden,   94.
Ic sech adieu, wi twee mi moeten sch.,   99. 100.
Ic sie die morghensterre,   58.
Ic sie die morghensterre breit,   36.
Ic stont op hoghe berghen,   18. 19.
Ic weet een vrouken wel bereit,   87.
Ic wil mi gaen vermeiden,   198.
Ic wil te lande riden,   1.
Ik wil van dezen avond,   123.
Ik wou dat alle de boomkens bloeiden,   88.
In de eeuw van Adams tijden,   173.
In enen boomgaert quam ic ghegaen,   6.
In Oostenrijk daar staat een huis,   25.
In Oostlant wil ic varen,   103.
Int soetste van den meie,   40.
In 't stalleken van Bethlehem,   186.
Isser iemand uit Oostindien gekomen,   174.

Caspar, Melchior en Balthazaer,   195.
Claes molenaer en sijn minnekijn,   55.
Klompertjen en zijn wijfjen,   133.
Komt die wilt hooren in een lied,   50.
Komt hier al by en hoort een klucht,   161.
Komt, pelgrims, komt, volght my naer,   205.

Laet uw schaepkens, herderkens,   188.
Lest een kuipertje ips en fyn,   152.
Lestmael op eenen zomerschen dag,   197.
Liefste Rosalinde, waerom weende gy,   124.

Maekt plaets, o herderkens,   189.
Maria die zoude naer Bethlehem gaen,   187.
Martijn! turref in de murref,   181.
Meideken jong, meideken fier,   154.
Meisken jong, myn maegdeken teêr,   155.
Mijn here van Malleghem,   21.
Mijn hert heeft altijt verlanghen,   96.
Mynheerken van Maldeghem,   22.
Moeder, lieve moeder,   134.

Na Oostlant wil ic varen,   104.
Naer Oostland willen wy ryden,   105.
Nu laat ons allegaâr dankbaar zijn,   177.
Nu wil ik eens ommegaan,   138.

O nacht, o blyde nacht,   185.
Och Elsje, seide hi, Elsje,   76.
Och lichdi nu en slaept,   84.
Och moeder, seide si, moeder,   70.
Om een die liefste die ic beminne,   93.

Rijc god, verleent ons avonture,   59.
Rijc god, wie sal ic claghen,   116.

Schoon lief, hoe ligt gy hier en slaept,   85.
Si ghinc den bogaert omme,   56.
Sidi een crigher oft sidi een boer,   178.
Sint Niklaas, kapoentje,   182.
's Maendags en 's maendags,   158.

Te Bruinswijc staet een casteel,   17.
Te Gherbeken binnen,   30.
Te Kieldrecht, te Kieldrecht,   136.
Te Leiden op het galgeveld,   81.
Te mei haddic een bloemken,   111.
Te Uitert voor die poorte,   114.
Tis al verkeert dat plach te sijn,   117.

Veel geld, veel geld, wat zou dat baten?,   176.
Vreucht en deucht mijn hert verheucht,   107.

Waakt op, waakt op, 't is meer dan tijd,   129.
Waar bistou, Lambert mijn knecht?,   164.
Waar staat jou vaders huis en hof?,   153.
Wat benne wij slegte minnaars dom,   79.
Wat mag daar wezen, wat mag daar zijn,   75.
Wat zullen ons Patriootjens eeten?,   166.
Wel man, gy moet naer huis toegaen,   147.
Wy boeren en boerinnen,   175.
Wi groeten mijn heer met groter eer,   159.
Wy komen getreden met onze starre,   193.
Wij komen hier heen met onze sterre,   194.
Wi willen heden vrolic sijn,   203.
Wy zyn dry koningen ryk aen magt,   190.
Wij willen nog niet scheiden,   128.
Wie drommel klopt hier aan mijn huis,   156.
Wie wil horen een goet nieu liet (heiml. Liebe),   31.
Wie wil horen een goet nieu liet (zwei Gespielen),   66.
Wie wil hooren een historie,   151.
Wie wil horen een liet eerbaer,   204.
Wie wil horen een nieu liet (Graf Floris),   3.
Wie wil horen een nieu liet (Gesellen v. Rosenthal),   24.
Wie wil hooren een nieuw lied (Ostindienfahrer),   130.
Wie wil hooren een nieuw lied (Peter u. Käthel),   149.
Wie wil horen singhen (Zimmermann),   35.
Wie wil horen singhen (Hauptmannstochter),   41.
Wildi horen een goet nieu liet (Herr Daniel),   4.

Zeg, kwezelken, wilde gy dansen?,   143.
Zekeren deugeniet van 'nen Wael,   80.
Zijt welkom lang verwachte leeuw,   196.
Zou ik niet mogen ingaen?,   139.



ANMERKUNGEN.


[1] Ist eine Erneuerung des alten: Een boerman hadde enen dommen sin
(Antw. LB. Nr. 35; ein anderer alter Text bei Willems Nr. 113). War
auch deutsch vorhanden, Ende des 15. Jahrh., s. Mone Anzeiger
1837. Sp. 170.

[2] Druck: half verwegen.

[3] Im Druck: Al waar ik mijn lief weer zag.

[4] Holländische Volkslieder. Gesammelt und erläutert. Breslau
1833. enthält nur 31 weltl. Lieder.

[5] Uebersicht der niederländ. Volksliteratur unter
Nr. 294. 305. 308. 314. 320. oder S. 207-214, 220-222, 224-226,
231-236. Mone nimmt alle Lieder auf, und weiß sie sogar in Tanzlieder,
Wächterlieder, Romanzen zu scheiden!

[6] Der Montag nach heil. 3 König, s. Kilianus v. verloren.

[7] Hänslein dagegen führte sein Gretlein ins Wirthshaus, Uhland
Nr. 256. A.


        Nun wirtin, liebe wirtin,
        schaut uns umb külen wein!
        die kleider dises Gretlein
        müßen verschlemmet sein.


[8] Sogar in einem Siebenbürgischen Liede, Firmenich 2, 827.

[9] Daraus die Lesart 10, 3. naer regten für maer regt en.

[10] Den Willems weglässt: dan eenen man was oudt.

[11] Gewiss war die ursprüngliche Lesart: Naer O. wil ik varen, naer
Oostland wil ik gaen. Den Anfang hatte dies Lied gewiss mit vielen
andern Liebesliedern gemein, s. vorher Nr. 103.

[12] Im Reineke Fuchs heißt Martin der Affe u. Lampe der Hase.





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