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Title: Zwei offene Briefe an Dr. J. Spaeth, Professor der Geburtshilfe an der k. k. Josefs-Akademie in Wien, und an Hofrath Dr. F. W. Scanzoni, Professor der Geburtshilfe zu Würzburg
Author: Semmelweis, Ignác Fülöp, 1818-1865
Language: German
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  Zwei offene Briefe

  an

  ~Dr. J. Spaeth~,
  Professor der Geburtshilfe an der k. k. Josefs-Akademie
  in Wien,

  und an

  ~Hofrath Dr. F. W. Scanzoni~,
  Professor der Geburtshilfe
  zu Würzburg,

  von

  ~Dr. J. Ph. Semmelweis~,
  Professor der Geburtshilfe an der königl. ungar. Universität zu Pest.


  Pest.
  Gustav Emich, Buchdrucker der ungar. Akademie.
  1861.



  An
  ~Dr. J. Spaeth~,
  Professor der Geburtshilfe an der k. k. Josefs-Akademie in Wien.


Ich habe in meiner Schrift über Kindbettfieber[1] bewiesen, daß auch in
Berlin, so wie anderorts der geburtshilfliche Unterricht in Betreff
des Kindbettfiebers deshalb grundschlecht sei, weil auch in Berlin
die Professoren der Geburtshilfe selbst, so wie die Professoren der
Geburtshilfe anderorts nicht wissen, was ~Puerperal~-Fieber sei.

Dieses Nichtwissen habe ich in Bezug auf Prof. Eduard ~Martin~ in Berlin
folgender Weise stylisirt[2].

»~Busch's~ Nachfolger, Prof. Eduard ~Martin~[3] hat mir durch
seinen Vortrag, gehalten am 9. November 1858 in der Gesellschaft für
Geburtshilfe in Berlin: »Ueber Mutterröhrenentzündung und Erguß
des eitrigen ~Secretes~ in die Bauchhöhle als eine Ursache der
Bauchfellentzündung bei Wöchnerinen« die Ueberzeugung verschafft, daß
die ~puerperale~ Sonne, welche in Wien im Jahre 1847 aufgegangen, seinen
Geist noch nicht erleuchtet hat.«

Gewiß hätte die ~puerperale~ Sonne, welche in Wien im Jahre 1847
aufgegangen ist, seinen Geist erleuchtet, so würde Prof. ~Martin~
wissen, daß das ~Puerperal~-Fieber in allen Fällen, keinen einzigen
Fall ausgenommen, ein ~Resorbtions~-Fieber sei, daß dieses
~Resorbtions~-Fieber dadurch entstehe, daß ein zersetzter
thierisch-organischer Stoff ~resorbirt~ wird.

Der ~resorbirte~ zersetzte thierisch-organische Stoff entmischt das
Blut, in seltenen Fällen tödtet die Krankheit schon in diesem ~Stadium~,
gewöhnlich entstehen aber aus dem entmischten Blute mehr weniger
zahlreiche ~Exsudationen~. Sämmtliche ~Exsudationen~ haben daher ihre
gemeinschaftliche Entstehungs-Ursache in dem durch den ~resorbirten~
zersetzten thierisch-organischen Stoff entmischten Blute. Die
~Exsudationen~ bedingen sich daher nicht gegenseitig.

Die ~puerperale Meningitis~ entsteht nicht deshalb, weil die ~Tuba~ ihr
eiteriges ~Contentum~ in die Höhle der ~Meningen~ ergießt, sondern
weil in den ~Meningen~ das durch den ~resorbirten~ zersetzten
thierisch-organischen Stoff entmischte Blut circulirt; die ~puerperale
Pleuritis~ entsteht nicht deshalb, weil die ~Tuba~ ihr eiteriges
~Contentum~ in die ~Pleura~-Höhle ergießt, sondern deshalb, weil in der
~Pleura~ das durch den ~resorbirten~ zersetzten thierisch-organischen
Stoff entmischte Blut circulirt, die ~puerperale Pericarditis~ entsteht
nicht deshalb, weil die ~Tuba~ ihr eiteriges ~Contentum~ in die Höhle
des ~Pericardiums~ ergießt, sondern weil im ~Pericardio~ das durch den
~resorbirten~ zersetzten thierisch-organischen Stoff entmischte Blut
circuliert, die ~Endometritis~, die ~Metritis~, die ~Metrophlebitis~,
die ~Metrolymphangoitis~, die ~Peritonitis~ haben ihre gemeinschaftliche
Entstehungsursache in dem durch den ~resorbirten~ zersetzten
thierisch-organischen Stoff entmischten Blute, und selbst die
~Salpingitis~ entsteht aus dem durch den ~resorbirten~ zersetzten
thierisch-organischen Stoff entmischten Blute.

Im Dezember 1842 starben an der ersten Geburtsklinik zu Wien von 239
Wöchnerinen 75, im Oktober 1842 starben von 242 Wöchnerinen 71, im
August 1842 starben von 216 Wöchnerinen 55, im November 1842 starben von
209 Wöchnerinen 48, im November 1841 starben von 235 Wöchnerinen 53.

Der Scharfsinn des Prof. ~Martin~ hätte in diesen 302 Leichen zahlreiche
~Salpingitites~ entdeckt, welche ihr eiteriges ~Contentum~ in die
Bauchhöhle ergießend zu einer Ursache der ~Peritonitis~ wurden; im Jahre
1848 haben wir im Monate März und August durch getroffene Maßregeln die
~Resorbtion~ des zersetzten thierisch-organischen Stoffes so glücklich
verhüthet, daß keine Blutentmischung entstand, dadurch entstand keine
~Peritonitis~, aber nicht deshalb weil wir die ~Salpingitis~
verhüthet, sondern weil wir die gemeinschaftliche Ursache sämmtlicher
~Exsudationen~, nämlich die Blutentmischung verhütheten; es starb
nämlich im März 1848 von 276 Wöchnerinen, und im August 1848 von 261
Wöchnerinen keine einzige.

Meine Schrift ist Ende Oktober 1860 erschienen, und in dem am 20. März
1861 ausgegebenen zweiten Hefte der »Medizinischen Jahrbücher« sagen
Sie Herr Professor, Seite 229, Folgendes: »Zum Verständnisse der
eigentlichen Wochenbettkrankheiten haben ~Buhl~, ~Martin~, ~Klaproth~,
~Wagner~ und ~Förster~ einen wesentlichen Beitrag geliefert durch
Bestimmung des Verhältnisses der ~Salpingitis~ zur ~Peritonitis~.«

Durch diesen Ausspruch haben Herr Professor mir die Ueberzeugung
verschafft, daß auch Ihren Geist, die ~puerperale~ Sonne, welche im
Jahre 1847 in Wien aufgegangen, nicht erleuchtet, obwohl selbe Ihnen so
nahe geschienen.

Ich hebe es nochmals hervor, daß ich nur jene ~Salpingitis~ für keine
Ursache der ~Peritonitis~ halte, welche eine der ~Localisationen~
ist, deren so zahlreiche bei dem ~Resorbtions~-Fieber in der
Fortpflanzungsperiode des Weibes (~Puerperal~-Fieber) vorhanden
sein können, jene ~Salpingitis~ nämlich, welche aus dem durch den
~resorbirten~ zersetzten thierisch-organischen Stoff entmischten Blute
entsteht.

Dieses hartnäckige ~Ignoriren~ meiner Lehre, dieses hartnäckige
Ruminiren von Irrthümern veranlaßt mich folgende Erklärung abzugeben:

Ich trage in mir das Bewußtsein, daß seit dem Jahre 1847 tausende und
tausende von Wöchnerinen und Säuglinge gestorben sind, welche nicht
gestorben wären, wenn ich nicht geschwiegen, sondern jedem Irrthume,
welcher über ~Puerperal~-Fieber verbreitet wurde, die nöthige
Zurechtweisung hätte zu Theil werden lassen; und damit Sie sich
überzeugen können, Herr Professor, daß ich nicht übertreibe, wenn ich
von tausenden und tausenden verstorbenen Wöchnerinen und Säuglingen
spreche, die seit 1847 gestorben, aber gerettet hätten werden können, so
erlaube ich mir, Ihnen ins Gedächtniß zu rufen, was blos an der ersten
und zweiten Geburtsklinik in Wien vom 1. Jänner 1849 bis letzten
Dezember 1858 geschehen ist.

In diesen zehn Jahren wurden an der ersten Geburtsklinik 40,889
Wöchnerinen verpflegt; davon starben 1491; an der zweiten Klinik wurden
verpflegt 34,245 Wöchnerinen; davon starben 1183. In Folge meiner Lehre
kann das Kindbettfieber in dem Grade beschränkt werden, daß in Folge
unverhüthbarer Selbst-Infection nicht eine Wöchnerin von 100 Wöchnerinen
stirbt.

Von wieviel Hundert erst eine in Folge unverhüthbarer Selbstinfection
stirbt, muß erst fernere Beobachtung lehren; das günstigste Resultat,
welches ich bis jetzt erzielt, war, das ich im Monate März 1848 von 276,
und im Monate August von 261 Wöchnerinen keine einzige verlor. Und zur
Zeit, als die Medicin in Wien der anatomischen Grundlage noch entbehrte,
folglich mit reinen Händen untersucht wurde, starb innerhalb 39 Jahren
während 25 Jahren nicht eine Wöchnerin von 100 Wöchnerinen. Es starb
nämlich zwei Jahre 1 Wöchnerin von 400 Wöchnerinen; zwei Jahre starb
1 Wöchnerin von 300 Wöchnerinen; 8 Jahre starb 1 Wöchnerin von 200
Wöchnerinen, und 13 Jahre nicht eine Wöchnerin von 100 Wöchnerinen.

Wenn wir selbst blos der leichteren Berechnung wegen annehmen, daß 1
Wöchnerin von 100 Wöchnerinen in Folge unverhüthbarer Selbstinfection
stirbt, so sind an der ersten Geburtsklinik, da von 40,889 Wöchnerinen
1491 gestorben sind, 1083 verhüthbare Infectionsfälle von Außen
vorgekommen, und an der zweiten Klinik sind 841 verhüthbare
Infectionsfälle von Außen vorgekommen, weil von 34,245 verpflegten
Wöchnerinen 1183 starben; es sind mithin blos an den zwei
Gratisabtheilungen des Wiener Gebärhauses nach dem Jahre 1847 in zehn
Jahren 1924 verhüthbare Infectionsfälle von Außen vorgekommen, obwohl
wir eine zu große Zahl von unverhüthbaren Selbstinfectionsfällen
angenommen, und in dieser Zahl fehlen außerdem noch die transferirten
und die Kinder, welche von ihren Müttern die Blutentmischung mitgetheilt
erhielten, und ebenfalls starben, und an diesem ~Massacre~ sind Sie,
Herr Professor, betheiligt. Das Morden muß aufhören, und damit das
Morden aufhöre, werde ich Wache halten, und ein Jeder, der es wagen
wird, gefährliche Irrthümer über das Kindbettfieber zu verbreiten, wird
an mir einen rührigen Gegner finden.

Für mich gibt es kein anderes Mittel, dem Morden Einhalt zu thun, als
die schonungslose Entlarvung meiner Gegner, und Niemand, der das Herz
auf dem rechten Flecke hat, wird mich tadeln, daß ich dieses Mittel
ergreife.



  An Hofrath
  ~Dr. F. W. Scanzoni~,
  Professor der Geburtshilfe zu Würzburg.


Herr Hofrath werden aus meinem Briefe an Prof. ~Spaeth~ entnommen haben,
daß ich, um dem Morden ein Ende zu machen, den unerschütterlichen
Entschluß gefaßt habe, Jedem, der es wagt, Irrthümer über das
~Puerperal~-Fieber zu verbreiten, schonungslos gegenüber zu treten.

In Folge dieses Entschlusses werde ich den Aufsatz von ~Dr.~ Otto v.
~Franqué~, welcher in dem 4. Bande ihrer Beiträge zur Geburtskunde und
~Gynäcologie~ unter der Aufschrift: »Die ~puerperalen~ Erkrankungen in
der Entbindungsanstalt zu Würzburg während der Monate Februar, März und
April 1859« enthalten ist, einer Kritik unterziehen.

Mit ~Dr.~ Otto v. ~Franqué~ kann ich nicht rechten, ich kann ~Dr.~ Otto
v. ~Franqué~ nur bedauern als einen Betrogenen, welcher in gutem Glauben
sich alle Ihre Irrthümer und Täuschungen so gründlich einstudirt.

Die Verantwortung für die Irrthümer ihrer Schüler trifft nur Sie Herr
Hofrath; ich habe es daher nicht mit ~Dr.~ Otto v. ~Franqué~, ich
habe es nur mit Ihnen Herr Hofrath zu thun, und in Bezug auf das
~Puerperal~-Fieber sind Sie so mit Irrthümern und Täuschungen
vollgepfropft, daß ich in meiner Schrift über Kindbett-Fieber 103
Druckseiten, von Seite 315 bis Seite 417, nöthig hatte, um alle Ihre
Irrthümer und Täuschungen zu widerlegen; ich kann deshalb ihre Irrthümer
und Täuschungen hier nicht abermals widerlegen, ich kann selbe hier nur
andeuten, in Betreff der Beweise, daß die Wahrheit auf meiner Seite, der
Irrthum und die Täuschung auf Ihrer Seite sei, berufe ich mich auf meine
Schrift.

In diesem Aufsatz lesen wir, daß in der Würzburger Entbindungsanstalt
vom 1. Februar bis 15. April 1859 99 Geburten sich ereigneten, daß von
den 99 Wöchnerinen 30 an ~puerperalen~ Prozessen erkrankten, wovon 9
starben.

Diese Erkrankungs- und Sterbefälle werden eine Epidemie genannt, welche
durch gewisse atmosphärische epidemische, freilich nicht näher zu
bestimmende Einflüsse hervorgebracht wurde.

Ich läugne, daß diese Erkrankungen epidemischen Ursprungs waren, und
behaupte, daß diese Erkrankungen dadurch hervorgerufen wurden daß diesen
Individuen auf eine oder die andere Weise zersetzte Stoffe von Außen
eingebracht wurden, daß diese Erkrankungen demnach ~Resorbtions~-Fieber
waren und damit Herr Hofrath zur selben Ueberzeugung gelangen, empfehle
ich Ihnen das gründliche Studium meiner Schrift über Kindbettfieber, wo
ich vorzüglich von Seite 116 bis Seite 213 die Gründe zusammengestellt
habe, welche mit mathematischer Gewißheit beweisen, daß nie
atmosphärische Einflüsse, sondern immer nur die Medicinal-Individuen
männlichen und weiblichen Geschlechtes aus Unwissenheit die große
Sterblichkeit unter den Wöchnerinen hervorgerufen haben.

Ihre in Unwissenheit begründete Eintheilung der Entzündungen im
Wochenbette, in solche, welche nicht ~Puerperal~-Fieber sind, und in
solche, welche ~Puerperal~-Fieber sind, ist erwähnt. Ich habe aber
in meiner Schrift bewiesen, daß Ihre Entzündungen, welche nicht
~Puerperal~-Fieber sind, gerade so ~genuines Puerperal~-Fieber sind, wie
Ihre ~Hyperinose~, Ihre ~Pyaemie~ und Ihre Blut-~Dissolution~, weil auch
die Entzündungen, welche nach Ihnen nicht ~Puerperal~-Fieber sind, so
wie die ~Hyperinose~, die ~Pyaemie~ und die Blut-~Dissolution~
durch ~Resorbtion~ eines zersetzten Stoffes entstehen, und daß die
Entzündungen, welche nicht ~Puerperal~-Fieber sein sollen, in Folge der
~Resorbtion~ eines zersetzten Stoffes entstehen, ist dadurch bewiesen,
daß auch diese Entzündungen durch Chlorwaschungen der Hände verhüthet
werden können.

Während des Herrschens der Pseudo-Epidemie wurden Unregelmäßigkeiten
in der Wehenthätigkeit beobachtet, Wehenschwäche, ~spastische
Contractionen~, allgemeiner Krampf des ~Uterus~, Blutungen in der
Nachgeburt traten öfters auf.

Natürlich, wenn die Blutentmischung in Folge der ~Resorbtion~ des
zersetzten Stoffes eintritt zur Zeit, wo die Geburt noch nicht vollendet
ist, so wirkt das entmischte Blut paralisirend auf den ~Uterus~,
und dadurch ist die Ursache für Wehenschwäche, für Krampfwehen, für
Blutungen gegeben.

Auch daß die Neugebornen an einer, der Mutter ähnlichen Blutentmischung
starben, wurde beobachtet, und wie denn nicht; ist das Kind noch
mittelst der ~Placenta~ in Verbindung, wenn die Blutentmischung bei der
Mutter in Folge der ~Resorbtion~ des zersetzten Stoffes eintritt, so
theilt die Mutter die Blutentmischung dem Kinde mit, und Mutter und Kind
starben an derselben Blutentmischung.

Ueber diesen Punkt können Sie sich Herr Hofrath in meiner Schrift, Seite
40 und Seite 68 Belehrung holen.

Sie sehen Herr Hofrath, wie ungezwungen man sich alle beim
Kindbettfieber zu beobachtenden Erscheinungen erklären kann, wenn man
die einzige und wahre Ursache des Kindbettfiebers kennt. Während Sie
das Unbekannte wieder mit nicht gekannten atmosphärischen Einflüssen
erklären; aber das ist nicht das größte Verdienst meiner Lehre.

Das größte Verdienst meiner Lehre ist, daß selbe die sichere Verhüthung
dieses Unglücks lehrt. Daß selbe dem Arzte eine bewußte, vorbeugende
Thätigkeit vorschreibt. Während ihre Lehre den Arzt zum Türken stempelt,
welcher in fatalistischer unthätiger Resignation das Unglück über seine
Wöchnerinen ergehen läßt.

Zum Schluße wird die Frage nach der Ursache dieser Pseudo-Epidemie
aufgeworfen; ich will die Antwort, die gegeben wird, wörtlich
wiedergeben.

»Frägt man nun nach dem Grund dieser allerdings heftigen Epidemie (von
30 Erkrankten starben 9), so ist kein anderer zu finden, als gewisse
atmosphärische epidemische Einflüsse, die freilich nicht näher zu
bestimmen sind. Von all den Momenten, die als ~aetiologische~ für
das ~Puerperal~-Fieber angeführt werden, ist keiner, außer dem eben
erwähnten hier in Anwendung zu bringen.«

»Man könnte dagegen einwenden: In der Anstalt selbst sei durch hier
erzeugte miasmatische Einflüsse der Grund zu suchen, allein, dem ist
nicht so; denn einmal ist nicht leicht anzunehmen, daß in einer
so neuen, und mit den besten Einrichtungen versehenen, keineswegs
überfüllten Anstalt ein ~Miasma~ aufkommen könne, und dann, auch das
erste zugegeben, kamen während derselben Zeit nicht allein in Würzburg
selbst, sondern auch in dessen Umgebung ~puerperale~ Erkrankungen vor,
die nicht, was noch besonders hervorzuheben ist, von demselben Arzte
behandelt wurden. Ein weiterer Grund für die oben ausgesprochene
Ansicht mag auch der sein, daß zu derselben Zeit außerhalb der Anstalt
unverhältnißmäßig viele Blutungen während des Geburtsaktes, so wie auch
mehrere tödtlich endende ~puerperale~ Erkrankungen zur Behandlung kamen.
Es dürfte also wohl nicht zu gewagt erscheinen, wenn man zur Erklärung
aller dieser Erscheinungen seine Zuflucht zu dem Einfluße des gerade
herrschenden ~genius epidemicus~ nimmt.«

»Ein zweiter Grund, der wohl oft auf das bösartige Auftreten von
~Puerperal~-Fiebern in Gebärhäusern von großem Einfluß ist, fällt hier
auch weg, der peinliche Gemüthsaffekt nämlich, den die vor so vielen
männlichen Individuen vor sich gehende Geburt nothwendig auf die
Kreißende haben muß. Einmal wurden während der Epidemie keine
Studirenden zu den Geburten zugelassen, und dann sind nicht nur auf
der dritten Abtheilung Erkrankungen vorgekommen, sondern auch auf der
zweiten und ersten Classe, wohin, außer im Falle einer Erkrankung,
kein männliches Individuum kömmt. Auch die Individualität zeigte keinen
Einfluß; schwächliche und starke, gesund aussehende Wöchnerinen wurden
befallen; gerade bei den lethal endenden Fällen waren die Frauen meist
stark und kräftig, während die schwächlichsten mit leichten Erkrankungen
davon kamen.«

Ich beantworte die Frage nach dem Grunde dieser Erkrankungs- und
Sterbefälle dahin, daß diesen Individuen zersetzte thierisch-organische
Stoffe auf ein oder die andere Weise von Außen eingebracht wurden.

Daß diese Erkrankungs- und Sterbefälle nicht miasmatischen Ursprungs in
Ihrem Sinne seien, glaube ich auch; denn ein ~Puerperal-Miasma~ in Ihrem
Sinne existirt nicht, aber auch das ~Puerperal-Miasma~ in meinem Sinne
hat diese Erkrankungen nicht hervorgebracht, weil das ~Puerperal-Miasma~
in meinem Sinne nur in der Nachgeburtsperiode und im Wochenbett
inficiren kann; die 30 Erkrankungen aber sind Folgen einer ~Infection~
von Außen, welche vor der Austreibungsperiode geschah, was die früher
erwähnten ~Anomalien~ während und nach der Geburt, und der Umstand
beweiset, daß die Kinder an einer der Mutter ähnlichen Blutentmischung
ebenfalls starben.

Meine Ansicht über das ~Puerperal-Miasma~ ist folgende: werden die
physiologischen ~Exhalationen~ der Wöchnerinen und der Säuglinge nicht
durch ~Ventilationen~ entfernt, so gehen selbe in der Luft ~suspendirt~,
eine Zersetzung ein, oder werden fertige zersetzte Stoffe von einer oder
mehreren kranken Wöchnerinen ~exhalirt~, so können diese in der Luft
~suspendirt~ gehaltenen zersetzten Stoffe nur von der inneren Fläche des
~Uterus~ durch ~Resorbtion~ aufgenommen werden; das ~Puerperal-Miasma~
in diesem Sinne kann daher nur in der Nachgeburtsperiode und im
Wochenbette, wo die innere Fläche des ~Uterus~, der mit zersetzten
Stoffen geschwängerten Luft zugängig ist, Erkrankungen hervorrufen. Bei
Wöchnerinen, welche in der Nachgeburtsperiode oder im Wochenbette
durch in der Luft schwebende zersetzte Stoffe erkrankten, biethet die
vorausgegangene Geburt nicht die oben erwähnten ~Anomalien~ dar, auch
die Kinder solcher sterben nicht an Blutentmischung, aus dem einfachen
Grunde, weil die Blutentmischung bei der Erkrankten zur Zeit eintritt,
wo die Geburt schon vollendet, wo das Kind schon geboren.

Um zu beweisen, daß die Erkrankungen in der Würzburger Entbindungs-Anstalt
wirklich epidemischen Ursprungs waren, wird erzählt, daß während derselben
Zeit in Würzburg selbst, und in dessen Umgebung unverhältnißmäßig viele
Blutungen während des Geburtsaktes, so wie auch mehrere tödtlich endende
~puerperale~ Erkrankungen zur Behandlung kamen.

Herr Hofrath setzen also voraus, daß die Hebammen und die praktischen
Aerzte, welche in Würzburg und dessen Umgebung die geburtshilfliche
Praxis ausüben, besser wissen, als Sie selbst Herr Hofrath, wie das
~Puerperal~-Fieber zu verhüthen sei, Sie setzen voraus, daß die Hebammen
und praktischen Aerzte keine ~Infectionen~ machen, wenn daher dennoch
unter den Wöchnerinen, welche diesen Individuen anvertraut sind,
~Puerperal~-Fieber herrscht, so kann das kein anderes als ein
epidemisches sein, und wenn das ~Puerperal~-Fieber in Würzburg und in
dessen Umgebung epidemisch ist, so ist auch das ~Puerperal~-Fieber in
der Würzburger Entbindungs-Anstalt epidemisch.

Ich gestehe, daß ich diese Ansicht nicht theile, ich glaube vielmehr,
daß die Hebammen und die praktischen Aerzte, welche in Würzburg und
dessen Umgebung die geburtshilfliche Praxis ausüben, gerade so colossale
~Ignoranten~ über die Entstehung und Verhüthung des Kindbettfiebers sind,
als Sie selbst Herr Hofrath, und daß demnach die ~Puerperal~-Fieberfälle
in Würzburg und dessen Umgebung verhüthbare ~Infections~-Fälle von
Außen seien.

Da es gewiß ist, daß die Hebammen und die praktischen Aerzte, welche in
Würzburg und dessen Umgebung die geburtshilfliche Praxis ausüben, nicht
in Pest gelernt haben, wie das ~Puerperal~-Fieber entsteht, und wie
es verhüthet werden könne, so stelle ich die Frage, wo haben Selbe es
gelernt? Bei Ihnen doch nicht Herr Hofrath, bei ~Kiwisch~ auch nicht;
nennen Sie mir Herr Hofrath den Professor der Geburtshilfe, der jetzt
nach 14 Jahren meine Lehre vorträgt, damit ich mich bei diesem ~Unicum~
bedanken könne.

Sie sehen Herr Hofrath, daß ich Ihrer Lehre die Stütze entzogen, welche
Sie in den Mordthaten gefunden haben, welche die Hebammen und Aerzte in
Würzburg und dessen Umgebung aus Unwissenheit begehen.

Es wird gesagt, daß es besonders hervorgehoben werden müsse, daß die
Erkrankungen in Würzburg und in dessen Umgebung nicht der Praxis eines
Arztes angehörten; natürlich, es ist ja nicht blos ein Arzt, sondern
alle Aerzte, die dort praktiziren, sind ~Ignoranten~ in Bezug der
Verhüthung des Kindbettfiebers, und an dieser ~Ignoranz~ sind die
Professoren der Geburtshilfe schuld, bei denen die praktizirenden Aerzte
Geburtshilfe gelernt. Und diesbezüglich haben Sie Herr Hofrath ein
bedeutendes Contingent aus Unwissenheit Mordender in Deutschland
versendet.

Daß manchmal in der Praxis eines Arztes oder einer Hebamme, besonders
viele ~Puerperal~-Erkrankungen vorkommen, ist darin begründet, daß ein
solcher Arzt oder Hebamme eine längere Zeit einen Kranken oder eine
Kranke behandeln, deren Krankheiten zersetzte Stoffe erzeugen, wodurch
die Kreißenden, welche während dieser Zeit untersucht werden, inficirt
werden.

Daß peinliche Gemüths-Affecte kein ätiologisches Moment des
Kindbettfiebers seien, habe ich in meiner Schrift von Seite 374, Zeile 3
von unten bis Seite 389 bewiesen.

Wenn Sie daher sagen lassen, daß Gemüthsaffecte ihre Erkrankungen nicht
hervorgerufen haben, weil keine Studierenden während der Pseudo-Epidemie
zu den Geburten zugelassen wurden, so haben Sie eigentlich Herr Hofrath
sagen wollen, daß diese Erkrankungen nicht in Folge einer ~Infection~
von Außen entstanden sind, weil ja die Schüler nicht untersucht haben.
Für so gewissenlos halte ich Sie Herr Hofrath denn doch nicht, um
vorauszusehen, daß diese Geburten ohne alle Untersuchung vor sich
gegangen, vielleicht haben Herr Hofrath selbst oder Ihr Assistent diese
Kreißenden untersucht, um zu bestimmen, ob eine normale oder abnorme
Geburt zu erwarten stehe; es ist um so wahrscheinlicher, daß während
dieser Pseudo-Epidemie untersucht wurde, weil viermal mit der Zange
operirt wurde, und einmal wurde eine Wendung gemacht; Herr Hofrath haben
vergessen, daß zwei ihrer Zimmer gynäkologischen Kranken gewidmet
sind. In einer gynäkologischen Abtheilung gibt es oft Kranke, deren
Krankheiten zersetzte Stoffe erzeugen, und es ist nicht nöthig, daß
Studierende untersuchen, um eine Pseudo-Epidemie hervorzurufen,
dazu genügt der Herr Hofrath und der Assistent, welcher in der
gynäkologischen Abtheilung und in dem Kreißezimmer untersucht.

Und wenn Sie Herr Hofrath auch in dem Umstande, daß nicht blos auf der
dritten Abtheilung Erkrankungen vorgekommen sind, sondern auch auf
der zweiten und ersten, wohin außer im Falle einer Erkrankung, kein
männliches Individuum kömmt, auch einen Grund finden, die Erkrankungen
epidemischen Ursprungs zu halten, so theile ich diese Ansicht nicht, ich
glaube vielmehr, daß die Hebamme, welche dort die Gebärenden untersucht,
bei dem Würzburger Publikum Vertrauen besitzt, weil selbe bei Ihnen
dient, daß selbe daher Privatpraxis ausübt, und da selbe gewiß nicht
mehr weiß, als Sie Herr Hofrath, wie man das ~Puerperal~-Fieber
verhüthet, so wird selbe, wenn sie mit Kranken, welche zersetzte Stoffe
erzeugen, in Berührung kommt, inficiren.

Sie sehen daher Herr Hofrath, daß das für die Wöchnerinen der zweiten
und ersten Classe kein Schutz gegen ~Puerperal~-Fieber ist, daß dorthin
keine männlichen Individuen kommen; eine unwissende Hebamme ist allein
gefährlich genug.

Meine Lehre basirt unter anderem auch darauf, daß es mir in Folge
meiner Lehre gelungen ist, von Mitte Mai 1847 bis 25. Mai 1861 an
drei Anstalten, welche früher alljährlich von furchtbaren
Pseudo-Kindbettfieber-Epidemien heimgesucht waren, die Sterblichkeit
in dem Grade zu beschränken, daß die sich ereignete Sterblichkeit keine
Epidemie genannt werden kann, und wenn ja manchmal die Sterblichkeit
größer war, als selbe in meinen Anstalten zu sein pflegte, so konnte
immer nachgewiesen werden, daß trotz meinen Maßregeln den Individuen
zersetzte Stoffe von Außen eingebracht wurden, über welche Gegenstände
Sie sich Herr Hofrath in meiner Schrift, Seite 111, Zeile 3 von unten
Belehrung suchen können.

Meine Lehre basirt darauf, daß ~Dr.~ ~Bednar~ die ~Sepsis~ des Blutes bei
Neugebornen im Wiener Findelhause nach Einführung der Chlorwaschungen
seltener werden sah (Seite 69, Zeile 8 von oben).

Meine Lehre basirt darauf, daß an der ersten Geburtsklinik zu Wien,
obwohl, wie wir im Briefe an Prof. ~Spaeth~ nachgewiesen, dort in 10
Jahren 1083 verhüthbare ~Infections~-Fälle von Außen vorgekommen sind,
dennoch in eben den 10 Jahren 2982 Mütter gerettet wurden, und die
Kinder, welche von den 2982 Müttern inficirt ebenfalls gestorben
wären, weil in Folge meiner Lehre, obwohl immer nur Gegner von mir
dort wirkten, dennoch die Sterblichkeit auf ein Drittel der früheren
Sterblichkeit herabgedrückt wurde; gewiß ohne meiner Lehre würde sich
die Sterblichkeit in dem Grade fortgesetzt haben, in welchem sich selbe
während den sechs Jahren, wo die erste Klinik Klinik für die Aerzte war,
ohne Chlorwaschungen, ereignete, es wären mithin in diesen 10 Jahren
nicht 1491 sondern 4473 Wöchnerinen gestorben.

Meine Lehre basirt darauf, daß ~Michaelis~ schmerzlichen Angedenkens,
meine Lehre im Gebärhause zu Kiel bestätigt gefunden.

Meine Lehre basirt darauf, daß der Gesundheitszustand der Wöchnerinen im
Kopenhagener Gebärhause in Folge meiner Lehre ein günstiger ist, während
er früher so ungünstig war, daß die Existenz des Gebärhauses, wie
~Michaelis~ uns erzählt, in Frage gestellt war, obwohl Prof. ~Levy~
nicht meiner Lehre, sondern andern, nicht stichhältigen Gründen, wie
wir in unserer Schrift nachgewiesen, die Verbesserung des
Gesundheitszustandes zuschreibt.

Ihre Lehre Herr Hofrath basirt auf den Leichen, aus Unwissenheit
ermordeter Wöchnerinen, und nachdem ich den unerschütterlichen Entschluß
gefaßt habe, dem Morden, so weit es in meiner Macht liegt, ein Ende zu
machen, so richte ich an Sie, Herr Hofrath, folgende Aufforderung:

Es sind nur zwei Fälle möglich. Entweder halten Sie meine Lehre für
falsch, oder Sie halten meine Lehre für wahr; ein drittes gibt es nicht.

Halten Sie meine Lehre für falsch, so fordere ich Sie hiermit auf, mir
die Gründe mitzutheilen, warum Sie meine Lehre für falsch halten.

Ich habe zwar in meiner Schrift über Kindbett-Fieber 103 Druckseiten
verwendet, blos um alle ihre Irrthümer und Täuschungen, von welchen Sie
in Bezug auf das Kindbettfieber gefangen gehalten werden, zu widerlegen;
sollten Ihnen meine Gründe nicht genügen, oder haben Sie neue Zweifel,
so fordere ich Sie hiemit auf, mir selbe öffentlich mitzutheilen; ich
werde Ihnen öffentlich die nöthige Belehrung ertheilen, weil es
außer Ihnen noch Viele gibt, die einer Belehrung in Betreff des
Kindbettfiebers benöthigen. Halten Sie meine Lehre für wahr, so fordere
ich Sie hiermit auf, das öffentlich, ohne Rückhalt zu erklären, nicht
um mir eine Genugthuung zu verschaffen, sondern um Ihre Schüler und
Schülerinen, die Ihnen außerhalb des Gebärhauses die Leichen zur
Bestätigung Ihrer Lehre liefern, der Wahrheit zuzuführen. Sollten Sie
aber, Herr Hofrath, ohne meine Lehre widerlegt zu haben, fortfahren, für
die Lehre des epidemischen Kindbettfiebers zu schreiben, und schreiben
zu lassen. Sollten Sie aber, Herr Hofrath, ohne meine Lehre widerlegt
zu haben, fortfahren, Ihre Schüler und Schülerinen in der Lehre des
epidemischen Kindbettfiebers zu erziehen, so erkläre ich Sie vor Gott
und der Welt für einen Mörder, und die »Geschichte des Kindbettfiebers«
würde gegen Sie nicht ungerecht sein, wenn selbe Sie, für das Verdienst
der Erste gewesen zu sein, der sich meiner lebenrettenden Lehre
widersetzt, als medicinischen Nero verewigen würde.



Anhang.


In der am 19. April 1861 ausgegebenen 16-ten Nummer der
»~Gazette Hebdomadaire~,« ist der Bericht einer Sitzung, gehalten am
20. Dezemb. 1860 der ~Société de Médecine du département de la Seine~
enthalten, aus welchem Berichte zwei Dinge zu entnehmen sind,
erstens daß damals neuerdings in der »~Charité~« eine heftige
~Pseudopuerperal~-Fieber-Epidemie herrschte, zweitens daß die Aerzte,
welche sich an der Discussion betheiligten, nicht die richtigen
Ansichten über ~Puerperal~-Fieber äußerten.

In Folge dessen fand ich mich veranlaßt, der ~Société de Médecine du
département de la Seine~, der ~Académie des Sciences~, der ~Académie de
Médecine~, der ~Société médicale allemande de Paris~, und der ~Société
de chirurgie~ je ein Exemplar meiner Schrift zuzusenden.

Und damit meine Lehre neuerdings auch in England einer Discussion
unterzogen werden möge, habe ich nach England an die Doctoren und
Professoren ~Routh~, ~Webster~, ~Copeland~, ~Simpson~ und ~Murphy~ mein
Werk gesendet.



Fußnoten


[1] Die ~Aetiologie~, der Begriff und die ~Prophylaxis~ des
Kindbettfiebers von Prof. ~Semmelweis~. Pest, Wien und Leipzig 1861.

[2] Die ~Aetiologie~ ~etc.~ Seite 147.

[3] Monatschrift für Geburtskunde. Berlin 1859. Band XIII, Seite 11.



[ Hinweise zur Transkription


Offensichtliche Satzfehler wurden korrigiert, sonst der Originaltext
beibehalten. Änderungen sind in der nachstehenden Liste ausgewiesen.

Im Originaltext wurde mehrfach in der direkten Anrede »ihr« anstatt
»Ihr« verwendet, dies wurde beibehalten.

Das Originalbuch ist zweischriftig gedruckt, nämlich

- Fraktur für deutschsprachige Wörter

- Antiqua für Mediziner-Namen, lateinische Fachbegriffe und französische
Wörter: diese Stellen wurden im Text hervorgehoben.


Änderungen

  Seitenangabe
  originaler Text
  geänderter Text

  Seite 4
  daß die ~puerperale~ Soune, welche in Wien
  daß die ~puerperale~ Sonne, welche in Wien

  entstehen aber aus dem entmischten Blnte mehr
  entstehen aber aus dem entmischten Blute mehr

  zersetzten thierisch-organischen Stoff entm schte Blut circulirt
  zersetzten thierisch-organischen Stoff entmischte Blut circulirt

  sondern deshalb, weil in der ~Pleura~ das dnrch deu
  sondern deshalb, weil in der ~Pleura~ das durch den

  Seite 5
  zersetzten thierisch-organischen Stoff entmischten Blnte
  zersetzten thierisch-organischen Stoff entmischten Blute

  Seite 14
  hat diese Erkraukungen nicht hervorgebracht
  hat diese Erkrankungen nicht hervorgebracht

  Seite 15
  endende ~puerperale~ Erkranknngen zur Behandlung kamen
  endende ~puerperale~ Erkrankungen zur Behandlung kamen

  Seite 21
  als medicinischen Nero verewigen würde.«
  als medicinischen Nero verewigen würde.
]





*** End of this LibraryBlog Digital Book "Zwei offene Briefe an Dr. J. Spaeth, Professor der Geburtshilfe an der k. k. Josefs-Akademie in Wien, und an Hofrath Dr. F. W. Scanzoni, Professor der Geburtshilfe zu Würzburg" ***

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